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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Teak Pflege / Konservierung
Moin zusammen,
ich hab nach dem Thema auch gesucht, es ist aber schwierig hier nur zu dem Thema etwas zu finden. Die Badeplatform unseres Bootes ist bis zum Eingang des Cockpits nun schon von der Sonne deutlich ausgeblichener als der Bereich im Cockpit unter dem Verdeck. Laut dem Eignerhandbuch soll man das Teak aber nur mit Wasser abwischen, nicht aber mit irgendwelchen Reinigern, da sich sonst das Gummi zwischen den Hölzern lösen könnte. So weit so gut, aber damit schützt man das Teak nicht vor dem Ausbleichen. Beim Wischen mit Wasser sieht man auch sofort, dass das Holz auch mit einem Mittel behandelt wurde, da sich der Lappen bräunlich färbt. Ich überlege nun das Holz damit zu behandeln: https://shop.yachticon.de/de/reinige...tschutz-500-ml Bekommt man damit wieder einen einheitlichen Farbton hin und schützt es das Holz wirklich langzeitlich ohne das Gummi zu lösen? Gibt es vielleicht ne bessere Empfehlung? Vielen Dank vorab für Eure Tipps und beste Grüße, derzeit aus Werder…
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#2
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Schmierseife zum reinigen und wenn du mit dem ausgeblichenen Farbton nicht leben kannst, dann musst du ölen.
Das von Dir benannte Produkt ist halt ein Öl und das wird das Gummi auch nicht angreifen. Wirklich notwendig ist das ölen aber nicht.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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#3
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Es gibt von Yachticon einen Teakholzreiniger den ich benutze und der funktioniert sehr gut. Ich habe dieses Jahr mein neues Boot auch mit Echtholz-Teak-Belag bekommen und der Händler hat mir ausschließlich diesen Reiniger empfohlen und sonst nichts an dem Teakholz machen. Niemals ölen und/oder mit sonstigen Holzschutz das Teak bearbeiten. Mit der Zeit wird das Teak sicherlich gräulich und in der Übergangszeit auch unterschiedlich gräulich bis sich alle Flächen angeglichen haben. Jetzt kann natürlich jeder sein persönliches Empfinden dafür haben, ob nach einer gewissen Zeit ein gräuliches Teak nicht mehr so schön aussieht gegenüber der "Teakfarbe" wo das Holz noch neu war. Letztendlich ist es aber so, dass mit der Zeit das Teak gräulich wird, was wiederum aber meiner Meinung nach gut aussieht. Für mich ist eher die Übergangszeit von dem neuen Teak bis hin, dass es gräulich wird nicht ganz so schön, danach, wenn sich die Flächen angeglichen haben, sieht es aber wieder gut aus ... ist aber natürlich eine individuelle Geschmacksache und ob man es schafft über Jahre mit welchen "Teak-Holz-Mittel" auch immer das Teakholz wie neu aussehen zu lassen bezwifel ich ... Ergo lasse ich es ergrauen und pflege es mit dem o. g. Teakholzreiniger, so dass es nicht fleckig wird ... z.B. durch Sonnencreme, dass schafft nämlich der Reiniger, dass das dann wieder schön aussieht ... heller und immer grauer wird es aber wohl werden und ich finde das auch normal ... bitte nicht steinigen, ist nur meine Meinung, mit der ich aber auch nicht ganz alleine dastehe
LG Dirk
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#4
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Ich habe jahrzehntelange Erfahrung mit Teakholz, im Garten und auf dem Boot.
Bitte niemals mit irgendwelchen Reinigern, Farbe oder Öl an Teakholz rangehen! Teak wird mit Schmierseife abgebürstet (quer zur Faser) und mit Wasser abgespült. Das es mit der Zeit ergraut ist teaktypisch und gewollt. Deshalb hat man Teak an Bord, weil es sich selbst "ölt", in Ehren ergraut, sehr haltbar ist, Wetter ab kann und in der Sonne nicht so heiß wird wie Kunststoffbelege. Klaus, alles andere ist nur Geldmacherei und Schicki-Micki-Getue |
#5
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"...in Ehren ergraut" finde ich gut, das passiert mit mir auch gerade.
Ok, dann werde ich entsprechend Eurer Empfehlung nur hin und wieder Schmierseife benutzen. Merci!
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#6
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Profi-yachties reinigen das Deck mit Oxalsäurehaltigen Reinigern. Das hilft Pflanzliches (Moos) zu entfernen, ohne durch schrubben die Oberflächenfasern zu beschädigen.
Je nachdem welches Fugenmaterial da genommen wurde, vorher testen!
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#7
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Wir hatten dieses Jahr ein Mietboot in HR und haben das grau auch auf dem Boot reklamiert, der Vermieter sagte das muss wie oben geschrieben so sein. Natürliche Schutzschicht
Gruß Ralf
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#8
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...also Oxalsäure ist eher was für den Rumpf. Wenn ich schon Grünzeugs auf dem Teak hab, hab ich irgendwie schon vorher viel vernachlässigt
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#9
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Zitat:
Normalerweise ist die beste Pflege mit Salzwasser zu reinigen, aber dieses ist auch mit Organismen befallen, daher bildet sich dann Moos und Algen usw. Das beste mittel was wir einsetzen ist https://www.compass24.de/farbe-pfleg...MaArHSEALw_wcB Aber jeder wie er mag
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Mit besten Grüßen Andreas
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#10
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Guten Morgen, dreht es sich hier um Teak oder um Flexiteak? Oder gibt es da keinen Unterschied mehr?
Ich hätte jetzt erwartet, dass so eine "Van der Heijden, Linsen usw" Echtteak verbaut hat und so ne GFK Bavaria Flexiteak. Da gäbe es wohl schon gravierende Unterschiede, was die Pflege anbelangt.
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Gruß Gerd |
#11
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Havelflitzer spricht von Teak und nicht von Flexiteak.
Das ist eindeutig. Klaus, der natürlich auch Echtteak auf dem Achterdeck hat |
#12
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Zitat:
Gerd, der sich wundert, dass aus Havelflitzers Flexiteak nun Teak geworden ist
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Gruß Gerd |
#13
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Zitat:
Klaus, mit Fragezeichen ??? |
#14
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Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob ich da Teak oder Flexiteak drauf hab. Ich weiß nur, dass es halt richtiges Teakholz ist. Wo ist denn da der Unterschied?
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#15
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Na ja Flexiteak ist aus Kunststoff und pflegeleicht, Teak ist halt Holz und man sollte sich ab und an drum kümmern.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#16
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Dann hab ich Teak! Und nun? Also nur ab und an Schmierseife und Wasser und gut ist?
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#17
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=> ("auf deutsch") Teak=Holz / Flexiteak=Plastik
Stark vereinfacht ausgedrückt, künstliche Bootsbeläge sind weder billig, noch günstig - und haben einige Vorteile... aber das ist ja hier nicht Thema.
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#18
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#19
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Na ja, so richtig klar warˋs auch von ihm nicht. „Teak muss man pflegen.“ Schon klar, aber wie genau? Salzwasser gibt es binnen nicht und selbst was brauen klingt irgendwie schräg. Aber wenn das aber stimmt wäre das Mischungsverhältnis Wasser / Salz gut zu wissen.
Ansonsten also Soda-Wasser oder das Zeugs, das Andreas empfiehlt? Oder doch nur Schmierseife? Verwirrend, dass es hier so viele unterschiedliche Erfahrungen gibt…
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#20
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Zitat:
Natürliche Dauerhaftigkeit DIN 68800-1:2011-10 Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: 1 sehr dauerhaft viele Tropenhölzer wie Bilinga, Greenheart, asiat. Teak Geht so gegen 100 Jahre. Anschleifen und das wird wieder super. Das ölen usw. hat auch Nachteile. Das hält net lange, die Brühe läuft dann im Regen am Boot runter, irgendwann wird´s fleckig (Bereiche die da Öl schneller wieder verlieren usw). Wir haben uns gegenüber 3 Bavaria Motorboote. Der eine macht nix, der andere ab und an was, der nächste ist Sklave seiner Badeplattform im Ölen...... Am besten ist wirklich das graue Teak (nicht heiss barfuss usw.) Ich (eigentlich nur Teak auf dem Deck und in der Plicht usw.) hab nen ganz dummen Spruch zu Teak verinnerlicht: "Wer graue Holzoberflächen nicht mag hat den falschen Werkstoff gewählt" Franky. 40 Jahre altes Teakdeck. Angeschliffen wie neu. Nach einem Sommer: Wieder wie vorher. Einfach Teak halt
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#21
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…und wie pflegst Du das so?
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#22
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Gut, dann berichte ich auch mal ....
Mein Boot (Bj. 2004) mit einer recht großen (Echt)Teak Badeplattform habe ich vor 3 Jahren gekauft. Das Teak war renovierungsbedürftig. Die Oberfläche sehr stark riefig, die Dichtmasse zwischen den Planken porös und ausgehärtet. Wasser ist rein und stand dann unter den Planken. Allerdings hatte ich im ersten Jahr keine Zeit und Muße, da ran zu gehen. Also erst mal sauber gemacht und weil ich braunes Holz erstmal schöner finde als graues, habe ich auch geölt. Nach einer Saison war ich von dem geölten Teak nicht mehr überzeugt. Die Plattform wird während der Fahrt unterschiedlich überspült, die geölte Oberfläche verblasst unterschiedlich und letztendlich hatte ich ein sehr fleckiges Teak. Dann war ich soweit, das alte Teak rauszureissen und komplett neu zu machen. Hab mich dann mit Holzfachleuten unterhalten. Mein Teak ist mit 8 mm recht dick. Und die klare Empfehlung war, es drauf zu lassen. Angeblich war früher das frei gewachsene Teak noch besser als der heutige Plantagenanbau. Also habe ich übern Winter alle Fugen ausgeräumt, die Plattform komplett geschliffen, und dann alles wieder neu verfugt und wieder geschliffen. Für mich als Laie hat das schon viele Stunden gedauert. Das Ergebnis hat mich aber in der Tat begeistert. Und ich habe mich entschieden, danach nichts zu machen. Mittlerweile 2 Jahre weiter ist es in Würde ergraut. Mir gefällt es so. Ich bin Binnen unterwegs. Ab und an reinige ich es mit Schmierseife - sonst nichts. Gruß Volker
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#23
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Gar nicht.
Hatte aber den Vorteil, dass ich das Boot von meinen Eltern "geerbt" hab (war seit frühester Kindheit involviert). Meine Mutter hat praktisch ne Doktorarbeit (praktisch Art) hinter sich Es nutzt nix auf Dauer. Das "rötliche" lässt sich nicht erhalten. Nicht dauerhaft mit Ölen. Die graue Schicht ist der natürliche Schutzschirm des Holzes. Nur 0,x mm abschleifen und es ist wie neu. Nur......es ist dann sackheiss und wird zum Glück sehr schnell wieder grau............ Wir haben allerdings ein sehr feines Teakholz. Vor 40 Jahren in Schweden auf ein Boot gezimmert, wo auch immer es her ist.....wohl nicht aus ner Plantage. Langer Rede kurzer Sinn (und ich hab auch Terassenmöbel aus Teak, das ganze Jahr draussen): Man wählt diesen Werkstoff genau weil er eben keine Pflege braucht. Was ich tue: Wir sind am Bodensee, Süsswasser.....Moose und Flechten fangen tatsächlich ab und zu die Flächen begrünen zu wollen: So nen Holzterassenreiniger (Anti Moos / Anti Grün / Anti....) in´s Waschwasser zu mischen (einmalim Jahr schrubben, das war´s) . Manche empfehlen ja auch Salzwasser, funktioniert aus meiner Sicht sicher. Aber das haben wir halt hier nicht
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#24
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Danke Fränki, nichts machen kann ich eh am besten! Und stimmt, wenn die Sonne drauf brezelt musst Du auf der Badeplattform einen Steptanz machen, damit du dir nicht die Fußsohlen ansengelst und Dich nicht fühlst wie so ˋn Rinderfilet auf dem Feierabendgrill.
Danke auch Volker. Überzeugt mich jetzt alles so insgesamt. Schade nur, dass es momentan noch einen deutlichen Unterschied zwischen Badeplattform und Cockpit gibt, da ist quasi ne Ausbleichgrenze wegen des Verdeckes. Aber das gibt sich vermutlich langsam…
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#25
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Gegen eine heiße Badeplattform hilft die Pütz:
ein Eimer Wasser drüber und schon kannst du wieder barfuß laufen. Klaus, |
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