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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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OK, mit einem Taucher funktioniert der Satz besser, aber was macht man nicht für einen billigen Scherz?
Zur Sache: Bislang tat mein Signalhorn, was ein Signalhorn tun muss: laut und deutlich tuten. Irgendwann letzte Woche aber nicht mehr. Es kam nur ein leises Fiepen und Zischen. Der Kompressor läuft, es kommt auch eine Menge Luft aus dem Rohr. Also habe ich das Horn mal ausgebaut und den Schalltrichter abgeschraubt: Bis dahin sah alles gut aus, auch die Rückseite: Allerdings wollte die "Innenmutter" auch nach 12 Stunden WD40 sich nicht mit meinem Superspezijohlwerkzeug lösen lassen: Mit ein wenig Überzeugungskraft des unmittelbaren Zwangs (Hammer und stumpfer Meißel) wich die Mutter der rohen Gewalt: und mein Superspezijohlwerkzeug kam zum Einsatz und die Membrane ist draußen. Die Einzelteile sehen soweit gut aus: Dabei offenbarte sich auch das Problem: Anscheinend haben sich da ein paar Viecher (und Dreck) eingeschlichen. Ich werde die Teile jetzt saubermachen und die Nuten der Innenmutter nebst Gewinde restaurieren. Auf der Außenseite der Membrane sind leichte Einlaufspuren des Schalltrichters (noch keine Riefen) sowie Grünspan: Kann ich die Membran einfach polieren oder soll ich die so lassen? Kann ich die Gewinde fetten oder sollte ich das lieber lassen? Sollte ich die Membrane eventuell mit einer dünnen Schicht Hylomar ins Gehäuse einsetzen? Fragen über Fragen... |
#2
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Wenn sich der Aufwand lohnt dann probiere es aus, neue kannst immer noch kaufen oder ist die aus Gold und kostet tausende Euros 💶
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![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#3
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Hey,
Ich finde es immer gut, wenn man erstmal probiert, Dinge zu reparieren. Und wenn es nicht klappt, lernt man ja wenigstens was dabei... Die meisten Schrauben kriegen bei mir etwas Fett oder anderes Zeug ab, natürlich an den Einsatzzweck und die Materialpaarung angepasst. Grade, wenn ich weiß, in X Jahren muss ich die wieder lösen können. Zu Hylomar an der Membrane hab ich keine Meinung, da ich ehrlich gesagt die Funktionsweise auch noch nicht ganz verstanden hab. ![]() Grüße, Johanna
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#4
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Wir haben bisher das ein oder andere Mal größere Schiffshörner instandgesetzt / überholt.
Es sieht hier bei Deinem Horn so aus, als wäre es dafür gemacht, zerlegt und instandgesetzt zu werden. Normalerweise würde man wohl die Membran ersetzen, aber eine einfache Reinigungspolitur wird es tun. Die mini-Riefen werden am Ende nicht das gewünschte Ergebnis behindern, denke ich. Für die Gewinde würde ich nur eines nehmen, welches hochtemperaturfest ist, und dann auch nur ein ganz kleines Bisschen. Nicht, dass da nachher in der Sommerhitze das Fett verflüssigt und sich im Horn verteilt und wieder nix geht. Waren da keine Dichtungen / O-Ringe an der Membran verbaut? Dann müsstest du die Auflagekanten der Membran und die Gegenflächen im Gehäuse und Deckel ordentlich reinigen und auf Beschädigungen (Lochfraß) checken. Dort wird sonst die Luft flöten gehen (und nicht tuten. ![]() Chrischan
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#5
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OK, dann mal der schnelle Erklärbär:
Die Membran liegt leidlich stramm auf dem Schalltrichter an, Druckluft strömt ins Gehäuse, drückt die Membrane vom Schalltrichter weg, die Luft entweicht über den Schalltrichter, der Druck ist weg, die Membrane "schließt" wieder. Und dann geht es von vorne los... Im Prinzip simple und robuste Technik, nur sind Fremdkörper an der Membran nicht hilfreich, da die Luft einfach so entweicht, ohne die Membrane (besser: die Luftsäule im Schalltrichter) zu bewegen.
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#6
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Zitat:
![]() Nein, keine Dichtungen. Daher war der Gedanke an Hylomar / Dirko bei den Gehäuse- / Deckelflächen. |
#7
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![]() Zitat:
https://www.toplicht.de/de/sicherhei...ffe-20m-imo-iv
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#8
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Ich würde es erstmal ohne Dichtmittel versuchen.
Wenn du die Membran aufpoliert und das Gehäuse gereinigt hast, wirst du ja grob abschätzen können, ob oder wie stark die Dichtflächen beschädigt sind und u.U. zu Luftverlust neigen... Grüße! Chrischan Nur mal so zum angeben: sowas hier war das letzte, welches wir in den Händen hatten: Kahlenberg T4-A Das Ding ist n Meter lang und wiegt fast 100 kg. ![]() ![]() Die Kupfer-Membranen kamen per Post aus GB und unser Wareneingang fragte rum, wer die Pfannenböden bestellt hätte ![]() ![]() ![]() ![]() |
#9
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#10
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Luftverbrauch 90l/sek bei 10 bar, alter Falter....
Ein langer Ton sind 4 sek, also fast 4m³ Luft Zitat:
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#11
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Dann klappt das auch wieder... ![]()
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#12
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Na, privat hab ich auch nur sone 20€ Elektro-Tute.
Tuts ja auch. Und wer gibt schon 20 k€ (!) für son Hörnchen aus? Für die hälfte gabs einen Refit bei Hersteller in UK. Wir habens für die Hälfte anbieten können... ![]() |
#13
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#14
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Diese hier hängt an Land bei meinem Liegeplatz und freut sich immer, wenn Idioten mit Halbgas vorbei brezeln.
Mein privates "Willkommhöft"... Ist ein original Zöllner; @Stoffy, schau mal, was die kosten... ![]()
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Gruss, Dirk
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#15
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![]() Ich bin gerade an Bord, ist ca. 300m Luftlinie zu Zöllner. Da habe ich mir ob der Preise nie hingetraut... |
#16
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Ist quasi Familienbesitz und wird definitiv nicht verkauft, sondern wartet auf die Montage auf meinem DDR-GFK-Kreuzer.
Und jetzt musst Du mal eben ganz tapfer sein: Gab's auf ibäh-Kleinanzeigen vor ein paar Jahren für 25€....
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Gruss, Dirk |
#17
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https://www.youtube.com/watch?v=FPfp0Fix2RQ
Frei unter diesem Motto sehe ich Dirk mit seinem geliebten Bierchen in der Hand am Steg stehen ![]() ![]()
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#18
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#19
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Und wie es sich sich für eine ordentliche Tute gehört, tutet sie auch. Lauter und schöner als je zuvor
![]() https://wolke.2j4.de/index.php/s/n2kcZcCS6QgZN2A Also einmal sauber gemacht, die Membrane und die Dichtflächen poliert und ohne Fett und Hylomar zusammengebaut. Morgen wird wieder an Bord getutet. Es ist übrigens ein Sonabel-Horn. habe ich noch nie gehört. Dank für die Hinweise!
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#20
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![]() Zitat:
90 Liter pro Sekunde mal 4 Sekunde sind 360 Liter also aufgerundet 400 Liter, das entspricht 0,4 Kubikmetern. Aber egal wie…wenn man davor steht während das Ding tutet hat man danach ne andere Frisur…und nen Hörschaden.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#21
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Du hast die 10 bar übersehen
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#22
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![]() Zitat:
Selbst wenn man nun die 17bar als Druck drauf gibt komme ich (linear getechnet, was nicht der Realität entspricht) auf „nur“ rund 170 Liter pro Sekunde und somit bei 4 Sekunden auf ca. 680 Liter gesamt. Real wird bei 17 bar Druck der Luftverbrauch wohl kaum deutlich über 120 Liter pro Sekunde steigen (Schätzung, Bauchgefühl). Bei einer Düse (das Horn ist technisch auch nur eine Düse) stellt sich ein maximaler Volumenstrom ein (je nach Düsengröße), danach ist es fast egal wieviel Druck da noch mehr drauf gegeben wird. Es passt nicht mehr Durch.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#23
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Ich bin von 90l/s auf 10bar komprimerter Luft ausgegangen, also etwa 990l bei atmosphärischem Druck. Bin mir aber nicht sicher, ob das so angegeben wird
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#24
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Joa…so gesehen ist der Ansatz valide, dass das unkomprimierte Volumen (also das angesaugte Volumen aus der Atmosphäre) dann ~900Liter pro Sekunde betragen müsste.
Ich gehe aber fest davon aus, dass solche Hörner ihre Luft aus einem Druckbehälter beziehen. Mir ist Spontan kein auf einem Boot/Schiff sinnvoll zu nutzender Kompressor bekannt der bei 10 bar einen Durchsatz von 90 Liter pro Sekunde schafft. Aber ja…hinter der tröte dekomprimiert sich das durchgeblasene Volumen wieder auf den atmosphärischen Wert. Allerdings über einen Verlauf in abhängigkeit vom Abstand der Tröte (Druckkurve).
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#25
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Na, das Schiff auf dem das Horn tutet hat einen Bordkompressor für diverse Anlagen mit Leitunsgsystem durchs Schiff. Ich denke nicht, dass das Horn einen eigenen Kompressor hat. Das wird sich aus dem Bordnetz bedienen.
Details dazu habe ich allerdings nicht. Nur, dass wir einen Teststand ausserhalb der Halle und mit Gehörschutz aufgebaut hatten, aber unser Hallenkompressor definitiv nicht ausreichend war. Ist aber nur ein kleiner. Chrischan |
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