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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#101
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Nein, die müssen die sofort die Beine stillhalten nach der Einfahrt, dann reicht der Schwung nicht bis nach vorne.
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Gruß Ralf |
#102
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Die können hier gern bis vorn durchfahren - dann sind sie auch schnell draußen
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Gruß Ewald |
#103
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Das Thema BSR/HSR ist doch im Zusammenhand mit Maschine laufen lassen nur interessant, wenn die Helferlein - wie bei Schimi - hydraulisch angetrieben werden und die Pumpe ohne tuckernden Motor nicht laufen würde.
Sobald die Leinen richtig auf Slip oder am Schwimmpoller liegen, ist jedenfalls keine Maschine, kein BSR, kein HSR mehr nötig. Und wenn doch, kann man ja notfalls auch noch mal den Zündschlüssel betätigen. Ich halte es deshalb für richtig, den/die Motor(en), während des Schleusens auszumachen. Der eigenen und der Gesundheit der Mitschleusenden zu Liebe. Dass es Ausnahmen gibt, dass es Berufler gibt, die ihre Motoren laufen lassen (müssen) - alles unbestritten. Aber hier wurde gefragt, wie es generell, wie es im Normalfall ohne Not zu halten ist. Klipp und klar: Motor aus! Das kann man, wie Lutz richtig schreibt, in der BinSchStrO nachlesen. Gruss Gerd
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#104
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Wir haben den Motor in der Schleuse grundsätzlich aus.
BSR haben wir nicht. Was nicht normal per Maschine klappt wird mit klassischer altmodischer Leinenarbeit erledigt. Das ganze Motor an und BSR Thema ergibt sich meiner Ansicht nach nur, durch den immer mehr zunehmenden Größenwahn einiger. Es muß kein Mensch mit 20 t und 15 m einhand oder zu zweit unterwegs sein. So viel Platz braucht kein Mensch. Das ganze Thema wäre hinfällig, wenn sich alle nur solche Boote anschaffen, welche sie auch sicher beherschen. Und nicht nach dem Motto "ich hab den größten" und muss das der ganzen Welt zeigen. Und wers nicht hören will, dem wirds dann akustisch mitgeteilt durch übermäßigen BSR gebrauch.
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#105
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Das ist halt deine Meinung. Ich möchte nicht 6 Monate im Jahr mit einem 10 m Schiff unterwegs sein. Ist eben eine Frage von Komfort. Geh mal davon aus, das Leute die mehr Kilometer im Jahr mit dem Schiff als mit dem Auto unterwegs sind, auch damit umgehen können.
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#106
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Das kann man aufs ganze Leben ausdehnen.
Wer braucht Alltagsautos mit mehr als 200PS? Ein Haus mit 200 und mehr m²? Warum muss ein Manager 3.000.000€ im Jahr verdienen und bei Versagen noch einen Bonus kassieren, der Pförtner aber wegrationalisiert wird? Und und und..... Also lass den Leuten ihr 20m Schiff,....auch wenn sie es manchmal nicht vernünftig bedienen können oder einfach nur ohne Rücksicht damit umgehen. Viele sind vernünftig, nur die fallen nicht auf. Ich mag mit 7,5m Segelboot auch nicht mehr auf Urlaubstour gehen.....wir mieten uns ein Ferienhaus und machen dann Tagestouren. Willy
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#107
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Zitat:
So ein Schwachsinn mal wieder. Ich hab also eine Familie, 3 Kinder und wenn ich mit denen Fahre nehme ich das 15 Meter Boot, fahre ich nur mit meiner Frau, weil die Kids Schule haben muss ich ein 8 Meter Boot als Zweitboot haben? Echt jetzt...........
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Gruß Ralf |
#108
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Zitat:
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Gruß - Georg |
#109
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Zitat:
Kein Mensch braucht einen Motor, ein paar Ruder reichen völlig aus ! Typischer Größenwahn
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Grüße Richard |
#110
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Zitat:
und sie zu aktzeptieren, auch wenn ich anderer Meinung bin, ohne sie als Schwachsinn zu bezeichnen. Bin dann raus. |
#111
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Ich beneide den TO, der kurz nach seiner Fragestellung "Darf Motor in der Schleuse tuckern?" seinen Thread ergänzte mit:
"Danke, hat sich erledigt: Bin in der Sufu jetzt fündig geworden." ... |
#112
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Zitat:
Ich hab schon die ältesten Bootsprofis erlebt wie sie in einer blöden Situtation in Schwierigkeiten gekommen sind, ich habs schon oft genug erlebt, wie urplötzlich der Wind gedreht hat und genau aus der anderen Richtung kam als noch 3 Sekunden vorher... BSR bringt Sicherheit und zusätzliche Möglichkeiten. Ich kann mit meinem fast seitlich fahren wenn ich den Rückwärtsgang einlege, den Antrieb drehe und gleichzeitig das BSR betätige. Und klar... ich benutze mein BSR natürlich nur damit alle sofort denken: "Boah! Der Sampera muss aber Kohle haben! Der kann sich für 2k€ ein BSR leisten!... ... ehr das Gegenteil ist der Fall. Denn die selbsternannten Profis belächeln einen ehr wenn sie das BSR hören. Aber ganz ehrlich? Das geht mir am A.... vorbei
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Gruß, Frank
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#113
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Der Arme, was der alles verpasst.
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Gruß Martin
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#114
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Zitat:
Gott sei Dank habe ich Entscheidungsfreiheit zumindest noch in diesem Bereich, da gibt mir nur meine Portokasse und natürlich meine Finanzministerin vor wie groß mein Boot wird. Deine Ausführungen erinnern mich fatal an die Gängeleien die uns seit Jahren von den politischen Spitzenkräften immer wieder ins Nest gelegt werden.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option |
#115
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Wahrscheinlich liest er schmunzelnd hier mit ...
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ... |
#116
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Zitat:
Eine wirklich sehr interessante Meinung, die Du da hast. Was hat ein großes Boot mit Größenwahn zu tun? Nur weil DU nicht so viel Platz benötigst, brauchen andere das nicht? "ich hab den größten" -> man sollte nicht von sich auf andere schliessen. Ich habe weder BSR noch HSR, würde mich aber trotzdem über dieses in manchen Situationen freuen und das obwohl ich mit 2 Maschinen praktisch seitwärts fahren kann. In Schleúsen mache ich auch grundsätzlich die Maschinen aus und schleuse ggf. alleine über die Mittelklampe. (das Gewicht des Bootes schreib ich jetzt nicht ). Es gibt einfach Situationen, da ist man halt auch mit einem etwas größeren Boot alleine unterwegs.....
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#117
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#118
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Zitat:
....und vor allem frei von Neid.... LG Duke
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#119
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Zitat:
Ich bin gespannt auf eine Quelle von Dir in der das für die Sportschifffahrt geregelt ist Wenn ich alleine unterwegs bin, bin ich für mich selbst verantwortlich. Mir fällt keine normale Situation ein, in der ich die Sicherheit der Schiffahrt nicht gewährleiste. LG Helge |
#120
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Selbst auf Binnenschiffen im Bereich >15 T bis < 150 T besteht die Mindestbesatzung nur aus 1 Schiffsführer und 1 Schiffsjungen. Also müßte es doch ausreichen, wenn ich meinen Hund dabei habe.
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#121
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Zitat:
Leinenarbeit mal etwas anders interpretiert.....
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Gruß - Georg |
#122
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Zitat:
Gewagter Vergleich - wenns jetzt mal keinen Ärger mit der Schiffsjungengewerkschaft gibt
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option
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#123
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Ich zahle Tarif! Es gibt jeden Tag eine Dose.
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#124
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Ich weiß zwar nicht, ob ich mich mit knapp 35 Jahren als relativ junger Bootseigner und einem 7m Plaste Bötchen dazu äußern sollte, aber nachdem eigentlich schon alles gesagt wurde, nur nicht von jedem, gebe ich eben auch noch meinen Senf dazu. Als "Qualifikation" kann ich vielleicht noch sagen, dass ich seit Kindesbeinen regelmäßig (eher wöchentlich als monatlich) mit (primär) Eltern, Freunden und deren Booten in völlig unterschiedlichen Revieren unterwegs war.
Obwohl ich den Main (auf dem meine Frau und ich in der Bamberger Gegend üblicherweise unterwegs sind) als (sehr) kleinen Bruder des Rheins ansehe, überrascht mich doch die teilweise Weltfremdheit mancher hier. Zentral gesteuerte Schleusen auf Rhein, Main, Donau usw., die die Berufsschifffahrt intensiv nutzt, sind doch etwas völlig anderes, als eine kleine, bedient vom netten Schleusenwärter mit angebautem Wohnhaus, z.B. im Hausboot auf den Norfolk-Broads oder im 15m Stahlverdränger mit BSR auf den Müritz <-> Berlin Kanälen. Die rund 50km (inkl. sieben Schleusen) von Wipfeld bis Bamberg sind wir bspw. am Sonntag in ca. sechs Stunden gefahren. Dank netter Schleusenbediener. Der Motor lief zu keiner Zeit und es gab keine Zwischenfälle. Wir sind auch im 28 Fuß Plastebomber (ohne BSR, Einzelmotorisierung) mit Kuchenbude Bamberg bis Wien in ca. einer Woche gefahren mit bis zu zehn Schleusen am Tag. Dabei oder bei anderen Gelegenheiten gab es auch Zwischenfälle, die mit laufendem Motor und/oder BSR besser beherrschen gewesen zu wären. Nach Vor-Blabla nun zur Frage "Motor laufen lassen oder nicht?" die wenig aussagekräftige Aussage: Kommt darauf an. Aber ihr seid doch alle mündige Bürger und solltet nach Situation entsprechend entscheiden und anschließend die Konsequenzen tragen können? Wenn ich in einer kleinen, süßen, handgesteuerten, den Schleusenwärter in Rufweite habenden, Schleuse mit ein, zwei Booten ähnlicher Bootsgröße geschleust werde, ist das doch eine andere Situation, als wenn ich in Schleuse Aschach mit 230m Länge, 17m Hub und 25m Breite unmittelbar hinter einem Kreuzfahrtschiff liege, das regelmä0ig Ruder und Antrieb bedient. Ich entscheide jede Situation aufs Neue und wenn ich der Meinung bin, dass mir eine laufende Maschine bei der Schleusung als sicherer erscheint, dann läuft die Maschine. Und kein Schleusenwärter der Welt wird sich dagegen wehren, denn ein reibungsloser Ablauf der Schleusung ist ihm tausendmal wichtiger, als die drei Gramm Abgase, die zwei Liter Sprit und der um fünf dB reduzierte Geräuschpegel. Jeder Dreher in seiner Schleuse führt dazu, dass er nicht wie gewohnt fünf oder mehr Schleusen gleichzeitig managen kann, sondern dass seine gesamte Aufmerksamkeit der einen Schleuse gilt, in der eben jemand quer geschlagen ist. Ob aus unangepasstem Verhalten der BS, falscher Scheu bei Nutzung des BSR (ja, auch wenn das kein Ruder im herkömmlichen Sinne ist, wird es im Deutschen eben BugStrahlRuder genannt), der nicht laufenden Maschine, schlecht gehaltenen Leinen oder whatever. Und falls mich jemals ein Schleusenwärter anfunkt, dass ich meine Maschine abstellen soll (würde mit Sicherheit auf dem Main nie passieren, die BS läuft in 95% dauerhaft und selbst in diesem Fall habe ich noch nie Probleme mit deren Abgasen gahabt), dann antworte ich freundlich, dass mir die aktuellen Sog-Situation das geboten erscheinen lässt und ich Angst habe, ohne schnell verfügbaren Maschinenantrieb, quer zu schlagen. Und er wird freundlich "Ok, in Ordnung" sagen. Das Heranziehen von BinSchStrO §6.28 Absatz 9e ist meiner Auslegung nach ohnehin völlig fehl am Platz. Es ist die Rede von "Nutzung des Maschinenantriebs". D.h. dieser Punkt kommt erst mit Einkuppeln zum Tragen. Stünde dort "Nutzung des Motors" könnte man evtl. argumentieren, wie schon geschehen. Aus rechtlicher Sicht bist Du nach BinSchStrO mit Sicherheit safe, wenn Du Deinen Motor laufen lässt (soweit nicht durch gewässerspezifische verkehrsrechtliche Regelungen (WSA, WSV, WSP usw.) weiter eingeschränkt. Und erst recht, wenn Du Dir vorab Gedanken über mögliche Problemfälle Gedanken gemacht hast. Ob es gute Seemannschaft ist, völlig grundlos den Motor in der Schleuse laufen zu lassen? Ich denke nicht und daher mache ich ihn (neben eigener Lärm- u. Geruchsbelästigung sowie unnötigem Spritverbrauch) in der Regel aus. Wenn ich es für nötig erachte, bleibt er an. Und würde der Nachbarskipper toben, dann ließe ich ihn toben (bisher nie vorgekommen). Und an diejenigen mit BSR: Nutzt Euer BSR. Erstens will auch der Umgang damit geübt sein, auch BSR und HSR haben Nebeneffekte und sind kein Allheilmittel. Zweitens amüsiert sich vielleicht der eine oder andere über den übermäßigen Gebrauch derselben beim Anlegen oder Schleusen. Aber seid Euch sicher: Dieser Schlag Mensch amüsiert sich noch sehr viel mehr wenn ihr querschlagt oder gegen den Steg fahrt. Ich habe noch niemanden gelesen, der sagte, dass ihm das Manövrieren ohne Querstrahlsteueranlagen völlig egal sei und er hier nichts dazu lernen wolle. Das übt sicher jeder zwischendrin. Aber wenn es die Situation zu gebieten scheint, wieso nicht nutzen??? Und wer in Schleuse so tief schläft, dass ihn ein BSR erschreckt aufspringen lässt, der hatte ohnehin einen Wecker nötig. So, zwanzig Seiten später - ich habe fertig Grüße Martin Geändert von martin.g (29.05.2018 um 15:31 Uhr)
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#125
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Die hier eignen sich häufig weniger dazu:
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Liebe Grüße Mattze
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