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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Druckpumpe zu stark
Habe mir einen 12V/220V 6l Boiler gebaut, der mit 2 Thermostaten gesteuert wird. Funktiopnert alles bestens, nur meine vorhandene Druckpumpe ist zu stark, dasm´, wenn ich sie beim Testlauf nicht abgestellt hätte, mir das Boilergefäß geplatzt wäre. Der Deckel des Gefäßes. Der Deckel hat sich schon nach oben gewölbt... Nun ist meine Idee, auf der EInlassseite eine Schieber/Hahn zu verbauen. Aber ich denke, das es den Druck nicht mindert, sondern ehjer den Durchfluss und es nur länger dauert, bis der entsprechende Druck aufgebaut wird. Eine Tauchpumpe ist zu schwach, denn da kommt aus der Standard Amatur (normale Küchenamatur) kaum Wasser raus.
Jetzt könnte ich zwei Druckminderer einsetzten, aber von den Kosten und dr Bastelei mal abgesehen, wäre das Ergebniss auch zweifelhaft. Gibt es noch eine einfache Möglichkeit am Eingang das Boilers den Druck so zu drosseln, das er nicht über die Kaltwasserleitung durch die Amatur wieder in den Ausgang strömt und sich dann doch im Boiler aufbaut? Ich kenne es so, wenn die Amatur Kalt und Warm offen hat, also nicht auf komplett kalt oder warm eingestellt ist, das sich auch der Druck über die andere Leitung "entlädt" Bei einer Hausinstallation ist das kein Problem, da ja sowohl an der Warm als auch an derm Kaltwasseranschluss gleiche Druckverhältnisse herschen. Ich habe auch schon nach Firmen Ausschau gehalten, die einen kleinen 6-10l Tank aus Alu herstellen, aber die Preise sind jenseits von Gut und Böse. Als Boilergehäuse habe ich derzeit ein Curtec HDPE, was bis 80 Grad stabil bleibt und eigentlich sehr massiv ist. (Ich möchte sowieso nur max 40 Grad das Wasser erwärmen.) Zum besseren Verständnisss mein Bauplan meiner Wasseranlage: Geändert von User_63746 (14.10.2021 um 18:36 Uhr) |
#2
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Bau das Überdruckventil aus und einen Druckminderer hinter das Ausdehnungsgefäss. Da den Druck so einstellen ,dass sich der Deckel vom Warmwasserbereiter nicht hebt.Dann funktioniert das.
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#3
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Das Überdruckventil in der Warmwasserleitung ist aktuell noch nicht verbaut. Es war dafür gedacht, das ich Temperaturen von mehr als 70 Grad im Boiler fahre und sich Wasserdampf(Druck) bildet und mir der Boiler nicht platzt. Da ich aber im Moment nur 40 Grad anstrebe brauche ich das wohl nicht.
Ein Druckminderer vor Im Zulauf zum Boiler würde zwar nach dem Druckminderer den Druck mindern aber die Druckpumpe würde dann ihren Druck durch die Kaltwasserleitung durch die Amatur und dann den Warnmwasserausgang des Boilers aufbauen. Der Überdruck würde dann quasi von der Kaltwasserseite kommen. Ich stände vopr dem gleichen Problem... Einbau zweier Druckminderer auf Kalr und Warmwasser seite würde zwar den Druck mindern, aber aus der Amatur würde nur noch ein Rinnsal kommen. Wie haben es denn andere gelößt? Ein Elgena Boiler und auch eine Trumatherme sind ja auch nicht für Druckwasseranlagen geeigent und ich glaube kaum, das gerade bei zwei Wasserabnahmestellen hier jemand mit diesen 0,5Bar Tauchpumpen hantiert. Nur für Kaltwasser und eine Abnahmestelle mögen die Dinger ja gehen... Hatte ich Anfangs ja auch... Geändert von User_63746 (14.10.2021 um 18:41 Uhr) |
#4
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Ich würde einen Flüsterregler von Lilie einbauen. Man kann damit die Durchflußmenge und den Druck einstellen
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Handbreit Jens |
#5
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Also in Wohnmobilen funktionieren diese „einfachen Tauchpumpen“ doch auch. Für Warm und Kaltwasser und an mehreren Zapfstellen.
Waschbecken, Dusche, Toilette und Spülbecken. Klar, alles auf einmal wird dünn, aber um an einer Stelle vernünftig Wasser zu Zapfen ist das doch kein Problem. Blöd nur, dass man die Armaturen mit den Mikroschaltern braucht. Lösung bei Dir könnte sein, in den Zulauf zum Boiler einen Druckminderer zu bauen und in die Leitung vom Boiler zum Warmwasser ein Rückschlagventil, wenn es so was gibt. Da kann sich dann kein Druck aufbauen. Dann noch ein Überdruckventil am Boiler und alles ist chick. Gruß Rüdiger |
#6
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Rückschlagventil... Ich Idiot. Da hätte ich auch selber drauf kommen können Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Ich habe damals in 3 Jahren 4 dieser dämmlichen Campingwasserhähne gehabt. Egal ob Comet oder von anderer Firma. Überall billigstes Plastik, das nach Wochen Farbe Bedruckung verlor und nach ein paar Monaten kaputt ging. Nach dem vierten Hahn habe ich gesagt, jetzt kommt Installationstechnik aus dem Haushalt ins Boot. Sieht gut aus, der Wasserhahn lebt schon sein drittes Jahr und ich würde es nie wieder anders machen. Wer dreimal im Jahr auf dem Boot ist und sich mal Hände wäscht ok, da mag das gehen, aber ich bin alle zwei Wochen drauf mit Freundin und wir kochen viel, demnach viel Abwasch und erhöhter Wasserbedarf. Geändert von User_63746 (14.10.2021 um 19:45 Uhr) |
#7
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Kannte ich noch garnicht. Schau ich mir gleich mal an. Vielen Dank.
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#8
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Warum nicht Pumpe, Druckminderer, Abzweig warm/kalt?
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#9
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Finde leider keinen Druckminderer, der sich a einstellen lässt und b auf 10mm Trinkwasserschläuche passt.
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#10
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Ist nicht dein Ernst?
https://www.amazon.de/Niederdruckreg...561605741&th=1 (PaidLink) Und dann zwei davon https://www.pvc-welt.de/Messing-Schl...nde-x-Tuelle_1 Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#11
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Zitat:
Messing in der Trinkwasserversorgung? Denke nicht dass das gut ist. Grünspan? Dann eher den hier: https://www.amazon.de/DN20-Druckmind...774JMM6K&psc=1 (PaidLink) LG Mille
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Ziel? Was ist das? |
#12
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Deine Druckpumpe ist nicht zu stark, Dein "Boilergefäß" ist zu schwach.
Egal was du da bastelst, alle Komponenten im System müssen den max. Druck der Pumpe aushalten. Und den Druck brauchst du ja vermutlich um an allen Hähnen Wasser zu haben. Wenn dir weniger Druck ausreicht: einstellbaren Druckschalter an die Pumpe, fertig. Wenn du den Druck brauchst: "Boiler" verstärker bzw. durch ein ordentliches Teil ersetzen. |
#13
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Mit Druckminderern herumfummeln, wo keiner genau weiß, welche Druckstufe welche Komponente hat, wäre mir zu gefährlich. Der maximal erreichbare Druck kommt nicht von der Pumpe, sondern von Pumpe + Warmwassertank, wenn nämlich eines der Thermostate aus welchen Gründen auch immer nicht abschalten sollte, was ja nicht überwacht wird.
Um das sicher zu verhindern, müsstest du die Kreise "Entnahme" und "Beheizung" trennen. Das Kaltwasser also durch eine Rohrschlange durch den Warmwassertank nach oben führen und mit den Heizelementen nur das Wasserbad außen herum beheizen. Dann kann der Warmwassertank eine Verbindung zur Atmosphäre bekommen, wäre druckfrei und könnte schwächer dimensioniert werden, dafür mit Material, was auch 100°C aushält. Der Pumpendruck kann damit in jedem gewünschten Bereich liegen. Eine Füllstand-Min-Überwachung würde ich in beiden Fällen noch einsetzen, damit die Heizelemente niemals trocken betrieben werden (Brandgefahr?).
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Motorisierte Grüße, Dirk |
#14
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In grauer Vorzeit hab ich ja nun auch mal Gas Wasser Scheiße gelernt, mich würde mal interessieren, was mit "Boiler gebaut" genau gemeint ist ?
Hast du da wirklich selbst etwas gebaut oder ist gemeint, dass du einen zugelassenen vorhandenen Boiler in dein vorhandenes Wassersystem an Bord einschleifen möchtest und es da nun hakt? Es hat schon seinen Grund, warum ein Sicherheitsventil bei geschlossenen Systemen vorgeschrieben ist, ob du nun bei 40° Schluss machst oder nicht, Verbrennungen durch Wasserdampf sind schon recht mies. Temperaturbegrenzer, Sicherheitsventil und entsprechend druckfester Boiler wären eigentlich minimale Anforderungen an dein System. Grüße Daniel |
#15
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Zitat:
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#16
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Zitat:
Die Idee mit einer Heizschlange hatte ich auch schon, aber ist zu uneffektiv. Ich müsste viele, viele Meter, am (besten Kupfer) durchs Warmwasser führen, das fast kocht um einen entsprechenden Wärmeeffekt zu erziehlen und bräuchte dafür einen recht großen Behälter und Platz ist Mangelware. Ich werde entweder den Druck via Druckminderer lösen oder eine starke Tauchpumpe nutzen. Alernativ suche ich noch einen Tank um die 10 l in dem ich a mit der Hand reinkomme um Tankdurchlässe, Heizstäbe von Ihnen verschrauben zu können und der dennoch druckdicht ist. Habe gerade das hier ins Auge gefasst: https://www.maxpeedingrods.de/produc...m=andere-16284 Muss noch herausfinden, ob die beiden Schraublöscher bzw. der Füllstandsensor druckdicht ist und wenn nein, wie man das verschließen kann. Ansonten wäre der Tank perfekt. Geändert von User_63746 (15.10.2021 um 12:31 Uhr) |
#17
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Hallo Marno,
wie bereits von anderen Kollegen erwähnt kannst du Druckminderer, Rückschlagventil oder elektronische Sicherungen soviel einbauen wie du willst. Das nützt alles nichts, wenn dein Warmwasserbereiter nicht ausreichend druckfest ist. Die Absicherung geschieht ausschließlich durch das Sicherheitsventil. Dein WWB sollte mindestens für 6 bar ausgelegt und entsprechend geprüft sein.
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Gruß Kalle |
#18
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Hallo, da gibt man doch tausende an Euros für Bootszubehör und sonstiges ( unnötiges ) Zeugs aus, und dann spart man ca 50€ an wichtigen Komponenten einer geschlossenen Druckwasseranlage.
Wenn der Speicher keine 3 Bar aushält kannst den in die Tonne kloppen !!!!! Wenn er 3 oder mehr Bar aushält braust du mindestens wie von anderen beschrieben ein Rückschlagventil vor dem Speicher, - sonst baut sich der Druck auf das gesamte System auf - ... und wie auf dem Foto eigezeichnet ein Überdruckventil, aber nicht 3 Bar, sondern mind. 4 Bar.... sonst läuft das Dingens immer. Natürlich sollte der Speicher mind 5 oder 6 Bar aushalten. Mehr brauchste nich.... Hält der Speicher das nicht aus, musst du auf eine Drucklose installation umstellen, d.h. du brauchst einfach eine Drucklose Armatur, und der Speicher hat dann gar keinen Ruhedruck, und da geht der Überdruck über den Auslauf weg....Allerdings brauchst dann noch ne Leitung zusätzlich.... Alles andere ist Hobby Handwerker Pfusch... sorry... Und ich hab in meinen 25 Jahren als Kundendienst Monteur so einiges Haarstäubendes gesehen...
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Das Leben ist nicht dafür bestimmt leicht zu ein, sondern um gelebt zu werden... also tun wir es... ich habe den Weg gefunden...Grüße Thomas.......von Rheinkilometer 406... Geändert von freedom xl (15.10.2021 um 12:38 Uhr) |
#19
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Zitat:
Habe das hier gefunden (https://www.maxpeedingrods.de/produc...m=andere-16284) und das sollte locker 3 bar aushalten. Habe den Händler angeschrieben und warte auf Antwort. |
#20
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Zitat:
Deswegen dachte ich, das 3 Bat als Überdruck ausreicht. MAn kann ja auch ein verstellbarer nehmen und das dann auf 3,5 oder 4 BAR einstellen. DAS ist ja nicht mein Problem... Drucklos möchte ich nicht, Dieses Getröpfel aus Spielzeughähnen habe ich jahrelang durch. Mein Schwachpunkt ist der Boilertank wie einen Post darüber schon geschrieben und da habe ich etwas passendes gefunden. |
#21
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@ all:
Habe beim Händler noch einen ähnlichen Tank gefunden, ohne Füllstandssensor.: https://www.maxpeedingrods.de/produc...68e987c6&_ss=r Die Verschraubung des Wartungsdeckels/Tankeinlass sieht aus, als ob es ordentlich Druck aushält. Die AN 10 Dash Anschlüsse pasen perfekt auf 10mm (Innenmaß) Schläuche. EInzig der Tankeinlass selber, also der verschraubare Deckel macht mir ein wenig Sorgen, ob der auch Druckfest ist. Ansonsten sieht das Ding perfekt aus für meine Zwecke. Außen noch eine ordentliche Isolierung drum... Was meint ihr? Mail an VK wegen Angabe zur Druckfestigkeit habe ich schon geschrieben. |
#22
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Erkläre dem Hersteller am besten auch, dass du den Tank etwas zweckentfremden möchtest
Boiler gibt's bereits für unter 100€ zu kaufen, meinst du wirklich, dass sich das lohnt ? Bastelzeit, Material, Wirkungsgrad ? Grüße Daniel |
#23
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Zitat:
Ich "bastel" gern und man lernt dabei immer hinzu. Kaufen kann jeder.... |
#24
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Wozu die 12V du hast doch üppig Batterien und einen Wandler an Bord ? Persönlich würde ich die Kombi 230V und Kühlwasser Motor da auch bevorzugen.
bin auf deine Erfahrung und auf das Endergebnis gespannt - denn du wirst es unabhängig von den Anmerkungen hier ja doch tun Grüße Daniel |
#25
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Mein Wandler voon Victron macht 500W und ist in erster Linie für meinen Haushaltskühlschrank. Klar könnte ich da auch den 500W 220V Heizstab anschließen.
Aber ich habe nur 460Ah Gesamtkapazität (AGM) 50% bleiben nur noch 230Ah nutzbar. Bordelektrik, See WC, TV, Handy und Co, Echolot und vor allem 8KW DIeselheizung saugen auf Dauer auch kräftig. Jetzt kann ich mit der Batteriekapatität ohne SOlarertrag 3 Tage autark liegen mit allem Komfort. Wenn ich jetzt noch Wasser damit heize sind die Batterien im Nu leergelutscht. Meine Ieee war. im Hafen mit Landstrom den Boiler aufzuheizen und die 100W 12V sollen nur die entnommene Menge an Wasser aufheizen bzw. das aufgeheizte Waser bei Temperatur halten. Mir reichen ja 40 Grad vollkommen aus. |
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