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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ebihen 16 Gaffelkutter Eigenbau
Hallo Leute,
Bin schon eine Weile in eurem Forum und habe heute mal eine Frage an die versierten Holzbootsbauer unter euch. Ich baue zur Zeit eine Ebihen 16 in Klinkerbauweise aus Sperrholz und frage mich nun, ob es zusätzlich zu der Verklebung der Planken mit Epoxidharz unbedingt notwendig wäre, die Planken mit den Sperrholzspanten zu verschrauben. Ich verspreche mir durch die Verschraubung nicht wirklich einen Stabilitätszuwachs, da die Schrauben in den Spanten seitlich eingeschraubt werden und die Schrauben erfahrungsgemäß zwischen den einzelnen Sperrholzlagen ja nicht wirklich gut halten. Sollte jemand unter euch sein, der in diesem Punkt über fundiertes Wissen verfügt, würde ich mich über den ein oder anderen Tipp sehr freuen. Da ich auch immer sehr gerne Bilder von anderen Projekten anschaue, hier anbei noch ein paar Bilder von meinem Projekt, die euch vielleicht auch interessieren. Mast- und Schotbruch Gruß Michael
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#2
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Herzlich Willkommen
Moin, Michael,
deine Frage kann ich nicht fundiert beantworten, hingegen dich Willkommen heißen, danke für die Fotos sagen und meinen Respekt ausdrücken. Dein Boot ist genau so lang wie mein Kanadier, allerdings 'etwas' breiter und höher (tiefer?). Grüße aus Berlin von Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson |
#3
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Hallo Michael,
da lese ich gerne mit ! Grüße vom Selbstbauer an Selbstbauer |
#4
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Tolles Bauprojekt! Derjenige, der die Frage am besten beantworten kann, ist der Konstrukteur. Alternative wären vielleicht Epoxy-Hohlkehlen zwischen Planken und Spanten.
Offenbar bist Du mit dem Beplanken schon fertig, dann ist das möglicherweise gar nicht mehr so einfach, beim Bohren von aussen die Spanten genau mittig zu treffen. |
#5
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Also, Spanten, baut man eigentlich anders. Wenn Sperrholz, dann so, dass man nicht zwischen die Lagen schraubt oder nietet, sondern durch die Sperrholzlagen durch.
Aber, zumindest bei kleineren Booten, sind die Schablonen, auf die man plankt, nicht die späteren Spanten. Diese Schablonen werden entfernt, und durch gedämpfte Vollholzspanten oder lamellierte Spanten (dünne Holzlagen übereinander, in Form verleimt) ersetzt. Die Mallen braucht man ja für das nächste Boot... So macht man das jedenfalls beim klassischen Bootsbau. Die Spanten haben dann bei einem Klinkerboot keinen Formschluss zur Beplankung. Wenn man einen Sperrholz-Rahmenspant herstellen will, mit Formschluss, kann man den nicht ins "Stirnholz" der Sperrholzplatte schrauben. Also könnte er mit Winkeln oder Knien, zusätzlich zur Epoxy-Hohlkehle, befestigt bzw stabilisiert werden.
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#6
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https://www.waarschip.info/cruiser-l...rschip-700-cr/
Hier kann man, imho, ganz gut den Formschluss der Rahmenspanten erkennen. Aber Dein Boot hat schmalere Planken, ähnlich einem Vollholzklinkerboot. |
#7
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Verdammt schöne Arbeit
Danke, dass Du uns daran teilhaben lässt
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#8
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Hallo Michael,
erst mal - sehr schicke Arbeit, sie "erfreut das Auge eines Holzwurms" . Ich gehe davon aus, dass Du die jetzt gestellten "Mall"-Spanten drin lässt und sie so zu echten Spanten/Schotten werden und Du sie beim Beplanken bereits mittels Epoxi mit den Planken verklebt hast, oder? Wenn das richtig sein sollte, würde ich da keine Schrauben einsetzen, weil die Verbindung ja schon gegeben ist. Wenn Du durchaus möchtest, würde ich Planken und Spanten miteinander "verdübeln", also Dübel mittels Epoxi einkleben, Du könntest aber auch einfach kaltwasserbeständigen Holzleim nehmen, weil Du ja noch lackierst oder Glas/Epoxi aufbringst. Wenn Deine Spanten andere sind als die jetzt verwendeten und Du sie "einbiegst", dann rate ich dazu, die in traditioneller Art und Weise mit Kupfernägeln "einzunageln". Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ |
#9
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Hallo Dampfspieler und natürlich alle anderen Kommentarverfasser,
wie du richtig erkannt hast, bleiben die Spanten und Schotten fest montiert im Boot. Die Planken sind jeweils auf ihrer ganzen Länge 3 bis 3,5 cm überlappend und mit Epoxidharz verklebt. Außerdem ist natürlich jede Planke an ihrer Auflagefläche an den 18 mm dicken Spanten und Schotten vollflächig verklebt und wird zusätzlich nach dem Drehen des Rumpfes von innen mit einer Hohlkehle aus Epoxidharz verstärkt. (die Ecken lassen sich später so im Boot auch besser sauber halten) Bisher war ich natürlich auch immer der Meinung, dass das genügend hält, weil Schrauben stirnseitig in die Spanten eingedreht sowieso nicht viel bringen. Da ich aber bei einigen Bildern von Booten des gleichen Typs gesehen habe, dass die Erbauer die Planken und Spanten zusätzlich verschraubt haben, bin ich mir halt nicht ganz sicher. Mir wurde hier auch vorgeschlagen, mich an den Konstrukteur zu wenden. Dagegen spricht allerdings, dass der Konstrukteur Francois Vivier ist, der natürlich gerne seine Pläne und die separate Bauanleitung zusammen verkaufen möchte. Da für die Rumpfpläne und die Bauanleitung jeweils 300 Euro fällig werden, habe ich mir von ihm lediglich die Pläne für die Rumpfspanten und die Planken gekauft. Das war schon teuer genug für ein bißchen Mylarfolie im Maßstab 1:1, aber ich muss zugeben, dass die Passgenauigkeit der danach gefertigten Holzteile hervorragend war. Mal schauen, vielleicht kommt noch der eine oder andere hilfreiche Beitrag. Ansonsten werde ich euch von Zeit zu Zeit mit neuen Bildern unterhalten. Im Augenblick ist es allerdings problematisch wegen der herrschenden Außentemperaturen in meiner Scheune mit Epoxidharz zu arbeiten. Vielen Dank für eure Beiträge Michael
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#10
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Hallo Michael,
willkommen im Forum und Glückwunsch zum Projekt! Sieht gut aus. Auf Grund meiner Erfahrung kann ich nur abraten vom Verschrauben. Ich hatte bei Beginn meines Projektes zu wenig Ahnung und habe zum Verkleben meiner Bordwände in die Bulkheads geschraubt. Habe nachdem der Kleber fest war alle Schrauben wieder entfernt. Was mir allerdings erst später böse auffiel, war dass ich mir dabei ziemlich böse Wellen in die Bordwand gedrückt habe. Das hat mich dann letztes Jahr gefühlt montelang beschäftigt mit spachteln und schleifen. Würde ich definitiv nicht mehr machen! Ist weder nötig noch hat es mMn Vorteile. Das Prinzip mit den Hohlkehlen beidseitig ist gut (hab ich auch) und hält sowas von bombenfest, da passiert bestimmt nichts. Also weiterhin viel Erfolg, Gesundheit und Durchhaltevermögen!
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viele Grüße Chris
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#11
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Moin
Wenn es um (gedoppelte?)Sperrholzspanten geht schließe ich mich der Meinung der voran geschriebenen Beiträge an, also nicht zwischen die Furnierlagen schrauben sondern besten Falls mit Ep-Harz dübeln und dann auch eher etwas zu groß als zu stramm vorbohren. Abhängig von der Qualität der Sperrhölzer würden m.E. auch Hohlkehlen voll ausreichen. Die Bauweise mit Ep-Hohlkehlen funktioniert aber eben auch am besten mit 1A-Bootsbausperrhölzern härterer Holzarten, Sipo- oder anderer Mahagoniarten. Obwohl ich da schon viele geklebte Bauteile als sehr dauerhafte Lösungen gesehen habe würde ich selber mindestens für ein Mastschott oder ein Kollisionsschott einen Vollholzspannt wählen und den so wohl mit dem Schott als auch der Beplankung kleben/verleimen und schrauben, das ist aber auch eine oldstyled Handlungsweise die z.B. bei voll formverleimten Booten schon lange nicht mehr angewendet wird. Gruß Hein
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#12
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Ich find das ja toll...
Viele Selbstbauertrööts fangen ja an, ich hab ein bischen Holz, hab schon mal einen Ikea Schrank zusammengebaut und ich habe 10000€ (wenns hoch kommt) und möchte mir eine 14m Jacht bauen. Du schneist hier rein und hast schon ein halb fertiges Schiff da stehen oder liegen. Wirklich ernstgemeinte Hochachtung, gefällt mir gut. Ich würde keine Schrauben nutzen, wenn dann nur als Montage Hilfe. Die Schrauben dehnen sich unterschiedlich aus wie das Holz, arbeiten sich irgendwann durch das aussenliegende GFK durch. Wenn überhaupt dann Schraube rein um die Spannung zu bekommen, von innen verkleben, Hohlkehle usw, dann Schraube wieder raus
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#13
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Hi!
Alles, was Du mit Epoxy vernünftig verklebt hast, musst Du nicht mehr verschrauben. Epoxy hält fester als das Holz, auf das Du es klebst und wenn Du es auseinderreißt, dann reißt zuerst das Holz. Von daher benutze ich Schrauben mehr als Schraubzwingenersatz. Weil mir der Zwingenverschleiß bei der Panscherei mit Epoxy zu groß ist.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#14
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Hallo,
ein sehr schönes Boot. Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Wenn du flächig verklebt hast und dann noch von innen mit einer Hohlkehle arbeitest ist die Verbindung fester als das Grundmaterial. Schrauben sind immer ein Loch in der Bordwand und immer eine Schwachstelle an der dir Wasser in die Platten ziehen kann. Das EP Harz, das ich verwende, hat einen Zugwiederstand von 47 N/mm², kann beim Thempern noch auf ca. 70 N/mm² gesteigert werden. Wenn dein Spant 12mm breit und 2m lang ist kannst du rechnerisch ca. 112 t dranhängen bevor die Verklebung nachgibt. Schöne Grüße Frank
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#15
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Hallo ihr Lieben,
ich sehe schon, wir schwimmen was die Befestigungstechnik angeht, auf der gleichen Welle, will heißen ich bin eigentlich auch der Meinung, dass eine vernünftige Epoxidverklebung durchaus ausreichend ist. Meine Nachfrage diente eigentlich nur dem Zweck, auch mal eventuell andere Meinungen zu hören, denn es gibt ja oft auch andere Leute mit sehr guten Ideen, auf die man selbst erst mal nicht gekommen wäre. Zu meinem Boot noch eine kleine Erklärung: das Sperrholz ist 10 mm Okoumé Bootsbausperrholz mit Lloyds Zertifizierung und die Spanten bestehen aus dem gleichen Sperrholz in 18 mm und sind teilweise sogar gedoppelt. Die oberste letzte Planke soll zum Schluss mitsamt den Scheuerleisten und dem Handlauf klar lackiert werden. Aus diesem Grund sind die Scheuerleisten und der Handlauf komplett aus massiver Eiche gebaut und die Planke wurde mit 4 mm Eiche-Messerfurnier im Vakuum verklebt. Man kann diesen Prozess auf einem der Bilder sehen. Anbei noch ein Bild von meinem Ruderblatt, der Pinne und dem Bootsinneren auf der Helling. So wie das Ruder in etwa soll das Boot dann auch lackiert werden. Unten herum weiß und die sichtbaren Teile aus Eiche klar lackiert. Vielen Dank für eure Beiträge, bis zum nächsten Mal. Gruß Michael
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#16
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Moin Michael
Das klingt alles sehr gut und überlegt. Hier wurde ja auch kurz angesprochen ob oder dass der Rumpf noch mit Glas tapeziert wird, das ist ja bei der Klinkerbauweise nicht so ganz einfach und bei einer Klinkerbeplankung und 10mm 1A Bootsbausperrholz auch festigkeitsmäßig nicht notwendig. Selber habe ich beste Erfahrungen da mit gemacht gutes Bootsbausperrholz zwei bis drei mal(mit zwischenschliff) mit Ep-Harz zu beschichten, ich habe das mit der Rolle gemacht und dann einen guten Anstrichaufbau, u.U. 2K, auf zu bringen. Bei einem offenem Boot muss man das dann von innen und außen machen. Bei meinem Deckshausdach hält das, seit 13 Jahren dauernd im Wasser das Boot und nur im Winter ab 1. Advent mit einer Plane abgedeckt das aber wegen des Teakdecks vor allem, allen Wetterbeanspruchungen und Belastungen durch begehen und drüberkratzen von Riggdrähten(häufiges mastlegen/stellen) stand. Gruß Hein
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#17
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Zitat:
eine sehr schöne Arbeit, dein Bootsbau. Ich stimme ja damit überein, dass die Verklebung ausreichende Haltekraft hat, denn du wirst ja mit Harz guter Qualität arbeiten und es sorgfältig anmischen. Ich habe bei meinem Bau sehr oft mit Holzabfällen und dem Rest vom Klebeepoxi eine Art zerstörende Werkstoffprüfung gemacht also die Probeteile nach dem Aushärten zerbrochen oder zerrissen. Das Epoxi hat immer gehalten, die Schwachstelle lag immer im Sperrholz, meist innerhalb einer Schälfurnierlage, selten in der Leimfuge zwischen zwei Furnierlagen. Dein Verweis auf Lloyds Zertifizierung bringt mich auf die Frage, ob du den Hersteller deines Sperrholzes kennst. Hintergrund ist die Tatsache, dass es z.B. in Südostasien nicht wenige Sperrholz-Hersteller gibt, die gern einen großen Lloyds-Stempel auf ihre Platten drucken, wahlweise auch BS1088, ohne, dass das die entsprechenden Vorschriften eingehalten wurden.
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Gruß, Günter
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#18
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Hallo Leute,
um jetzt alle Unklarheiten zu beseitigen: bei dem von mir verwendeten Sperrholz handelt es sich um Okoume Bootssperrholz der Firma Hechthout mit Lloyds Stempel und Produktionsdatum, geliefert von einem renommierten Holzgroßhändler namens Roggemann. Ich freue mich natürlich auch weiterhin über jeden konstruktiven Beitrag, denn man lernt ja bekanntlich nie aus. Viele Grüße Michael Kein Alkohol ist auch keine Lösung
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#19
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Zitat:
Na gut Okume ergibt ja leichtere Konstruktionen, ist aber eines der weicheren Bootsbausperrhölzer. Altbackene Schiffzimmerer und Bootsbauer haben das auch gerne als Zigarrenkistenholz herabgewürdigt. Der Gewichtsvorteil geht m.E. durch das über tapezieren mit Glas teilweise verloren und so hätte ich für einen so gelungenen Bau unter Umständen doch auf ein schwereres und härteres Sperrholz zurückgegriffen und wie schon geschrieben behandelt. Der Entwurf ist ja eher ein traditioneller an Arbeitsboote angelehnter als der einer Gleitjolle. Logo ist das Sperrholz dann auch ordentlich wat teurer. Gruß Hein
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#20
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Wenn ich hier verdunkeln lese....Querholzdübel sind ja eher für die Optik, da sie keinerlei Schub aufnehmen. Und herkömmliche Dübel hätten die Stirnseite nach außen. D.h, sie ziehen viel schneller Wasser, und saugen es regelrecht in die Spanten.
Ich gehe davon aus, dass ein so geklinkerter Rumpf nicht sinnvoll mit Glas überzogen werden kann. Ansonsten teile ich die hier geäußerte Begeisterung. Das sieht gut aus, und das Endprodukt strahlt Charme aus. Geändert von Pusteblume (07.02.2022 um 21:41 Uhr)
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#21
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Moin Jens,
Zitat:
Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#22
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Vorrichtung zum Schäften
Hallo Leute,
wegen verschiedener Nachfragen zu den Schäftungen an meinem Boot hier eine kurze Vorstellung. Auf den ersten beiden Bildern sieht man die Schäftvorrichtung einmal von oben und einmal von unten. Auf dem Bild von oben kann man links und rechts die keilförmigen Führungen sehen, die den Winkel der Schäftung vorgeben. In meinem Fall war die Schräge so gewählt, dass ich bei einem zu schäftenden Brett mit 10 mm Stärke eine Schäftungslänge von 10 cm erhalte. Desweiteren erkennt man auf dem Bild eine Ausfräsung, die etwas schmäler sein muss als die Breite der zu fräsenden Planke. Der Grund dafür ist, dass ich auf der Unterseite des Brettes einen Anschluss für einen Staubsauger angebracht habe und ich somit durch den Unterdruck, den ich an der Ausfräsung erzeuge, die zu fräsende Planke sauber auf die Unterlage sauge und somit selbst an der dünnsten Stelle der Planke eine tadellose Fräsung erzeugen kann. Ohne den Unterdruckanschluss fängt die Planke im dünnen Bereich an zu flattern und es entsteht kein zufriedenstellendes Ergebnis. Auf den nächsten zwei Bildern sieht man die Fräsvorrichtung mit einem Sperrholzbrett, das die Planke darstellen soll. Dass das Ganze beim Fräsen nicht verrutschen kann, ist die Planke mit einem Stück Dachlatte, das rechts und links verschraubt ist, festgeklemmt. Desweiteren kann man zwei silberne Klebestreifen rechts und links von der Planke erkennen, die gebraucht werden, wenn die Planke schmäler ist als die Ausfräsung für den Unterdruck. Dann muss man natürlich rechts und links von der Planke die offenen Stellen mit Klebeband verschließen (sonst kein Unterdruck). Auf einem Bild ist dann noch meine Oberfräse zu sehen, die ich auf einem großen Brett montiert habe, so dass ich die Oberfräse auf den zwei schiefen Ebenen rechts und links in alle Richtungen hin und her schieben kann, bis die Planke vollständig geschäftet ist. Leider kann ich euch kein Bild von einer fertigen Schäftung zeigen, weil ich ja alle Planken schon am Boot montiert habe, aber ich kann euch versichern, wenn ihr alles richtig gemacht habt, wird das Ergebnis fantastisch sein. Gruß Michael
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#23
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Schäften
Hallo Michael
Besten Dank für die Fotos , ich habe echt auf dem Schlauch gestanden. Gruß Rudolf |
#24
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Boot umdrehen
Hallo,
hier mal ein paar Bilder vom Wochenende. Da die derzeit herrschenden Temperaturen in meiner Scheune es nicht zulassen, dass ich den Bootsrumpf von außen beschichte und lackiere, habe ich mich entschlossen, den Rumpf umzudrehen und einfach schon mal ein paar Holzteile für die Einbauten vorzubereiten. So muss ich den Rumpf leider nochmal drehen, um ihn dann bei entsprechenden Außentemperaturen von außen fertig zu stellen. Falls ihr euch fragt, warum das Boot zusätzlich in einem Partyzelt steht: wir haben des öfteren Vögel und Fledermäuse in der Scheune, die mir das Boot mit ihren Hinterlassenschaften verzieren.
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#25
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Neue Bilder
So, Ihr Lieben,
hier mal ein paar unsortierte Bilder, was ich so über die letzten Wochen an meinem Boot gebastelt habe. Ich glaube, ich muss die Bilder nicht extra kommentieren, fragt einfach, wenn ihr etwas spezielles wissen wollt, dann werde ich gerne antworten. Ich denke, meine nächste Arbeit wird sein, dass ich das Boot wieder herum drehe und erstmal von außen komplett fertig stelle. Zum entsprechenden Zeitpunkt gibts dann wieder Bilder. Gruß Micha
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