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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Vor und Nachteile eines Turbo Dieselmotor im Verdränger.
Das wäre meine Frage. Mir ist aufgefallen, dass z.B. auch bei Linssen 1 oder 2 Motoren als Turbo aber auch ohne Turbo verbaut sind. Aus welchem Grund ist das so? Was wird wann wo eingebaut und warum.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#2
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Welche Linssen hat denn keinen Turbo?
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#3
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In einem reinen Verdränger würde ich Sauger vorziehen.
Der Drehzahlbereich wo der Turbo einsetzt wird idealerweise gar nicht erreicht und den dann einsetzenden Schub benötigst Du i.d.R. nicht ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#4
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Welche kann ich leider nicht sagen, hab es in einigen Anzeigen gelesen. Könnten aber auch Austausch Motoren gewesen sein.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#5
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Also bräuchte man kein Turbo, wäre vermutlich gar eine zusätzliche teure Fehlerquelle?
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#6
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Der Turbo haucht dem Diesel etwas mehr Leistung ein. Wann unser Turbo einsetzt kann ich gar nicht sagen aber wir fahren meist zwischen 1600 und 1800 U/min.
Ab und an mal freipusten und gut ist es. Oder einen großvolumigen Diesel einbauen aber wer macht heute noch was ohne Turbo?
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#7
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Hi
Kommt evtl. auch etwas auf die Bootsgröße an. Unsere Nachbarin im Hafen hat in ihrer Aquanaut Beauty 1050 einen Yanmar 100PS Turbo-Diesel. Der Motor ist offensichtlich unterfordert. Und macht deshalb so 1x im Jahr Probleme. Soll was mit der Aufladung zu tun haben. In unserem Boot hätte der etwas mehr zu tun, was dann wahrscheinlich besser passen würde. Unser 6L Sauger ist allerdings schon ein ziemlicher Klotz. Aber er läuft sehr gut und deshalb bleibt er natürlich drin. ![]() Marschdrehzahl ist bei uns 1200-1300/min. |
#8
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Moin moin,
die 30ft-Linssen haben alle einen VP D2-50, das ist ein Sauger. Ab den 35ft-Modellen sind dann allerdings wirklich heutzutage Turbos verbaut, wobei der D2 zumindest auch als Turbo eher eine typische Charakteristik für einen Verdränger bzw. ein Segelboot hat. lg, justme |
#9
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Stimmt, die Kleine hatte ich nicht auf dem Schirm. Die neuen 30er und 35er haben ja noch die Volvos drin. Ab 40 aufwärts jetzt die Mercurys ehemals VW Motoren. ob sie damit glücklich werden? VW hat ja nicht allzu viel von denen verkauft. Sind marinisierte VW und Audi Motoren.
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#10
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Ich vermute mal dass der Turbo bei mir nicht zuschalten würde.
Ich fühle mich bei max 1800 U/min am wohlsten. Mein Ducato ist auch ein Turbo, der aber nur bei schneller Autobahnfahrt arbeitet. Das kommt auf dem Wasser bei mir nicht vor. Wenn ich mir eine doppelt motorisierte Linssen mit 2 x 3,6 Liter Turbo vorstelle, geht da überhaupt langsam fahren?
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#11
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@Jontom Ja, das geht. Mit meinen beiden 4l Deutz Maschinen fahre ich immer abwechselnd so zwischen 10 und 12 km/h zwischen 1.250 und 1.450 rpm, bei einem Verbrauch von 3,8 bis 4,2 l/std. Rheinaufwärts mit je 1.650 rpm mit beiden Maschinen gleichzeitig. Dabei macht das Boot dann ca. 14,0 km/h durch das Wasser. Bei Vollgas 2.500 rpm und beiden Maschinen erreicht es mit den beiden 5 Blatt Propellern ca. 17 km/h. Da schlucken sie dann aber ordentlich, so dass dieses nur beim Überholen oder in Notsituationen vorkommt. Sind übrigens auch Turbomotoren.
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#12
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@Lady An ich seh gerade du fährst eine Linssen.
Wann schalten sich denn deine Turbos ein?
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#13
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Aber ernsthaft, wie will man denn einen modernen Diesel so fahren dass der Turbo nicht einsetzt? Oder ist der Ducato schon so alt? Schon seit den 90er Jahren sind ja die Turbomotoren bei Autos so gebaut, dass sie erst Luft aufpumpen und dann erst Kraftstoff einspritzen, damit es nicht rußt. Jedenfalls beim PKW, Nutzfahrzeuge evtl. erst später.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#14
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Das kann ich Dir nicht sagen, das merkt man nicht. Ich gehe aber davon aus, dass dieses sehr früh geschieht. Wenn Du googlen magst: Vetus Deutz DT 44
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#15
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![]() Zitat:
Der Turbo schaltet bei ca 2200 U/min ein. Bei 2000 U/min fährt er 110 kmh. Das reicht mir.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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#16
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![]() Zitat:
Echt jetzt? Turbo-Motoren sind für niedrige Drehzahlen mit hohem Drehmoment konstruiert. Ginge nach Deiner Aussage voll am Entwicklungsziel vorbei. ![]() Aber wenn es bei Dir so ist. Hast Du ein ganz besonderes Fahrzeug. ![]() |
#17
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Das ist der Drehzahlbereich ab dem man einen deutlichen Schub bemerkt, insbesondere im Hänger Betrieb.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#18
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Ich hab auch den DT44. Keine Ahnung wann der Turbo einsetzt. Das sind tolle Motoren. Und neue Turbos gibt's zum Sparpreis beim Landmaschinenhöker. 500€ oder so.
1300 bis 1600 Umin ist so der übliche Bereich in dem ich unterwegs bin. Ab und zu wird er auch mal mit 2400 bewegt. Ab 2200 wird er durstig.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#19
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Ich bin ja nur Charterkunde, hab mir aber jedesmal beim Charter auch die Dieselmotoren angeschaut. Turbo hatte keiner von denen, die saugten alle altmodisch vor sich hin. Was ist die Rumpfgeschwindigkeit der Linssen?
Wenn ich mit 6-8 kn vor mich hin tuckere sehe ich keinen Sinn in einem Turbo bei 3- 4 Tonnen Verdrängung. Wenn ich die aber 15 Tonnen bewegen muss wie bei Grand Sturdy mit 45 Fuss Länge macht das schon Sinn. Ich koennte mir vorstellen das der Turbo da am Ende effizienter arbeitet und besser anspricht.
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Gruß |
#20
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Hallo Werner,
Zitat:
Grüße Markus
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#21
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Hi
Die Sauger sind einfach weniger anfällig. Das "Ansprechverhalten" bei 15to Verdrängern halte ich für absolut vernachlässigbar. Wobei ein Sauger i. d.R besser "anspricht" als ein Turbo-Diesel. Er braucht keinen Turbolader beschleunigen. Wir sprechen bei Bootsmotoren eher von Standard-Turbotechnik. Nicht von modernen Pkw-Turbomotoren. |
#22
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Meine 410 AC Twin hat knapp 19 To beim Wiegen gebracht. Bis auf Wasser alle Tanks voll.
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#23
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Ich höre den Underschied wenn die Turbos kommen. Ist bei meinen bei ca 1600 Rpm.
In den Kanälen fahre ich immer mit einem Motor. Sind dann so ca. 10 km/h. 2x VP Tdam 63 bei ca 16-17T Kampf Gewicht Gruss Roli |
#24
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Also meine auf 12m verteilten 10t GFK , bewegen sich bei 1600 um die 12kmh. Bis 14kmh ist noch alles easy. Da bin ich bei 1850. Bei 2500 ist Schluss und das sind dann 16kmh. Die werden schon bei 2300 erreicht. Nur die Welle wird dann noch höher und im Tank sind dann Strudel.
Aber dass ist wohl bei den meisten Verdrängern so. Im Normalbetrieb liege ich bei 60-70%. Das ist fast schon ein bisschen wenig.
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#25
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Ich habe aktuell eine 12m Vacance (Stahlboot ca 12-13t) mit einem 100PS Iveco Sauger Motor mit 4L Hubraum.
Lt. Beschreibung könnte er 3000RPM drehen. Bei 2400 ist die Rumpfgschwindigkeit erreicht (14,7km/h) dann dreht er zwar noch bis 2700 aber das macht dann wahnwitzige 15,2km/h. Wir fahren normalerweise 11-12 km/h durchs Wasser. Bei diesen Geschwindigkeiten dreht der Motor 1600-1800 RPM. Der Verbrauch liegt bei 1600-1800 RPM bei ca 4L pro Stunde bei 14 Km/h (für mich schnellste Dauerhafte Geschwindigkeit) bei 10L, bei Vollast geschätzt 18-19L. Auch dieser Motor mag es nicht wenn er immer nur 1000RPM läuft. Das ist im Grunde ein alter Motor mit simpler Technik (obwohl er 1998 gebaut ist) der Deutz Turbo ist schon mit Hochdruckeinspritzung usw. versehen. Ich denke das sich durch diese "neuere" Technik das ganze nicht mehr großartig unterscheidet. Beide mögen kein Tagelanges im Stand laufen, beide können die Gesetzte der Physik nicht außer kraft setzen. Kraft kommt von Kraftstoff ;) Bei alten Turbo Diesel Motoren wie DAF 575 Turbo OM 352 Turbo usw. aus den 70zigern ist es aber tatsächlich so das diese eher gefordert werden wollen.
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