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  #1  
Alt 17.03.2022, 15:03
Katja_bo Katja_bo ist offline
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Standard Fernglass mit Kompass auf einem Stahlboot

Moin zusammen,
Wir haben uns ein Stahlboot gekauft, unser Holzboot ist verkauft.
Nun ist folgendes:
Unseren Peilkompass können wir ja nicht mehr gebrauchen, die Ablenkung auf einem Stahlboot...

Jetzt überlege ich ein billiges Fernglass mit Kompass zum Peilen zu kaufen, weiß aber nicht ob die Dinger auf einem Stahlboot überhaupt brauchbar sind.
Billiges Glas, weil ich ein gutes Glas ohne Kompass habe.

Hat jemand Erfahrungen damit?

Gruß Katja
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  #2  
Alt 17.03.2022, 15:09
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Ein Peilkompass den man in der Hand hält oder der in Glas machen keinen Unterschied.
Ich hatte mal unser Steiner mit Kompass auf einer Brücke eines großen Schiffes probiert, ging garnicht
Beim Stahlboot müsste man es mal probieren, am wahrscheinlichsten Stehen draußen möglichst weit weg von den Aufbauten

Ansonsten braucht ihr einen Peildiopter der dann den Winkel zum kompensierten Schiffskompass anzeigt. Sowas in der Art:
https://www.google.de/search?q=peild...&bih=617&dpr=3
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Gruß
Jörg
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  #3  
Alt 17.03.2022, 16:01
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Also - ich bin mit einem Peilkompass in einem günstigen Glas auf meinem Segel-Stahl-Boot immer gut zurechtgekommen.
Man benutzt den ja weitmöglichst weg vom Stahl (also stehend) und dann auch nicht zum navigieren, sondern nur zum "Boje finden".
Wenn ich wirklich mal was gesucht habe, dann habe ich das gute Glas genommen.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
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  #4  
Alt 17.03.2022, 16:25
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Für eine exakte Peilung braucht man einen kompensierten, fest montierten Kompass und eine fest montierte Peilscheibe. Im Zeitalter von GPS eigentlich überflüssig.
Für alles Andere reicht ein Handpeilkompass oder ein Glas mit Kompass. Das geht auch auf dem Stahlschiff, wie der Vorredner bereits anmerkte.
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Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
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  #5  
Alt 17.03.2022, 16:28
Katja_bo Katja_bo ist offline
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Super, danke. Das klingt genauso wie ich es mir gedacht habe. Ich probiere das einfach Mal aus.

Danke für die Infos

Katja
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  #6  
Alt 17.03.2022, 17:49
edjm edjm ist offline
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Also, mein Steiner-Fernglas mit Peilkompass funktioniert auf meinem Stahlschiff überhaupt nicht. Die Mißweisungen liegen z.T. bis zu 30 Grad.

Ich schließe mich der Aussage von Oldskipper an, daß man einen kompensierten Kompass mit einer separaten Peilscheibe auf einem Stahlschiff benötigt.

Aber mit GPS-Plotter bin ich die letzten 9 Jahre auf einem Stahlschiff auch sehr gut zurecht gekommen.

Gruß, edjm.
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  #7  
Alt 17.03.2022, 20:13
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Für eine exakte Peilung braucht man einen kompensierten, fest montierten Kompass und eine fest montierte Peilscheibe. Im Zeitalter von GPS eigentlich überflüssig.
Für alles Andere reicht ein Handpeilkompass oder ein Glas mit Kompass. Das geht auch auf dem Stahlschiff, wie der Vorredner bereits anmerkte.
Hi
Ein magnetischer, nicht kompensierter Kompaß, funktioniert nicht auf einem Stahlschiff.
Egal ob im Fernglas oder Handpeilkompaß.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
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  #8  
Alt 17.03.2022, 21:29
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...war da nicht mal was mit nem Fluxgatekompass auf der Saling + der Anzeige an der Steuersäule - so vor knapp 100 Jahren ?
Grüße, Reinhard
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  #9  
Alt 17.03.2022, 21:35
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Wie bringst Du das mit einem Handpeilkompaß und einem Kompaß im Fernglas in Verbindung ?

Oder war da gerade der Kollege "Oberschlau" aktiv

Geändert von sporty (17.03.2022 um 21:42 Uhr)
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  #10  
Alt 17.03.2022, 22:10
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Danke für die Titulierung "Oberschlau", wo ich doch ein eher dummer Universaldilettant bin.
ZzF: damit wurde früher der Einfluss eines Stahlschiffes auf den Kompass umgangen, womit wir wieder; QeD; beim Thema sind
Gruß, WRh
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  #11  
Alt 17.03.2022, 22:22
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Moin
Die Brauchbarkeit von Kompassfernglas und/oder Handpeilkompass auf Stahlbooten hängt da von ab wie man die Dinger benutzt. Im Steuerhaus umgeben von Stahl wird das logischer Weise nix, aber stehend im Cockpit eines Segelbootes, möglichst noch auf der Ducht stehend(geht nur bei ruhigem Wetter) kommt man weit genug weg von den Stahlmassen.
Bei meinem Stahlboot mit Holzdeck, Deckshaus und Cockpit gibt es Peilungen die zum auffinden von Seezeichen, kleinen Einfahrten und so Zeugs brauchbar sind. Peilungen zur Standortermittlung macht man ja ehrlicher Weise nur noch selten. Bei Fahrten in einer Richtfeuerlinie, aber auch beim kreuzen einer Richtfeuerlinie kontrolliere ich ab und an die Qualität der Peilungen. Direkt auf einer Richtfeuerlinie kann man mit einem Sportboot auf der Unterelbe nicht lange fahren.
Gruß Hein
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  #12  
Alt 17.03.2022, 22:35
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Hi Reinhard
Das mit dem Kollegen "Oberschlau" war eher als Scherz gemeint.
Bitte erklär trotzdem einem nicht so schlauen die Abkürzungen Zzf und WRh.
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  #13  
Alt 17.03.2022, 22:38
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Hi Hein
Mag alles korrekt sein.
Bei # 1 geht es um ein Stahlboot.
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  #14  
Alt 17.03.2022, 22:52
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Danke für die Titulierung "Oberschlau", wo ich doch ein eher dummer Universaldilettant bin.
ZzF: damit wurde früher der Einfluss eines Stahlschiffes auf den Kompass umgangen, womit wir wieder; QeD; beim Thema sind
Gruß, WRh
Moin Ja, ach das stimmt natürlich für den Steuerkompass auf Stahlbooten und funktioniert/e richtig gut bei Segelbooten weil man da den Fluxgate hoch genug über dem Stahl montieren kann. Zum Peilen muss man dann aber eine Peilscheibe haben---wie war das noch MgK +SP =MgKP oder so??? Seitenpeilungen habe ich die letzten 40 Jahre, aus Mangel an Peilscheiben auf den Booten mit denen ich gesegelt bin weder gemacht noch ausgewertet.
Im Zusammenhang mit einem fahrendem Boot und GPS könnte eine Peilscheibe aber heute noch beim auffinden von Seezeichen und anderen Sachen helfen, die Peilungen wären dann ja quasi rechtweisende Peilungen in Verarbeitung mit dem COG(KüG) des GPS.
Gruß Hein
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  #15  
Alt 17.03.2022, 22:59
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi Hein
Mag alles korrekt sein.
Bei # 1 geht es um ein Stahlboot.
Moin, War mir klar, Stahlboote gibt es aber eben auch als Segelboote und der Kollege hat ja wohl ein Motorboot. Wenn man sich bei einem Motorboot auf das Steuerhaus begibt könnte das mit der Kompasspelerei auch funktionieren, der eine oder andere Dieselvernichter hat ja auch eine Fliegenbrücke oder wie die Teile heißen die die Durchfahrtshöhe näher an die eines Seglers bringen und könnte es von da aus testen.
Gruß Hein
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  #16  
Alt 17.03.2022, 23:31
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Tja, wer weiß?
Wir sind mehr oder weniger gespannt.

Ist schon so, das ohne konkrete Beschreibung der "Ist"-Situation
weiter Raum gegeben ist.
Und wir immer große Spekulationen anstellen.
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  #17  
Alt 18.03.2022, 20:41
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi Reinhard
Das mit dem Kollegen "Oberschlau" war eher als Scherz gemeint.
Bitte erklär trotzdem einem nicht so schlauen die Abkürzungen Zzf und WRh.
ZzF: Zurück zur Frage
WRh : mein Kurzzeichen

...ich halte meinen "Gegenüber" immer für maximal schlau
Grüße, Reinhard

Geändert von Federball (18.03.2022 um 20:50 Uhr) Grund: Grußformel angefügt
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