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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Warum 5,7l V8?
Moin,
ich muss jetzt mal n paar laienhafte Fragen loswerden, die sich mir hier beim querlesen stellen. Es geht rein um technisches Verständnis, ich habe nichts in der Richtung vor.... Ich lese sehr oft von V8 5,7l Motoren in Booten, was ja wohl die "Big Blocks" aus den USA sind. Meine Fragen: 1. Warum sind diese Motoren so häufig verbaut? Was haben die für Vorteile? Brauchen Boote besonders viel PS/Hubraum? Oder warum verbaut man keine kleineren, sparsameren Motoren? 2. Stammen die eigentlich aus der Großserie der US-Autoproduktion (z.B. Chevy?) und werden für Boote angepasst? Oder sind das eigene "echte" Bootsmotoren? 3. Könnte man eigentlich prinzipiell jeden Auto-Motor (z.B. jetzt mal einen 150PS Turbodiesel) in ein Boot verbauen? Könnte man auch einen dieser "hochgezüchteten" Motoren (z.B. 100+ PS bei 1,2l Hubraum o.ä.) verbauen, oder ist Hubraum eine sehr wichtige Kenngröße bei Bootsmotoren? Danke schonmal für die Antworten Gruß H.P. |
#2
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Weil man das Drehmoment bei relativ niedrigen Umdrehungen braucht.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect |
#3
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Hallo H.P.,
1. = beantwortet 2. kommen aus der Autoproduktion (GM / Ford) und werden von Mercruiser/Volvo Penta für Boosbetrieb angepasst (Nockenwelle etc,) und Marinisiert. (Kühlung/Auspuffkrümmer) 3. im Prinzip ja, je neuer die Technik ist desto mehr wird man ändern müssen (Steuergeräte usw.) die Motoren mit 1,2 Liter Hubraum machen ja nur Probleme, da noch Geld für den Umbau zu investieren ist denke ich der falsche Weg...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#4
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Weil die kleinen Motoren im Boot gar nicht mehr so sparsam wären. Du kannst dir ein Gleitboot vorstellen wie ein Auto das immer nur bergauf fährt, oder nahezu Vollgas dauerhaft auf der Autobahn.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#5
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Man hat bei "größeren" Booten eine schnellere Marschfahrt bei im Vergleich weniger Verbrauch, da der Motor nicht so ausgequetscht werden muss wie ein kleinerer Motor. Ich habe mit einem 20 Fuß Boot mit 5,7 Einspritzer bei auf der Weser erlaubten 35km/h einen Verbrauch von weniger als 0,6L/km.
5,7 ist noch Smallblock. 7,4 und größer sind die Bigblocks.
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Schöne Grüße Ole
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#6
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Hallo, auf die Frage warum,
weil es gängige Motoren sind die seid Jahrzehnten in vielen Fahrzeugen Verbaut waren, relativ einfach in der Grundkonstruktion aufgebaut auch so zu Reparieren und relativ günstige E-Teile aufhgrund der Vielzahl weltweit fast auch überall dazu zu bekommen hat! Dann auch die meisten Werkstätten sich daran auskennen, wenn ein Totalschaden ist auch meist reicht günstig solche Motoren oder Teile dazu wiederbeschafft werden können. Dann BIG BLOCKS sind die größeren Motoren über 5,7 Liter die 5,7er nennen sich Small Blocks, nach oben in der Hubraumgröße hat es heutzutags keine Eingrenzungen mehr, bei uns werkelt ein V8er mit 9,2 Litern Hubraum und um 1000 PS in einem Speedboot!
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
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#7
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#8
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Aber.... Volvo Penta sind echt US-Motoren vom GM/Ford? Warum bauen die nicht ihre eigenen Motoren aus Baumaschinen/LKWs für Marine um? Gruß H.P. |
#9
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Hallo H.P. es geht ja hier um V8 Benziner die Diesel Motoren und die 4 Zylinder sind aus der Produktion von Volvo LKW/PKW Bereich.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#10
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Also von Prinzip her kann ein kleiner Motor mit Turbolader auch beim Boot Vorteile bringen. Sieht man auch beim Mercury Verado, der für die 400 und 450PS Variante nur einen V6 mit 2.6l Hubraum hat. Während 300 und 350PS einen 4.6l V8 haben. Aus meiner Sicht geht es hier nur um den Preis. Die Steinzeit Ami Technik bekommt man für einen schmalen Taler. Auch irgendwelche Patente sind alle schon abgelaufen. Diese Motoren sind einfach billig und daher nimmt man sie.
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Gruß Markus
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#11
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Zitat:
Stimmt fast Der Verado ist ein R6 und das Problem beim Gleiter ist das der Motor immer unter Last läuft. Es gibt keine Schub- oder Rollphasen. Ein Auto das einen schweren Anhänger einen langen, steilen Berg hoch zieht, das ist in etwa das, was ein Motor in einem Gleiter leisten muss. Die modernen downsize Motoren sind dafür nicht ausgelegt, was nicht heißt das man es nicht könnte, es wird nur aus Kostengründen nicht gemacht, weil man es im PKW nicht braucht. Die Ami V8's sind halt robust und billig. Gruß Thomas
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#12
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Zitat:
Es gibt durchaus Small Blocks mit weit mehr als 7l und BB mit weniger als 5,7 Die Bezeichnung beruht einzig auf der unterschiedlichen Blockgröße, hat aber keinerlei Bezug auf den Hubraum. Zumal es ja nicht nur Chevymotoren gibt.....
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#13
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Zitat:
Downsizing Motoren sind auch Vollgasfest und gehen ja nicht kaputt wenn ich Vollgas auf der Autobahn fahre oder einen Anhänger ziehe. Abgesehen davon sind sie dafür auch ausgelegt - dafür sorge ich jeden Tag Abesehen davon fahre ich mit meinem Boot nicht immer Volllgas, sondern irgendwo um die 4000 U/min. Das ist etwa vergleichbar mit 140km/h auf der Autobahn. Der einzigste Nachteil von Downsizing Motoren nach Otto Prozess ist, das sie meist in der Volllast etwas mehr Sprit verbauchen als ein leistungsgleicher Sauger. Einfach aufgrund der höheren thermischen Belastung / Aufladung. Hier schaft aber auch die neuste Generation an Motoren abhilfe, die als Lambda 1 Motor mit dem Miller Zyklus laufen. Daher ist nur Preis das ausschlaggebende Argument.
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Gruß Markus Geändert von hempelche (02.10.2022 um 13:33 Uhr) |
#14
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Zitat:
Da wird zu gern übertrieben. Nur schnell fahren hat nichts mit Vollast zu tun. (anders im Boot, das muss ein Motor schon ordentlich schuften) Und die neuen Motörchen halten das schon eine Zeit aus- bis die Leasing abgelaufen ist. Die Laufzeit von einem entspannt dahinbrodelndem Hubraumriesen erreichen sie nicht mehr. Das ist auch nicht gewollt- es muss ja was Neues verkauft werden.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#15
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Hallo in die Runde,
Erkenntnisse aus der Kfz-Praxis... während die 1.6 und 2.0 Motoren von VW nach 20 Jahren noch laufen, sind die 1.2/1.4 Motoren zwischen 70" u. 100" km platt... von dem Drama mit den Steuerketten (chen) ganz zu schweigen.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#16
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Naja die meisten Bootsmotoren gehen eher durch Standschäden und mangelnde Wartung kaputt als durch das Fahren.
Die paar Stunden Betriebszeit fallen da im Lastkollektiv nicht auf. Da haben Automotoren im Taxiprofil oder Anängerprofil deutlich mehr zu leisten. Zitat:
Wenn man schon bei den Emissionen bescheißt kann alles andere ja nicht viel besser sein ..... Es gibt viele Unternehmen die bekommen haltbare Motoren konstruiert. Nur so 1 -2 haben da irgendwie scheinbar ihre Mühe damit, weil man wohl den Gewinn maximieren muß nach verschiedenen Skandalen.
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Gruß Markus Geändert von hempelche (02.10.2022 um 13:15 Uhr) |
#17
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Zitat:
Heute findest auch kaum Taxis mehr, mit 500000km auf der Uhr. Drei Jahre geleast, Folie runter (wenn überhaupt, die Farbe ist ja nicht mehr vorgeschrieben) und weg damit. Handwerker die viel Hänger fahren, sind kaum mit kleinen TFSIs unterwegs- um die es hier grad geht ......warum wohl?
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (02.10.2022 um 13:25 Uhr)
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#18
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Es gibt da aber auch immer das sogenannt "Vertreterprofil" die immer mit dem Messer zwischen den Zähnen bzw. mit Vollgas unterwegs sind. Und die Hersteller versuchen mehr oder weniger erfolgreich all diese Profile mit einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 5% über ca. 200 - 240 kkm zu erreichen. Nur weil einige hier Probleme haben, bezieht sich das jedoch nicht auf alle Die Leistungsabgabe ist in meine Augen auch nicht das Kritische. Sondern eher Kurzstreckenbetrieb, hohe Schmierölverdünnung bzw. falsches und zu lange verwendetes Öl. Ein betriebswarmer Motor hat kaum Verschleiß, vor allem dann, wenn er mehr oder weiniger unter Stationärbedingungen läuft, wie im Boot.
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Gruß Markus Geändert von hempelche (02.10.2022 um 13:42 Uhr) |
#19
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Dazu- was meinst wie viele Fz bei bestimmten "Höchstgeschwindigkeiten" abgeregelt sind, die noch weit unter deren Möglichkeiten liegen- warum wohl? Versuch mal, im heutigem Verkehr 5min mit VOLLSTÄNDIG getretenem Pedal zu fahren....keine Chance. Im Boot - oft kein Problem. Aber allein bei den Spritmengen die da weggehen, solltest du den Unterschied erkennen..... Da sind wir jetzt komplett wo anders, wo ich dir 100% Recht gebe.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#20
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Zitat:
Aber nicht wegen dem Motor. Bei Höchstgeschwindigkeit hat der Motor gute Kühlung und bekommt genug frische / kalte Luft und ist nicht kritisch. Anders sieht es aus wenn du mit dem vollen Anhänger mit 60 km/h und Volllast den Großglockener oder die Kassler Berge hochfährst. Hier bekommen die Bauteilschutzfunktionen richtig was zu tun um Motor und Fahrzeug im erlaubten Temperaturbereich zu halten
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Gruß Markus |
#21
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Zitat:
Ich weiß nicht wo du arbeitest oder was du entwickelst aber aber es sind nicht nur die Motoren aus Wolfsburg die kaputtgespart werden. Sieht man im KFZ Alltag jeden Tag. Nicht weil man es nicht könnte, sondern weil es billiger ist und trotzdem funktioniert.
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#22
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Bzw. sind die wenigsten Schäden die ich kenne, wirklich durch zu hohe Motorlast bedingt! Kühlung ist beim Boot auch kein Problem. Ein Motor hat immer ca. 30% seiner Leistung als Abwärme und da ist es egal nach welchem Konstruktionsprinzip. Vor allem ist das nur im Auto ein Problem - denn je langsammer du fährst, desto schlechter die Kühlung. Beim Boot hast du immer ausreichend Kühlmedium um dich herum (wenn die Drehzahl des Motors passt). Aus welchen Gründen gehen die Motoren in deinem KFZ Alltag denn kaputt??
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Gruß Markus Geändert von hempelche (02.10.2022 um 14:34 Uhr) |
#23
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Zitat:
Und genau diesen Betriebszustand gibt es beim Gleitboot außerhalb des Hafens so gut wie nie.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#24
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Zitat:
Im Idealfall ist der Motor an der Ampel durch Stop & Start aus Wie dem auch sei, du meinst das sich der Reibungsvorteil zwischen einem V8 und einem leistungsgleichen 4 Zylinder mit Turbolader nicht beim Fahren bemerkbar macht? Nur so als Tip -> 100% des Kraftstoffes werden nie zum Drehen des Motors verwendet. Sondern nur so ca. 30-40%. Der Rest sind thermische Verluste und Reibung!
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Gruß Markus Geändert von hempelche (02.10.2022 um 15:23 Uhr) |
#25
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Nein, was er meint ist, dass der relative "Vorteil" geringerer Reibung eines kleinen 4-Zyl gegenüber einem großen V8 umso kleiner ist, je mehr Leistung gefordert wird.
Bezüglich des Verbrauchs ist dieser Unterschied beim Bootsmotor nicht relevant. Viel releventer ist, dass der Motor beim Cruisen im effizientesten Drehzahlbereich läuft und, dass er unterhalb der Volllastanreicherung läuft. Für den Betrieb im Boot ist wichtig, dass der Motor ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen liefert, um überhaupt ins Gleiten zu kommen. Genau hier sind Turbobenziner eher schlecht (im Gegensatz zu Turbodieseln). Hier mal die Drehmomentkurve des 5.7 Marine-Motors. https://marinepowerusa.com/wp-conten...8/57lspecs.pdf Neben dem erforderlichen Drehmoment muss der Motor auch hohes Drehmoment bei mittleren Drehzahlen dauerhaft verkraften können. Die US-V8 können das nicht nur gut, sondern auch sehr lange. Gruß Götz
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