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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 28.01.2017, 09:55
Akaija Akaija ist gerade online
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Standard Frage zur Bordnetzkontrolle (Verpolungsschutz)

Hallo liebe Kolegen,
ich möchte Euch mal eine Frage zur Bordnetzkontrolle stellen, hier ein Link dazu.
https://www.yachtbatterie.de/de/phil...kontrolle.html

Bei mir sieht die Installation folgendermaßen aus:
Ladeanschluss, dann ein Galvanischer Isolator, dann Fi-Schalter / Sicherungen, von dort zum Ladegerät und der 230V Installation.

Nun meine Frage, macht eine Bordnetzkontrolle (Verpolungsschutz) Sinn ?
Wenn ja, warum ?
Wenn nein, warum nicht ?

Bitte kein gefährliches Halbwissen, das habe ich selber

Vorab schon mal vielen Dank für Eure Antworten
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Gruß Ralf

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  #2  
Alt 28.01.2017, 10:11
Benutzerbild von billi
billi billi ist gerade online
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Standard

Zitat:
Zitat von Akaija Beitrag anzeigen
Hallo liebe Kolegen,
ich möchte Euch mal eine Frage zur Bordnetzkontrolle stellen, hier ein Link dazu.
https://www.yachtbatterie.de/de/phil...kontrolle.html

Bei mir sieht die Installation folgendermaßen aus:
Ladeanschluss, dann ein Galvanischer Isolator, dann Fi-Schalter / Sicherungen, von dort zum Ladegerät und der 230V Installation.

Nun meine Frage, macht eine Bordnetzkontrolle (Verpolungsschutz) Sinn ?
Wenn ja, warum ?
Wenn nein, warum nicht ?

Bitte kein gefährliches Halbwissen, das habe ich selber

Vorab schon mal vielen Dank für Eure Antworten
ja macht sinn.

deine Sicherungen nach dem Hauptschalter sind alle 1 Polig.
dort sollte der SPannungsführende Leiter getrennt werden.

bei einer Verpolung ist dort der Neutralleiter anliegend und wird getrennt. der Spannungsführende Leiter liegt dann noch am Gerät an. Dies kann bei einer Berührung oder einem Defekt Lebensgefährlich sein.
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 28.01.2017, 10:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
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...der FI ist ja auch noch da...und der schaltet allpolig ab.
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  #4  
Alt 28.01.2017, 10:26
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
...der FI ist ja auch noch da...und der schaltet allpolig ab.
ja klar. Trotzdem würde ich mich darauf nicht verlassen.
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  #5  
Alt 28.01.2017, 10:27
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Jörg L. Jörg L. ist offline
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Moin,

bei 1poligen Leitungsschutzschaltern (Sicherungen) besteht aber auch unter Umständen eine Lebensgefahr bei (Bastel)arbeiten am Netz.
So nach dem Motto:
"Das Ladegerät bekommt keinen Strom, Mama, schalt mal die Sicherung aus, ich mach mal kurz die Steckdose auf."

Jörg
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Langsam werde ich alt:
Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #6  
Alt 28.01.2017, 10:38
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ja klar. Trotzdem würde ich mich darauf nicht verlassen.
bevor eine Sicherung (zeitnah...) auslöst (vor allem bei den z.Teil langen Zuleitungen) wird der FI meistens schon lange ausgelöst haben.
Für das Auslösen einer z.B. 16A Sicherung, ohne dass der FI unbedingt auslöst, braucht man einen satten Kurzsschluss zwischen N und L.

Das ist nicht allzu häufig der Fall, wenn ein Fehler in der Elektrik vorhanden ist.

Außerdem ist die ohnehin vorgeschriebene max. 16A-Sicherung in den Anschlusskästen immer richtig gepolt...

Geändert von tritonnavi (28.01.2017 um 11:06 Uhr)
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  #7  
Alt 28.01.2017, 10:57
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Moin,
Bei der Einspeisung mit einem Cee blau (1 Phasig) ist es eigentlich egal. Wenn du allerdings auch mit einem Generator oder mit einem Wechselrichter einspeist, kann es bei Verfolgung zu Problemen kommen.
Wirklich Wichtig wird es erst bei mehr Pasigen Systemen (Cee Rot).
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Grüße
Daniel
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  #8  
Alt 28.01.2017, 11:14
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Zitat:
Zitat von Ance Beitrag anzeigen
Moin,
Bei der Einspeisung mit einem Cee blau (1 Phasig) ist es eigentlich egal. Wenn du allerdings auch mit einem Generator oder mit einem Wechselrichter einspeist, kann es bei Verfolgung zu Problemen kommen.
Wirklich Wichtig wird es erst bei mehr Pasigen Systemen (Cee Rot).
Theoretishc hast du recht.. Bei den Blauen ist eigentlich jede Klemme so beschriftet, dass es passen sollte.
ich war aber auch schon in Häfen wo die Verpolung falsch war trotz blaueer stecker.
Hab den Hafenmeister darauf aufmerksam gemacht und er hat es überprüft und sofort umgeklemmt.
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  #9  
Alt 28.01.2017, 11:28
Akaija Akaija ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Ance Beitrag anzeigen
Moin,
Bei der Einspeisung mit einem Cee blau (1 Phasig) ist es eigentlich egal. Wenn du allerdings auch mit einem Generator oder mit einem Wechselrichter einspeist, kann es bei Verfolgung zu Problemen kommen.
Wirklich Wichtig wird es erst bei mehr Pasigen Systemen (Cee Rot).
Ja, Einspeisung mit Cee blau.
Allerdings liege ich im Laufe eines Jahres gut und gerne in 30 verschiedenen Häfen. Bin mir nicht sicher, ob da immer alles so installiert ist wie es sein soll.
Mal von dem wichtigsten Aspekt abgesehen, der Sicherheit, können sich weitere Nachteile durch eine Verpolung ergeben ?
Wenn man so etwas einbaut, wo am besten? Sofort nach dem FI-Schalter / Sicherungen, oder ist das egal?
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Gruß Ralf

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  #10  
Alt 28.01.2017, 11:33
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Ja das kommt vor wenn der Elektriker nicht aufpasst. Aber wie gesagt passieren tut da erstmal nix und wenn man so etwas vermeiden möchte schafft man sich einen Phasenwender als Stecker Adapter an. Bitte nicht ohne Fachwissen selber bauen. Die Häfen und auch Campingplätze in Deutschland müssen sich da auch an die DIN halten und reagieren wenn die Klemmen Belegung nicht stimmt.
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Daniel
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  #11  
Alt 28.01.2017, 11:33
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Zitat:
Zitat von Akaija Beitrag anzeigen
Ja, Einspeisung mit Cee blau.
Allerdings liege ich im Laufe eines Jahres gut und gerne in 30 verschiedenen Häfen. Bin mir nicht sicher, ob da immer alles so installiert ist wie es sein soll.
Mal von dem wichtigsten Aspekt abgesehen, der Sicherheit, können sich weitere Nachteile durch eine Verpolung ergeben ?
Wenn man so etwas einbaut, wo am besten? Sofort nach dem FI-Schalter / Sicherungen, oder ist das egal?
wird normalerweise vor dem Hauptschalter eingebaut, damit man die Verpolung sehen kann bevor man ds Bordnetz einschaltet.

weitere Nachteile außer Sicherheit gibt es eigentlich nciht. der Toaster funktioniert egal wir rum du den Stekcere in die Steckdose steckst.
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  #12  
Alt 28.01.2017, 11:35
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Zitat:
Zitat von Ance Beitrag anzeigen
Die Häfen und auch Campingplätze in Deutschland müssen sich da auch an die DIN halten und reagieren wenn die Klemmen Belegung nicht stimmt.
Nicht nur die die DIN ist die deutsche regelung einer EU-Norm und theretisch muss es also innerhalb der EU alles gleich sein....

wenn man da teilweise sieht was so installiert ist, da graußt es einem.
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  #13  
Alt 28.01.2017, 11:44
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Auch wichtig in diesem Zusammenhang zu wissen ist, das der RCD (FI) auch bei verpolung funktioniert ( auch der Testsschalter).
Von der Eu Regelung wollte ich gar nicht anfangen. Auch in NL sollte das natürlich umgesetzt werden und wird es auch"meistens" wie auch in D, wenn die Insterlation von einer Fachfirma gmacht wird.
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  #14  
Alt 28.01.2017, 11:54
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Ance Beitrag anzeigen
Ja das kommt vor wenn der Elektriker nicht aufpasst. Aber wie gesagt passieren tut da erstmal nix und wenn man so etwas vermeiden möchte schafft man sich einen Phasenwender als Stecker Adapter an. Bitte nicht ohne Fachwissen selber bauen. Die Häfen und auch Campingplätze in Deutschland müssen sich da auch an die DIN halten und reagieren wenn die Klemmen Belegung nicht stimmt.
Also wenn ich die "Belegung" durch einen tollen Schuko-Zwischenadapter mal gewechselt hatte, hat noch kein Campingplatz- oder Hafenbetreiber reagiert.
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  #15  
Alt 28.01.2017, 12:03
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Ja da habe ich mich wohl nich exakt genug geäußert.
Wenn die belegung an de blauen cee Buchse vom Hafen/Camping nicht richtig belegt ist muss der Betreiber reagieren.
Hoffe das ist genau genug.
Wenn ich aber mich nicht unbeliebt machen möchte oder mir die Diskussion zu wider ist, mir aber die richtige Belegung wichtig ist, nehme ich den Adapter und fertig.

Hab ich vergessen
Wenn du einen Schukostecker hast brauchst du keinen Adapter,da drehst du einfach den Stecker um 180 Grad ��
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Daniel
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  #16  
Alt 28.01.2017, 12:23
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Also wenn ich die "Belegung" durch einen tollen Schuko-Zwischenadapter mal gewechselt hatte, hat noch kein Campingplatz- oder Hafenbetreiber reagiert.
---------------------
Darum:
https://www.boote-forum.de/showthrea...light=Philippi
# 85,
z.B.:

http://www.philippi-online.de/index....e=de&kat1_nr=4
„ LAR “
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Grüße von Herbert
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  #17  
Alt 28.01.2017, 12:27
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Zitat:
Zitat von Stingray 558 Beitrag anzeigen
warum verlinkst du nicht gleich den von dir gewünschten Beitrag...

https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post3959076
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  #18  
Alt 28.01.2017, 17:41
XXXXXXX
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Zitat:
Zitat von Akaija Beitrag anzeigen
Hallo liebe Kolegen,
ich möchte Euch mal eine Frage zur Bordnetzkontrolle stellen, hier ein Link dazu.
https://www.yachtbatterie.de/de/phil...kontrolle.html

Bei mir sieht die Installation folgendermaßen aus:
Ladeanschluss, dann ein Galvanischer Isolator, dann Fi-Schalter / Sicherungen, von dort zum Ladegerät und der 230V Installation.

Nun meine Frage, macht eine Bordnetzkontrolle (Verpolungsschutz) Sinn ?
Wenn ja, warum ?
Wenn nein, warum nicht ?

Bitte kein gefährliches Halbwissen, das habe ich selber

Vorab schon mal vielen Dank für Eure Antworten
Grundsätzlich dient die Anzeige, das ist ja nur eine Anzeige und kein Schutz, der Sicherheit an Bord. Den Gerätschaften an Bord ist das ziemlich egal.
Dein FI, Fehlerstromschutzschalter, trennt, auch unabhängig der Polung, wenn Ströme über defekte Geräte über die Erdung abgeleitet, so hoffe ich zuverlässig ab.

Auch ein einpoliger Sicherungsautomat 16A, sollte bei höherer Belastung, den Stromfluß unterbrechen, aber jetzt hat die Verpolung seine Gefährlichkeit, wird jetzt nur der N-Leiter durch den Sicherungsautomat unterbrochen, so liegt praktisch 230V ungeschützt an Bord an.
Dies könnte für Laien den Trugschluß zulassen, ich habe den Sicherungsautomat ausgelöst, jetzt kann ich ungehindert im Stromkreis herumbasteln, ohne einen Stromschlag zu bekommen.

Nicht der Verpolschutz ist wichtig, sondern die Tatsache, bei Elektrikarbeiten am Schiff, die Stromzufuhr am Landstrom zu trennen und vor wiedereinschalten von Fremden zu schützen.

Wie anders behauptet, für Generatoren kein Problem, da der Generatorstromkreis, nie parallel mit dem 230V Landstromkeis laufen darf, da eine synchronisation der Phasenlage beider Stromkreise nicht (schwer) möglich ist.
Hier wird der Generator eingeschaltet und mechanisch, oder elektrisch zuerst der 230V Stromkreis getrennt, und dann der Generatorstromkreis aufgeschaltet.
Diese Verpolanzeige hatte ich nur in AMI-Booten, habe aber in diversen Häfen, auf die Polung nie besonders geachtet.
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  #19  
Alt 28.01.2017, 17:43
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Zum GLück wurde die Antwort noch nicht gegeben....
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  #20  
Alt 28.01.2017, 17:53
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@GeorgTa:
Zitat:

Dies könnte für Laien den Trugschluß zulassen, ich habe den Sicherungsautomat
ausgelöst, jetzt kann ich ungehindert im Stromkreis herumbasteln, ohne einen
Stromschlag zu bekommen.
Schaden kann die Verpolungsanzeige sicher nicht, aber Laien sollten ohnehin nicht im Stromkreis herumbasteln und Laien können meist auch mit der Verpolungsanzeige nichts anfangen oder achten gar nicht erst darauf.
Fachleute messen normalerweise erst einmal, bevor sie basteln...
Außerdem ist die erste Sicherung am Eingang häufig zweipolig ausgeführt und viele kleinere Yachten habe sowieso nur diese einzige 230V-Sicherung.

Fachleute wissen auch, dass FI unabhängig von der Schaltstellung einer einpoligen Sicherung auslösen können und schalten daher zusätzlich den FI ab und diese Abschaltung erfolgt dann zweipolig.
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  #21  
Alt 28.01.2017, 18:25
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@GeorgTa:
Schaden kann die Verpolungsanzeige sicher nicht, aber Laien sollten ohnehin nicht im Stromkreis herumbasteln und Laien können meist auch mit der Verpolungsanzeige nichts anfangen oder achten gar nicht erst darauf.
Fachleute messen normalerweise erst einmal, bevor sie basteln...
Außerdem ist die erste Sicherung am Eingang häufig zweipolig ausgeführt und viele kleinere Yachten habe sowieso nur diese einzige 230V-Sicherung.

Fachleute wissen auch, dass FI unabhängig von der Schaltstellung einer einpoligen Sicherung auslösen können und schalten daher zusätzlich den FI ab und diese Abschaltung erfolgt dann zweipolig.
die muss zweipolig ausgeführt sein:
FI ist an Bord aber keine Pflicht. (zu Empfehlen ist er allemal)
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  #22  
Alt 28.01.2017, 18:50
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
die muss zweipolig ausgeführt sein
in der Theorie ja, in der Praxis nicht unbedingt, denn es gibt immer noch Boote, wo der Besitzer selbst Hand angelegt hat.

(Es muss eigentlich auch Anschlusskabel geben, die maximal 25m lang sind, 2,5mm² Aderquerschnitt aufweisen und nicht mit irgendwelchen Adaptern o.ä. betrieben werden. Die sind sogar relativ selten an zu treffen...)
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  #23  
Alt 28.01.2017, 19:03
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
in der Theorie ja, in der Praxis nicht unbedingt, denn es gibt immer noch Boote, wo der Besitzer selbst Hand angelegt hat.

(Es muss eigentlich auch Anschlusskabel geben, die maximal 25m lang sind, 2,5mm² Aderquerschnitt aufweisen und nicht mit irgendwelchen Adaptern o.ä. betrieben werden. Die sind sogar relativ selten an zu treffen...)
dann ist es nicht nach Norm aber da gibt es ja viel.
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Alt 28.01.2017, 19:12
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Wie schon geschrieben gibt es selbst für die Kabel strenge Regeln.

Stecker (blauer CEE-Stecker) mit Schutzkontakt nach IEC 309-2
• Einer beweglichen Leitung der Bauart H07 RN-F oder besser mit den folgenden Merkmalen:
• Länge = maximal 25m
• Mindestquerschnitt = 2,5 mm²
• Farbe Schutzleiter = grün/gelb
• Farbe Nullleiter = blau
• Farbe Phase = braun oder schwarz
Einer (blauen CEE-) Kupplungssteckdose nach IEC 309.
Es dürfen keine Kabel hintereinander geschaltet werden, sowie ist jegliche Art von Adaptern verboten.
Nachzulesen in DIN-Norm VDE 0100 Teil 708.
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Alt 28.01.2017, 19:14
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ist halt doof wenn der Weg zur Gaststeckdose weiter ist als das Kabel reicht....

daher habe ich ein weiteres Verlängerungskabel mit CEE-Stekcern an Bord. (auch wenn ich weiß das es eigentlich nicht erlaubt ist)
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