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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Restauration 60 jahre altes norwegisches Holz Kajütboot
Moin Moin erstmal an alkle und ganz herzlichen Dank für die Aufnahme ins Forum.
Ich habe mir ein 60 Jahre altes Holz Kajütboot aus norwegischewm Bau gekauft. Der Motor sprint super an und läuft gut, das Holz ansich macht optisch aber auch beim ABklopfen einen massiven Eindruck und meiner Einschätzung als absolutem Laien nach steht es recht gut da. Da wir ein Ferienhaus auf Fehmarn haben und ich mit etwas Glück auf der Insel einen Liegeplatz bekomme möchte ich meine Skjalmö ( norwegisch für Schildmaid ) gerne dort in der Saison im Wasser haben und nach Saisonende ins Winterlager verbringen. Die Gute stzeht jetzt seit einigen Jahren trocken und der Vorbesitzer hat viele Jahre daran renoviert ist nun aber zu alt geworden um sie noch zu nutzen. Er hatte auch den auf den Bildern zu sehenden letzten Anstrich vorgenommen. Kann man anhand der Bilder den Zustand einschätzen und etwaige Tips wie "wird schon halten, rein ins Wasser, ein pahr Tage pumpen bis das Holz sich durch das Wasser wieder zusammengezogen hat und gut " oder auch " um der Götter willen, da muß erst der komplette alte Lack runter, dann muß alles abgedichtet und neu gestrichen werden, eventuell müssen einige Bretter ausgetauscht werden, nur vom Fachmann zu erledigen " geben ? Ich wäre Euch für Tips sehr dankbar und wünsche an dieser Stelle schonmal immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel Sven Eike |
#2
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Hoi - schöner Oldtimer....
Sind das Nägel auf dem 3. Bild - wenn ja welche (Material)? Ob und wieiel Luft zwischen Überlappungen der einzelnen Planken ist kannst Du leicht selbst feststellen. rottes Holz unter der Farbekannst Du auch leicht selbst feststellen. Wie sieht das Boot von innen aus (Verbände)? Das Boot steht ja auf nem Trailer - hast Du in der Nähe einen Museumshafen? Betreiber ist ja in der Regel ein e.V. - und mit dessen Mitglieder kann man meist gut ins Gespräch kommen und sich Tipps holen (so meine Erfahrung). Gruß, Rainer |
#3
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Moin Sven Eike,
auch von mir ein herzliches willkommen im Man hat früher die Planken oft mit Kupfernieten genietet. Wie Kupfer sehen die Köpfe allerdings erst einmal nicht aus Auch meine ich da irgendwo einen Kreuzschlitzkopf gesehen zu haben Wie stabil das Boot noch ist, ist von hier aus nicht zu beurteilen, bevor Du es aber ins Wasser lässt ( wo liegst Du auf Fehmarn ? ) würde ich zum Frühjahr rechtzeitig anfangen, innen in den Rumpf nasse Tücher zu legen, damit das Holz anfangen kann etwas Wasser zu saugen. Dennoch wirst Du beim ersten slippen denken der Kahn säuft ab Lass das Boot über Nacht auf einer Slipanlage auf dem Trailer, oder am Krahn im Haken und sorge für gute Lenzpumpen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Das was ich als Laie sehe, schaut sehr gut aus. Die 60 zig Jahre sind dem Boot auf den Bildern wirklich nicht anzusehen.
Wie beschrieben, schön langsam wässern bzw. den Rumpf/ das Holz befeuchten damit es sich ausdehnt und vorsichtig slippen( Boot gut vertauen, Trailer in der Nähe lassen ). Immer gut schauen, dass alles schön dicht ist. Bei der Erstwässerung sollte sich eine Person im Boot aufhalten. Es wird schon- da habe ich keine Bedenken. Das Boot ist was Besonderes/ ne richtige Schönheit. Herzlichen Glückwunsch! PS. Wie lang ist das Boot? Was für ein Motor ist verbaut? .
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Schöne Grüsse ! |
#5
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Da, wo das Antifouling Risse hat / abblättert mit einem Topfkratzer die losen Teile entfernen. Dann entweder direkt neues Antifouling darauf oder hier https://www.toplicht.de/de/ eine Grundierung empfehlen lassen.
Nähte kann man mit https://www.toplicht.de/de/farben-bootsbau/traditionelles-dichten-kalfatern/dicht-vergussmasse/6504/ettan-nahtwachs-fuer-planken oder https://www.westmarine.com/davis-instruments-slick-seam--compound-214793.html abdichten - das Zeug bleibt plastisch und wird beim Aufquellen des Holzes aus den Nähten gedrückt. Kritische Stellen an Holzbooten findet man am ehesten in der Bilge, hier vor allem die Spanten und das Kielschwein und unter dem Deck, den Balkweger und die Decksbalken. Der Cockpitboden und Vorpiek und Stauraum im Heck sind bei schlechter Durchlüftung oder undichten Stellen im Deck auch verdächtig. Generell kommen Schäden ganz häufig von Regenwasser oder von schlechter Durchlüftung. Eine Persenning die Regen abhält aber gut Luft ins Boot lässt verringert den Wartungs- und Reparaturaufwand erheblich. |
#6
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Moin Leute,
ganz lieben Dank für das herzliche Willkommen, die tollen Tips und Komplimente für mein Boot, bin auch in sie verliehbt Das Boot mißt 6,50m und es ist ein 10PS Motor verbaut. Innen sieht es gut aus und die Stabilität würde ich als Laie als sehr gut bewerten. Ich habe die Planken alle abgeklopft und es gibt nirgendwo das typische Geräusch von morschen Holz. Ich habe hier bei uns am Fluß einen Liegeplatz den ich ein Jahr verlängern kann, vielleicht warte ich mit dem Umzug des Bootes nach Fehmarn noch ein Jahr und laß es nächste Saison bei uns an der Aller liegen, sozusagen erstmal Erfahrungen sammeln bevor es auf See geht Werd mir die Stellen nochmal genau anschauen, wo nötig mit Grundierung und elastischer Dichtmase nacharbeiten und dann vor dem Wässern lange mit feuchten Tüchern wie empfohlen von innen arbeiten. Beim Slippen bleib ich dann an Bord und laß meine Schildmaid erstmal auf dem Hänger damit ich notfalls schnell wieder entslippen kann Lenzpunpe geht mit an Bord und dann wir das schon
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#7
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p.s. es scheinen tatsächlich Nägel zu sein, ist das ungewöhnlich ?
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#8
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Du meinst das, was die Planken zusammenhält?
Also das, was man da traditionell genommen hat, sah erstmal schon so aus wie ein Nagel. Typischerweise aber mit eckigem und nicht mit rundem Schaft. Material entweder Kupfer - siehe https://www.toplicht.de/de/farben-bootsbau/schrauben-naegel-nieten-propfen - oder feuerverzinktes Eisen. Kupfer hat den besseren Ruf, feuerverzinktes Eisen fängt irgendwann doch an zu rosten und das wird dann richtig traurig. Man blos - man hat die "Nägel" dann entweder innen auf Nietscheiben "vernietet" (die Nägel waren also Nieten) oder kunstvoll umgeschlagen, so dass die Spitze etwas vom Schaft entfernt wieder im Holz steckte. Also - ja, das sieht so aus wie es muß. Ob bei Dir dann Nietscheiben verwendet wurden oder die Nägel umgeschlagen wurden - ja, beides gab es. Bei aufwändigeren Bauten wurden die Nieten auch schon mal in eingesenkten Löchern unter Pfropfen versteckt. Aber auch sichtbare Nieten gab es. |
#9
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Hi Hesti,
Vielen Dank für Deine ausführliche und sachverständige Nachricht hierzu, dann weiß ich nun Bescheid und bin vor dem ersten in See stechen beruhigter Liebe Grüße Sven |
#10
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Hallo an Alle,
mußte nach zwei Jahren einsehen das ich einfach zu wenig Zeit habe für meine Schöne. Soll heißen auch die letzten zwei Jahre hat sie kein Wasser gekostet und ich möchte sie in gute Hände abgeben. Der Trailer hat noch Tüv bis Anfang 2025 und zum Zustand wurde hier im Thread ja schon alles dargelegt, soll heißen Motor und Technik top, Holz massiv, braucht nur einen neuen Unterbodenanstrich. Wenn jemand Interesse hat schreibt doch mal was ihr mir für das Kajütboot nebst Trailer anbieten würdet. |
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