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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo liebe Gemeinde,
ich habe mal wieder eine Frage, wo ich heute gescheitert bin. Da wir Wasser"einbruch" in den Kiel hatten, vermuten wir als Übeltäter die Stopfbuchse und wollen die gerne tauschen. Ich habe auch schon das Gleichlaufgelenk entfernt. Aktuell scheiter ich daran, diese goldene Aufnahme von der Welle zu lösen. Hat dazu jemand eine Idee =?= Auf der Innenseite, wo das Gleichlaufgelenk aufsitzt, befinden sich 6 Imbus-Schrauben, die ich auch schon entfernt habe, da passiert aber gar nichts. Mehr Schrauben kann ich aktuell nicht ausmachen. Jemand eine Idee, was das ist und wie ich es von der Welle runter bekomme. Um das grüne Teil, das Innenlager der Welle, muss ich mir dann Gedanken machen, wenn ich das goldene Teil weg habe. Da kann ich noch gar nichts erkennen, ob man das einfach nach vorn abziehen kann, oder wie es sich damit verhält. |
#2
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Du hast das Aquadrive zerlegt? Waren in dem goldenen Ding Kugeln?
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#3
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ahhh, vielen Dank. Erstmal wieder dazugelernt, dass das Teil "Aquadrive" heißt. So kommt man immer ein Stück weiter.
Das Gelenk selbst habe ich nicht weiter zerlegt, sondern nur ausgebaut. Ich packe mal ein Bild davon mit bei, also das Teil habe ich nicht zerlegt. Das liegt nur ausgebaut jetzt im Boot. Wir gesagt, komme ich bei dem verbleibenden Teilen nicht weiter. Meine Vorstellung war, dass der verbleibende goldene Teil mit einer Mutter auf der Welle befestigt ist. Ich habe da nur keine Mutter in der Mitte der Fläche entdeckt. Oder habe ich so schlecht geschaut ? Quelle des Bildes. https://cdn.yourvismawebsite.com/img...85d6c3a92d/460 |
#4
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https://www.google.com/url?sa=t&sour...u6uhEVC-AZoFkf
Alle Schrauben lösen in dem golden Ding. Das ist eine Klemmvorrichtung. Siehe Manual. Wenn alle Schrauben los sind musst du es von der Welle klopfen. Wohlmöglich sitzt das fest. Eventuell steht auch was im Manual dazu. Viel Erfolg.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#5
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Das kybernetische Lager ( mit dem Gummiteil) ist nur von außen mit den Inbus zwischen Getriebeausgang und dem Aquadrive verschraubt.
Wenn du die Welle nicht gezogen bekommst, dann die Schrauben von der Klemmung ganz herausschrauben und von der gegenüberliegenden Seite wieder reinschrauben. Im Schlitz ein Blech oder U Scheibe zwischen legen und vorsichtig die Schrauben ( die ja jetzt von der anderen Seite eingesetzt sind) langsam eindrehen. So kannst du die Klemmung spreizen. Dann sollte die Welle zu lösen sein. Bitte nur die Schrauben nehmen, die am Ende ( an der Stopfbuchse) sind um die Klemmung zu spreizen! Schuss WD40 hilft….. Beim einsetzen reinschieben der Welle genauso. Spreizen, Welle reinschieben, Schrauben wieder raus. Beim festziehen NICHT über Kreuz, sondern von der der Getriebeseite anfangen mit festziehen und dann Richtung Stopfbuchse vorarbeiten. Sonst kommt Verspannung auf die Klemmung. ( Hab das gerade durch…) Würde sogar fast empfehlen das Aquadrive zu KPM zu schicken um Lager und Gummies zu wechseln…..( je nach Betriebsstunden). Die Anleitung und Montagehinweise findest du auch im Netz. Meine Angaben beziehen sich auf das B20/B30
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs! Geändert von Fearless (07.04.2025 um 05:32 Uhr)
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#6
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wenn ich dich richtig verstehe, soll ich die aus dem goldenen Teil entfernten Inbusschrauben von der gegenüberliegenden Seite wieder einsetzen. Mir ist jedoch noch nicht ganz klar, was dann passieren soll. Kannst Du das noch etwas besser erklären, was dann passiert? LG @Oldskipper: Vielen Dank für das Raussuchen der Anleitung. Leider ist der Teil der Demonatage sehr dürftig beschrieben, so dass ich da aktuell allein nicht mit weiter komme :-( |
#7
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Gruß, Mario |
#8
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Moin Mario,
ja, die Schrauben/Bolzen habe ich ja auch alle entfernt, aber das goldene Teil sitzt trotzdem noch fest auf der Welle. Da liegt mein Problem, dass die Realität von der Theorie abweicht. Wenn ich es bisher richtig verstehe, muss man da aber wohl mehr Gewalt/Kraft aufwenden, als ich es bisher getan habe. Bevor ich etwas kaputt mache, mag ich mich halt gerne informieren, ob mein Verständnis der fehlenden Gewalt richtig ist. Vermutlich bin ich innerhalb der Woche nochmal im Hafen und werde es einfach mal testen. |
#9
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OK, dann Schritt für Schritt.
In order to remove the shaft from the thrust bearing it is necessary to release the clamp hub from the front of the thrust bearing. With the C.V. joint removed to expose the front of the hub, first unscrew the six hexagon socket screws which hold the hub to the thrust bearing. Soweit bist Du. Das goldene Teil ist die Nabe ("hub"). Jetzt musst Du rauskriegen, welche Version Du hast: On early versions of the models CVB05.10 and CVB10.10 you will see that two of the M8 tapped holes (which are used to secure the C.V. joint to the hub) are through holes. Into these holes, two M8 x 50mm high tensile set screws need to be screwed. As they are screwed in, the hub will be jacked off and the shaft released. Wenn zwei der sechs Bohrungen durchgehend sind, dann musst Du dort zwei hochfeste M8x50 Schrauben reindrehen. Die sind so lang, dass sie dann hinten anstehen. Wenn Du jetzt weiter schraubst, drückt es die Nabe nach vorne ab. Later versions of the CVB05.10 and CVB10.10 have six through holes. Two of these holes line up with a slot across the hub, do not screw the M8 x 50mm high tensile set screws into these. Wenn alle sechs Bohrungen durchgehend sind, dann musst Du auch hier zwei hochfeste M8x50 Schrauben reindrehen, aber nicht dort wo ein Schlitz über die Nabe geht. With models CVB15.10 and CVB21.10, the tapped holes which are used to jack off the hub can be found in between the six hub clamping bolts. Jacking screws to be used on models CVB15.10 and CVB21.10 are M10 x 50mm and M12 x 50mm respectively. Bei diesen Modellen gibt es extra Abdrückgewinde, zusätzlich zu den sechs Bohrungen. Für die brauchst Du zwei M10x50 bzw. M12x50 Schrauben. Mit denen drückst Du wie oben beschrieben die Nabe ab. Gruß, Mario |
#10
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Hallo
Sieht das so aus, vielleicht kleiner. Dann wie oben geschrieben. Die Spannhülse muss mit kleinen Keilen entspannt werden. Aber alles schön kennzeichnen. Gruß Joggel |
#11
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moin ihr lieben, so langsam verstehe ich das system.
@mario: Wo müssen die schrauben denn dann eingedreht werden ? Das Bild von Joggel sieht meinem schon sehr ähnlich. In der Mitte sind ja die Schrauben, die ich auch schon raus habe. Sind das dann die Löcher, die zwischen den Schrauben sind ? oder wo genau muss ich die 8x50 dann eindrehen ? Sorry, wenn ich so genau nachfrage. |
#12
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Die Schrauben sind in die 4 freien Gewindelöcher bis zum Druckaufbau einzudrehen, dann jeder Schraube in kleinen schritten nacheinander weiter eindrehen, bis die innere Spannbuchse sich löst
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![]() M.f.G. Bo |
#13
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Moin
Auf dem Bild sind es vier schrauben die da reingedreht werden müssen, Qualität 8.8 ist schon mindestens angesagt am besten mit leicht vergrößerter Fase am Gewindeanfang. Erst mal alle leicht gegenziehen und dann abwechselnd etwas fester. Im wirklichem Leben löst der geneigte Monteur die sechs Innensechskantschrauben auch nur jeweils zwei bis drei Gänge, spannt die anderen etwas fester vor, nimmt einen Alu- oder Kupferdorn samt Hammer und dötscht dann(mittelfest) auf die Innensechskantschrauben. Normal löst sich die Klemmbuchse dann schon. Ob drei oder vier Gewindelöcher hängt immer von der Anzahl der Spannschrauben ab, man sollte alle benutzen. Ob M6, M8 oder so hängt auch da von ab welche Größe die Spannschrauben haben, normal wird das so gemacht, dass man auch diese notfalls benutzen kann. Googel mal mit "SKF-Spannhülsen" oder Taperbuchsen oder SKF-SH-Spannbuchsen dann wird das Prinzip klar der Vollständigkeit halber kann man sich auch die Sachen der Fa. Ringfeder ansehen, das Prinzip konischer(tapert) Spannhülsen und Buchsen ist immer ziemlich gleich. Gruß Hein Geändert von hein mk (07.04.2025 um 14:39 Uhr) |
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