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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Überführung Segler von Lübeck nach Berlin
Hallo liebes Forum,
ich hoffe ihr habt ein paar Tipps und Vorschläge für mich. Ich plane eine Überführung eines Seglers von Lübeck nach Berlin übers Wasser. Die Eckdaten: 25 Fuss, 1,30 tief und 10 PS Diesel. Mein Plan: Trave, Elbe-Lübeck-Kanal, bei Lauenburg kurz in die Elbe, dann Elbe-SK, MLK, EHK, Havel, Teltow-Kanal, Dahme. Meine Fragen: 1) Ist das mit 10 PS in Bezug auf Strömung machbar oder verhungere ich irgendwo? 2) Was ist die beste Jahreszeit hinsichtlich Wasserstand? Wann würdet ihr dieses Jahr fahren? 3) Zeit spielt eher eine untergeordnete Rolle, aber bei 8-10 Stunden Fahrtzeit täglich würde mich eure Schätzung auch interessieren. Danke schonmal LG |
#2
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Moin,
Segle doch nach Stettin, und von da sind es 2Tage Motorfahrt bis zum dicken B. |
#3
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Binnen ist es eine Elende Tour! Habe ich im April von Berlin nach Lübeck gemacht. Und da mußt du jede Menge Diesel mitnehmen! Unterwegs wenig Tankstellen!
Die Variante über Stettin find ich auch besser für einen Segler.
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Auch kleine Menschen haben große Träume! LG Lothar |
#4
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Zu 1. das geht problemlos mit 10 PS und einem Segler, mehr als 5kn wirst Du aber nicht schaffen. Dauert also etwas Der 10 PS Diesel wird sicher nicht mehr als 1L/h verbrauchen, es macht aber Sinn ein Fahrrad und zwei Kanister mitzunehmen, meist sind die Tankstellen nicht weit von den Häfen entfernt, aber es soll ja auch Fußfaule Menschen geben.
Zu 2. ich würde fahren wenn die Regenwahrscheinlichkeit am geringsten und es warm ist, bei Regen und Kälte ist diese langweilige Strecke kein Vergnügen. Ab Potsdam kenne ich mich nicht aus, bis dahin ist aber nie zu wenig Wasser für Deinen Tiefgang. In Brandenburg kann es in der Stadtschleuse mit dem Tiefgang eng werden, ich würde die große Schleuse nehmen. In Lübeck könnte es sein, dass Du durch die Klappbrücke musst, ich bin mir nicht sicher ob die Wassertiefe im Stadtgraben reicht. Zu 3. Man kann das sicher auch schneller machen, ich würde aber mal mit 5 - 7 Tagen rechnen wenn es entspannt bleiben soll. Der Elbe - Lübeck Kanal ist zu schön zum durchrasen, da kann man auch vor einer Schleuse mal ein Nickerchen oder ein Kaffeepäuschen machen, ab Brandenburg ebenso In Mölln gibt es auch ne gute Pizza und ein Eiscafe fussläufig vom Hafen hinten rechts. Ne Tanke auch.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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#5
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Hallo NN Seglerin/ Segler.
...bin die Stecke mehrfach gefahren : Segelboot, 3,6to, 1,7m tief mit 9 PS + Faltpropeller = keinerlei Probleme. Reisegeschwindigkeit 10kmh (max im ELK erlaubt), Vmax 12kmh. Verbrauch Travemünde - Stößensee = 45 Liter in 4 langen Tagen im Sommer; in 5 Tagen Ende Oktober. Wasserprobleme gibt es auf der Stecke nicht. Langweilig? - geht so, man will ja in den Urlaub, + das gehört für Berliner dazu. Oder 2 Tage nach Ziegenort wenn's gleich nach Bornholm / Gotland gehen soll. Wassertiefe im Stadtgraben reicht, Reserve Kanister wirst du nicht brauchen - aber 1x20 Liter hatte ich auch bei + nach halber Strecke nachgefüllt (habe nur 50h im Tank). |
#6
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Ich möchte erstmal Danke sagen für Antworten von euch Das beantwortet schonmal eine Menge.
Nochmal zu der Variante Stettin. Von Lübeck wären es sicher drei Schläge bis ins Haff. Wie sähe hier eure Grobplanung aus? Warnemünde und Stralsund eine Nacht liegen und dann ins Haff zum Beispiel? Und dann die Oder gegenan. |
#7
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Von Lübeck nach Stettin hängt vom Wetter ab. Aber ich denke, es sind mehr als 3 Tage.
Erster Tag: mit Glück bis Warnemünde. 2. Tag mit viel Glück bis Barhöft. Am 3. Tag richtet es sich danach, wie man die Brücke in Stralsund erwischt. Dann weiter bis Stahlbrode, dann durch die Peene (Klappbrücken in Wolgast und Zecherin. Ab Stettin die Westoder und Hohensaaten -Friedrichthaler Wasserstraße, die ist ohne Strom. Das ganze ist sicher nur sinnvoll, wenn Du Zeit hast und es als Urlaub segeln kannst, und nicht durchprügeln musst. Mit Zeit kann man gerade im Greifswalder Bodden und im Achterwasser herrliche Flecken Erde entdecken,...
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#8
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25 Fuß. Scheinbar keine glitsche Kiste. Also schnitt von 4? Oder doch eher weniger?
Lübeck bis Travemünde min 2 eher drei. Danach min 35 nm nach Warnemünde. Alles was aus Nord West kommt ist dein Feind. Legerwall küste. Und nw ist da oft. Also sagen wir zehn dazu. ….. aber egal danach kommt es dicker. Es sei denn man kommt do dazu alssetapoen und nicht not Hafen. Mit 25 Fuß? Wenn die Experten sagen Elbe ist tief genug mach es. Außen würde ich lassen. Google mal nach seeunfall accuner ee. Drei junge Leute. 25 Fuß. Zwei müssen damit leben dass einer tot ist weil sie nicht auf erfahrene Skipper hören wollten. Woher ich das weiß? Ich habe mit Neuschnee gesprochen die als letztes mit denen geredet haben. Sie meinten ist alles Quatsch. Wir sind seefest …. |
#9
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Nordwest bis 5 ist ok. Leegerwall, schon. aber Halbwind und mit Abstand zur Küste gut machbar.
Blöd ist Nordost. 25 ft sind Mal eine seeehr gängige Große auf der Ostsee gewesen. Mehr ist gut für Komfort, nicht zwingend für Seetüchtigkeit. N Folkeboot, die Inkarnation des Ostseebootes, ist ja auch nicht größer.
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#10
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Unser Vereinskamerad ist mit einer 24er Jeannau Einhand die Ostsee rund abgesegelt.
Wenn das Schiff Seegängig ist, warum nicht die Küste entlang. Dazu ist es ja schließlich gebaut. Würde ich auch so machen.
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Viele Grüsse Henry
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#11
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Natürlich möchte ich als Segler gerne mit Wind, aber safety spielt schon eine wichtige Rolle. Ist ne 25er Contest. Zeit: ca 10 Tage. Aber klar, Wetter grundlegend für buten. Leegerwall kann man durch genügend Abstand zur Küste nur bis zum Einlaufen vermeiden... oder?
Also: ruhig und berechenbarer über binnen. Bei gutem stabilen Wetter mit etwas Thrill außenrum. |
#12
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Da, wo Du bei NW Leegerwall hast, von Warnen zum Darss, hast Du sowieso nix zum Einlaufen. Ob der Darßer Ort Hafen gerade anlaufbar ist, weiss ich nicht. Dann geht's in den Gellenstrom und nach Barhöft. Das Boot ist für das Seesegeln gebaut, und wenn es nicht die ganze Zeit mit 6+ kachelt, ist es gut machbar.
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