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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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In meinem Boot ist ein Landanschluss (samt FI) eingebaut. Hinter der Sicherung kommt ein Ladegerät von Sterling Power (Pro Charge Ultra 40A), das meine beiden Batterien lädt.
Ich habe gelesen, dass die Erdung des Landanschlusses mit der Batteriemasse verbunden werden sollte oder nach Vorschrift sogar muss. Ist das so korrekt? Seitlich am Lader gibt es dazu einen separaten Gewindebolzen gekennzeichnet mit dem Erdungssymbol. Sollte dieser Bolzen also mit der Batteriemasse verbunden werden? Falls ja, wieso ist das nicht bereits im Ladegerät so verschalten? Reicht es, wenn ich diesen Bolzen über ein 2,5mm² Kabel mit dem dicken Massekabel am Ladegeräteausgang verbinde? Hat das ganze abgesehen von der Vorschrift überhaupt einen technischen Sinn (abgesehen von der Vorschrift und den damit in Kauf genommenen Kriechströmen?) ![]() Ein galvanischer Isolator ist bereits verbaut. |
#2
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Das ist ja nicht nur auf Booten so, auch im Haus sollen ja alle größeren Metalteile in die Erdung einbezogen werden. Z. B. Heizung und Wasserleitungen.
Das dient der Sicherheit. Sollte durch einen defekt oder Isolationsfehler das Metall unter Spannung stehen wir so ein sicheres auslösen der Sicherungseinrichtungen erzwungen. Sowas ist natürlich besonders bei Stahl oder Alubooten wichtig.
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Gruß Jörg |
#3
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Weil so der Anwender nicht bevormundet wird und selbst entscheiden kann.
Denn - wie schon richtig geschrieben - holt man sich bei einer korrekten Installation andere Probleme in's Boot (die galvanische Korrosion). Und Leute wie ich verzichten dann lieber auf die Verbindung von Schutzleiter und Bootsmasse. Und das ist nicht nur bei Metallbooten ein Thema. Bei GfK-Booten ist der Antrieb ein williges Opfer...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#4
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![]() Zitat:
![]() ![]() Aber der Bord-Schutzleiter muss mit der Bootsmasse (Batterie-Minus) verbunden sein.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#5
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![]() Zitat:
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#6
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Kannst du mir das bitte genauer erklären, ich verstehe das nicht.
Es ist zwischen Boots-PE und Landanschluss-PE ein Zinksaver verbaut. Somit ist doch erst einmal an den 230V Steckdosen an Bord auch PE angeschlossen. Es besteht jedoch keine Verbindung zwischen dem PE und der Batteriemasse. Es funktioniert auch alles, habe nur eben in der Anleitung des Ladegerätes gelesen, dass eine Verbindung zwischen dem Ladegerät PE und Batteriemasse hargestellt werden müsste. |
#7
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Es werden galvanische Ströme Verglichen.. die Masse nach dem Zinksaver muss mit der Bootsbatterie verbunden sein...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#8
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Da ich der angesprochene war, kann ich nur sagen: Besser hätt' ich's nicht sagen können. Ich wollte nur auf diesen wichtigen Punkt hinweisen. Der Satz "Ich habe gelesen, dass die Erdung des Landanschlusses mit der Batteriemasse verbunden werden sollte oder nach Vorschrift sogar muss." ist so allgemein einfach gefährlich.
Deine ursprüngliches Problem (jetzt präzisiert): sollte jetzt geklärt sein. Jede Bordsteckdose hat einen PE zum Zincsaver und der muss mit der Batterie-Masse verbunden sein.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#9
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Danke, jetzt wirds klarer.
Das heißt, der PE vor dem Zinksaver MUSS irgendwo eine Verbindung zu Batteriemasse haben. Der Hersteller des Ladegerätes bietet mit dem seitlich angebrachten PE Bolzen eine Möglichkeit, diese Verbindung herzustellen. Man hätte das aber doch mit einer internen (herausnehmbaren) Brücke einfacher und sicherer darstellen können!? Dann bräuchte man nicht ein freischwebendes Kabel um das Ladegerät herum zu legen.... |
#10
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Normalerweise wird der Bord-Schutzleiter schon am Zincsaver mit der Schiffsmasse verbunden.
Das Ladegerät hat auf der 230V-Seite drei Anschlüsse
Wenn nicht, solltest du ihn mit dem PE-(oder Earth-) Kontakt verbinden. Ist halt amerikanisch ![]()
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#11
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![]() Zitat:
Gruß Axel |
#12
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Gruß Axel
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#13
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Warum denn nicht? Die Rede ist von einer Verbindung zwischen dem EARTH (GROUND)-Anschluss am Lader und dem Extra-Masseanschluss an der Seite. Mit dem Minuspol (bzw. Pluspol) ist gar nichts verbunden, das muss die generelle Installation sicherstellen. Ein Blick in die Gebrauchsanleitung gibt Klarheit. RTFM!
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#14
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![]() Zitat:
Gruß Axel |
#15
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Hallo zusammen
Bin neu hier und häng mich auch gleich mal ran, da mich eine ähnliche Frage beschäftigt... Mein Motorboot hat 2 Batterien und aktuell keinen Landanschluss. Einen "echten" Landanschluss (mit 230 V Versorgung, etc.) brauche ich auch nicht. Da wir jedoch sporadisch mal ein paar Tage an verschiedenen Anlegern verbringen, wäre es nützlich, den Landanschluss (bzw. die 230 V Versortung im jeweiligen Hafen) zu nutzen. Ich brauche auf dem Boot allerdings einzig den Kühlschrank und Licht (12 V ab Batterie). Kann ich daher einfach eine "normales" Ladegerät am Hafenanschluss anschliessen und damit die Batterien permanent oder sporadisch laden? Die Verbraucher beziehen den Strom wie gewohnt ab Batterie. Danke für Eure Hilfe und Tipps. LG !! |
#16
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definiere mal "normales Ladegerät". Nicht so ein altes Trafoladegerät im Blechgehäuse, aber so ein elektronisch geregeltes geht dafür natürlich
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#17
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Wieso sollte so eins mit Trafo nicht gehen?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#18
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"permanent" ist das Schluesselwort. Jörg Gesendet von meinem Redmi Note 8 mit Tapatalk
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#19
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Auch das Trafogerät geht, wenn Du es korrekt bedienst:
Du bleibst daneben sitzen und beobachtest die Anzeige des Geräts. Wenn der Strom unter 1-2A sinkt schaltest Du ab. Parallel beobachtest Du mit einem Voltmeter die Spannung. Wenn die über ca. 14,8V steigt schaltest Du ebenfalls ab. Ich bezweifle aber, dass Du die Geduld hast, mehrere Stunden dabei zu bleiben. Gruß, Jörg |
#20
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Du hast schon gelesen wofür Rene das Ladegerät braucht. In dem Fall wird er nicht danebensitzen und aufpassen müssen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#21
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Ich hab so ein älteres 12A Einhell Ding. Toll, wenn eine Batterie richtig leer bis tiefentladen ist. Das würde ich aber nicht unbeaufsichtigt viele Stunden, z.B. über Nacht angeschlossen lassen, wenn ich gerade mit vollen Batterien in den Hafen bin und so gut wie keine Verbraucher dran hab. Zumal wir hier wohl nicht von einer Batteriebank reden sondern von einer einzelnen im <100Ah Bereich
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#22
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https://www.boote-forum.de/showthrea...t=67016&page=2
Wenn ich den Thread richtig verstehe bestehen Bedenken hinsichtlich der Zulässigkeit und Notwendigkeit des Zinksavers? Gruß Chris |
#23
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#24
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Vor 50 Jahren waren Batterien schwarz und hatten oben sechs gelbe Stopfen um Wasser nachzufüllen.
Und 12V Kühlschränke haben dauerhaft 7A gezogen. Aber mach doch ruhig...
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#25
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Hallo Uli,
du schriebst: Komisch, das hat 50 Jahre mit solchen Geräten funktioniert. Seit 20 Jahren gibt es die elektronischen Ladegeräte und schon geht das mit den alten nicht mehr?? Das funktionierte sogar mit 45 Ah Batterien. Und heute noch nicht mal mit ner 100Ah Batterie?? Leider sind die Bedingungen heute vielfach anders als vor 50 Jahren, denn damals haten wir es mit wesentlich robustere Batterien zu tun. Da bestanden die Batterien noch aus miteinander, durch Bleibrücken, verbundenen Zellen von jeweils 2 V und konnten einzeln, mittels Zellen Prüfer, an dem eine Belastung zuschaltbar war, auf Spannungserhalt geprüft werden. Bei defekter Zelle, wurde diese herausgetrennt und durch eine intakte ersetzt. Die Teer Trennfuge der Zelle wurde dann mittels heißgemachtem Teer vergossen und die getrennt Bleibrücke mittels Kohlestab und 12 V sowie Blei Draht, wieder verschweißt. Geladen wurde dann sehr oft mit Spannung und Stromeinstellbaren Trafo/Gleichrichter Ladegeräten. Die Batterien standen dann in einem gut belüftetem Raum und wurde z.B. am Freitag zum Feierabend vergessen, das Ladegerät auszuschalten, so roch man(n) die bereits kochende Schwefelsäure schon "Meilenweit" im voraus, bei Annäherung diese Raumes, am darauffolgendem Montag. Trotzdem funktionierte diese Batterie noch eine Zeit lang, im Gegensatz zu den heutigen Batterien.
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![]() M.f.G. Bo |
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