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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Warum sind Bootstrailer so „hoch“?
Ich hab mal eine Frage an die Ingenieure und Expertinnen/Experten unter Euch.
Mir ist aufgefallen, dass Bootstrailer alle die Ladung relativ hoch tragen. Was ja vor allem dem geschuldet ist dass eigentlich alle die ich kenne relativ einfach mit einem Rahmen auf den Achsen konstruiert sind. Damit bildet die Oberkante der Achse plus Rahmen konstruktiv immer die niedrigst mögliche Stelle für das Boot. Warum werden nicht an den Rahmen einzeln aufgehängte Räder verbaut? Damit liesse sich die Höhe der Ladung deutlich reduzieren. Das Fahrverhalten und auch das Handling würde sich verbessern und besser aussehen würde es obendrein? Ist das ein Konstruktionsfaktor (Gewicht vs. Stabilität) oder hauptsächlich ein Kostenfaktor? Oder habe ich einen totalen Denkfehler? Die ganzen Anhängerbauer sind ja schlaue Leute die das natürlich wissen. Aber mich interessiert es, woran liegt das? Bild zur Verdeutlichung, man könnte doch locker noch 10-15 cm runter und hätte noch genug Bodenfreiheit? Danke für Eure Meinung und Euer Wissen! Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
#2
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Ich könnte mir vorstellen, bei einzeln aufgehängten Rädern muß der Rahmen die gesamten Kräfte der Fahrdynamik aufnehmen. Damit muss der Rahmen sehr viel stabiler sprich massiver konstruiert werden.
Durchgehende Achsen ergeben schon mal eine hohe eigene Stabilität an den Rädern, der Rahmen muß denn nur noch Zug- und Druckkräfte der Fuhre aufnehmen. Und natürlich über die Auflagen das dynamische Bootsgewicht tragen können. Andreas |
#3
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Das ist einfach kostengünstiger Standart, weil die Höhe der Ladung (Boot) bis 3,5t meist keine Rolle spielt.
Bei größeren Yachten oder auch bei Segelbooten sieht man schon öfters Trailer mit Tiefbett. Meine Westbas habe ich bei 25 cm Bodenfreiheit im Tiefbett gefahren
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Gruß Ralf Richtige Entscheidungen trifft man mit kühlem Kopf und nicht mit kalten Füßen! |
#4
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1. Bei Motorbootstrailern liegt die Ladung praktisch immer über den Rädern.
2. Die gängigen Achsen sind billig zu bekommen und mit allen Prüfungen versehen, der Trailerhersteller hat mit der Berechnung und Prüfung von Achsen und Bremsen nichts zu tun. 3. Die Berechnung von Festigkeit und Durchbiegung ist relativ einfach und billig, bei Verwendung von Schräglenkern wird das wie schon gesagt erheblich aufwendiger. 4. Stummelachsen erfordern zusätzlichen Befestigungsaufwand, also mehr Gewicht = weniger Nutzlast, das gilt auch für Einzelradaufhängung. Ich würde es mal mit gekröpften Achsrohren versuchen, die werden aber nicht fertig angeboten. Außerdem geht dadurch Bodenfreiheit verloren, was für Bootsanhänger aber nicht so bedeutend ist.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#5
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Nun,
das schränkt auch die Bodenfreiheit ein, wenn du eine Rampe, zB auf eine Fähre, hochfahren willst. Je tiefer das Boot auf dem Hänger liegt, um so früher setzt das Hinterteil auf dem Boden auf. Das liegt einfach am langen Hinterteil bei den Einachsern oder den Tandemachsern. Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#6
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Ich denke, dass das beim slippen auch eher kontraproduktiv wäre und Kipprahmen wären wohl auch nicht realisierbar.
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Gruß Karsten |
#7
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Liegt das Boot tiefer auf dem Trailer, setzen die Bordwände auf den Schutzblechen auf. In der Mehrzahl der Fälle jedenfalls.
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#8
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Danke für die Argumente und Einschätzungen. Dann lag ich ja nicht so falsch und selbst mit gekröpften Traversen werde ich (zu normalen Preisen) mit der Höhe leben müssen.
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
#9
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Zu den genannten guten Argumenten- Kosten zB- überleg mal:
Die Anhänger sind sehr universell anpassbar, die Achsen nur geklemmt und lassen sich leicht verschieben um sie an das jeweilige Boot anzupassen. Führ das mal technisch mit einzelln aufgehängten, gefederten Rädern aus -nur um evtl 20cm Bauhöhe zu sparen....die du dir, wie auch erwähnt, beim nächsten slippen wünschen würdest Das hat sich über die Jahrzehnte so schon bewährt.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#10
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Mir sind beim grübeln noch mehr Gründe eingefallen. Die Räder würden sich nur sehr viel aufwändiger mit Federung versehen lassen die dann auch noch anfälliger gegen Wasser und Schmutz wäre.
Und breiter würde das Ganze dadurch wahrscheinlich auch noch werden. Macht schon alles Sinn, aber falls ihr nen „lowrider“ Trailer mal seht würde mich das zumindest optisch mal interessieren. Danke Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
#11
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Also bei meinem Trailer sind es 2 gerade Standartachsen.
Die Querstreben sind V Förmig nach unten ausgelegt und tragen dei Kielrollen. Bei meinem Trailer sind dadurch zwischen Kiel und Achsträger nur 8 Cm Platz. Wenn man tiefer gehen wollte, müsste man eine Achse verwenden, welche ebenfalls v förmig nach unten konstuiert wurde. Dann würen maximal 15 Zentimeter weiter nach unten kommen. Viel ist das nicht. Soche Achsen sind mir nich bekann und ich sehe auch die Gefahr, das man mit einer so V förmig nach unten geformten am Achskörper aufsetzen könnte, wenn man z.B vom Bordstein runter fährt. Grüße Frank |
#12
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PS so etwas habe ich aber schon mal bei einem US Trailer gesehen.
Der hatte R/L Einzelradaufhängung, war in der Mitte V fürmig nach unten konstuiert. War war aber ungefedert und nicht in EU zulassungsfähig |
#13
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Es gibt hier ja auch Leute, die bei gummigefederter Achse die Gummis ausgetauscht haben.
Mich würde interessieren, wie lang die Gummistränge bzw. das Stück 4-kant-Rohr ist, das den Kurbellenker (oder wie auch immer das Teil heißt) mit dem Achsstummel trägt, und wie gesichert ist, dass sich das Ganze nicht seitlich herausarbeitet. Wenn da genug Platz in der Mitte bleibt, könnte man ja ein gekröpftes Rohr dazwischen schweißen und das Ganze wie ein durchgehendes Rohr verschieben.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#14
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Zitat:
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#15
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Es gibt durchaus Einzelradkonstruktionen als Alternative zu den bekannten Gummifederachsen.
Z.B. von Knott, sogenannte Einzelradaufhängungen. Kann man googeln. Aber auch weitere ähnliche Konstruktionen, wo niedrige Bodennahe Schwerpunkte erforderlich sind, z.B. bei Kabelanhängern oder absenkbaren Sammelanhängeen für Einkaufswagen etc Nur sind diese alle sehr viel kostspieliger für das Endprodukt. Ich habe 40 Jahre u.a. Rulei mit Bauteilen beraten (Leibing Fahrzeugbau), dort wurden auf Kundenwunsch gelegentlich auch Bootstrailer gebaut unter Verwendung solcher Sonderachsen
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Gruß Heinz, |
#16
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Bei Segelbooten mit Kiel/Schwenkkiel sind geteilte Achsen bei Trailern nicht selten.
Bei vielen anderen Booten macht der Aufwand keinen Sinn, weil der Rumpf auch zwischen Achsen/Kotflügel passen muss.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#17
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...und haben keine Auflaufbremsen dafür einen Pick-Up welcher problemlos mehrere Tonnen ziehen darf. Z.B. eine Doral 270 Monticello mit 2 x IB auf einem trailer mit 3-Achsen.
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." Geändert von heiger (20.09.2022 um 12:12 Uhr) |
#18
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Und mehrere Tonnen nicht Bremsen kann
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#19
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Ein Problem für Dich?
What else, this is America!
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#20
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Es gibt auch andere Bremsbetätigungssysteme!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#21
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Dafür haben diese elektrische Bremsen.
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Gruß Holger
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#22
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Wer sich für Einzelradaufhängung bei Anhängern interessiert, sollte sich mal diverse Anhänger von Debon (z.B. C300, C500 etc.) ansehen. Hier heißt das Achssystem Pullman 2 Fahrwerk. Die Anhänger liegen sehr tief und sind ebenfalls mit gekröpfter Deichsel ausgeführt.
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#23
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Interessant, das habe ich so noch nicht gewusst und habe kurz nachgeforscht.
EZLoader ist einer der grössten Trailer-Hersteller in den Staaten, die haben ab gewissen Lasten eine Scheibenbremse montiert. ab 4600 lbs. = ca. 2,08t. (1. Achse Standard, 2. Achse Optional) ab 6300 lbs. = ca. 2,85t. (1+2. Achse Standard, 3. Achse Optional) ab 10000 lbs. = ca.4,53t. (1-3 Achse Standard) Sieht man im Link: http://www.ezloader.com/welded-frame...ile/index.html
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun."
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#24
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Ein EZ Trailer war vor etlichen Jahren bei meinem ersten Bayliner dabei. 2 Zoll Kugelkopfkupplung (52 mm) dadurch etwas Spiel auf der AHK
Der Elektrostecker war schon auf 7 polig umgestellt und die elektrische Bremse wurde durch das Bremslicht aktiviert. Die zusätzliche Sicherung war, anstatt eines Abrissseiles ( bei Auflaufbremsen ), eine schwere Stahlkette, die um die AHK des Autos gewickelt würde. Mit schwenkbarer Deichsel, Alufelgen, Blattfedern und Langauflagen ein geiles Teil. Für das Boot etwas zu kurz und nicht zulassungsfähig. Damals aber mittels Kurzkennzeichen legal bewegbar.
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Gruß Holger |
#25
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Zitat:
...mhh.. Gemessen ist der tiefste Punkt vom Boot bei mir 44 cm über der Straße. Das finde ich jetzt nicht zu hoch. Ich muss ja im Winterlager auch noch liegend unter den Rumpf passen, wegen Antifouling und so. Gruß Volker |
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