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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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…jetzt wirds schmutzig ;o)
Hallo Leute,
ich habe vor kurzem ein Stahlschiff erstanden, leider stören üble Gerüche die Nachtruhe… Unter der Koje ist ein Fäkalientank verbaut, ich vermute er „gast“ ein wenig aus - Anschlüsse sind sauber und dicht gemacht. Ich würde den Tank gerne erneuern (nur das Plastik). Kennt jemand diesen Hersteller? Grüße in den Dienstag-Morgen |
#2
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Spitzenbild!
Vetus ist einer der üblichen Verdächtigen.
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Alex |
#3
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Der tank sieht sehr nach Allpa aus
Farbe und Anordnung der Schläuche und Pumpe. Mit dem Foto kann man leider sehr schlecht eine Aussage machen. Maße etc. wären hilfreich. Wenn Du sicher bist, dass es der Tank ist, würde ich mir überlegen auch die Schläche zu erneurn. Können altersgemäß auch müffeln.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#4
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Jepp. Wenn, dann alles raus. Wobei ich zunächst die Schläuche favorisieren würde.
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#5
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Im Forum nach "Trockentrenntoilette" suchen, das könnte eine Alternative sein.
Die Vorstellung, dass nachts unter meinem Kopf die faulende Schei..e herumschwappt, finde ich echt abstoßend... :-( Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#6
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Zitat:
dann würdest du nie mehr ein Schiff betreten. Gruß Manfred, der schon oft Abwasser-oder Fäkalientanks auf Berufsschiffe geleert und auch gereinigt hat. Gruß Manfred
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#7
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Zitat:
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#8
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Zitat:
Muss allerdings sagen: Bodensee. Wir saugen nur ab, dürfen nix "verklappen". Also die "Chemie" geht durch ne Kläranlage, net direkt in´s Wasser.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (09.07.2024 um 09:43 Uhr)
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#9
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Aqua Kem Blue tötet Bakterien ab und verhindert somit das 'weiterfaulen' im Tank. Bisschen Geruchsübertünchung machts auch noch.
Funktioniert in Womo-Kassetten einwandfrei, allerdings braucht man für so nen großen Tank evtl. ziemlich viel (in einer 20-L-Womo-Kassette reichen ca. 100 ml pro Ladung) bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured
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#10
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Zitat:
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#11
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Aber die WoMo-Kassetten werden doch auch in die Abwasserkanalisation entleert?
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Gruß Mirko |
#12
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Zitat:
Die Wirkung des Mittelchens ist ja net für ewig. Der Weg zur Kläranlage weit. Dazu verdünnt sich das unterwegs gnadenlos mit allem anderen. Also bei uns sind 2 Häfen a 1.500 Boote nebeneinander. Der grösste Campingplatz am Bodensee daneben............die kippen alle willenlos Port-Potis in den Kanale Grande. und ich habe noch nie etwas gehört, dass in der Kläranlage irgendwas schief läuft, oder man uns bittet nur noch dies oder das zu verwenden.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#13
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Wirkungsvoll in Chemieklos sind auch ein paar wenige Tropfen Pfefferminzöl, kann man sich den blauen Kram sparen. Im Fäkalientank habe ich es noch nicht ausprobiert.
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#14
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Zitat:
Normal dimensionierte Kläranlagen kommen damit klar, auch mit 3 Campingplätzen in der Nähe. Da gehen ganz andere Dinge durch. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured |
#15
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Mal so als Idee: die üblen Gerüche bestehen größtenteils aus brennbaren Gasen, wären also mit einem guten Gassensor aufspürbar.
Bevor ich wahllos alles erneuere würde ich die Anschlüsse mal mit einem Gasschnüffler absuchen. Geändert von Thomas69 (11.07.2024 um 15:52 Uhr)
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#16
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wenn die Quelle dann gefunden wurde, ein Röhrchen nach draussen und abfackeln
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Gruss vom Bodensee Lutz
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#17
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Zitat:
Alle, auch die teuersten Schläuche fangen irgendwann an, Gerüche durchzuschleusen. Ebenso billige Tanks mit nicht ausreichender Wandstärke. Ideal ist eine Installation von VA-Tank plus verklebten PVC-Rohren. Dann ist Ruhe.
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Gruss, Dirk
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#18
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Vor etwa 20 Jahren meinte unser Konzern auch Autotanks herstellen zu müssen und hat dabei jede Menge Lehrgeld bezahlt. Letztlich bestehen die Plastiktanks von Autos aus mehreren (!!) Schichten verschiedener Kunststoffe um die geforderte Dichtigkeit zu erreichen. Gemeint ist die Dichtigkeit gegen den Austritt von verdampfendem Kraftstoff, also auch ein Gas. Auch bei in der Sonne geparktem Fahrzeug darf kein verdampfender Kraftstoff austreten, daher diese extremen Anforderungen. Da man das Verdampfen ja nicht verhindern kann (der Tank würde sich aufblähen wie ein Ballon) hat jedes Fahrzeug einen "Gasfilter" in Form eines Kunststoffbehälters gefüllt mit Aktivkohle. Der absorbiert das austretende Gas und beim nächsten Motorstart wird das wieder eingesaugt.
Im Klimaanlagenbereich haben wir das mit der Umstellung von R12 auf R134a und R1234yf ebenfalls erleben müssen. Zum einen sind die Moleküle kleiner und können durch den Gummi durch, zum anderen stiegen die Anforderungen an die zulässige Leckage extrem an (Kyoto Protokoll). In der Folge werden bis heute in Klimaanlagen nur noch Schläuche verbaut die eine Lage Teflon enthalten; nur damit können die Dichtheitsanforderungen dauerhaft (!!!) erreicht werden. Also müßten Fäkalientanks ebenfalls aus mehreren Schichten verschiedener Kunststoffe aufgebaut sein (oder Metall) und die Schläuche mit Teflonliner. Es gibt tatsächlich passende Schlauchgrößen aus dem Klimabereich (25/38mm), warum auch immer die nicht im Sanitärbereich verwendet werden? Damit wäre dauerhaft Ruhe.
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#19
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Für die meisten Anwendungen tun es simple PVC-Rohre. Die sind gegen Fäkalien hinreichend dicht. Funktioniert zumindest in Womos mit Fäkaltank ziemlich gut.
Sind halt nicht so bequem zu verlegen wie Schläuche. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured |
#20
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Was ist denn da mit Klebeband abgeklebt/abgedichtet ?
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#21
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Warum dünsten diese Schläuche und Tanks eigentlich aus? Unter anderem weil es ein "Gefälle" zwischen der hohen Gaskonzentration innen und der "frischen Luft" außen gibt. In der Natur strebt alles auf einen Ausgleich hin, daher die Diffusion.
Also sollte man einen künstlichen Ausgleich schaffen um das "Gefälle" zu verringern: aktive Entlüftung. Im TTT Thread wurde ausführlich berichtet daß es zu keiner Geruchsbelästigung kommt wenn da ständig ein kleiner Lüfter die TTT entlüftet. Warum nicht auch bei einem Fäkalientank? Also ein ständig laufender Lüfter der immer frische Luft durch den Tank zieht (ziehen = Unterdruck ist wichtig! Kein BElüften mit Überdruck!). Eine Entlüftungsöffnung/Überlauf hat wohl jeder F-Tank (da käme der Entlüfter rein), man müßte also noch eine Zuluftöffnung schaffen. Im einfachsten Fall in der großen Zulaufleitung von der Toilette. Hat das schon mal jemand probiert? Wir haben einen VA Tank, da ist das nicht nötig aber bevor der TO im vorliegendem Fall alles rausreißt....... Vielleicht reicht ja auch eine aktive Entlüftung des ganzen Einbau(hohl)raumes unter der Koje? |
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