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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motor geht nicht auf Vollgas
Hallo zusammen,
Mein Johnson 60 PS nimmt kein Vollgas, wenn der Gashebel voll unten ist. Ich habe herausgefunden, dass es irgendwas mit dem Gestänge zu tun hat (siehe Foto). Welche Schraube muss ich drehen, damit im Vergaser die Klappen voll aufgehen? Aktuell sind sie nur 1/3. Danke für eure Hilfe |
#2
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....ohne das ein Gang eingelegt ist, ist das wohl so gewollt....d.h. Gang einlegen....
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M.f.G. Bo |
#3
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Du meinst ich soll ein Foto mit eingelegtem Gang machen?
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#4
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Nein.
Das Ding hat doch Anschlagnoken. Wenn du Vollgas gibst, sollte es dagegen kommen bzw knapp davor. Mehr Vollgas geht nicht. Alles andere kannst du erst im Wasser feststellen, denn mit Gartenschlauch soll man nicht Vollgas geben, das tötet.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#5
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Zitat:
ter ! |
#6
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Leider habe ich das Problem immer noch. Der Hebel am Lenkrad betätigt einen Seilzug, der hinten am Motor einen Hebel in Bewegung setzt. Dieser schiebt sich nach vorne zu einer Art Umlenkhebel, der direkt auf sie Veraser geht. Die sind alle 3 mit einer Stange verbunden.
Ich schiebe den Hebel nach vorne, bis zum ersten Klick, dann legt der Gang ein. Dann passiert erstmal lange Zeit nix und auf den letzten paar cm werden die Vergaserklappen geöffnet. Aber eben nich voll. |
#7
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Gang einlegen und danach die begung sollte 1:1 auf den zug übertragen werden. Mach mal die Fernschaltung auf, bewegt sich der "Gas" teil wenn du den Hebel bewegst?
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#8
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Moin. Vielleicht hilft es schon wenn Du die silberne Stange oben gerade biegst. Dann wird der Weg schonmal länger und dieses Blech was an den Hebel vom Vergaser drückt geht weiter rum und öffnet mehr. Außerdem könntest du am (ich denke) oberen Bowdenzug die Rändelmutter so verdrehen das der Zug weiter in den Motorraum geht. Das sollte dafür sorgen das dieses schon erwähnte Blech sich weiter rumdreht und die Drosselklappen weiter auf gehen. Ansonsten ist das ja nur einfache Mechanik. Wenn du mal das Gas vorne von jemandem bewegen lässt und im Motor schaust was passiert, dann siehts Du ja wo was zu kurz oder zu lang ist. Das dann nachstellen und dann sollte es klappen.
mfg Mario |
#9
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Man sollte da nicht wild rumdrehen, wenn man keine Ahnung hat. Über dieses geschraube wird auch die Zündung eingestellt, bei den alten johnsons.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#10
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Ach sicher, immer schrauben lassen. Nennt sich bei Selbstüberschätzern learning by doing.
Wenn die Werkstätten dieses Chaos dann sehen haben die entweder erst in 8 Wochen Zeit oder lassen die Kasse klingeln. Nur so passt dann das dann mit dem learnig by doing.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#11
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Moin,
naja... ich sag mal bei so einem Motor wo man die Mechanik offen sieht und die Zusammenhänge offensichtlich sind, da kann man schonmal an einer dafür vorgesehenen Mutter/Schraube drehen. Die Rändelmutter die ich meine ist ja genau dafür vorgesehen um daran Einstellungen vorzunehmen. Und von "wild rumdrehen" war zumindest in meiner Antwort nicht die Rede. Bei einem neuen oder wenige Jahre alten Motor bin ich voll der Meinung der Vorredner. Da würde ich auch nicht dran rumdrehen. Aber bei dem hier... naja jeder so wie er sich zutraut. Und das die Zündverstellung da mit dranhängt ist klar. Die würde sich aber durch verstellen der Rändelmutter nur unwesentlich verändern und nicht völlig aus dem Kennfeld gehen. Sind ja auch wie gesagt alles nur Ideen und Anregungen was man machen könnte. Das ist ja auch der Sinn von so einem Forum oder? Sonst könnte man ja direkt bei jeder Frage antworten: Geh zu einer Fachwerkstatt. In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende. mfg Mario |
#12
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Das hängt halt vom Vorwissen des TE ab. Wenn du da ein bisschen drehst, passiert da nicht viel. Wenn ein Laie da aber einmal drüberrutscht, startet der Motor vielleicht gar nicht mehr.
Der TE scheint halt eher zur 2ten Kategorie zu gehören, da ist eine Werkstatt dann schon eine gute Empfehlung.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#13
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Und... Ich habe auch gerade einen weiteren Beitrag vom Verfasser dieses Beitrages gefunden. Da ist auf dem Bild zu erkennen, dass an der Einstellung von diesem "Blech" was auf den Hebel am Vergaser drückt schon in der Grundeinstellung was nicht stimmt. Der gibt in Nullstellung schon zu viel Gas. Wahrscheinlich hat sich das "Blech" auf seiner Achse verstellt. Das mit der Werkstatt ist schon richtig. Wenn man gar keinen Plan hat sollte man sich professionelle Hilfe holen. Mitunter ist das aber gar nicht so einfach. Ich kenne hier in meiner Gegend 2 Werkstätten die an so alte Motoren gar nicht drangehen. Weil sie einfach keine Ersatzteile mehr bekommen und als Werkstatt ja auch Gewährleistung geben müssen. Alternativ würde ich Fabio raten sich ein RepHandbuch zu besorgen und das zu lesen. Wo wenn nicht an so einem Motor kann man das selber schrauben lernen.
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#14
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Danke für eure Beiträge. Also ich persönlich denke nicht, dass ich 2 linke Hände habe. Ich habe meinen BMW E39 M52 Motor komplett revidiert und er lief danach.
Aber so alte Technik und eben 3Zyinder ist was anderes. Da habe ich nur Mofa-Erfahrung Was mir aufgefallen ist (habe ich auch in einem anderem Beitag erwähnt), der Motor geht nur mit dem Choke am Schaltkasten an. Wenn ich den reinmache, verschiebt sich das Gestänge schon etwas. Aber ich habe das Gefühl, das ist alles zu locker. Wenn ich zum Beispiel den Bowdenzug bewegen der das Gestänge nach vorne schiebt am Gasgriff, hat der schon mal 10cm Spiel bevor der überhaupt greift. Dadurch kommt das Gas erst auf die letzten 10cm bis zum Anschlag. Ich weiss z.B. gar nicht, ob dieses Spiel überhaupt so gehört. Das Interessante ist, den Motor hat mir ein Bootmechaniker eingebaut. Die Bowdenzüge sind viel zu lang und hinten im Heck 2 Mal aufgwickelt. Kürzen kann ich die auch nicht am Motor, weil ich die Halterung nicht abknipsen kann. Vielleicht am Hebel vorne, muss den mal zerlegen. Mache ich den Choke aus, geht der Mitor mach einiger Zeit aus... |
#15
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Moin,
kürzen kann man die nicht. Nur verstellen. Das die ersten paar cm am Hebel nach vorne drücken nichts passiert kann sein. Aber 10cm kommt mir auch ein bisschen viel vor. Versuch mal den Gaszug so zu verstellen das das Gestänge hinten eher reagiert. Um zu prüfen ob das jetzt Ursache für dein nicht Vollgas ist würde ich mal den Gashebel auf Vollgas stellen und hinten schauen ob dieses Blech was auf den Hebel am Vergaser drückt Vollauschlag macht. Das die Züge hinten 2 mal aufgewickelt sind ist nicht dramatisch solange der Radius nicht zu eng wird. Dann würde alles schwergängig werden. Das der Motor aus geht wenn du den Choke loslässt, deutet darauf hin der er dann zu wenig Sprit bekommt. Das kann mehrere Ursachen haben. In den meisten Fällen sind es aber einfach nur verdreckte Vergaser. Bevor Du irgendwas veränderst oder zerlegst und umbaust, würde ich den oder die Vergaser erstmal richtig sauber machen und einstellen. Dafür ist natürlich ein Handbuch vorteilhaft. Ich habe für meine Motoren die ich bis jetzt so hatte immer bei ETSY das passende Handbuch gefunden und als PDF dann gekauft und gleich runtergeladen. 10-15€ waren das so in etwa. Habe gerade mal bei ETSY Reparaturhandbuch Johnson 60PS eingegeben und da kam auch eins für 20€. Könnte das richtige sein. mfg Mario |
#16
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Hallo,
wenn du vorhast die Wartung und Reparaturen selber auszuführen, dann kann ich dir nur zum Kauf eines Werkstatthandbuchs raten. Darin steht das Prozedere zum einstellen der Schaltzüge und des Gestänges für die Vergaserklappen genau beschrieben. Viele Grüße Markus |
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