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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Die LE300 sind KEINE normalen LiFePo Batterien wie z.B. eine Liontron. Ich möchte sehr darauf achten, dass das hier kein Werbepost wird: Ich werde NICHT vom Hersteller bezahlt oder sowas, ich habe neben einem technischen Kontakt keinerlei Verbindung zum Hersteller. Das, was ich schreibe, ist explizit meine private Meinung und basiert auf den von mir gemachten Erfahrungen und soll anderen helfen zu beurteilen, ob BOS LE300 für sie eine geeignete Wahl sind. Bitte verzichtet auf anderweitige Unterstellungen wie in der Vergangenheit geschehen: Ich wurde gebeten, von meinen Erfahrungen hier zu berichten und ich mache mir diese Arbeit gerne. --------------- Ich habe mittlerweile 16 LE300 Module in einem 24V System, was ca. 190Ah oder ~4,7kWh ergibt, die vollständig nutzbar sind (in einem 12V System wären das ca. 380Ah). Jedes Modul soll laut Spezifikation bis zu 12A Strom aufnehmen oder liefern können, meiner Erfahrung nach ist das weniger, eher 10A. Schon hier ist ein deutlicher Unterschied zu "normalen" LiFePo Batterien zu sehen, die deutlich größere Ströme aufnehmen und abgeben können (und damit ggf. Lichtmaschinen überfordern wenn keine passende Lade-Infrastruktur vorhanden ist). Meine 16 Module tragen also bis zu 160A@12V = 80A@24V=~2kW zu meinem Energiesystem bei. Ich habe einige starke Verbraucher wie den Induktionsherd (ich koche mit Strom) oder die Mikrowelle, hier machen die LE300 einen massiven Unterschied: Bei großen Lasten von um die 100A@24V (das sind 200A bei 12V) bleibt die Spannung im System so lange stabil, wie die LE300 Strom abgeben (~ 24,7V oder ~12,3/12,4V pro Batterie). Als ich noch die reine AGM Batteriebank (immerhin auch 4 x 240Ah = 480Ah@24V = ~240Ah nutzbar) hatte, ist die Spannung deutlich stärker eingebrochen und ging auf unter 12V pro Batterie, vor allem nach ein paar Minuten Dauerlast. Als sehr effizient erlebe ich die LE300 Module im Zusammenspiel mit meiner Solaranlage (1.100 Watt): LiFePo Batterien nehmen Strom deutlich effizienter auf als Bleibatterien, gerade bei kleineren Strömen wenn es bewölkt ist und die Anlage "nur" 10A@24V oder so liefert. Kleine Ladeströme auf die vier 240Ah AGM Batterien aufgeteilt würden wenig effektive Ladeleistung erbringen, die LiFePo Module dagegen nehmen auch kleine Ströme ziemlich gut auf. Das automatisierte Ladeverhalten jedes Moduls - das hier und dort mal als "Voodoo" bezeichnet wurde - funktioniert einwandfrei und exakt wie beworben, siehe dafür die Produktbeschreibung des Herstellers. De facto sind meine AGMs fast nur noch für Spitzenlasten da und falls mal mehr als zwei Tage lang keine Sonne scheint und kein Motorbetrieb war, dann wären die LE300 Module leer und die AGMs müssten alles übernehmen. In der Praxis ist es in einem 12V System tatsächlich einfaches Plug & Play: ein oder mehrere Module nehmen, parallel zur 12V Batterien anschließen, fertig und vergessen. Sie sind einfach da und machen ihre Arbeit. Wenn mehr Kapazität gewünscht ist, können Module nachträglich dazu gepackt werden - einfach hinstellen und parallel anschließen. Das habe ich mehrfach gemacht und es funktioniert meiner Erfahrung nach ebenfalls exakt wie beworben. In einem 24V System ist je nach vorhandener Infrastruktur mehr Aufwand nötig, siehe dazu meine detaillierten Ausführungen, die ich am Ende verlinke. Die LE300 Module sind gemessen an ihrer Kapazität sauteuer im Vergleich zu "normalen" LiFePo Batterien. Die "Intelligenz" könnte man ggf. auch mit gut steuerbaren DC-DC Ladern selbst nachbauen, mir wäre das aber deutlich zu aufwändig. Ich finde es bemerkenswert, dass BOS bisher der einzige Hersteller so einer Lösung ist. Entweder, andere kommen nicht auf diese Idee, oder es ist im Detail doch nicht so einfach, sowas zu bauen. Keine Ahnung, jedenfalls kann der Hersteller vermutlich auch deswegen diese Preise verlangen. Zusammengefasst bin ich sehr zufrieden mit diesen Modulen, von denen ich die meisten mittlerweile über ein Jahr betreibe. Mein Boot ist ganzjährig in Betrieb, wenn wir unterwegs sind, haben wir fast nie Landstrom. Jetzt während der Norwegen-Tour lebe ich seit mittlerweile drei Wochen ohne einmal Landstrom genommen zu haben, und ohne an Komfort zu sparen (kochen, Warmwasser mittels Boiler, Kühlschrank+Kühlbox, ab und zu Webasto-Heizung). Mein letzter Artikel auf booteblog.net dazu mit Fotos und Tipps für den Betrieb im 24V System: https://booteblog.net/2021/05/10/hyb...hlungen-tipps/ Wer tiefer einsteigen will, findet dort auch weitere Artikel - ich hatte mich seinerzeit sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt ![]() Wer sich grundsätzlich für das Energiesystem auf meinem Boot interessiert: "Autark durch Solar, ohne Generator. Mit kochen. Und Warmwasser. Funktioniert!" - https://booteblog.net/2021/07/04/boo...ifepo-lithium/ Nun hoffe ich, dass dieser Erfahrungsbericht dem einen oder anderen hilft und meine Arbeit nicht durch Gelaber und/oder Unterstellungen zerredet wird. ![]()
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#2
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Warum hast du statt dem BOS nicht einfach alles an Blei gegen lifepo4 getauscht wäre doch auch.plug´n play? Nur wegen der Lima?
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#3
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So eine Bleibatterie kann durchaus hilfreich sein, ohne größere Elektronik ein Abrauchen der LiMa zu verhindern, wenn die LiFePo4 schlagartig bei Voll wegschalten. Ich hatte eine 12V200Ah LiFePo4 ohne jegliche weitere Elektronik als Verbraucherbatterie zu 2X75Ah Blei geschaltet (Starter und Ankerwinsch, war so auf dem Schiff). Ging wunderbar und ohne Probleme.
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#4
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#5
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![]() Die Frage war für alle, nicht nur den te gefragt: Warum soll ich, meinetwege, 300ah AGM an bord haben und zusätzlich 100ah BOS wenn ich für das selbe geld auch eine 20ah agm(für die Lima...) und 300ah Lifepo4 haben kann? Es ist alles Plug and play und besteht daraus 2 kabel an zu schliessen....bei den BOS sind es nur erheblich mehr kabel.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#6
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Moin Gordon,
Zunaechst die Verkabelung, tatsaechlich gibt es zur vorhandenen Batteriebank nur 2 Kabel eben + und - .... die Signalkabel werden verwendet bei mehr als einem Modul untereinander. Das Thema hat Julian in seinem Blog sehr ausfuehrlich beleuchtet und erklaert, jeder hat eben andere Anforderungen und deine Fragen wurde schon mehrfach gestellt. Die meisten hier im Forum die sich dafuer interessieren werden den Teil im Blog sicher gelesen haben. Es macht eben keinen Sinn das hier nochmals aufzudroesseln, viele Passagen findest du auch an anderer Stelle hier im Forum.
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#7
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Das hat er.
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Als weitere Gründe wurden noch aufgeführt das der Strom zu gering sei allerdings schrieb er auch(in Suche nach der optimalen Batterie: Blei-Nass, Gel, AGM oder Lithium?) das 3 100ah lifepo4 mit jeweils 100ah dauerhaft bzw 200ah spitzenlast ausreichen würden also ist das argument wieder hinfällig. das 2te argument war das Geld. Klar alles auf Lifepo4 auf einmal ist teuer aber wenn man es vergleicht: 1 Bos Block = 419€ (25ah 12v) >für 100ah sind es 1699€ 1 100ah Lifepo4=479€ Wenns marke sein muss dann halt so: 1 100ah Victron lifepo4 mit Bluetooth uvm. = 1049€ Ich sehe hier das Geld argument nicht, auch normale Lifepo4 batterien kann man einfach Paralel anklemmen und das BMS die abschaltung bei unter/überspannung regeln lassen solange bis man ebend 3 Batterien gekauft hat und somit alle bis auf eine AGM ersetzen kann. Wobei das verhalten bei den BOS identisch sein sollte. Bis auf die Heizung sind das ja auch nur stink normale lifepo4 akkus. Naja kann ja jeder machen wie er will ich halte diese BOS dinger für scam.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#8
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Für meinen (!) Anwendungszweck ist die Lösung ideal und hat es mir ermöglicht, den finanziellen Aufwand über eine lange Zeit zu strecken und nach Bedarf (!) die Kapazität schrittweise zu erweitern. Mein Bruder hat sich auf seiner Segelyacht letztens ein 4er Pack LE300 reingestellt, weil er einfach per Batteriekapazität vor Anker haben wollte, ohne irgendwie Aufwand zu betreiben. Das war eine Sache von 15 Minuten, und er musste nichts an der Ladeinfrastruktur ändern. Sorry, das geht mit reinen LiFePo Batterien halt nicht. Und was ist eigentlich, wenn bei einer Bank aus sagen wir mal zwei normalen LiFePo Batterien eine davon ausfällt, weil das BMS irgendwas doof gemacht hat und eine der Zellen hin ist? Zack ist 50% der Kapazität weg und es entsteht größerer finanzieller Aufwand. Wenn eines meiner LE300 kaputt gehen sollte, klemme ich es ab und merke das kaum, bis ich Ersatz habe. Man muss halt immer die persönlichen Anforderungen sehen. Die sind bei mir zugegebenermaßen einigermaßen hoch und komplex. Aber auch das Beispiel meines Bruders gibt vielfach... ein Stegnachbar von mir hatte exakt das gleiche Thema: Alles funktioniert, er braucht nur mehr Kapazität mit den Vorteilen von LiFePo... ein zweier Paket rein, angeschlossen, fertig. Und? Er ist super happy mit der Lösung. Egal, ich fange schon wieder an zu klingen, als würde ich bezahlt dafür... bin halt persönlich überzeugt von der Lösung und finde sie technisch sehr gut umgesetzt, und dann neige ich leider dazu, mich auch dafür einzusetzen. Aber nun höre ich auf damit, ich wurde nach einem Erfahrungsbericht gefragt und den habe ich geliefert. Soll jeder selbst sehen, welche Erkenntnisse er daraus zieht ![]()
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#9
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Vielen Dank Julius. Bitte lass Dich nicht von negativen Stimmen und Besserwissern hier davon abhalten weiterhin Deine Ideen und Erfahrungen hier mit uns zu teilen. Sehr viele, einschließlich mir, lesen Deine Gedanken und dann Ausführungen sehr interessiert. Ich z.B. habe durch Deinen Blog dazu, mir ebenfalls einen Bos EL 300er Block gekauft und installiert. Ich kann Deine Euphorie für diese Mischinstallation absolut nachvollziehen. Mir geht es genauso. Auch ich bin weder mit der Fa. verwand, bekomme keine Prozente usw. Natürlich kann man das Ganze auch selber bauen, allerdings sollte man da schon ein ganz gehöriges Stück Ahnung von der Technik haben. Man sollte nicht vergessen, auch wenn i.d.R nur 12 bzw 24V Systeme in der Bordelektrik vorhanden sind, da ganz schön gewaltige Ströme zusammen kommen können. Und damit ist nicht zu spaßen. Das musste vorgestern auch ein Eigner bei uns im Hafen feststellen als sein Boot 60m von meinem Boot bis zum Totalschaden durch einen Elektrikkurzschluss abbrante.
Siehe hier: https://www.facebook.com/14717862201...Wrh2J2S6l/?d=n Das Bos System bietet hier sehr vielen die Ihre Akku Kapazität, bei gleichzeitiger Schonung der verbauten Bleiakkus, eine hervorragende und sichere Alternative. Natürlich ist das Ganze nicht gerade günstig, aber mir jedenfalls war es das wert. Auf deutsch, ich bin vollauf zufrieden mit dem Mischsystem.
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#10
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Moin zusammen,
das BOS-System ist wirklich ein schönes Plug and Play zum einfachen Einbau, allerdings zu einem gepfefferten Preis. Wer das Geld hat und eigenen Aufwand scheut, hat damit mMn ein gutes System. Der nachträgliche hinzufügen von Kapazität ist allerdings auch bei einem einfachen Batteriesystem durch Parallelschaltung möglich. Aber deutlich günstiger, da nur die Zellen und Verbinder benötigt werden. Grüße Detlef
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#11
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Wie gesagt, in deinem fall wo du quasi neue AGM,s hast wäre es verschwendung diese zu entsorgen.
Für deinen Bruder mit der Segelyacht ist das halt quatsch. Auch die BOS darf man nicht direkt an der Lima betreiben somit braucht er weiterhin AGM. Wenn er auch diese erst neu gekauft hat > ok das argument zählt ja schon bei dir. Ansonsten ist das feinste Geldverbrennung eine AGM gegen eine BOS zu TAUSCHEN oder sie an eine Uralt agm zu hängen. Wenn du angst vor ausfällen hast kauf halt statt 3X100ah 9x30ah da bist du immernoch bei 1/3 des BOS preises. Aus technischer sicht: Das BOS BMS kappt die batterie bei 12,8V damit die bleibatterie übernimmt und schaltet umgekehrt erst bei einer ladespannung von 14,x V wieder ein somit entläd sie zuerst und läd als letztes. Zusätzlich hat das ding ne heizmatte damit es bei minusgraden geladen werden kann. Zugegeben wäre für das selbe ergebnis mehr technischer aufwand nötig als einfach ne lifepo4 dahin zu stellen aber wenn man auf die Lade/entladereihenfolge verzichten kann erfült diese den gleichen zweck. Am ende ist es eine Lösung für ein spezielles Problem aber noch lange nicht für alle geeignet.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#12
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es gibt fertige Batterien mit BMS die auch vor allem schützen (überspannung, unterspannung, kurzschluss, entladung bei tiefen temperaturen etc.) Da braucht man keine Ahnung. + an + und - an - das gleiche wie bei BOS. BOS hat nur 2 Vorteile zu "normalen" lifepo4 akkus: 1. Das BMS schaltet bei 12,8V ab statt 10V und schaltet bei 14V ein statt 11V 2. Die Heizmatte. Wenn man auf die Ladereihenfolge so einen wert legt, die Heizmatte unbedingt braucht und das Kleingeld hat für den ist BOS genau das richtige. edit: wenn keine Kritik oder diskusion gewünscht ist dann markiert es als werbung und packt es in den richtigen bereich.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#13
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Arbeite Du mit Deinen Batterien und wir arbeiten mit unseren. Du bist glücklich, wir sind glücklich. Wir leben in einer Demokratie, jeder mag tun was ihm gefällt, solange er andere damit nicht stört. Sooo einfach ist das. Am Besten Du setzt diesen Threat auf ignore und Du hast Deine Ruhe und wir dann auch.
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#14
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![]() Wenn das hier ne geschlossene gesellschaft ist tuts mir leid aber wie gesagt: als werbung markieren und in den richtigen bereich verschieben.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#15
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Ich bin GF einer größeren Hausverwaltungsgesellschaft. Mit Nichten haben wir etwas mir der Fa. Bos oder ihren Vertriebspartner zu tun. Das nur mal so zu Deinem mehr als unnötigen Kommentar.
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#16
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Und einige wundern sich, dass viele einfach keine Lust mehr haben über IHRE EIGENEN Erfahrungen zu berichten?
Man wird gebeten zu berichten, macht sich die Arbeit und dann kommen welche, die einem noch Werbung unterstellen, ganz tolles Kino. ![]()
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Gruß Ralf ![]() ![]() |
#17
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scheinen hier einige zu vergessen. Wenn es nur um den erfahrungsbericht geht(dafür sind blogs da...reine meinung ohne gegenmeinung) hätte man auch googlen können> wo man da wohl landet.... naja es ist alles gesagt. ich verabschiede mich damit.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#18
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Oh, das ist schön.
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#19
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Woher hast du diese Spannungswerte? |
#20
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12,8V abschaltung und min 13,4v einschaltung. Genaue werte sind müssig, die funktion sollte damit klar sein. nen spannungsgesteuertes relai macht am ende das selbe, nen BMS ist natürlich etwas intelligenter.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (26.06.2022 um 18:00 Uhr) |
#21
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Ich möchte mal auf meinen Beitrag https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=316337 Verweisen, in dem ich erkläre, wie man sich so ein Hybridsystem einfach selbst zusammenstellen kann (natürlich ohne Gewähr
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#22
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Auf eigenen Erfahrungen (und damit meine ich in dem Fall konkret Messungen), basieren diese Werte, jedenfalls, so wie ich das einschätze, nicht. Zitat:
Der LE300 basiert auf einer Batterie von 4 LiFe-Zellen. Diese hat eine Nennspannung von 13,2V. Bei 12,8V ist so eine LiFe-Batterie daher noch nicht "leer" und wenn man sie bei Unterschreitung von 12,8V bei Last bereits als "leer" definiert, nutzt man einen Teil der Kapazität, der bei üblichen LiFe-Batterien noch genutzt wird, nicht aus. Ab Unterschreitung von ca 12,8V kommt die Bleibatterie bei Entladung erst zum Tragen. Das wäre in jedem Fall korrekt, hat aber nichts mit einer elektronischen Regelung zu tun. Ob dann die vom Hersteller angegebenen 90% der Nennkapazität der LiFe-Zellen noch ausgenutzt werden können, weiß ich nicht so recht. Da wäre es schön, wenn jemand dazu tatsächlich mal eine eigene Messung gemacht hat.....ist ja nicht schwer, zu prüfen, ab welcher Spannung die Bleibatterie den kompletten Entladestrom liefert und unter welchen Bedingungen die Bleibatterie den gesamten Ladestrom aufnimmt. Der Bericht, der für mich nicht den Eindruck macht, dass er auf eigenen Messungen/Prüfungen beruht, gibt letztendlich die wenigen techn. Aussagen weiter, die auch in der Werbung der Firma stehen. Solange man keine eigenen Messungen gemacht hat, kann man sich m.E., aufgrund der wenig präzisen techn. Angaben des Herstellers, nicht sicher sein, wie das Gerät tatsächlich funktioniert und von daher kann man auch kaum eine belastbare Aussage darüber machen, ob das Gerät relativ einfach nach zu bauen ist oder nicht. |
#23
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Hallo,
ich habe mich auch nach den guten Erfahrungen von Julian und anderen bei meinem neuem Boot und daher neuen AGM Batterien für zusätzlich BOS LE300 entschieden. Es ist in der Praxis ein Riesen Unterschied zu reinen AGM Batterien vorher 4 x 110 Victron plus jetzt 4 x BOS LE300. Solar lädt viel schneller auf als vorher und es gibt mir ein gutes Gefühl, dass die LE300 die meiste Arbeit leisten und die AGM so wohl eine deutlich längere Lebensdauer haben. Die Firma BOS gibt übrigens auch eine phantastische Unterstützung bei Fragen und produziert in Deutschland, auch ein Grund für den Kauf. Natürlich ist der Preis hoch, aber entweder man kauft es oder läßt es sein, der Verkäufer empfindet den Preis bestimmt nicht als zu hoch. Peter
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#24
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Geh mit Gott.
Ich stimme Akaija zu. Ich selbst bin kein Freund von den LE300, aber für Leute, die deren Anschaffung planen, ist ein derart ausführlicher Bericht sicher eine wichtige Entscheidungshilfe. |
#25
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Einer meiner 4 x 4 LE300 Blöcke gibt stellvertretend für alle sein SOC in Prozent aus. Dieser SOC korreliert sehr gut mit den entnommenen Ampérestunden, die ich im Batteriemonitor, der die gesamte Bank überwacht, ablesen kann. Sind z.B. 100A aus der gesamten Bank (Blei+ LE300) entnommen, stehen die LE300 auf knapp 50%. Da ich 190Ah Kapazität in den LE300 Modulen habe ist das also der Beleg dafür, dass die Energie nahezu nur aus den LE300 Modulen entnommen wurde. Weiterhin hatte ich seinerzeit mittels Ampéremeter gemessen, wann welche Ströme zwischen einem LE300 Block und der Bleibatterie, an der sie angeschlossen sind, fliessen. Und auch das hat die Aussagen des Herstellers unterstützt. Wenn du diese selbst gemachten Messungen nicht ernst nimmst, kann ich dir nicht helfen ![]() Im übrigen: Natürlich könnte man so ein System wie schon erwähnt mit DC-DC Ladern nachbauen. Das hatte ich damals auch überlegt, bin aber davon abgekommen, weil es mir zu viele Fehlerpotentiale hatte und zu aufwändig war. Jetzt habe ich 16 x ~10A@12V = ~160A@12V = ~80A@24V Leistung der LiFePo Module. Bei einem Nachbau mit eigenen DC-DC Ladern bräuchte dafür je Richtung 6 (!) Orion-Tr Smart Lader, da jeder nur 30A@12V schafft. Das klingt jetzt nur bedingt sinnvoll. Die Begrenzung der Ströme pro Modul zeigt nebenbei auch, dass da eben nicht nur ein spannungsgesteuertes Relais drin ist
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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