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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo liebe Kolegen,
ich möchte Euch mal eine Frage zur Bordnetzkontrolle stellen, hier ein Link dazu. https://www.yachtbatterie.de/de/phil...kontrolle.html Bei mir sieht die Installation folgendermaßen aus: Ladeanschluss, dann ein Galvanischer Isolator, dann Fi-Schalter / Sicherungen, von dort zum Ladegerät und der 230V Installation. Nun meine Frage, macht eine Bordnetzkontrolle (Verpolungsschutz) Sinn ? Wenn ja, warum ? Wenn nein, warum nicht ? Bitte kein gefährliches Halbwissen, das habe ich selber ![]() Vorab schon mal vielen Dank für Eure Antworten ![]()
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Gruß Ralf ![]() ![]() |
#2
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![]() Zitat:
deine Sicherungen nach dem Hauptschalter sind alle 1 Polig. dort sollte der SPannungsführende Leiter getrennt werden. bei einer Verpolung ist dort der Neutralleiter anliegend und wird getrennt. der Spannungsführende Leiter liegt dann noch am Gerät an. Dies kann bei einer Berührung oder einem Defekt Lebensgefährlich sein.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#4
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ja klar. Trotzdem würde ich mich darauf nicht verlassen.
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#5
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Moin,
bei 1poligen Leitungsschutzschaltern (Sicherungen) besteht aber auch unter Umständen eine Lebensgefahr bei (Bastel)arbeiten am Netz. So nach dem Motto: "Das Ladegerät bekommt keinen Strom, Mama, schalt mal die Sicherung aus, ich mach mal kurz die Steckdose auf." Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#6
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bevor eine Sicherung (zeitnah...) auslöst (vor allem bei den z.Teil langen Zuleitungen) wird der FI meistens schon lange ausgelöst haben.
Für das Auslösen einer z.B. 16A Sicherung, ohne dass der FI unbedingt auslöst, braucht man einen satten Kurzsschluss zwischen N und L. Das ist nicht allzu häufig der Fall, wenn ein Fehler in der Elektrik vorhanden ist. Außerdem ist die ohnehin vorgeschriebene max. 16A-Sicherung in den Anschlusskästen immer richtig gepolt... Geändert von tritonnavi (28.01.2017 um 11:06 Uhr)
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#7
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Moin,
Bei der Einspeisung mit einem Cee blau (1 Phasig) ist es eigentlich egal. Wenn du allerdings auch mit einem Generator oder mit einem Wechselrichter einspeist, kann es bei Verfolgung zu Problemen kommen. Wirklich Wichtig wird es erst bei mehr Pasigen Systemen (Cee Rot).
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Grüße Daniel
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#8
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![]() Zitat:
ich war aber auch schon in Häfen wo die Verpolung falsch war trotz blaueer stecker. Hab den Hafenmeister darauf aufmerksam gemacht und er hat es überprüft und sofort umgeklemmt.
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#9
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Allerdings liege ich im Laufe eines Jahres gut und gerne in 30 verschiedenen Häfen. Bin mir nicht sicher, ob da immer alles so installiert ist wie es sein soll. Mal von dem wichtigsten Aspekt abgesehen, der Sicherheit, können sich weitere Nachteile durch eine Verpolung ergeben ? Wenn man so etwas einbaut, wo am besten? Sofort nach dem FI-Schalter / Sicherungen, oder ist das egal?
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Gruß Ralf ![]() ![]() |
#10
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Ja das kommt vor wenn der Elektriker nicht aufpasst. Aber wie gesagt passieren tut da erstmal nix und wenn man so etwas vermeiden möchte schafft man sich einen Phasenwender als Stecker Adapter an. Bitte nicht ohne Fachwissen selber bauen. Die Häfen und auch Campingplätze in Deutschland müssen sich da auch an die DIN halten und reagieren wenn die Klemmen Belegung nicht stimmt.
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Grüße Daniel
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#11
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weitere Nachteile außer Sicherheit gibt es eigentlich nciht. der Toaster funktioniert egal wir rum du den Stekcere in die Steckdose steckst.
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#12
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wenn man da teilweise sieht was so installiert ist, da graußt es einem.
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#13
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Auch wichtig in diesem Zusammenhang zu wissen ist, das der RCD (FI) auch bei verpolung funktioniert ( auch der Testsschalter).
Von der Eu Regelung wollte ich gar nicht anfangen. Auch in NL sollte das natürlich umgesetzt werden und wird es auch"meistens" wie auch in D, wenn die Insterlation von einer Fachfirma gmacht wird.
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Grüße Daniel
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#14
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#15
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Ja da habe ich mich wohl nich exakt genug geäußert.
Wenn die belegung an de blauen cee Buchse vom Hafen/Camping nicht richtig belegt ist muss der Betreiber reagieren. Hoffe das ist genau genug. Wenn ich aber mich nicht unbeliebt machen möchte oder mir die Diskussion zu wider ist, mir aber die richtige Belegung wichtig ist, nehme ich den Adapter und fertig. Hab ich vergessen Wenn du einen Schukostecker hast brauchst du keinen Adapter,da drehst du einfach den Stecker um 180 Grad
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Grüße Daniel |
#16
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![]() Zitat:
Darum: https://www.boote-forum.de/showthrea...light=Philippi # 85, z.B.: http://www.philippi-online.de/index....e=de&kat1_nr=4 „ LAR “
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Grüße von Herbert
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#17
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![]() Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post3959076
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#18
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![]() Zitat:
Dein FI, Fehlerstromschutzschalter, trennt, auch unabhängig der Polung, wenn Ströme über defekte Geräte über die Erdung abgeleitet, so hoffe ich zuverlässig ab. Auch ein einpoliger Sicherungsautomat 16A, sollte bei höherer Belastung, den Stromfluß unterbrechen, aber jetzt hat die Verpolung seine Gefährlichkeit, wird jetzt nur der N-Leiter durch den Sicherungsautomat unterbrochen, so liegt praktisch 230V ungeschützt an Bord an. Dies könnte für Laien den Trugschluß zulassen, ich habe den Sicherungsautomat ausgelöst, jetzt kann ich ungehindert im Stromkreis herumbasteln, ohne einen Stromschlag zu bekommen. Nicht der Verpolschutz ist wichtig, sondern die Tatsache, bei Elektrikarbeiten am Schiff, die Stromzufuhr am Landstrom zu trennen und vor wiedereinschalten von Fremden zu schützen. Wie anders behauptet, für Generatoren kein Problem, da der Generatorstromkreis, nie parallel mit dem 230V Landstromkeis laufen darf, da eine synchronisation der Phasenlage beider Stromkreise nicht (schwer) möglich ist. Hier wird der Generator eingeschaltet und mechanisch, oder elektrisch zuerst der 230V Stromkreis getrennt, und dann der Generatorstromkreis aufgeschaltet. Diese Verpolanzeige hatte ich nur in AMI-Booten, habe aber in diversen Häfen, auf die Polung nie besonders geachtet. |
#19
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Zum GLück wurde die Antwort noch nicht gegeben....
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#20
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@GeorgTa:
Zitat:
Fachleute messen normalerweise erst einmal, bevor sie basteln... Außerdem ist die erste Sicherung am Eingang häufig zweipolig ausgeführt und viele kleinere Yachten habe sowieso nur diese einzige 230V-Sicherung. Fachleute wissen auch, dass FI unabhängig von der Schaltstellung einer einpoligen Sicherung auslösen können und schalten daher zusätzlich den FI ab und diese Abschaltung erfolgt dann zweipolig. |
#21
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FI ist an Bord aber keine Pflicht. (zu Empfehlen ist er allemal)
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#22
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in der Theorie ja, in der Praxis nicht unbedingt, denn es gibt immer noch Boote, wo der Besitzer selbst Hand angelegt hat.
(Es muss eigentlich auch Anschlusskabel geben, die maximal 25m lang sind, 2,5mm² Aderquerschnitt aufweisen und nicht mit irgendwelchen Adaptern o.ä. betrieben werden. Die sind sogar relativ selten an zu treffen...)
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#23
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#24
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Wie schon geschrieben gibt es selbst für die Kabel strenge Regeln.
Stecker (blauer CEE-Stecker) mit Schutzkontakt nach IEC 309-2 • Einer beweglichen Leitung der Bauart H07 RN-F oder besser mit den folgenden Merkmalen: • Länge = maximal 25m • Mindestquerschnitt = 2,5 mm² • Farbe Schutzleiter = grün/gelb • Farbe Nullleiter = blau • Farbe Phase = braun oder schwarz Einer (blauen CEE-) Kupplungssteckdose nach IEC 309. Es dürfen keine Kabel hintereinander geschaltet werden, sowie ist jegliche Art von Adaptern verboten. Nachzulesen in DIN-Norm VDE 0100 Teil 708.
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Grüße Daniel |
#25
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ist halt doof wenn der Weg zur Gaststeckdose weiter ist als das Kabel reicht....
daher habe ich ein weiteres Verlängerungskabel mit CEE-Stekcern an Bord. (auch wenn ich weiß das es eigentlich nicht erlaubt ist)
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