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  #1  
Alt 09.07.2023, 15:30
Benutzerbild von Start_Driver
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Standard Bleianklereine "gedehnt" ?!

Hallo in die Runde,

ich hab letzten Freitag ein paar Stunden entspannt im Baggersee geankert, war eigentlich kein Wind und keine Strömung ... trotzdem hat sich mein Anker so eingegraben, dass ich ihn nicht mehr raus bekommen hab!
(Also von Hand mit hochziehen und "gautschen" und allem was man so kennt, er hat sich einfach nicht mehr vom Boden gelöst!)

Da der Baggersee in dem Bereich wo ich geankert hab 10/15m tief war, dann aber schnell auf 40m Tiefe abfällt hab ich den Anker frei geschleppt, dh rückwärts Richtung "See-mitte".

Natürlich langsam angefahren, und dann musste ich aber ganz schön Gas geben bis es sich bewegt hat, und dann bestimmt 50-100m ziehen bis er sich dann tatsächlich vom Boden gelöst hat und ich ihn hoch ziehen konnte.

Was mir danach aufgefallen ist ist, dass die Ankerleine in dem Bereich wo das Bleib drin ist nicht mehr "flexibel" war, sondern ziemlich "steif"?!
Kann das sein, dass ich das Blei was da drin ist, irgendwie "langezogen" hab?!
Kennt das jemand? Sollte ich die Ankerleine da besser austauschen, oder ist das ein "kosmetisches Problem" dass sich die Leine halt nicht mehr so schön in den Ankerkasten legt?!

Der Vollständigkeit halber:
Ich hab nen 8kg Anker, mit gut 3m Kettenvorlauf (12er (?) Glieder, also nochmal fast 8kg) und dann kommt eine 50m Leine mit den ersten 10(?)m Bleileine.
__________________
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  #2  
Alt 11.07.2023, 08:04
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Es gibt da verschiedene Konstruktionen, in der ERegel handelt es sich um einen kunststoffummantelten Bleikern. Wenn Du den gedehnt hast, hast Du auch den Rest der Leine gedehnt, und die hätte nicht mehr ihre ursprüngliche Haltekraft. Ausmessen würde helfen, ist die Bleiankerlene immer noch 50m lang?
Und beim nächsten mal fährst Du nicht rückwärts, sondern vorwärts über den Anker. Natürlich hast Du ihn vorher kurzstag genommen, soll heißen, Du bist mehr oder weniger senkrecht über dem Anker. Dann vorsichtig Gas geben und schwupps, der Anker bricht aus.

Grüße

Matthias.
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Alt 11.07.2023, 08:26
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Danke für die Rückmeldung!
Und klar, mit Rückwärts meinte ich nur die Bootsrichtung (damit ich mir nacher nicht die Ankerleine in den Antrieb fahr….)
Die Richtung bezogen auf den Anker. natürlich normalerweise „gegen“ die Ankerrichtung.
(was in dem Fall unklar war, da es einfach keine Welle und keinen Wind gegeben hat und daher unklar war in welcher Richtung der Anker im Boden liegt…)
Und die Ankerleine war so kurz wie irgend möglich (hab ja davor versucht den Anker von Hand hoch zu bekommen….)
__________________
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  #4  
Alt 11.07.2023, 08:32
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Standard

Zitat:
Zitat von Start_Driver Beitrag anzeigen
Danke für die Rückmeldung!
Und klar, mit Rückwärts meinte ich nur die Bootsrichtung (damit ich mir nacher nicht die Ankerleine in den Antrieb fahr….)
Die Richtung bezogen auf den Anker. natürlich normalerweise „gegen“ die Ankerrichtung.
(was in dem Fall unklar war, da es einfach keine Welle und keinen Wind gegeben hat und daher unklar war in welcher Richtung der Anker im Boden liegt…)
Und die Ankerleine war so kurz wie irgend möglich (hab ja davor versucht den Anker von Hand hoch zu bekommen….)
trotzdem vorwärts überfahren nie Rückwärts... der Anker hält die Leine in der Tiefe und da geht nichts in den Antrieb... Die Kraft wirkt senkrechter... und somit direkter...

Also Ankerleine Kurz nehmen... bis diese Senkrecht unter dem Bug voll auf zug ist... dann kurz vorwärtsgang rein und den Anker ausbrechen... der Bug geht runter und sobald er wieder hochgeht ist der Anker frei... dann Gang raus und Anker hochholen...
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Gruß Volker
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