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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 03.06.2018, 21:29
Georg_RO Georg_RO ist offline
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Standard Ein Forumsneuling auf Bootssuche - Euro Star - 585C

Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin der Georg, 39 Lenze alt und komme aus dem Raum Rosenheim. Zu meinen Hobbys gehört unter anderem Campen und Boot fahren. Bis jetzt habe ich ein 3,4 Meter RIB mit 25 PS...

Wir sind eben wieder zurück aus HR (Murter) gekommen und hatten dort zwei Wochen Urlaub verbracht. Ich träume schön länger von einem größeren Boot, gerne auch ohne Schlauch rundherum. Mit unserem 3,40er Rib holpert es in Kroatien auch bei verhältnismäßig ruhiger See schon ganz ordentlich. Ich habe die Nase voll davon ständig vom Spritzwasser nass zu sein und mag auch eine Kreuzschmerzen mehr. Um meine bessere Hälfte von einem größeren Boot zu überzeugen, hatte ich auf Murter zwei Leihboote gemietet. Einmal eine Ranieri 17 mit 60 PS und einmal eine Ranieri 19 mit 115 PS. Mit denen sind wir von Murter über Sibenik, den Krka Wasserfällen und den Kornaten wieder zurück nach Murter gefahren. Was soll ich sagen? Im Gegensatz zum Schlauchi war das eine ganz andere Welt! Auch meine Lebensgefährtin ist davon überzeugt.

Nun geht es darum ein Boot zu finden was zu uns passt und bei dem auch die finanziellen Details (sowohl Kauf als auch Unterhalt) stimmen. Da ich mit dem 19er Ranieri und dem 115er Motor beim Tanken war, fällt dieser schon mal aus...

Anforderungen: Wir sind 95% der Zeit zu zweit unterwegs. Es soll ein gebrauchtes Boot <6 Meter mit um die 60 bis 80 PS (Viertakter) sein. Eine kleine Schlupfkabine und eine Liegemöglichkeit im Heck sollten gegeben sein. Wir sind auf der Suche nach einem Komplettangebot mit Boot, Motor, Trailer und wenn möglich Bimini / Campingverdeck. Das Boot soll leicht zu slippen sein und gut zu unserem WoMo (Ducato 6 Meter, 130 PS) passen. Wir wollen mit dem Boot hauptsächlich Tagestouren machen. Die Schlupfkabine soll hauptsächlich als Lagerraum (Kühlbox, Toliette, etc.) dienen. Evtl. wir mal die eine oder andere Nacht darin geschlafen. Mir ist schon klar das ich dabei keinen all zu großen Schlafkomfort erwarten kann. Preislich sollte das ganze für < 15.000 Euronen zu haben sein.

Ich habe von Festrumpfbooten keine Ahnung und bin nun seit Tagen am googlen. Sehr gut gefallen würde mir die Quicksilver 505 Cabin. Die hat eigentlich alles was wir uns so wünschen, inkl. der großen Rücksitzbank. Aber beim Preis bin ich da weit weg vom gesteckten Ziel. Ich habe hier eine Euro Star 585C bei einem Händler gesehen. Diese würde uns von den Bildern her sehr gut gefallen. Kennt jemand dieses Boot und kann etwas dazu sagen? Kommen wir damit mit 60 PS vernünftig ins Gleiten? Auf was sollte ich bei einer Besichtigung besonders achten? Was halten die "alten Hasen" von meinem Plan? Noch eine Frage: Ich zahle für mein Schlauchi bis jetzt um die 50,- EUR für die Haftpflichtversicherung. Wie verhält sich das wenn ich ein Boot wie oben beschrieben versichern möchte?

Evtl. würden wir uns kommendes Wochenende das Boot mal vor Ort anschauen wollen. Neben dem Händler der das von mir verlinkte Boot anbietet ist ein weiterer Händler im Raum Schweinfurt welcher mit einem Bestand von 150 Gebrauchtbooten wirbt in ca. 30 km Entfernung. Da würden wir dann bei der Gelegenheit auch vorbei schauen.

Ich würde mich freuen von euch ein paar Meinungen und Kommentare zu meinem Unterfangen zu bekommen. Ach ja: Das ist mein erster Post, sollte ich gegen irgendwelche Forenregeln verstoßen haben, dann bitte nich gleich steinigen.

Viele Grüße

Georg
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  #2  
Alt 04.06.2018, 11:59
dmb73 dmb73 ist offline
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Servus Georg, hab mit Spannung Deinen Text gelesen, da mich Deine Erfahrungen und Überlegungen sehr an mich erinnert haben. Ich habe mittlerweile alles ausprobiert… Schlauchboote mit Holzrumpf, Luftkiel, Aero-Böden, RIB´s und GFK.
Ich stelle bei einem Bootswechsel jedes Mal fest, dass das Vorgängerboot (Konzept) durchaus Vorteile hatte… ich spreche hier im Besonderen vom Vergleich RIB´s zu GFK.

So sehr ich Deine Überlegung verstehe aber verteufeln würde ich das Konzept des RIB´s nicht. Auch hier gibt es sehr große Unterschiede und bei einem guten RIB ist das Fahrverhalten, die Dämpfung des Wellenschlags eigentlich auch kein Thema. Es kommt hier (wie bei jedem Boot) auf den Rumpf an. Natürlich kann man ein 3,40 Rib auch nicht mit einem 6m Rib vergleichen. Du solltest Dir also durchaus vor Deiner Entscheidung auch RIB´s in der 6,20m Klasse ansehen. Die von Dir oben beschriebenen Möglichkeiten gibt es dort auch (Ausnahme Schlafkabine) aber hier hat man andere Möglichkeiten (zig Staufächer, Liegeflächen mit Sonnensegel, Bootskästen, etc. etc..

Denn die RIB´s haben als Tagesausflugsboote einen entscheidenden Vorteil. Das SLIPPEN und HANTIEREN. Mit meinem 520er Rib nimmt man auch gerne mal eine Nato-Rampe und ist in Nullkommanichts im Wasser. Alles ist beim GFK aufwendiger und dauert länger. Das muss Dir bewußt sein. Des Weiteren wirst Du selbst mit einem kleinen GFK schon ortenlich was am PKW ziehen müssen. Ein Rib wiegt einen Bruchteil. Es gibt noch eine Reihe weiterer Vorteile für das RIB (kleinerer Motor etc.).

Ich will Dich nicht vom RIB überzeugen, immerhin bin ich von einem 520er RIB auch auf ein 730GFK gewechselt aber es muss gut überlegt sein. Beide Konzepte haben Ihre Vorteile. Wir haben mittlerweile kleine Kinder, brauchten die höheren Bordwände und Platz (Schlafkabine mit WC für die Kids etc). Zu Zweit wäre es bei mir ein RIB geworden.

Natürlich ist das GFK-Boot satter im Wasser. Wellenschläge taucht der Rumpf besser weg.
Der Stauraum inkl. Schlafkabine und Komfort ist deutlich besser aber das Handling ist für mich der Hauptminuspunkt. Keine Nato-Rampe mehr, kein "schnell mal ins Wasser (Rhein)". Flache Slippen waren nie ein Problem… jetzt schon.

Wer "nur" Tagesausflüge macht und kein Bordrestaurant benötigt, sollte zumindest auch mal die großen RIB´s angucken. Es muss kein 50.000 Euro ZAR sein (die übrigens qualitativ gar nicht so doll sind, auch wenn das wieder keiner hören möchte). Empfehlen kann ich hier Folgende:

Bombard Sunrider 550 (NP ca. 17.000 Euro)
Zodiac Medien 600 (NP leider unverschämt hoch)
Lava Marine Expedition 620 (NP ca. 12.000 Euro mit Trailer)
Rajo RIB 520

Die o.g. Boote bieten Liegeflächen, Stauräume satt und verfügen über tolle Fahreigenschaften und Komfort.

Wenn Du ein günstiges, gutes GFK-Boot suchst, dann wären das Kandidaten:

Rajo 560 cabin (ca. 13.000 Euro Neupreis).
Quicksilver 555
etc. etc. etc.

Natürlich alles über Deinem Limit aber evtl. muss es kein neuer Motor sein oder man findet eines dieser Boote als Gebrauchtware.

Wenn Du Dir die Boote anguckst, dann betrachte auch die Aufwendungen zum und vom Wasser. Natürlich ist es toll, wenn man erstmal auf dem Wasser ist aber bei Tagestouren ist der Aufwand vorher und nachher deutlich größer und das muss bei der Anschaffung auch berücksichtigt werden.

Vg Dirk

Geändert von dmb73 (04.06.2018 um 12:05 Uhr)
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  #3  
Alt 04.06.2018, 14:59
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Hallo Georg,

wir haben das genauso gemacht wie ihr. Erst mal verschiedene Typen ausprobieren und dann für sich selbst entscheiden, was für einen das Richtige ist. Und wir haben uns aus den gleichen Gründen ebenfalls für ein GFK Boot entschieden.

Das von Dir verlinkte Boot wird sicherlich den Komfort und die Staumöglichkeiten bieten was Du Dir vorstellst.

Allerdings halte ich die Motorisierung für das unterste Level von dem was gerade noch Sinn macht. Um einigermassen zügig voranzukommen musst Du den 60PS schon mit hoher Drehzahl fahren, was den Verbrauch deutlich nach oben schraubt and damit der Unterschied zu einem z.B. 115PS, der mit geringerer Drehzahl die gleiche Geschwindigkeit bringt, nicht mehr groß ist. Wir fahren z.B. unseren 115PS mit rund 3.700 U/min bei ca 40km/h mit 4 Personen (Leistung max., ist bei 5.500 U/min). Des weiteren hast Du keine Leistungsreserven mehr, wenn es dann doch mal mehr Leute auf dem Boot sein sollen.

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt:
Wenn Dir die 60PS nicht mehr ausreichen sollten, ist eine Aufrüstung deutlich teurer als wenn Du gleich ein Boot mit mehr Leistung kaufst.

Zu Schluß noch folgende Anmerkung: Bootsfahren ist nicht gerade einer der günstigsten Möglichkeiten der Fortbewegung. Dessen musst Du Dir im klaren sein. Da sind rund 200€ - 300€ Versicherung p.a. noch der geringste Anteil der Kosten. Uns kostet das Boot (Unterbringung und Versicherung) rund 100€ p.M. ohne das wir es einen Meter bewegt haben, von Reparaturen / Umbauten ganz zu schweigen.

P.S.: Du hattest bzgl. Revier nur HR erwähnt. Grundsätzlich würde ich das Slippen im Salzwasser lassen, da Du damit dem Trailer nichts Gutes tust. Kranen ist die bessere Variante.
__________________
Grüße
Michael

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  #4  
Alt 04.06.2018, 17:05
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Hallo Georg,

Euro Star sind gute Boote. Ein Stegnachbar hatte mal eine 665F mit 100 PS, die ich dann hier im BF für ihn verkauft habe, da er aus Gesundheitsgründen (Ü70 und Fuß kaputt) dann nicht mehr fahren konnte.
Der Käufer war super Glücklich mit dem Boot. Allerdings wurden diese hier in D weniger verkauft.

Wie viel kg darf dein WOMO ziehen?

Richtig komfortabel wird es erst ab 6 - 6,5 m.

Generell wären die Drago Fiesta oder Sorocos etwas für euch, z. B.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...26166-211-2718

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...44827-211-4152

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...97460-211-2725

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...5372169-211-17

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...04430-211-9413

Wenn du 1,8 t oder mehr ziehen darfst, dann würde ich eins mit IB nehmen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...0190-211-17954

Da habt ihr gleich einen richtigen Kühlschrank, hinten große Liegefläche, etc. Einfach mehr Platz überall. Ist viel angenehmer, wenn man z. B. in Kroatien in der Bucht liegt.
Man kann auch mal einen kleinen Tischgrill (Bright Spark 100) auspacken und grillen. Den Schrank, welchen man im Inserat sieht, das ist normalerweise der WC-Raum.
Verbrauch liegt im Mittel bei um die 20 L pro Stunde bei normaler Fahrt. Beim Wasserwandern natürlich wesentlich weniger, bei Vollgas wesentlich mehr.

Drago 600 und 660 gabe es mit IB und AB, wobei man für die 660 derzeit noch meist über 15 ausgeben muss.
__________________
Viele Grüße
Thomas
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  #5  
Alt 04.06.2018, 19:08
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Die hat wohl auch eine kleine Kabine https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=275126
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Viele Grüße
Thomas
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  #6  
Alt 04.06.2018, 21:31
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Erst einmal Danke für eure ausführlichen Antworten!

Ja das mit dem Bootskauf ist so eine Sache und will wohl überlegt sein... Ach ja: Ich habe nichts gegen RIB's, fahre ja selbst noch eins. Klar werden die größeren auch besser im Wasser liegen. Für mich ist ein RIB quasi die Motocross Maschine des Wassers. Ich finde die Jogurtbecher, äh Sportboote nur eleganter und komfortabler. Ausserdem nehmen die Schläuche doch relativ viel Platz ein und als fixe Wand (befestigen /reinschrauben) nutzen kann man sie auch nicht. Ich war lange Zeit ein Fan von den Zar Ribs und habe mir die in HR jetzt auch noch mal näher angesehen. Aber der Wunsch nach einem Festrumpfboot bleibt in meinem Kopf.

Ist das mit dem Slippen wirklich so ein Unterschied (RIB vs. GFK Boot)? Ich bin ab und an am Attersee am Naturslip in der Nähe von Nußdorf und war erstaunt welche Kaliber die da hineingeschoben haben.

Unser (momentaner) Favorit ist nun das Drago 550 welcher der Thomas vorgeschlagen hat. Es hat die klappbare Sitzbank für die Freundin, 80 PS und wie ich finde insgesamt eine wertige Ausstattung (2 x vernünftige Fahrersitze, schöne Instrumente, BJ 2010 etc.). Es liegt zwar leicht über dem Budget, aber es hat aus meiner Sicht auch einige Vorteile. Und evtl. lässt sich ja mit dem Verkäufer noch mal ein wenig reden...

Bzgl. Kosten: Das mit der Versicherung hat mich nur interessiert weil ich absolut kein Gefühl dafür hatte. Ich habe momentan ein Womo, Rib und Transportanhänger. Dafür habe ich eine Scheune mit Strom angemietet in welcher ich auch basteln kann. Da wäre auch für ein neues und größeres Boot Platz.

Meine Bootsreviere sind übrigens Donau zwischen Regensburg und Schlögen, Atter- / Traunsee, die Seen / Kanäle um Berlin, die italienischen Lagunen und HR. Am Gardasee waren wir auch schon, aber bin ich nicht so der Freund von. Mit einem größeren Boot kämen auch NL und die Elbe (HH und bis Cuxhaven) in Frage.

Viele Grüße

Georg
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  #7  
Alt 04.06.2018, 21:53
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Erst einmal Danke für eure ausführlichen Antworten!

Ja das mit dem Bootskauf ist so eine Sache und will wohl überlegt sein... Ach ja: Ich habe nichts gegen RIB's, fahre ja selbst noch eins. Klar werden die größeren auch besser im Wasser liegen. Für mich ist ein RIB quasi die Motocross Maschine des Wassers. Ich finde die Jogurtbecher, äh Sportboote nur eleganter und komfortabler. Ausserdem nehmen die Schläuche doch relativ viel Platz ein und als fixe Wand (befestigen /reinschrauben) nutzen kann man sie auch nicht. Ich war lange Zeit ein Fan von den Zar Ribs und habe mir die in HR jetzt auch noch mal näher angesehen. Aber der Wunsch nach einem Festrumpfboot bleibt in meinem Kopf.

Ist das mit dem Slippen wirklich so ein Unterschied (RIB vs. GFK Boot)? Ich bin ab und an am Attersee am Naturslip in der Nähe von Nußdorf und war erstaunt welche Kaliber die da hineingeschoben haben.

Unser (momentaner) Favorit ist nun das Drago 550 welcher der Thomas vorgeschlagen hat. Es hat die klappbare Sitzbank für die Freundin, 80 PS und wie ich finde insgesamt eine wertige Ausstattung (2 x vernünftige Fahrersitze, schöne Instrumente, BJ 2010 etc.). Es liegt zwar leicht über dem Budget, aber es hat aus meiner Sicht auch einige Vorteile. Und evtl. lässt sich ja mit dem Verkäufer noch mal ein wenig reden...

Bzgl. Kosten: Das mit der Versicherung hat mich nur interessiert weil ich absolut kein Gefühl dafür hatte. Ich habe momentan ein Womo, Rib und Transportanhänger. Dafür habe ich eine Scheune mit Strom angemietet in welcher ich auch basteln kann. Da wäre auch für ein neues und größeres Boot Platz.

Meine Bootsreviere sind übrigens Donau zwischen Regensburg und Schlögen, Atter- / Traunsee, die Seen / Kanäle um Berlin, die italienischen Lagunen und HR. Am Gardasee waren wir auch schon, aber bin ich nicht so der Freund von. Mit einem größeren Boot kämen auch NL und die Elbe (HH und bis Cuxhaven) in Frage.

Viele Grüße

Georg
Das hört sich doch schon mal alles sehr vernünftig an.

Hier kannst Du Dir mal einen ersten Überblick über die Kosten einer Bootsversicherung machen:

https://www.bootsversicherung-online-vergleich.de/

Hier im Forum gibt es aber auch den Norman, der wohl ganz gute Preise machen soll.
__________________
Grüße
Michael

Leben und leben lassen
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  #8  
Alt 04.06.2018, 23:27
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Erst einmal Danke für eure ausführlichen Antworten!

Ja das mit dem Bootskauf ist so eine Sache und will wohl überlegt sein... Ach ja: Ich habe nichts gegen RIB's, fahre ja selbst noch eins. Klar werden die größeren auch besser im Wasser liegen. Für mich ist ein RIB quasi die Motocross Maschine des Wassers. Ich finde die Jogurtbecher, äh Sportboote nur eleganter und komfortabler. Ausserdem nehmen die Schläuche doch relativ viel Platz ein und als fixe Wand (befestigen /reinschrauben) nutzen kann man sie auch nicht. Ich war lange Zeit ein Fan von den Zar Ribs und habe mir die in HR jetzt auch noch mal näher angesehen. Aber der Wunsch nach einem Festrumpfboot bleibt in meinem Kopf.

Ist das mit dem Slippen wirklich so ein Unterschied (RIB vs. GFK Boot)? Ich bin ab und an am Attersee am Naturslip in der Nähe von Nußdorf und war erstaunt welche Kaliber die da hineingeschoben haben.

Unser (momentaner) Favorit ist nun das Drago 550 welcher der Thomas vorgeschlagen hat. Es hat die klappbare Sitzbank für die Freundin, 80 PS und wie ich finde insgesamt eine wertige Ausstattung (2 x vernünftige Fahrersitze, schöne Instrumente, BJ 2010 etc.). Es liegt zwar leicht über dem Budget, aber es hat aus meiner Sicht auch einige Vorteile. Und evtl. lässt sich ja mit dem Verkäufer noch mal ein wenig reden...

Bzgl. Kosten: Das mit der Versicherung hat mich nur interessiert weil ich absolut kein Gefühl dafür hatte. Ich habe momentan ein Womo, Rib und Transportanhänger. Dafür habe ich eine Scheune mit Strom angemietet in welcher ich auch basteln kann. Da wäre auch für ein neues und größeres Boot Platz.

Meine Bootsreviere sind übrigens Donau zwischen Regensburg und Schlögen, Atter- / Traunsee, die Seen / Kanäle um Berlin, die italienischen Lagunen und HR. Am Gardasee waren wir auch schon, aber bin ich nicht so der Freund von. Mit einem größeren Boot kämen auch NL und die Elbe (HH und bis Cuxhaven) in Frage.

Viele Grüße

Georg
Slippen ist kein Problem. Das kann man alleine. Ich slippe 25 Fuß mit über 3 t... im Notfall auch alleine.

Früher hatte ich unzählige 20 - 22 Fuß Daycruiser mit IB (also um die 1.300 - 1.800 kg Bootsgewicht) und habe die immer alleine geslippt.

Fang bei den Preisverhandlungen bei 14 an und bleibe eine Zeit lang dabei. Diese unschönen blauen Sitze, der blaue Rumpf bleicht nach einiger Zeit aus, muss man oft polieren, etc...

Dann kannst du es sicherlich für 15 bis 15,5 mitnehmen

Versicherung würde ich über Norman machen https://www.boote-forum.de/member.php?u=799

Nur die Haftpflicht ist nicht teuer. Erst mit der Kasko geht der Spaß los
__________________
Viele Grüße
Thomas
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  #9  
Alt 05.06.2018, 23:30
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@Georg-Ro - egal, was es am Ende wird, es ist nur wichtig, dass Du Dir selber die für Dich richtigen Schlüsse ziehst. Es gibt für alle Bootskonzepte gute Argumente, die Frage ist nur, welche zu Dir passen!!! Egal was es also wird.. ich wünsche Dir eine gute Wahl.

Egal was Thomas schreibt (sorry Bootsfreunde.com, da bin ich anderer Meinung), ich habe jahrelang Schlauchboote, Rib´s und GFK´s geslippt und es ist ein großer Unterschied. Im gesamten Handling. Alles geht beim RIB etwas schneller und einfacher. Alles ist im Unterhalt etwas günstiger. Natürlich wirst Du mit der Zeit professioneller aber der Unterschied bleibt.
Beispiel ist schon alleine das Thema Slippe... mit dem RIB kannst Du fast jede Rampe nutzen. Von der Nato-Rampe und freien Slippe etc...
Die Schläuche Deines RIB´s mögen Dir erstmal an Bord Stauraum nehmen aber dafür hast Du quasi eingebaute Fender. Fährst Du am Main in eine kleine Sportbootschleuse, dann ist Dir das wurscht. Rein.. schleusen.. raus. Beim GFK schmeißt Du Deine Fender raus und achtest penibel darauf, dass Dein Boot nicht aneckt. Das sind nur kleine Beispiele.
Tiefgang das Nächste... mein Boot hat 60cm Tiefgang. Ich kann am Main schon zig freie Slippen gar nicht nutzen, weil ich meinen Volvo dann regelrecht versenken müsste.

Will sagen.... alles ist handelbar aber Du bist das RIB gewohnt und so wird es eine deutliche Umstellung sein. Deswegen muss ich Thomas widersprechen, auch wenn es natürlich mit der Zeit einfacher geht oder Du Deine favorisierten Plätze ausgemacht hast. Ich denke, es ist unstrittig, das ein RIB beim Thema Zeitaufwendung "ins Wasser/aus dem Wasser" klare Vorteile hat. Heißt aber nicht, dass es mit dem GFK eine Qual bedeutet. Wenn Ihr zu zweit seid, dann ist auch das zu Beginn kein Thema.

Dir eine gute Wahl!!
Vg Dirk

Geändert von dmb73 (05.06.2018 um 23:43 Uhr)
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  #10  
Alt 06.06.2018, 08:49
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@Georg-Ro - egal, was es am Ende wird, es ist nur wichtig, dass Du Dir selber die für Dich richtigen Schlüsse ziehst. Es gibt für alle Bootskonzepte gute Argumente, die Frage ist nur, welche zu Dir passen!!! Egal was es also wird.. ich wünsche Dir eine gute Wahl.

Egal was Thomas schreibt (sorry Bootsfreunde.com, da bin ich anderer Meinung), ich habe jahrelang Schlauchboote, Rib´s und GFK´s geslippt und es ist ein großer Unterschied. Im gesamten Handling. Alles geht beim RIB etwas schneller und einfacher. Alles ist im Unterhalt etwas günstiger. Natürlich wirst Du mit der Zeit professioneller aber der Unterschied bleibt.
Beispiel ist schon alleine das Thema Slippe... mit dem RIB kannst Du fast jede Rampe nutzen. Von der Nato-Rampe und freien Slippe etc...
Die Schläuche Deines RIB´s mögen Dir erstmal an Bord Stauraum nehmen aber dafür hast Du quasi eingebaute Fender. Fährst Du am Main in eine kleine Sportbootschleuse, dann ist Dir das wurscht. Rein.. schleusen.. raus. Beim GFK schmeißt Du Deine Fender raus und achtest penibel darauf, dass Dein Boot nicht aneckt. Das sind nur kleine Beispiele.
Tiefgang das Nächste... mein Boot hat 60cm Tiefgang. Ich kann am Main schon zig freie Slippen gar nicht nutzen, weil ich meinen Volvo dann regelrecht versenken müsste.

Will sagen.... alles ist handelbar aber Du bist das RIB gewohnt und so wird es eine deutliche Umstellung sein. Deswegen muss ich Thomas widersprechen, auch wenn es natürlich mit der Zeit einfacher geht oder Du Deine favorisierten Plätze ausgemacht hast. Ich denke, es ist unstrittig, das ein RIB beim Thema Zeitaufwendung "ins Wasser/aus dem Wasser" klare Vorteile hat. Heißt aber nicht, dass es mit dem GFK eine Qual bedeutet. Wenn Ihr zu zweit seid, dann ist auch das zu Beginn kein Thema.

Dir eine gute Wahl!!
Vg Dirk
Es wäre gut wenn man auch mal die Meinung und Entscheidung anderer akzeptiert und respektiert und nicht versucht, sie mit immer neuen Argumenten von etwas zu überzeugen nur weil man selber der Meinung ist es wäre das allein Glücklichmachende
__________________
Grüße
Michael

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  #11  
Alt 06.06.2018, 15:14
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@Asgardt - darum geht es doch gar nicht! Ich halte es einfach für fahrlässig, einem RIBler das blaue vom Himmel zu erzählen. Hier geht es ausschließlich um die versch. Sichtweisen und die Möglichkeit, dass der TS aus den gesammelten Info´s die richtigen Schlüsse für sich zieht.
Ich fahre selber ein GFK, hatte schon zig Boote, RIB´s etc. und weiß wovon ich rede. Du auch?!
Warum sollte ich ein Problem haben, andere Meinungen und Entscheidungen nicht zu aktzeptieren. Das macht doch keinen Sinn oder hab ich eine RIB-Handlung!

Nicht immer alles gleich so persönlich nehmen.

Nichts für Ungut.
Dirk
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  #12  
Alt 06.06.2018, 15:39
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Alles gut Dirk! Da ist nichts persönlich genommen, warum auch. Hast ja bestimmt auch den Smiley gesehen.
__________________
Grüße
Michael

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  #13  
Alt 06.06.2018, 23:20
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Sorry erst mal für meine späte Antwort. Ich bin selbständig und momentan hat mein Laden Hochkonjunktur...

Noch mal danke für eure Anregungen und Hinweise. Für jeden Kapitän gibt es wohl ein passendes Boot. Wir werden das unsere auch noch finden.

Ich habe bei dem Verkäufer des Bootes angerufen welches mir von Thomas seinen Vorschlägen am besten gefallen hat (Drago 550). Ich hatte am Morgen angerufen dass ich Interesse hätte und am Abend informierte mich der Verkäufer dass es bereits verkauft sei.

Naja ich werde weiter suchen und sicherlich auch etwas passendes für uns finden. Ich habe noch ein - für mich - interessantes Bootskonzept gefunden: Eine Bella 561 HT. Ich werde das morgen mal meiner Freundin präsentieren. Mal sehen was sie dazu sagt.

Ich halte euch auf alle Fälle auf dem Laufenden und es gibt auch ein paar Bilder wenn sich etwas neues in meiner Scheune befinden sollte...

Viele Grüße

Georg
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  #14  
Alt 07.06.2018, 15:08
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Hallo Georg,

günstige und beliebte Boote sind halt schnell weg. Die Anzeige ist auch schon gelöscht.
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Viele Grüße
Thomas
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  #15  
Alt 08.06.2018, 10:20
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Hallo Georg,
vorab, ich bin sicher kein Experte wie viele andere hier im Forum. Ich bin zur Zeit mit Wohnmobil Pilote und einem Quicksiver 430 cabin 50 PS unterwegs. Das Hauptgewässer auf dem ich mich bewege ist der Rhein nähe Mannheim (letzte Woche erstmal mit dem Boot im Urlaub Lago Maggiore). Ursprünglich wurde das Boot für 2 Personen, Tagestouren angeschaft und die Kabine als Stauraum und für eine Ch -Tolilette genuzt. Für meine Begriffe für Tagestouren zu zweit völlig ausreichend zu erschwinglichen Anschaffungs/- Unterhaltungskosten. Leicht zu slippen und kommt schnell ins gleiten. Für 2 Personen kann ich das Boot für kleinere Touren nur empfehlen. Ich werde mich nächstes Jahr vergrößern (wahrscheinlich einen Drago 660), da ich zum zweiten mal Vater geworden bin und zu viert auf dem Boot, das geht wirklich nicht .

Gruß Christian

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  #16  
Alt 08.06.2018, 13:36
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Servus Georg,

so kann das Schicksal spielen.

Wir hatten uns auf Murter ja noch unterhalten und Du warst ganz begeistert von den Zar-Ribs ...

... danach hast Du 2 Festrumpfboote gefahren und wir uns intensiv mit Zar beschäftigt ....

Wir suchen jetzt (mit Zeit im Hintergrund) ein Zar 53 ....

Ich würde Deine Eingangs im gelben geschriebenen Überlegungen nochmal durchdenken. Und zwar nicht in Hinblick ob RIB oder Festrumpf, sondern in Hinblick auf die Zeit.

Dein eigentlicher Plan, im Herbst/Winter zu suchen war nicht verkehrt.

Viel Erfolg bei der Suche!

Ciao, Ralf
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  #17  
Alt 09.06.2018, 18:11
Georg_RO Georg_RO ist offline
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Servus Ralf,

schön von dir zu hören! Hä, hä du hast recht mit meiner Vorliebe für die Zar. Getreu dem Motto: "Was kümmerst mich mein Geschwätz von Gestern"... Bis zur Fahrt mit den Festrumpfbooten auf Murter wäre für meine Lebensgefährtin NIEMALS ein Boot ohne Schlauch rundherum in Frage gekommen. Daher habe ich auch nur in Richtung Schlauchi weitergesucht. Und wenn nur ein Schlauchi in Frage kommt, dann für mich aber nur ein Zar. Hilft ja nichts wenn ich ein Boot will, was für sie absolut nicht in Frage kommt. Nach dem sie aber gesehen hatte das Festrumpfboote weder sinken noch explodieren, sind diese nun eben sehr interessant geworden.

Wir waren heute den ganzen Tag bei einem großen Bootshändler in Schweinfurt. Nicht um zu kaufen, sondern um zu schauen und zu sondieren. Wie gesagt: Meine Freundin muss auch damit klar kommen und ihr hilft das "lebende Objekt" erheblich mehr weiter als irgendwelche Fotos im Netz. Da kann sie sich nichts darunter vorstellen.

Was sich für uns heraus kristallisiert: Es soll ein Boot a la Quicksilver Cabin sein und zwar mit mindestens 5, besser 5,5 Meter. Es muss kein Quicksilver sein, gerne auch eine andere Marke in ähnlicher Bauform. Wichtig sind uns zwei Fahrersitze, hohe Windschutzscheibe, Campingverdeck, Sitzbank mit Möglichkeit eine größere Liegefläche zu machen im Heck und Motor um die 80 PS oder mehr.

Ralf du hast Recht mit der zeitlichen Komponente. Ich habe das Taschengeld für den Kauf zusammen und mir auch eine klare Grenze gesetzt. Nun warte ich noch auf das richtige Boot und ich kann zuschlagen. Ob das nun ein paar Wochen oder ein paar Monate dauert, das kann ich abwarten! Auf alle Fälle werde ich mein Schlauchi nun zum Verkauf anbieten. Momentan scheint der Markt ja recht heiß zu sein...

Ich hoffe Ihr hattet noch einen schönen Aufenthalt auf Murter und kommt eurer Traum Zar auch ein Stück näher.

Viele Grüße und alles Gute

Georg
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  #18  
Alt 11.06.2018, 22:45
dmb73 dmb73 ist offline
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Ich würde bei ZAR mittlerweile sehr, sehr genau hinsehen!
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  #19  
Alt 13.06.2018, 13:09
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ich dachte beim Bootskauf muß man insgesamt sehr, sehr genau hinsehen?

Was genau meinst Du?
Weil die Neuboote schlecht sind?
Weil die Gebrauchtboote schlecht sind?
Oder weil sie überteuert sind?

Sorry, wenn ich hier nachfrage (wo es eigentlich gar nicht um Zar geht) ... aber da ich mir so ein Boot kaufen will, wäre es interessent, wo ich speziell genau hinsehen soll.

Danke & Ciao, Ralf
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  #20  
Alt 19.06.2018, 13:10
dmb73 dmb73 ist offline
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Servus Ralf,
grundsätzlich hast Du beim Bootskauf natürlich recht. Man sollte immer genau hinsehen. Ich bezog mich allerdings tatsächlich auf ZAR-Boote und meine nicht die Preise. Den Rest dann lieber als PN. Tut hier nichts zur Sache.

Wenn ich ein hochwertiges und gutes RIB, entsprechend dem "ZAR-Design" suchen würde, dann wohl ein Zodiac N-ZO 600 Neo (für ca. 32.500 Euro).
Ein großes 760er liegt dann bei knapp 50.000 Euro. Vom Schlauch her sind die Zodiac-Schläuche die Besten, die man kaufen kann. Ein ZAR wird
heute ohnehin nur noch in Italien zusammengeschraubt und die Komponenten kommen größtenteils aus den üblichen weltweiten Kanälen.
Meine Meinung!

Vg Dirk

Geändert von dmb73 (19.06.2018 um 13:29 Uhr)
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  #21  
Alt 22.06.2018, 18:33
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EMUGurke EMUGurke ist offline
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Hallo Georg,

ich hab genau das Boot was Du suchst
Ich geb´s aber (noch) nicht her.
Das ist eine Eurostar Caribic (siehe mein Album), ca. 5,5 m lang, ca. 2,50 m breit. Vorn mit kleiner Kabine, zwei Fahrersitze, die Rückbank läßt sich zur "Spielwiese" umklappen, sehr gut trailerbar (mach ich i.d.R. mit meinem Golf), kommt schnell ins gleiten. Sehr stabil und gut zu händeln.
Mit zwei Personen drauf pennen geht ganz ordentlich, auch wenn man sich dann ab und zu umrennt. Am Stauraum liegt es nicht - der ist super bei dem Boot. Wir haben auch schon zu dritt drauf geschlafen - geht auch grad so, wenn es nicht mehr als eine oder zwei Nächste sind.

Zum Motor:
Ich hab einen 40 PS Yamaha 4-Takt am Heck. Sehr ruhig und sparsam. Und ja - der is bischen dünn. Aber nur, wenn man das Böötchen voll belastet. Allein oder zu zweit komm ich ruck-zuck ins Gleiten und schaff eine max. Geschw. von ca. 35 km/h. Da kommt es natürlich auch drauf an WO man damit fahren will. Ich bin meistens auf der Havel unterwegs - da tuckert man meistens mit um die 10 km/h wenn man auf Reisen ist. Dafür reichen die 40 PS dicke aus. Der Motor ist sehr sparsam. Ich kann mit einem Tank (40l) bestimmt 8 h durchfahren - wie gesagt bei moderatem Tempo. Lastet man den Kahn aber auf - also z.B. mit 4 Personen, ist der 40 PS-Motor am Limit. Dann kommt das Boot nicht mehr aus dem Wasser. Da würden mir dann 20 oder 30 PS mehr, gut gefallen. Aber wie oben schon geschrieben - eine Umrüstung wäre mir zu kostspielig für relativ wenig Mehrnutzen. Also lass ich es so wie es ist und relaxe bei meistens langsamer Fahrt über die Havel und durch die Kanäle und freu mich.
Bezahlt hab ich mal 7.000 €. Ich denke das war ein Schnäppchen.

Das sollten nur mal meine Erfahrungen im gleichen Sektor sein, die Dir die Entscheidung ggf. erleichtern.

Bis dann und viel Erfolg beim Boot finden.
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Grüße
Klausi
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  #22  
Alt 24.06.2018, 23:44
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Federball Federball ist offline
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....endlich mal ein Boot, was mit 40 PS ins gleiten kommt - so wie die ganzen 6m Bretterkisten in meiner Jugend auch
Grüße, Reinhard
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