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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Verdrängerfahrt Penta D6 / 370
Wir nennen seit ein paar Wochen eine sehr schöne Jeanneau NC 14 (Baujahr 2017) unser eigen.
Die Rumpfform entspricht fast der eines Trawlers, das Boot geht aber auch in Gleitfahrt bis ca. 22 kn. Bei Da die Verdrängerfahrt mit ca. 1.500 U/min und 10 kn sehr stabil und entspannend ist (vor allem für meine Frau, sie mag die Raserei nicht so) und natürlich auch der Kraftstoffverbrauch auf mehr als die Hälfte sinkt - ganz zu schweigen von den Emissionen - stelle ich mir die Frage, ob man mit diesen Motoren über längere Zeit mit dieser Drehzahl von 1.500 fahren kann. Ein Bekannter hat gesagt das würde den Motoren schaden, man müsse sie meistens mit 2.800+ Umdrehungen fahren. Eure Einschätzung wäre sehr wertvoll für uns. Geändert von rs79206b (20.07.2022 um 12:56 Uhr) |
#2
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Selbstverständlich kannst Du die Maschinen eine gewisse Zeit mit 1.550 rpm fahren. Ab und an solltest Du aber einige Minuten mit 70-80% Leistung fahren um die Maschinen "frei zu brennen".
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#3
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Werde demnächst mit meinem D6-330 auch so fahren müssen. Vom Segler kenne ich das Knopf drücken und den Motor ohne Schraube hochdrehen lassen. Wie würde man das am D6 hinbekommen. Beides Original Volvo Gashebel. Die Welle auf dem Kanal wäre bei 70% wohl nicht wirklich unspürbar.
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#4
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Hi
Sollte der Motor Jahre lang können und es Dir mit langer Lebensdauer danken. Ist doch ein moderner Motor mit ausgefeilter Regelung und Sensorik.. Auf die Sprüche mit "frei brennen" etc. würde ich nicht viel geben. Alte Motoren-Weisheit, auch für Turbo-Dieselmotoren gültig: Drehzahl kostet; Kraftstoff und Lebensdauer. Geändert von sporty (20.07.2022 um 19:22 Uhr) |
#5
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Zitat:
Ein D6 ist ein hochdrehender Sportmotor der als Basis einen fetten und schweren Diesel bekommen hat. Gedacht sind sie um schwere Motoryachten auf Geschwindigkeit zu bringen. Dazu haben sie Kompressor und Turbos. Im Bereich des Kompressors kannst du nicht dauerhaft fahren. Unterhalb sehr wohl. Kann man mit denen auch langsam: klar, warum nicht. Aber gebaut und konstruiert sind sie halt für Drehzahlen um die 3000 Umdrehungen. Grüße Don |
#6
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Für den Kompressor ein Kabel legen zum Abschalten, oder den Stecker ziehen.
Der läuft in der Regel bis 1800 U/min mit. Der Motor kann das allemal!, Gruß Wolle
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#7
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Kompressor
@DonBoot
Erst mal vielen Dank für deinen Beitrag. Diesen Satz habe ich noch nicht ganz verstanden, vielleicht kannst du das nochmal näher ausführen: "Im Bereich des Kompressors kannst du nicht dauerhaft fahren. Unterhalb sehr wohl." Geändert von rs79206b (21.07.2022 um 10:03 Uhr) |
#8
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Fahr mit nur einem Motor und dafür erhöhter Drehzahl.
Mach ich immer in den Kanälen sonst müsste ich laufend mit Standgas fahren. Wenn der Turbo einsetzt reicht das. Gruss Roli |
#9
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Zitat:
Der Kompressor und wohl vor allem der Antriebsriemen sind nicht für Dauerbelastung ausgelegt. Also immer im Kompressorbereich zu fahren ist nicht sinnvoll. Manch einer installiert sich einen Schalter um den Kompressor zu deaktivieren. Wir haben diesen Schalter auch, bringt aber bei unserem Boot keinen Vorteil. Grüße Don
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#10
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Ich steh da erneut auf dem Schlauch. Der Kompressor ist doch immer über den breiten Riemen eingebunden. Wie kann ich den elektrisch ausschalten. Oder was für ein Schalter ist gemeint?
Nachtrag: Ist der überstehende Teil auf dem Kompressor auf der Riemenseite etwa eine elektrische Kupplung? Geändert von Siggy (22.07.2022 um 13:22 Uhr) Grund: Bilder suche ergab diese Möglichkeit die ich vorher nicht bedacht habe. |
#11
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Zitat:
Gruß Armin |
#12
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Die D6-370 die ich kenne haben alle einen Kompressor.
https://www.bootepolch.de/media/down...anD6370_DP.pdf Grüsse Don |
#13
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Zitat:
Grüsse Don
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#14
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Hoffentlich glaubt keiner was hier so alles geschrieben wird.
Habe nun 20 Jahre geschraubt und komme aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus.
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#15
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Ja Laien wie ich müssen sich das eben zusammenreimen. Bastel auch gerne selbst. Aber ich kenne auch nur die früheren Motoren. Also von meinen ehemaligen Booten. Muss zugeben das ich mit dem „großen“ Volvo tatsächlich etwas an Bastelenthusiasmus eingebüßt habe.
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#16
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Zitat:
Dann laß die Unwissenden mal an Deinen Erfahrungen teilhaben und evtl. davon profitieren. Schlaumeiern und Sprüche klopfen kann sogar ich.
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#17
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Moin,
Sprüche klopfen will ich nicht. Aber lese Dir mal das Benutzerhandbuch durch und suche nach den Tipps die hier mal gegeben werden. Der Hersteller schreibt ordentlich das die Maximale Drehzahl 10% unter der Maximaldrehzahl von 3400-3600 Umdrehungen liegen sollte. Die Magnetkupplung des Kompressors,der Kompressor und der Riemen können durchaus uneingeschränkt benutzt werden. Der Turbolader mag es natürlich wenn nach längerer Nutzung mit niedrigen Drehzahlen die Abgastemperatur mal wieder hoch wird um ggf Ablagerungen #wegzubrennen#. Dies geht nur mit Hohem Lastzustand und nicht ohne Gang. Hat also alles nichts mit Sprücheklopfen zu tun. Aber das wird hier bestimmt alles wiederlegt umd zerrissen |
#18
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Hallo,
ich habe den D4-260, das wird ja ähnlich sein und ich tuckere auch nur mit 10-15 Km/h dahin. Dazu mal eine Frage an die Experten; bringt mir da der TXL Diesel was ? Im Bezug auf Ablagerungen etc. Danke im Voraus. Gruß Rene
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Sachsen wo die Schönsten Mädchen wachsen.... |
#19
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Zitat:
mein D6 370 auf der Backbordseite kommt nicht über 2500 Umdrehungen. Es kommt keine Fehlermeldung. Nach meiner Recherche im Reparaturhandbuch wird der Kompressor beim 370er gar nicht abgeschaltet? Ist das richtig? Meine Vermutung ist das der Turbolader defekt ist. Kraftstofffilter sind neu. Ich selber war noch nicht beim Boot. Mein Bruder war mit dem Boot in Dänemark. Vielleicht hast du ja eine Idee.
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Gruß Frank |
#20
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#21
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Zitat:
Dafür muss man nicht " Schrauber" sein. Der Begriff hat zudem einen eher negativen Beigeschmack. Einfach nur Nutzer mit Verbindung zu professionellen Motorenfachleuten reicht. Ist auch kein Ratschlag, sondern meine Meinung. Ratschläge möchte ich nur selten geben. Darfür gibt es hier genug Experten. Geändert von sporty (25.07.2022 um 10:38 Uhr) |
#22
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Moin Frank, du hast ja Doppelanlage. Was wird Dir in den Instrumenten für ein Ladedruck angezeigt?
Kollege hatte das auch zum Saisonstart. Da habe wir den Abgasbogen demontiert und konnten den Turbo nicht drehen. Haben wir dann mit Ventilschleifpaste und Accuschrauner wieder hin bekommen. War eben nur ein wenig Rost am Schaufelradghäuse
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#23
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Zitat:
Da gibt es wenig bis gar keine Ablagerungen etc.. Den kannst Du monatelang mit wenig Drehzahl fahren. Die Zitate aus dem Betriebshandbuch beziehen sich auf Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit. Volvo Penta geht nicht davon aus, dass sich jemand mit üppiger Motorisierung längere Zeit in Schleichfahrt bewegt. Also kannst Du sorglos Kanal fahren solange Du möchtest. Das übliche „Stammtischwissen“ hier, musst Du einfach ignorieren
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#24
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Zitat:
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#25
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Zitat:
Ja. so etwas gibt es. Nennt sich, so weit ich weiß, "moderne Technik." Auch wenn der ein oder andere es nicht glauben möchte. btw.: das Motoröl ist bei unserem 27 J. alten IVECO wie jedes Jahr nach 50Bstd. optisch auch noch neuwertig. Jetzt, nach 90 Std., zeigt sich eine leichte Farbveränderung Richtung etwas dunkler. Eine lückenlose Wartungshistorie seit Inbetriebnahme in 1995 könnte ein Hinweis auf den Zustand des Motors sein. Aber das wird sicher auch noch angezweifelt, bzw. als nicht möglich beurteilt werden. Wir sind doch schließlich im Bf. Geändert von sporty (26.07.2022 um 19:50 Uhr)
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