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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bin mal gespannt, ob sich das bewährt:
https://www.steeleryachts.com/de/new...8m-motoryacht/ Weiß da jemand Näheres?
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Viele Grüße Joachim ![]() |
#2
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A 75 kW variable speed generator is available for long distance cruises...
Eigentlich ist das eine Hybrid Yacht und kein FULL ELECTRIC 18M MOTORYACHT wie beworben. Genau genommen sogar ein Diesel/Elektrischer Antrieb. Der 184kwh Akku will ja nun auch irgendwo geladen werden. Aber immerhin ist das ein fetter Akku. Mehr wie 30-40 kw wird man bei Marschfahrt wohl kaum verbrauchen. 5-6 Stunden auf Akku sollte der Dampfer wohl laufen. Nur in welchem Hafen lädt man so ein Teil wieder auf?? Interessant ist so eine Kombi aber schon. Man kann einen fetten Elektromotor verbauen, der bei Bedarf aus dem Akku ordentlich Spitzenleistung ziehen kann, während der Dieselgenerator für die Grundlast bei Marschfahrt ausgelegt wird. In der Kombination wie angeboten, kann man locker 100kw für 7-8 Stunden auf die Schraube bringen. Und vollgasfest sollte das Teil auch sein. So richtig schlecht ist das nicht. Getriebe entfällt auch. Der Antriebsstrang sollte sehr wartungsarm sein. Frequenzumrichter arbeiten mittlerweile sehr effektiv. Gefallen könnte mir so etwas schon. Wobei ich den Dampfer auch mit einem normalen Diesel nehmen würde. Nettes Schiffchen. |
#3
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Das Ding verfügt nur über eine 184 kw/h Lithium-Batterie, damit kommt man mit dem Ungetüm nicht sehr weit, das ist doch Kinderkram.
Darum hat man dem Ding noch einen "Generator" mit sagenhafte 75 kw Leistung verpasst, für "lange Distanzen", das Schiff ist also eine Mogelpackung, letztlich wird der Strom doch von einem ganz stinknormalen Dieselgenerator erzeugt, denn son 18 Meter langes Stahlschiff mit drei Decks wiegt so einiges, diese Masse muss erst mal in Bewegung gebracht werden und mit 184 kw/h Kapazität reicht das gerade mal für ein paar Seemeilen. Wobei ich nicht weiß, ob die Werbeprospektschreiber da nicht etwas durcheinander gekommen sind mit den Angaben, denn man schreibt zwar von "powered by 184 kw Litium Batteries", womit ja nur die Kapazität der Batteriezellen gemeint sein kann, dann müsste man aber 184 kw/h schreiben, wenn ich richtig informiert bin, oder haben die Prospektersteller diese Angabe mit der Leistungsabgabe der Motoren verwechselt? Wenns so wäre, fehlt jedoch die Angabe der Speicherkapazität der Akkuzellen, dieser Prospekt scheint nicht sehr seriös gemacht worden zu sein. Dabei frage ich mich, warum man da schweren Stahl nimmt und nicht das viel leichtere Alu? Wenn schon, denn schon, das Schiff dürfte aufgrund seiner exklusiven Antriebskonfiguration sowieso jeden preislichen Rahmen anderer Schiffe der gleichen Größe sprengen. Scheint mir nicht sehr durchdacht, das Ganze. Bootfan Dieter |
#4
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![]() Zitat:
Erstens muss man ja den Strom zum Laden an Land auch bezahlen, falls überhaupt eine geeignete Ladeinfrastruktur existiert, lädt man die Akkus mit dem Generator auf, so hat man einen sehr, sehr schlechten Gesamtwirkungsgrad, da erstens die im Diesel gespeicherte Energie in Bewegungsenergie (Kolben im Motor) umgewandelt werden muss und zweitens diese Bewegungsenergie dann wiederum in elektrische Energie gewandelt werden muss, die entweder direkt verbraucht wird oder aber in die Batteriezellen fließt. Der Wirkungsgrad wäre höher, man ließe den Diesel direkt die Schrauben antreiben, ohne Umweg über diese Wandlungen, denn JEDE Umwandlung von Energie kostet Energie, das gibt IMMER Verluste. Zum anderen finde ich es bedenklich, das man diese E-Motoren mit Wasser kühlen muss, Wasser direkt am E-Motor, das geht nicht gut aus, jedenfalls nicht auf lange Sicht, außerdem benötigt man dazu auch wieder Pumpen, Leitungen, Ventile, Thermostate, Seewasseransaugung und -Auslässe, eventuell Wärmetauscher, wenns eine Zweikreiskühlung sein soll und Sensorik sowie Computer, der das alles überwachen muss. Ob all dieser zusätzliche Aufwand den Wegfall eines einfachen und bewährten Schiffswendegetriebes rechtfertigt? Das ist ein fauler Kompromiss aus zwei Welten, entweder nur elektrisch oder nur Diesel, beides zusammen vereinigt die Nachteile beider Welten. Bootfan Dieter P.S.: Wir hatten bei der Bundesmarine damals auch so ein Schiff mit dieselektrischem Antrieb, so als Versuch hat man einen Tender, den Tender "Elbe" damit ausgerüstet, die Erfahrungen waren nicht gut, deshalb blieb es bei dem einen Schiff mit diesem Antrieb, wir nannten das Dingen aufgrund seiner des öfteren vorkommenden Elektrikbrände nur noch "Feuerschiff Elbe". |
#5
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Alu und Strom ist nicht so doll. Und außerdem ist das eine Steeler und keine Aluer Yacht.
Ich denke mal 184 kw soll 184kw/h sein. Das entspräche 15300Ah bei 12V. Das wären 153 Batterien a 100Ah. Das wären 2,5t Akku als LiIon und irgendwo um die 50-70.000 Euro für den Akku. Denkbar wäre das schon und bei dem Gesamtpreis des Dampfers fällt das kaum auf. |
#6
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Ich glaube die Energiebilanz ist nicht so schlecht wie man vermuten würde. Der Generator kann konstant im optimalen Betriebsbereich gefahren werden. Strömungseffiziente Podantriebe sind denkbar usw. Sicher ist der reine Dieselbetrieb aber effizienter.
Ausnahme: Ich kann extern nachladen. Dann ist nur noch Elektroantrieb und der ist dem Diesel überlegen.
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#7
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Klugschietermodus an: kWh und nicht kW/h.
Letzteres ließe die Leistung mit der Zeit wachsen, also so 'ne Art Perpetuum mobile. Wären in 2 Stunden dann doppelt so viele kWh, usw. KSM wieder aus. BoN
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#8
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in der Summe wird so ein Diesel/Elektroantrieb schon etwas weniger als nur ein reiner Dieselantrieb verbrauchen: weil der Dieselgenerator wirklich im besten Wirkungsgradpunkt betrieben wird und das Getriebe für den Elektroantrieb einfacher gemacht werden kann.
Nicht umsonst werden die modernen Kreuzschiffe auch mit solchen Antrieben konzipiert. Aber das annoncierte Boot sieht wie ein Bügeleisen aus. Muss das so sein? |
#9
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Moin
die Antriebsart ist nicht neu. Sie wird auch bei Landfahrzeugen und Eisenbahnen eingesetzt. Auf Schiffen, z.B. der QE 2, vielleicht auch aus Platzgründen und weil dort der Stromverbrauch der übrigen Technik im Vordergrund steht. Die Motoren hängen dann in Gondeln unter dem Rumpf. Binnen ist das Konzept mit der Batteriepufferung schon interessant. Da oft kurze Strecken gefahren werden könnte man dies elektrisch machen. Kenn wir doch schon vom Auto. Das Hauptproblem wird wohl die Ladung des großen Batterieblocks sein. Regenerative Erzeugung scheitert wohl an den Dimensionen. Ob moderner Schiffbau (insbesondere Yachtbau) schön aussieht, lass ich mal dahingestellt. Ich schaue schon jedem alten Schätzchen hinterher. Ob das wohl am Alter liegt? Schöne Feiertage Kapitaenwalli |
#10
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Selbst als Segler mit nem Plaste Boot kenne ich die Steeler in Stahl als auch in Alu
![]() Grüße, Reinhard
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#11
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Gewöhnt euch schon mal an den elektrischen Antrieb bei Booten.
Das ist wohl die Zukunft. ![]() In Potsdam fährt das neuste Fahrgastschiff "MS Schwielowsee" auch hybrid-elektrisch. Und vielleicht kann man künftig mit der Steeler an den Stark-Stromsäulen der Berufler "tanken"? ![]() Klaus, der sich noch einen Fahrrad-Dynamo unter Deck stellen wird ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#12
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Hintergrund ist der Trinkwasserschutz, denn diese Stauseen dienen vor allem als Trinkwasserreservoir, da wäre ein ständiger, wenn auch winziger Eintrag von Fetten und Ölen nicht sehr förderlich. Das Problem bei rein elektrischen Antrieben aller Art ist ja lediglich die Speicherung der Elektrizität, entweder sind die Batterien zu groß, zu schwer, zu teuer oder alles davon. Also entstand die Idee mit dem Hybridantrieb, eine eher kleine Fahrbatterie (spart Gewicht, Volumen und Kosten), die nach Bedarf von einem Generator oder aus sonstigen Quellen (Solar, Landanschluss) nachgeladen wird. Letztlich wird jedoch ein direkter Antrieb der Wellen fast immer wirkungsgradbesser sein als diese ewige Energiewandelei, billiger dazu noch. Wobei es natürlich Ausnahmen gibt. Es kann ja auch ganz verschiedene Auslegungen geben, einmal könnte man ja tatsächlich den Generator auch als Direktantrieb der Wellen arbeiten lassen (erfordert natürlich erheblichen Mehraufwand für die notwendigen Kupplungen und Wellen), falls er nicht die Akkus nachladen soll, dann könnte man den vom Generator erzeugten Strom direkt zur Speisung der E-Motoren verwenden (wie das bei dieselektrischen Lokomotiven immer der Fall ist) und schließlich sind Mischungen all dieser Formen möglich. Ob das aber die Zukunft sein wird? Die Zukunft in weiterer Ferne kann nur die Wasserstofftechnologie sein und alle möglichen Abarten davon, Wasserstoff kann man mittels überschüssiger erneuerbarer Energie gewinnen (da diese Energie ansonsten ungenutzt bzw. nicht produziert werden könnte, spielen da die Gesamtwirkungsgrade keine Rolle), Wasserstoff bzw. das daraus leicht zu gewinnende Methan lässt sich gut transportieren, speichern und im Fahrzeug in einer Brennstoffzelle zu Strom umwandeln, das Nachtanken dauert nicht länger als bei Benzin oder Diesel. So langsam wird ja an entscheidender Stelle umgedacht, wenn selbst ein E-Auto Hersteller (Smart) in seinen Werbespots sagt, dass E-Autos nur was für die Stadt wären, womit sie ja Recht haben. Bootfan Dieter |
#13
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Zukunft wird das nicht wirklich sein, eher erstmal temporäre (10, vielleicht 20 Jahre) Problemsteigerung. Dann wird man hoffentlich tatsächlich saubere, nachhaltige und wirklich umweltschonende Alternativantriebe finden (naja, einsetzen reicht ja schon, finden müsste die eigentlich niemand mehr).
Aber bis wir (Menschen) soweit sind, wird wohl mein Körper schon längst wieder dem alten Kreislauf zugeführt sein. |
#14
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@Dieter,
informiere Dich mal über die Wasserstofftechik (Wirkungsgrad und Investitionen) dann lobst Du ganz schnell den E-Antrieb. Und dazu noch - wassergekühlte E-Motoren sind Stand der Technik. Grüße Detlef
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#16
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Die Kernkraft wird gerade wieder Thema. Wenn man die Dosierung und Entlagerung in den Griff bekommt, spricht doch nichts mehr gegen eine kleine Dampfmaschine
![]() Gruß Frank |
#17
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Dampfmaschine wäre mal mein Favorit!
![]() Zumal ich letztens irgendwo gelesen habe das bei einer modernen Dampfmaschine der Wirkungsgrad besser als beim Diesel sein soll! Frage ist nur, wieviel Leistung bekommt man aus einem Kessel der noch keinen "Kesselschein" benötigt ![]()
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#18
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Gruß Jörg |
#19
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#20
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Ein gewisser Charme könnte darin liegen, dass a) das Drehmoment der Elektromotoren von Beginn an anliegt, b) bei langsamer Fahrt (Häfen, Kanäle...) kein erhöhter Motorverschleiß eintritt bzw. der Generator gar nicht gebraucht wird, c) Hafenmanöver praktisch geräuschlos gefahren werden können, d) bei einem Ausfall des Generators immer noch eine zeitlang zumindest die Manövrierfähigkeit gewährleistet ist und e) der Generator dort platziert werden kann, wo er am wenigsten stört/es am praktischsten ist. An der Elektrik darf es natürlich keinen Fehler geben, sonst biste aufgeschmissen. Und Brände, die durch solche Riesenbatterien ausgelöst wurden, soll es ja schon gegeben haben...
Wenn die E-Motoren x Jahre halten, können auch ggf. der Generator und die Akkus getauscht werden, wenn sich diesbezüglich Weiterentwicklungen oder Alternativen ergeben. Dass Li-Ion-Akkus nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss sein können, ist ebenso klar wie die wohl unbestrittene Tatsache, dass man solche Batteriebänke nicht an einem 3 Ampere-Netzanschluss für 50 ct/kwh aufzuladen braucht. Ob das momentan eine echte Alternative für unseren Sportbereich ist, mag dahingestellt bleiben. Interessant finde ich es allemal und bin sehr gespannt, was sich auf dem Gebiet in den nächsten 10-15 Jahren tun wird.
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Viele Grüße Joachim ![]()
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#21
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Moin,
finde dieses Projekt sehr interessant und bin gespannt wie schnell das 100% Safe läuft. Evtl. habe ich das Glück und kann es mir im April ansehen. Vorteile mag es auf dem Papier schon einige geben, spannend wird es wie es in der Praxis funktioniert. ![]() ![]() Frank
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Eine Hand wäscht die andere........
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#22
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Mir fällt gerade der Dampfer ein, der in Minden explodiert ist. Ich glaube ich möchte doch nicht so ein Teil haben.
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#23
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Es scheinen aber einige in die elektrische Richtung zu entwickeln.
Die hier sind wohl auch auf der Boot vertreten: Verkaufsanzeige(?): https://www.botentekoop.nl/motorkrui...c-fc68efc7c647 Werft: https://www.naturalyachts.info/nexus...Botentekoop.nl Und nein! Ich verkaufe das Boot nicht und bin auch sonst nicht mit der Werft verbandelt!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#24
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Der grottenschlechte Wirkungsgrad bei einer durch regenerative Energien erzeugten Wasserstoff spielt doch überhaupt keine Rolle, wenn man dafür NUR den Strom nimmt, der ansonsten, bei Überproduktion im Sommer entweder gar nicht erst produziert werden würde (Abschaltung von ganzen Windräderparks, trotzdem bekommen deren Betreiber den Gegenwert des gar nicht produzierten Stroms ausbezahlt! Welch ein Unsinn!) oder der zu viel produziert wird und GEGEN GELDZAHLUNG ins Ausland verschickt wird. Jetzt begründe mir mal wieso es günstiger wäre, ganze Windparks abzuschalten (und die Betreiber trotzdem für den nicht produzierten Strom zu bezahlen) oder/und den Strom GEGEN GEBÜHR (man muss also dafür zahlen, dass man im Ausland den Strom abnimmt!) ins Ausland abzugeben als diesen Strom für die Wasserstoffproduktion zu nutzen. Ich warte auf deine Erklärung dazu! Übrigens IST der Antrieb bei per Wasserstoff/Methan betriebenen Brennstoffzellenautos ebenfalls ein E-Antrieb! Ich bin also keineswegs gegen den E-Motor als Antriebsmotor, wie du mir in deinem Beitrag unterstellst, nur gegen den verwendeten Stromspeicher, Batterien/Akkus, gleich welcher Technologie, sind eine Sackgasse, eine teure und teilweise auch sehr gefährliche. Dass wassergekühlte E-Motoren "Stand der Technik" sind, heißt doch nichts, Atomkraftwerke waren auch schon lange "Stand der Technik", trotzdem gab es bereits einen beinahe-GAU (Three-Mile-Island, USA) und zwei tatsächlich passierte Super-GAUS (Tschernobyl und Fukushima), diese Floskel "Stand der Technik" heißt gar nichts, es kommt immer darauf an, wie gut oder schlecht so ein Gesamtsystem konstruiert ist. Bootfan Dieter |
#25
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![]() Zitat:
Klar, man muss das zur Verfügung stehende Drehmoment bei einer gegebenen Drehzahl bei der Bestimmung der Übersetzung und der Auswahl des Propellers berücksichtigen, da wäre eine sorgfältige Abstimmung Gold wert. Das Drehmoment liegt bei E-Motoren nur dann an, wenn sie bereits angelaufen sind, nicht schon im Stand (man kann jede noch so kräftige Bohrmaschine am Bohrfutter festhalten, wenn man sie an macht, da wird sich nichts drehen können, aber wehe, man lässt nur ein wenig locker, dann geht die Luzi ab und die Haut ist beschädigt). Die anderen aufgezählten Vorteile stimmen allerdings. Wie gesagt, so ein E-Motor als Antrieb wäre schon klasse, zumal man davon gleich mehrere montieren könnte, weil die nicht annähernd so teuer sind wie Verbrennungsmotoren, allein die Speicherung der Energie macht Probleme, ein Akku ist - zu groß - zu schwer - bei Lithium-Ionen-Zellen hat man grundsätzlich eine erhöhte Brandgefahr, weil diese Zellen nicht eigensicher sind und wenn die mal brennen, ist das Boot/Schiff verloren. - bei LiFePo-Zellen besteht dieses Problem nicht, sie sind eigensicher, allerdings sind sie schwerer als LIPO-Zellen und vor allem, sehr viel teurer, noch teurer als diese LiPo-Zellen ohnehin sind. - insgesamt kann man mittels Akkus, gleich welcher Technologie, niemals diese Reichweiten erzielen wie mit Verbrennern, auch in Zukunft nicht. - Das "Nachtanken" macht gerade auch bei den riesengroßen Akkupacks, wie sie bei solchen 18-Meter-Stahlschiffen erforderlich sind, Probleme. Entweder dauert es sehr lange oder man benötigt eine Schnellladestation mit einer entsprechenden Versorgungsleitung, eine sehr große Investition, die sich die Betreiber solcher Ladesäulen natürlich fürstlich bezahlen lassen. - Ein Nachladen per Dieselaggregat ist wirkungsgradtechnisch Unsinn, es wäre sparsamer, der Diesel würde direkt die Schrauben antreiben, weil bei der Umwandlung IMMER Verluste auftreten. Daher wäre eine auf Wasserstoff basierende Energieversorgung sehr viel idealer, man kann Wasserstoff oder besser, das aus Wasserstoff hergestellte Methan, leicht wie Gas nachtanken und auch davon ungefähr auf gleichem Volumen so viel an Reichweite speichern, wie bei vergleichbaren Flüssigkraftstoffen UND ..... als Antrieb hat man E-Motoren. Bootfan Dieter |
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