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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Zusätzliche Akkus
Moin Leute, ich habe dieses Jahr günstig, weil Restposten, zwei 100Ah AGM Batterien bekommen. Vom Fachhandel und ladenneu. Nun möchte ich die Dinger in mein vorhandenes Bordnetz integrieren. Die vorhandenen Akkus sind 2x Vetus AGM 170Ah, zwei Jahre alt.
Was muß ich beim Zusammenschluss beachten? Plus auf Plus und Minus auf Minus ist klar. Die Ladung kommt von einer 80A Hitachi LiMa, bei Landanschluß von einem Sterling proCharger 40A und ein Solarmodul mit 120Wp. Danke schonmal. Peter |
#2
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Das parallelschalten von Akkus ungleicher Kapazität, Alter und Hersteller bringt leider oft nicht die addierte Kapazitätsumme, zumindest nicht für lange Zeit, da die Aufladecharakteristiken oft zu unterschiedlich sind.
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M.f.G. harry
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#3
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Wirklich? Das gilt nur für 12V-Anlagen!
Aber zusammen mit den vorhadenen Batterien solltest du die neuen auf keinen Fall. Mach doch zwei kalt redundante Batteriebänke draus, die du bei Bedarf umschalten kannst.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#4
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Zitat:
Zitat:
Das mit den Redundanten Bänken ist ja nett, aber wozu? Beim Laden werden sie aber doch wieder zusammengeschaltet. und DANN haben sie unterschiedliche Ladezustände. wenn sie Gemeinsam entladen werden, ist dem nicht so.
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#5
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Oder Du schaltest jeweils die beiden 100Ah und die beiden 170Ah Akkumulatoren parallel. Was meinen die Fachleute dazu?
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#6
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Getrennte Akku-Bänke machen eigentlich keinen Sinn.
Hier spielt der Peukert Faktor eine Rolle. https://de.wikipedia.org/wiki/Peukert-Gleichung Ich würde mir keine großen Gedanken machen und die neuen Akkus an die vorhanden Verbraucherbank hängen. Vernünftiges Ladengerät und dann passt es. Mit seinem Boarncruiser wird er nicht den Atlantik überqueren, wo es auf das letzte Milliamper ankommt. Aber durch die größere Kapazität der Bank hat er gewonnen und belastet die Akkus weniger (was Herr Peukert rausgefunden hat).
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Gruß Martin Geändert von dessauer (19.10.2016 um 09:14 Uhr)
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#7
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Eben nicht, deswegen schrieb ich ja kalte Redundanz. Die Akkubänke werden werden getrennt geladen und entladen.
Nach Dessau: Was Herr Peukert damit zu tun hat, ist mir auch noch schleierhaft. Der Herr Ampere schreibt sich übrigens Ampere - nur mal so am Rande.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#8
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nach Schmöckwitz: sorry für den Tippfehler.
Lies dir den Wikibeitrag durch. Es lohnt sich. Du wirst sehen, das dein Vorschlag im Beitrag 3 (2 Akku Bänke) nicht zielführend ist. Falls du es nicht verstanden hast, erkläre ich dir gern den Zusammenhang zwischen Gesamtkapazität der Akkubank, der Höhe der Stromabgabe im Verhältnis zur Zeit in der der Strom entnommen wird.
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Gruß Martin
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#9
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Wenn die 100Ah-Akkus keinen Zellenschluss haben wird auch bei fester Parallelschaltung mit den anderen beiden Akkus nichts "passieren".
Ich würde alle (durchaus auch die alten beiden bereits parallel geschalteten) Akkus einmal testen, einzeln vollladen und dann parallel schalten. Ein nachfolgendes gemeinsames Erhaltungsladen trägt zur weiteren Angleichung bei. Die danach fließenden, geringen Ausgleichströme werden über die Zeit dann immer weiter abnehmen und schaden, jedenfalls nach meinem 1/2-jährigen Test mit parallel geschalteten, unterschiedlichen Batterien, nicht. Ob sich diese zusätzlichen 60kg plus zusätzlichem Platzverbrauch lohnen, steht natürlich auf einem anderen Blatt... zusätzliche 200Ah sind zusätzliche 200Ah, wie auch immer die aufgeteilt werden. Der Peukert-Effekt hat diesbezüglich nur wenig Relevanz. Geändert von tritonnavi (19.10.2016 um 11:11 Uhr)
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#10
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Ich danke euch für die Antworten. Ich werde die Batterien einzeln vollladenden und testen. Dann evt. Zusammenschließen. Gewicht und Platzkapazität ist genug vorhanden. 200Ah mehr ist schon beruhigend.
Gruß, Peter |
#11
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Zitat:
so isses, je mehr Strom raus um so mehr gewonnen, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#12
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Zitat:
gruss dieter
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#13
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Wird dadurch auch das Boot leichter?
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#14
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..du hast also auch nicht verstanden was der Peukert Faktor ist. Peinlich wenn man keine Ahnung hat, sich aber darüber lustig mach will. Nur für dich erklärt. Eine 200Ah Akku kann, bis er platt ist (10,5V), 10A für 20 Stunden entnommen werden (C/20). Nun könnte man meinen, ich könnte den Akku mit 20A für 10 Stunden belasten bis nichts mehr geht. Dem ist aber nicht so. Bei der Entnahme von 20A pro Stunde geht schon nach 6 Stunden nichts mehr. Diese Funktion beschreib der Peukert Faktor. Dieser Faktor ist abhängig von der Bauart des Akkus. Er wird in "In" angegeben. Gute Akkus haben einen Faktor von 1,1, preiswerte können schonmal 1,8 haben. Der Grund ist: die Energie im Akku wird auf chemischen Weg erzeugt. Je langsamer die Reaktion ablaufen kann, um so Energie kann sie liefern. Dadurch die höhere Kapazität. Denken wir die Sache vom Verbrauch her, und bleiben bei dem Beispiel. 20A brauche ich, den Verbraucher kann ich nicht abschalten. Ich erhöhe die Akkubank auf 400Ah. Nun ist nicht nach 12 Stunden Schluß, sondern nach 21Stunden. Darum macht es keinen Sinn Verbraucherbänke aufzuteilen. Also, je größer die Bank um so mehr Kapazität bei gleichem Strom und Zeit hat sie. ...bei einer größeren Bank erhöht sich auch die Ladeakzeptanzrate. Aber damit will ich nicht anfangen.
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Gruß Martin Geändert von dessauer (19.10.2016 um 19:09 Uhr) |
#15
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Zitat:
Die Auswirkung ist also vorhanden, aber nicht ganz so dramatisch, da auch 20A für eine 200Ah-Batterie keine sonderlich große Belastung darstellt. Eine Batterie die unter 20A Belastung die Ladeschlussspannung von z.B. 10,5V gerade erreicht, steigt in ihrer Spannung nach Umschalten auf 10A aber wieder..... Von daher sollte man das, was Herr Peukert sich da bezüglich der Kapazitätsabnahme ausgedacht hat nicht über bewerten. Einige Batteriehersteller tragen dem quasi Rechnung, indem sie für höhere Belastungen niedrigere Ladeschlussspannungen angeben, als bei niedrigen Belastungen. (ich weiß jedenfalls, dass unsere neue Optima Red mit 50Ah voll geladen, nach 8 Starts des Generator-Diesels dicke Backen macht.... Leer ist sie dann aber noch lange nicht.) Die Aufteilung in zwei Batteriebänke über den berühmten 1,2,Both-Schalter hätte den Vorteil, dass man sich sicherer fühlen kann, falls eine Batterie ausfällt. Dazu hat Herr Peukert aber keinen Faktor benannt. |
#16
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Zitat:
Darum schrieb ich: Zitat:
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Gruß Martin |
#17
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Zitat:
Ein klares Ja od. Nein wäre meiner Frage angemessen gewesen. Nur, weil du den Namen "Peukert" mal gelesen hat heißt das noch lange nicht, daß man auch verstanden hat was er aussagt. Soviel dazu. |
#18
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Janus, schade das du des verstehenden Lesens nicht mächtig bist. Aber du wirst diese Schwäche schon meistern. Schreib dich nicht ab...
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Gruß Martin |
#19
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Zitat:
Ich mag diese Klugscheisser gar nicht, die meist von der Wirklichkeit keine Ahnung haben. |
#20
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Zitat:
Eine höher belastete Batterie, die bis zur vom Hersteller angegebenen Entladeschlussspannung entladen wird (das muss man leider machen, wenn man die reale Kapazität der Batterie bestimmen will, auch wenn das nicht gerade eine "gute" Behandlung ist), hat bei niedrigerer Belastung danach immer noch Kapazität. Zitat:
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