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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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BPW / Knott Radlager einstellen
Hallo,
ich habe einen Hänger bei dem ich die Radlager und Bremsen neu gemacht habe. Nun stellt sich die Frage, wie das Radlager eingestellt wird. Es sind Kegelrollenlager (kein Kompaktlager) mit Kronenmutter und Splint Eine Unterlegscheibe zwischen Kronenmutter und Radlager gab/gibt es nicht. Bei einem anderen Hänger kannte ich das so, dass die Kronenmutter gerade so festgestellt wird, dass man die Unterlegscheibe (mit z.B, einem Schraubenzieher) gerade noch bewegen kann. Wie stellt man das ein wenn nur eine Kronenmutter da ist ? Viele Grüße Ralf |
#2
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Hallo Ralf,
es ist einfach: Ich dachte auch da ist keine Scheibe. Die war voller Fett am Lager geklebt. Da gehört eine rein. Auch nach Zeichnung! Und dann genau so wie du es beschrieben hast. Grüße Tycho |
#3
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Zitat:
Bei mir war definitiv keine drin. Auf beiden Seiten nicht. Den Hänger habe ich nun bestimmt schon 10 Jahre.... und die Radlager haben solange gehalten. Gibt es da keine Typen ohne Einstellscheibe mit einer anderen Einstellvorschrift ? Wenn nicht muss ich dann halt wohl eine Unterlegscheibe nehmen.... Gruss Ralf |
#4
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Moin Ralf
Ob mit oder ohne Scheibe, die Mutter wirkt immer auf den Innenring des Schrägrollenlagers. Gegenziehen bis leichter Widerstand, Splint rein und fertig!
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten |
#5
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Hallo Karsten,
so kann man es natürlich auch machen. Aber zur Kontrolle würde ich die Scheibe drunterlegen. Da hat man es einfach mehr optisch unter Kontrolle. Problem sollte es keins geben, solange man trotz fehlender Unterlagscheibe dennoch ordentlich versplinten kann. Grüße Tycho |
#6
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So wie Karsten es schon vorschlägt, würde ich es machen, das Lagerspiel aber das unbedingt vorhanden sein muss, damit nichts heißläuft, prüfe aber bitte indem du bei aufgebockter Achse das Rad drehst und mit der flachen Hammerseite mehrmals auf die äußere Reifen Seitenflanke schlägst um den Lagersitz zu korrigieren, damit sich ein Lagerspiel von ca. einem knappen Zehntel Millimeter einstellt.
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M.f.G. harry |
#7
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Hatte das bei meinem Kastenanhänger auch. Keine Unterlegscheibe. Gibt zwei Möglichkeiten. Einmal so ohne Scheibe, muß man aber so ein bischen Gefühl für haben, und einmal ne Scheibe drunterlegen. Dabei sollte man aber drauf achten das die nicht zu groß im Umfang ist. Danach die Mutter soweit anziehen bis sie fest ist und dann lösen bis sich die Scheibe schlupfend bewegen läßt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#8
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Zitat:
Richtig Angezogen werden Schrägrollenlager so: Kronenmutter handfest anziehen - Schraubenschlüssel (welchen auch immer) auf z.b. 12Uhr ansetzen- mit einer Hand das Rad leicht drehen -in Richtig 6Uhr festziehen, wenn man das Rad nicht mehr von Hand drehen kann aufhören - und solange leicht zurückdrehen, bis sich das Rad wieder dreht...ein leichter/geringer Widerstand ist durchaus akzeptabel. So und nicht anders werden Schrägrollenlager angezogen und dürfen kein Spiel haben, müssen nur leicht laufen/abrollen, Nach einer gewissen Fahrstrecke kann es ggf. nötig sein, nochmal nachzustellen. Auch geringfügiges Spiel wird übrigens mit der Weile bei der HU bemängelt, wenn es ein scharfer Prüfer ist, kann er es durchaus als erheblichen Mangel feststellen, was eine Nachuntersuchung bedeutet!
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben Geändert von Dete66 (10.03.2017 um 15:35 Uhr) |
#9
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Das ist allerdings richtig! Ich habe bei mir auch spielfrei eingestellt. Wo Spiel ist, gibt es Schläge. Wo es schläge gibt wird Spiel größer.
Grüße Tycho |
#10
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Und glaubst du wirklich einen Zehntel Lagerspiel am Radumfang (ca. 15 Zoll) zu spüren ?,falls ja, wäre es schon zum viel, denke ich.
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M.f.G. harry |
#11
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Einen Zehntel Spiel kann man ja trigonometrisch ausrechnen was das ausmacht. Das merkt man allerdings am Ende des Rades. Das ist nicht so wenig.
Grüße Tycho |
#12
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genau,weil der Lagerkäfig dann sowieso kaputt ist...wo hast du denn den Blödsinn gelesen? Die einzig richtige Einstellung ist so einfach wie Karsten schon in Beitrag 4 beschrieben hat. Gruss Andreas |
#13
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"Dete und Tycho", beide seid ihr vermutlich reine Theoretiker, denn mit praktizierenden Lagerspielen habt ihr nichts gemeinsam, weil die nach meiner Art Lagerspiel eingestellten Schrägrollenlager laufen schon seit Jahrzehnten und kommen auch durch den TÜV
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M.f.G. harry
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#14
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uih...da muss man sich zusammen reißen, um sachlich zu bleiben...
@Lombardini, ich bin in der komfortablen Situation, das von mir niedergeschriebene aus weitreichenden praktischen Erfahrungen wiedergeben zu können...Punkt! Falls du dich zuvor durch eine Äußerung persönlich angegriffen gefühlt hast, war das nicht meine Absicht! @Andreas, ich hatte Karstens Meinung/Beitrag nicht in Abrede gestellt, allerdings ist deine Mutmaßung leider auch falsch und wird auch nicht durch eine unterschwellige Art von Sympatiebekundungen besser, aber nichts für ungut... @all, keine Angst, so schnell geht da nicht kaputt, solange man nicht mit "Hammer und Meißel" dran geht bzw. mit der "Brechstange" Also immer mit Bedacht und Sorgfalt an die Sache rangehen, im Zweifel halt jemanden mit Erfahrung bzw. einen Fachmann zu Rate ziehen, dann rollt das auch wieder alles ordentlich
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben |
#15
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Zitat:
Ich vermute dass bei dir auch kein Spiel mehr drinnen ist nach deiner Einstellung obwohl du davon ausgehst. Anpampen lassen müssen wir uns dafür nicht. Ich war vor nem Monat beim echten TÜV der meinen 750 kg Packesel wirklich ober penibel angeguckt hat und der hat wirklich an jedem Rad mindestens 30 Sekunden rumgezerrt und rumgewackelt um festzustellen ob es ja auch nur ganz leichtes Spiel hat was seiner Aussage nach ein Mangel gewesen wäre. Grüße Tycho |
#16
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Was es so alles gibt bei euch, sogar einen unechten und auch einen echten TÜV, man man man.
Und damit das "rumnöllen" beendet werden kann, machen wir es so wie es sein soll und zwar in der Reihenfolge Lager, Anschlagscheibe und Kronenmutter, letztere Anziehen bis beim Raddrehen ein Widerstand fühlbar wird nun soweit wieder lockern, bis sich die Anschlagscheibe, die eine etwas größere Mittelbohrung hat, sich dann mittels einer Schraubendreherklinge die am unteren Scheibenrand eingesteckt wird, nach oben bewegt werden kann. So jedenfalls habe wir es vor ca. 50 Jahren gelernt. So ergiebt sich das erforderliche Lagerpiel
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M.f.G. harry |
#17
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Lombardini, laß es sein. Heute muß ja schon ne M6 Schraube oder Mutter mit nem Drehmoment angezogen werden. Meinst du jetzt im Ernst das die Radlager heute noch nach Gefühl eingestellt werden können? Von wem??
Erzähl jetzt nur nicht das die Halbschalen zu unserer Zeit noch mit nem Messingdorn eingeschlagen wurden..........
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#18
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...na dann sind wir uns ja einig, daß jeder seine Erfahrungen und Lehren gemacht hat und im Grunde genommen weiß, wovon er spricht...das mit dem Schreiben steht hier ja nun mal wie gesehen bzw. gelesen auf anderem Pergament... und muss ja nicht immer bzw. jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden...
@Harry, es gibt sicher Aggregate, wo solche Lager ein "gewisses" axiales Spiel haben sollen müssen dürfen... aber ne Radlagerung gehört meines Wissens nicht dazu... @Uli, Zitat:
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben Geändert von Dete66 (12.03.2017 um 15:07 Uhr) |
#19
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Uli07, falls du es noch nicht gemerkt hast, es geht hier um eine Kronenmutter und Anschlagscheibe mit der ein Lagerspiel eingestellt wird.
Und ja, in den 60ern haben wir die Lagerschalen noch mittels Messingdorn oder Rohr eingeschlagen. Weil ne Presse nicht immer zur Verfügung stand. Schrauben und Muttern z.B. werden i.d.R. mittels Drehmoment angezogen, das bewährt sich immer wieder.
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M.f.G. harry
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#20
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Zitat:
als letzte Klarstellung, dann klinke ich mich aus. Ich war mit meinem Anhänger an meinem alten Wohnort immer beim Dekra. Jetzt nach dem Umzug das erste mal beim "echten" TÜV - also beim blauen TÜV Süd. Und ja - da bekommt man was fürs Geld. Die Untersuchung beim Dekra war ein Witz dagegen. Das war, was ich mit "echtem" TÜV meinte. Die sind pingelig wie die Sau. Was ja nicht schlecht ist. Das Lagerspiel habe ich am Anhänger übrigens genau so eingestellt, wie du es hier im letzten Post schreibst. Ich weiß nicht warum du so ausflippst, weil wir eigentlich am gleichen Nenner sind. Aber irgendwie brauchst du es wohl?! @uli Ansonsten schraube ich seit Ewigkeiten. Aber an meinem alten Escort habe ich die Halbschalen mit dem Schraubenzieher eingetrieben - nicht mit dem Dorn . Grüße Tycho |
#21
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Da ich gerade vor der Situation stehe die Radlager einstellen zu müssen (weil Bremsen erneuert) bin ich - über Google - auf diesen Thread gestoßen.
Ebenfalls über Google habe ich das hier gefunden: Und genau so werde ich das tun! Alles weitere hier: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=275965
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#22
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Viel wichtiger ist,dass man eine Probefahrt danach macht und sowohl Spiel als auch eventuelle Erwärmung nochmal prüft.Ein ganz leichtes Spiel wird bei uns bei allen Prüforganisationen toleriert.Einige junge Prüfer scheinen allerdings diese Art von Radlagern nur noch von der Theorie her zu kennen und haben sich durchaus etwas pingelig.Lieber etwas Spiel als ein blaues Radlager.oder gar ein festgeschweisster Lagersitz.
Gruß Ralf
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www.albert-line.de |
#23
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Hallo Ralf,
hat bei euch schonmal jemand am Rad gewackelt am Anhänger? Bei mir noch nie! Grüße Tycho |
#24
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Ja,klar,gehört dazu,nur mache ich das schon bevor ich dort hinfahre.
Gruß Ralf
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www.albert-line.de |
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