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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Landstrom absichtlich rausgezogen
Heute Morgen kam ich in den Hafen zu meinem Boot um nach dem Rechten zu sehen. Der erste Blick ging wie immer auf den Batteriemonitor, der für gewöhnlich seine 13,4V Ladespannung und eine 100%ige Verbraucherbank anzeigt. Heute aber standen da nur Ausrufezeichen und der Hinweis:
"Batterie Tiefentladen 11,2V" Ich also zum Stromkasten hin und finde meinen Stecker lose am Boden liegen, 6 Dosen sind im Stromkasten vorhanden, eine leer. Die leere war die, die ich für gewöhnlich verwende und auch Mittwoch vor zwei Wochen noch benutzt habe. Wir waren zu dritt, die beiden anderen machten sich noch darüber lustig das ich den Stecker zwei Mal auf korrekten Sitz prüfte. Vergessen hab ichs demnach nicht. Stecker wieder rein und das Ladegerät fängt an zu laden, so heftig das alle Lüfter angingen. So laut habe ich das noch nie arbeiten hören. Die Spannung stieg dann auf 12V und verharrte dort. Meine Vermutung ist jetzt die, dass irgendein niederträchtiger Bootskollege, vermutlich Gastlieger, meinen Stecker gezogen, sich selbst drangehängt und dann meinen nicht wieder eingesteckt hat. Wann das war weiß ich nicht, aber theoretisch hatten die beiden Kühlschränke jetzt zwei Wochen Zeit den Batterien zuzusetzen, was sie mangels Entladungsschutz auch getan haben. Ich denke mal die kann ich jetzt früher oder später entsorgen, ihre volle Kapatzität werden die nie wieder erreichen. Das schöne, die waren neu und keine drei Monate alt. Es handelt sich bei der Verbraucherbank um 3x Varta Dynamic 80Ah. Wie macht ihr das um eure Stecker zu schützen? Der Kasten im Hafen hat kein Schloß und keine zugewiesenen Dosen. Jeder kann hin und tun und lassen was er möchte. Ich will jetzt ungern neue Batterien kaufen und dann das selbe wieder erleben. Gibt es eine Möglichkeit die Ladespannung aus der Ferne zu überwachen? Wlan gibt es im Hafen keins, so weit ich weiß. Ich habe so ein kleines Testgerät das per Blutooth die Spannung auf dem Handy anzeigt, aber halt auch nur über Blutooth. |
#2
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Ärgerlich, klar
Aber warum lässt du in deinem Boot drei Wochen die Kühlschränke laufen? Wenn ich nicht genau weiss, dass ich in ein paar Tagen wiederkomme, wird der Strom abgeschaltet, da läuft auch kein Ladegerät
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#3
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Normalerweise fahre ich alle paar Tage raus und nutze mein Boot auch. Wenn dann das Wetter oder andere Dinge nicht mitspielen klappt das natürlich nicht. Aber wenn ich jedes Mal die Kühlschränke ausmachen und nur beim Auslaufen starten würde, bräuchte ich gar keine. Da wären die Getränke darin immer noch warm wenn ich abends zurück käme. Ich weiß auch das viele das so handhaben. Deswegen hat man ja Landstrom.
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#4
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Zettel an den Stecker hängen >>
" Achtung Kühltruhe! Videoüberwachung!" Oder auf dem Boot wird das Horn aktiviert sobald der Stecker abgezogen wird...
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Gruß Frank Es bleibt spannend!
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#5
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Tja - wenn der Kasten keine zugewiesenen Dosen hat wird es schwer sein den Stecker dort zu schützen. Aber als Gastlieger einfach den Stecker zu ziehen ist auch nicht die feine Art. Bei mir ist immer ein Verteiler an Bord (egal ob Boot, Charterboot oder Wohnwagen).
Gruß, Rainer |
#6
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Zitat:
Ein größeres Boot hat eigene eigene Leitung zu einem anderen Hauptstromkasten, und andere schließen ihre Kühlboxen im Hafen direkt an den Landstrom an und nicht über die Batterie, so dass die dann zumindest nicht entladen werden, wenn Strom weg. Wir haben auch schon Stecker gezogen, wenn ständig der FI raussprang und der Verurssacher nicht ermittelt werden konnte. Um eventuell angeschlossene Kühlgeräte habe ich mir dabei aber keine Gedanken gemacht - war ja aber wegen ständig fliegender Sicherung auch so schon kein Strom mehr da. Größtenteils wissen wir haber, wer vom "Stamm" wo dran hängt, da einige Dosen auch doppelt/dreifach belegt sind, so dass eigentlich immer einer merkt, wenn der Strom weg ist. Bei frei zugänglichen Dosen (oder bei solch einer Schrott-Installation wie in unserem Hafen) würde ich mich nie auf eine konstante Stromversorgung verlassen und nur das Risiko eingehen, was ich bei einer wegfallenden Stromversorgung zu tolerieren bereit bin ... |
#7
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Ist es nicht sogar so, dass man den Landtstrom zu entfernen hat, wenn niemand an Bord ist?!?
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Gruß Martin |
#8
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Zitat:
Zitat:
Man erlebt ja wirklich viel unangenehmes im Leben, aber das jemand so etwas macht ist schon echt unter aller Sau. Nein, steht so auch nicht in der Hafenordnung. Macht niemand und der Hafenmeister hat nichts dagegen.
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#9
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Weil es keiner gewesen ist.. waren’s die Gastlieger…. an Steckdosen, wo JEDER hinkommt…
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#10
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Zitat:
Bei uns läuft jeder Anschluss über den eigenen Zähler... Mein Anschluss Mein Zähler.. da hat niemand was verloren... Gastanschlüsse gibt es separat
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#11
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Guck doch mal ob Landseitig und Kabelseitig so eine Öse für ein kleines Schloß vorhanden ist. Oder sich mit Schellen eine ähnliche Vorrichtung basteln.
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#12
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Da ist schon ein Tor zum Steg, es kommt nur jeder ran der dort anlegt. Und ich denke nicht das meine Nachbarn mir den Stecker mutwillig ziehen. Da wollte einer ran und hat beim Ablegen meinen Stecker nicht wieder eingesteckt.
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#13
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So wird das hier am See leider nicht gehandhabt. Ist ein Platz für die Nacht leer und auf grün kann da jeder hin, steckt sein Kabel ein, geht zum Hafenmeister und entrichtet die Gastgebühr, die ist inkl. Strom und fährt am nächsten Tag wieder. Feste Gastplätze gibt es hier seltenst.
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#14
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Zitat:
Gruß, Rainer |
#15
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TOP! Der Stecker im Kasten sieht tatsächlich aus wie auf deinem Bild. Muss mir dann nur einen anderen Stecker kaufen der auch so eine Öse hat. Gute Idee
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#16
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Das Landstromstecker einfach herausgezogen werden ist in der Womo Szene auch nicht unbekannt. Da kommt jemand spät abends an, findet keine freie Steckdose und zieht einfach eine andere raus. Darauf angesprochen, muss man sich häufig noch anpöbeln lassen...
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Gruß Frank Es bleibt spannend! |
#17
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#18
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Bei uns feste Liegeplätze die nicht anders belegt werden ich hab einen eigenen Stromanschluss der mit einem Schloss gesichert ist.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#19
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Ähnliche Texte habe ich bei Mietverträgen über eine Liegeplatz schon so oder so ähnlich unterschreiben müssen: Beim Verlassen des Bootes für mehr als 24 Stunden muss die
Bordstromversorgung vom Landstrom getrennt werden, indem der Netzstecker von der Stromsäule entfernt und an Bord genommen wird. Kann Versicherungsmäßig, im Schadensfall und bei Nichteinhaltung, wohl zum Problem werden - sagte zumindest mein Hafenmeister - die wehren sich dann wohl gern mal.
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Gruß Martin Geändert von MarDan (28.07.2021 um 12:20 Uhr)
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#20
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Wenn es keine zugewiesenen Steckplätze gibt, dann würde ich im Sinne der Guten Nachbarschaft statt eines kleinen Schlosses einen Kabelbinder oder Ähnliches (Schlüsselring, kleiner Karabiner, Bindedraht, Leine) nehmen.
Damit signalisiertst du, dass der Stecker nicht gezogen werden soll aber wenn es notwendig sein sollte wird nicht gleich ein Bolzenschneider oder anderweitige größere Zerstörung notwendig. Ggf. zusätzlich noch den Heinweis mit „Kühlboxen“ an das Kabel machen.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel
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#21
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Zitat:
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#22
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Wie ist denn das Verhältnis Liegeplätze zu Steckdosen?
Wenn es deutlich weniger Steckdosen gibt, fände ich eine dauerhafte Blockade einer Steckdose, wenn man über Wochen nicht am Boot ist, nicht unbedingt kollegial. Was den Steckerrauszieherundnichtwiederreinstecker nicht entschuldigen soll
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#23
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Meine Kühlbox läuft auch ständig am Landstrom sowie das Batterieladegerät, jedoch wenn jemand den Stecker zieht hab ich halt warme Getränke und die Batterie wird auch nicht weiter geladen, aber sonst passiert nichts da ja der Hauptschalter am Boot auf aus steht.
Selbst wenn die Kühlboxen keinen 220 Voltanschluss haben, so wäre es mit einem Netzgerät möglich nur die Boxen anzusteuern ohne das die Batterien in Mitleidenschaft gezogen werden.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#24
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Zitat:
Zum sicheren Betrieb von Kompressorboxen ist wegen deren hohem Anlaufstrom aber ein potentes (Schalt-) Netzteil notwendig. Das sollte aus eigener Erfahrung schon 15A minimum können...
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Gruß Frank Es bleibt spannend! |
#25
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Unterspannung Überwachung von Victron einbauen. Wenn die Spannung unter einen eingestellten Wert sinkt werden die Verbraucher abgeschaltet. Das schützt die Batterien bei sich ungewollten Dingen
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