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  #1  
Alt 05.03.2022, 19:37
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Standard Kleiner Lochfraß im Rumpf

Heute hab ich einem Kumpel "mal was geschweißt". Der Kettenkasten hatte leichten Lochfraß.
Aber seht selbst....
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  #2  
Alt 05.03.2022, 20:12
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Mit welchem Schweiß Verfahren?

Gruß
Chris
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  #3  
Alt 05.03.2022, 20:17
Oldskipper Oldskipper ist offline
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MAG. Also normales Schutzgasschweißen.
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  #4  
Alt 05.03.2022, 20:27
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Ohne dich jetzt angreifen zu wollen.
Was willst uns damit sagen / mitteilen und brauchst du Hilfe?
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Mit besten Grüßen
Andreas
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  #5  
Alt 05.03.2022, 20:28
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Hier noch die Story zum Bild:
Zum Ende der Saison hatte sich eine kleine Beule am Bug gebildet. Ein Test mit einem Schraubendreher war spektakulär. Der ließ sich quasi ohne Widerstand durch den Bug schieben. Nachdem der Spachtel abgetragen war zeigte sich das Dilemma. Der Kettenkasten, bzw der Bugsteven mit dem ersten Schott war quasi komplett vergammelt. Vermutete Ursache war der zu hoch liegende Wasserablauf. Der war ca 2 cm über dem Boden. Zudem wird bei Wellengang vermutlich auch über den Ablauf Wasser in den Kasten dringen.
Der Zwischenboden, das Schott und der Vordersteven waren komplett Torf und würden rausgeschnitten. Der Boden wurde etwas erhöht, damit das Wasser ablaufen kann. Das Schott wurde repariert und der Rumpf wieder verschlossen.
Das Schiff ist ansonsten in einem ordentlichen Zustand. Also keine Rostlaube
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  #6  
Alt 05.03.2022, 22:57
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Ohne dich jetzt angreifen zu wollen.
Was willst uns damit sagen / mitteilen und brauchst du Hilfe?
Ich wollte nur mal zeigen, was so passieren kann. Das Boot ist von einer namhaften niederländischen Werft und noch keine 20Jahre alt. Das das so ein Schaden auftritt, finde ich schon sehr ungewöhnlich.
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  #7  
Alt 05.03.2022, 23:08
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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da spielen ja viele Faktoren eine Rolle,
da ist ja zum Beispiel noch der Anker und die Ankerkette, wenn die mit Wasser auf dem Nackten Blech liegen könnte da schon Galvanische Korrosion entstehen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #8  
Alt 06.03.2022, 13:49
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
da spielen ja viele Faktoren eine Rolle,
da ist ja zum Beispiel noch der Anker und die Ankerkette, wenn die mit Wasser auf dem Nackten Blech liegen könnte da schon Galvanische Korrosion entstehen
Ja, das ist gut möglich. Aber als Schiffskonstrukteur sollte man solche Dinge im Blick haben. Ein einfacher Plastikeimer hatte das vermutlich verhindert Der Kettenkasten ist von innen nur durch ein kleines Inspektionsdeckelchen zugänglich. An die Schadstelle kommt von da aus weder ran, noch könnte man das von da aus irgendwie pflegen. Der Zugang liegt zudem hinter einem Schrank, den man erst einmal demontieren muss. Der wurde jetzt erst im Rahmen der Reparatur "gefunden".

Wie auch immer. Zumindest kann man Stahlschiffe prima reparieren.
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  #9  
Alt 07.03.2022, 09:21
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Ich wollte nur mal zeigen, was so passieren kann. Das Boot ist von einer namhaften niederländischen Werft und noch keine 20Jahre alt. Das das so ein Schaden auftritt, finde ich schon sehr ungewöhnlich.
Ankerkästen sind halt gerne mal so ein vernachlässigter Bereich, wenn sie dann noch direkt im Bug eingearbeitet sind, kann das schon mal passieren, Salzwasser, VA-Kette und natürlich auch der verwendetet Stahl spielen da natürlich eine große Rolle.

Bei meinem Boot ist vermutlich ein Stahl noch unter ST37 verbaut worden - mit dem Ergebnis, dass es sich nun nach den Jahren zwar teilweise recht bescheiden schweißen lässt, aber auch sehr langsam rostet

Dein Kumpel dürfte nun nach deiner Arbeit ja auch erstmal wieder ein paar Jahre gewonnen haben

Grüße
Daniel
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  #10  
Alt 07.03.2022, 10:46
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Moin Daniel
St 37 ist doch vollkommen ok, das doch der Standardbaustahl der sich eigentlich mit den gängigen schweißverfahren ohne weiteres verschweißen lässt. Der GLmäßige Schiffbaustahl war ja St 42 da sind sich aber alle Konstrukteure einig, dass man das für Sportboote (ich sach ma)unter 20m nicht benötigt, das wenig mehr an Zugfestigkeit.
Wenn natürlich sehr kostengünstige Bleche mit zu hohen Schwefelgehalten(zum Beispiel)genommen wurde ist das blöd, die wären aber auch rostanfälliger.
Ich habe wegen möglicher Schweißprobleme damals abstand genommen von der Idee mein Boot aus Corten-Stahl(Feinkornbaustahl)zu bauen und lieber in einige Töpofe Ovatrol investiert.
Gruß Hein
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  #11  
Alt 07.03.2022, 11:41
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Moin Hein - ja klar ist ST37 okay, mit nem Klecks Farbe drauf ja - allerdings meine ich, da irgendeinen Stahl am Rumpf zu haben, der deutlich langsamer Rost ansetzt also muss wohl der Kohlenstoffgehalt sehr gering sein - habe ja diverse Sachen neu angebraten, wie du ja weißt, da ist mir das aufgefallen - nun mit der Sanierung der vorderen Bilge unter den Kunststofftanks selbes Bild - dramatische erste Eindrücke, aber am Ende alles nur oberflächlich und kaum Materialverlust durch Rost.

Grüße
Daniel
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  #12  
Alt 07.03.2022, 17:47
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Moin Daniel
Könnte gut sein, dass da Corten-B- verwendet wurde, da ist weniger Kohlenstoff in der Legierung aber eben noch einige andere Sachen die vor allem die Festigkeit und die Rostfestigkeit verbessern. So bilden Feinkornbaustähle ungeschützt eine schicke Rostschicht, verhalten sich dann aber wie Aluminium oder Kupfer und rosten nicht weiter. Das Zeug wird ja auch für Container, Fassaden und Skulpturen verwendet um nur wenige Beispiele zu nennen. In den 80er Jahren haben einige Sportbootwerften, auch in den Niederlanden, Kaskos da mit erstellt-das Ziel war Stahlboote "salonfähiger"zu machen.
Gruß Hein
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