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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Sika 290DC wird weich in den Teakdeckfugen
Hallo zusammen, ich habe eine Trewes 44 mit Achterdeck und Vordeck aus Teak. Es haben sich mit der Zeit immer längere feuchte Stellen an den Fugen gebildet. Die Dichtmasse dort war weich, fast schon flüssig. Auf dem Vordeck habe ich alle Fugen entfernt, die Kanten geschliffen, geprimert und mit Sika 290DC neu verfugt. Leider bilden sich auch dort schon wieder eine Stellen an denen das Sika aufweicht. Weis jemand, woran das liegt und was ich dagegen tun kann? Ich bin für jeden Tipp dankbar.
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#2
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Moin Chapo und willkommen im boote-forum.de mit deinem ersten Beitrag!
Schön, dass du da bist. Schau dich weiter im Forum um, bring dich mit Beiträgen in passende Themen ein, so wird dir bei deiner Frage gerne geholfen. Wenn du Lust hast und Interesse an unserer Gemeinschaft im boote-forum.de, kannst du dich hier auch vorstellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52595 Klaus, Moderator |
#3
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Haltbarkeitsdatum beachtet?
Das ist teilweise recht kurz. Hab gerade Neues bestellt und das ist auch nur bis 10/2024 haltbar.
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Schöne Grüsse ! |
#4
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Zitat:
Ein Zusammenhang von Überschreitung des MHD mit weichen Fugen ist mir nicht bekannt. Ich vermute chemische Unverträglichkeit mit einer nachträglich aufgebrachten Beschichtung und/oder Pflegemitteln.
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Gruss, Dirk |
#5
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Haltbarkeit war im Rahmen. Ich habe Sika Primer215 verwendet und das Teak vorne ist so neu gemacht, dass es weder mit Lösungsmittel oder Chemikalien in Berührung war, lediglich mit Schleifpapier und Salzwasser
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#6
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Moin
Mit welchem Kleber ist das Teakholz aufgeklebt worden? Gruß Hein |
#7
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Keine Ahnung, ob´s daran liegt, aber für Teak und andere Harthölzer sollte wohl eher der Primer 290 DC zur Anwendung kommen.
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#8
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Das ist die Sch... Sika Pest, die es laut Sika aber nicht geben kann.
Pflegst du, ist die Pflege schuld. Pflegst du nicht, hat die Pflege gefehlt. Bei mir kommt nur noch Pantera zum Einsatz.
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#9
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Moin Michael,
Zitat:
Daher meine Fragen: Was soll das sein? Wie macht sich das bemerkbar? Eine Idee, wie diese Sika-Pest entsteht? Warum ich Frage? Ich habe zwischenzeitlich ca. 20 Jahre im Nutzfahrzeugbau gearbeitet, davon 15 Jahre als Konstrukteur. Wir haben sehr viel mit Dicht- und Klebstoffen auf PU-Basis (auch von Sika) gearbeitet. Dort haben wir so etwas, dass der Dichtstoff nach einer Zeit plötzlich weich wird, nicht erlebt. Also, reines berufliches Interesse.
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Viele Grüße, Ingo _________________________________________ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Praxis größer, als in der Theorie.
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#10
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Es ist bei meinem Teakdeck so gewesen, dass sich plötzlich einzelne Bereiche der Fugen verflüssigt haben. Kein Trauma, kein Verschütten von Lösungsmittel, Sonnenmilch, Benzin, Diesel, alles was im Repertoire war. Die Kontaktaufnahme mit Sika war, dass das nicht sein kann. Es war auch nicht nur die Badeplattform betroffen, aber dort halt vermehrt. Gemerkt hat man es immer dann, wenn man die Pampe an den Füssen über das gesamte Boot verteilt hatte. Einen Sommer lang bin ich damals mit auf die Badeplattform geschraubten Badematten aus nem kroatischen Baumarkt rumgefahren. Das ganze Teakdeck wurde ausgetauscht und dann war ein paar Jahre Ruhe, bevor es wieder los ging. Bei der ersten auftretenden Stelle habe ich dann alle Fugen gegen Pantera austauschen lassen und dann wars vorbei.
Sika Pest ist meine Kreation. Falls du suchst, musst du das irgendwie umschreiben.
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#11
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Ich hatte letzte Saison das gleiche Problem auf der Badeplattform.
Nach dem ich die Plicht mit Yachticon Reiniger gereinigt habe, Spühlte ich mit reichlich Wasser nach. Die Brühe ergoss sich dan über die blattform und reinigte diese gleich mit. Super Ergebniss! Zwei Tage klebte dann die fuge an meinen Füssen! Bei Sika intern nachgeforscht und keine Antwort bekommen. Phänomen unbekannt. Aber bei mir war es konkret der Reiniger und nach ein paar wochen Bewitterung und meidung der Stelle war der Spuck vorbei. Ich denke das alte Holz, das mitlerweile gut saugt, hat sich mit der Lauge vollgesogen und so langsamm aber sicher die Fuge aufgeweicht. War übrigens kein Sika, weil Sika 2005 zum Zeitpunkt der Lieferung nicht Lieferant von Bavaria war. Gruß Alfred |
#12
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Zitat:
erst mal vielen Dank für die Erläuterung. Hmm, wenn wir damals bei Sika angerufen hatten, dann standen die spätestens am nächsten Tag auf der Matte. Als Unternehmen mit einem entsprechenden Umsatz, hat man natürlich einen ganz anderen Hebel. Schade, das Unternehmen, für das ich damals tätig war existiert seit 1996 nicht mehr, das gilt auch für meine damaligen Kontakte, sonst hätte man über diese Schiene etwas erreichen können. Aber wer weiß, vielleicht mache ich für mich auch mal entsprechende Versuche. Wenn ich dann irgendwann mal dazu komme
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Viele Grüße, Ingo _________________________________________ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Praxis größer, als in der Theorie. |
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