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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1226
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ertappt...
oh Teufel...!
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#1227
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Mahlzeit allerseits,
heute will ich wieder von den Arbeitsfortschritten am Rumpf 1 berichten. - und nein, es soll kein Déjà-vu werden, aber die Arbeiten gleichen sich nunmal bei 2 Rümpfen. Also wurde das Schwänzelein schließlich auch beglast. Hier vielleicht mal noch ein kleiner Trick, wie man widerborstiges Glasgewebe bändigt, welches um eine Kante, oder noch schlimmer um eine Eckte trapiert werden soll. Ich lege das Gewebe so gut es geht ca. 12 -15mm um die Kante. An der Ecke wird ein kleines Zwickel herausgeschnitten, damit das Gewebe nicht dreifach übereinander liegt. Da die umgelegte Kante dazu neigt, sich abzuheben, bzw Luft zu ziehen, ziehe ich einen Streifen 49er Gewebe darüber; an der Ecke kommt ein diagonal geschnittener Streifen darüber. Das dünne Gewebe hält die Schnittkanten des dickeren Gewebes unten im Harz. obligatorisches Schleifes folgte...( und da ist es unerheblich, wenn das 49er Glas weggeschliffen wird - ist in dem Falle nur ein Hilfsmittel) Als nächstes habe ich das Gurtband mit Sprühkleber auf dem Kiel fixiert, "richtiges" Abreißgewebe, Lochfolie und Saugvlies drauf. Nach dem Verlegen der Harz-und Saugleitungen habe ich Freddys "Kreuzstücke" aufgesetzt. (p.s. mußte sie seitlich etwas einkürzen) Vakuumfolie drauf und alles luftdicht verklebt ...dafür funktioniert auch Malerkrep!! Die Hautsaugleitung (rot) mit der Harzfalle und schließlich mit den Vakuumpumpen verbunden.... Probelauf - alles dicht. - Schraubzwingen an den Harzleitungen ab und schon füllte sich das System mit schmatzenden und glucksenden Geräuschen mit Harz. Nach einer dreiviertel Stunde war der ganze Spuk vorbei und das System stabil. Die 900g Harz/Härtergemisch hatten sich im Gurt und Saugvlies verteilt. Da ich auch dieses Mal kein Infusionsharz verwendet habe (...normales Laminierharz) mußte ich , auf Grund der niedrigen Temperaturen Harz und Härter auf ca. 28 C vorwärmen. Die Harzbehälter standen dann auch wieder im Warmwasserbad. Ja - und am nächsten Tag kommt dann die große Bescherung... aber alles gut gegangen... naja - fast... Am vorderen Kreuzstück hatte das Vakuum den Gurt "nach oben gesaugt".... Ich hatte vergessen, diesen Schlauch mit der Schraubzwinge zu verschliesen... Da aber nach 13 Stunden mein Harz noch nicht komplett ausgehärtet ist, konnte ich die Luftblase mit einer Injektionsnadel anstechen und Harz in die Luftblase injizieren. Abreißgewebe, Lochfolie und Saugvlies drauf. Ein Saugschlauch reicht, damit das überschüssige Harz in das Saugvlies abgesaugt werden kann. Natürlich Vakuumfolie darüber und alles abdichten. Nach dem Einschalten der Pumpe wurde die Blase immer kleiner, bis sie schließlich völlig verschwand. Morgen werden die Kanten am Gurt noch "verschönert" und dann ist auch schon die finale Harz/Graphit/Quarz-Beschichtung dran. Am 12.10.2018 ist das große Rumpfheben (...schönes Wortspiel) geplant....also Rümpfe runter vom Boden. Geändert von shakalboot (02.10.2018 um 13:46 Uhr)
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#1228
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Einen schönen guten Abend allerseits,
...nicht das hier jemand denkt, daß wir schon im Winterschlaf sind... Die UW Beschichtung am Rumpf 1 ist nun auch erledigt. Ja und seit einigen Tagen plagen mich ganz blöde Rückenschmerzen. Da fiel mir Holgers Beitrag ein, die Koje so zu gestalten, daß man nicht auf allen Vieren ins Bett kriechen muß. Also habe ich nochmal meinen Kojenentwurf überarbeitet und ein bissl bei Holger "geklaut" . Im Fahrbetrieb ist die Matratze hochgeklappt und die Koje mit der "Matratzenunterlage" verschlossen. Beim "Nachtruhemodus" ist der Steuerstand hochgeklappt, die Matratze mit der Unterlage ausgeklappt und die Abdeckungen der Rümpfe geöffnet, so daß ich wie im Bild in den Rumpf treten kann, um so besser auf der Matratze Platz zunehmen. Als Sitzgelegenheit am Steuerstand habe ich sogenannte Stehhilfen vorgesehen, die im Nachtbetrieb eingeklappt sind. Der Bugmotor muß nun allerdings im Bug Platz finden..wahrscheinlich auf der Steuerbordseite und der Anker, wie bei Holger im Backbordrumpf.
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#1229
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Was der schon wieder gedacht hatte Ja, wenn man älter wird, der Rücken zwickt, dann brauch man auch Stehhilfen Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#1230
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O, o. Mich auch – und zusammen mit einer vorangegangenen Erkältung hält mich das Ganze schon seit gut 2 Wochen vom Weiterbauen ab. Viel Erfolg und wenig Stress beim Umlagern der Rümpfe, Jens!
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Gruß, Günter
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#1231
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Moin Günter,
halte durch!!! ..meine liebes Frauchen sagte mit ´nem verschmitzten Grinsen... "ja - alter Mann, das ist so, wenn man denkt, man kann mit fast 60 noch Bäume ausreißen..." es waren ja keine Bäume, es war nur eine völlig bescheuerte Arbeitshaltung bei dem letzten Auftrag. Ich hatte einen Modellheißluftballon mit Airbrushtechnik zu einer Eule zu gestalten...also das Federkleid, Augen usw. Die Arbeitsfläche ist 1,8 x 3 m ...tief gebückt mit Kopp in Nacken arbeiten ist eben nicht sooo toll... ...das niedliche Modell ist 8 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 6 Meter. Geändert von shakalboot (10.10.2018 um 10:26 Uhr)
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#1232
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Sehr schick geworden!
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#1233
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Danke Chris,
war zwar ein bissl O.T. - aber das muß auch mal sein... was macht eigentlich Dein Projekt ...schon über die Planungsphase hinaus gekommen? |
#1234
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Holz für die Helling liegt da, Baufreiheit schaffen ist in Arbeit und Bezugsquelle für Holz ist klar gemacht. Jetzt noch den Rest im Garten erledigen und dann können hoffentlich bald die ersten Späne fliegen.
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#1235
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Ich finde es sehr faszinierend wie engegiert du in dem bist, was du tust. habe mir den ganzen thread eben mal angschaut und bin begeistert von deinen ideen !
Wie läuft es denn mittlerweile? LG |
#1236
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Du bist einfach sehr geil. Die Eule ist der Hammer!
Wenn hier sich schon so viele Leute rumtummeln... Kann man Khaya und Okoumé auch woanders als bei Sommerfeld und Thiele kaufen? Ich meine zu einem günstigeren Preis? Oder sagt ihr da stimmt Preis Leistung? Sorry fürs Offtopic....
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#1237
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...kein Problem...
Okumé von Sommerfeld und Thiele ist o.k., was Preis/Leistung angeht, ist aber oft nicht nötig, gleich zum "Mercedes" zu greifen (...ist wohl GL zertifiziert) Für Ausbau auf Deck und unter Deck reicht es schon zu, wenn man wasser-und kochfest verleimtes Sperrholz verwendet. Ich beziehe mein Sperrholz von "Behrens-Wöhlk". Ich glaube Du suchtest mal im Bereich Ostfriesland, Ammerland eine Ausbaufirma...ganz in der Nähe ist eine Niederlassung von Behrens-Wöhlk. Du kannst nur nicht als Privatperson dort kaufen, selbst mich, als Selbstständigen haben sie nicht mehr gelistet, weil ich beruflich nichts mit Holz zu tun habe...habe mir aber einen Tischler gesucht, der dort einkauft (den Tip haben mir die Mitarbeiter von Behrens-Wöhlk gegeben). Der bestellt für mich und sein "Rabbatkonto" baut sich somit auf - und ich bekomme seine Preise - eine Had wäscht also die andere...man muß nur mal fragen.
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#1238
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Zitat:
Die Helling habe ich umgedreht und dient mir zur Zeit als Auflage für die untere Lage des Brückendecks. Die Rümpfe werden übernächstes Wochenende vom Obergeschoß ins Erdgeschoß gehoben (...der Lader ist dieses WE nicht frei ) Bis dahin werde ich die umgedrehte Helling als "Riesenarbeitstisch" nutzen, um die einzelnen Platten des Brückendecks zu verleimen. Geändert von shakalboot (10.10.2018 um 14:41 Uhr)
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#1239
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Zitat:
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#1240
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Besten Dank für eure Infos! Ich werde vielleicht nochmal spezifische Fragen stellen, vielleicht auch per PN. Mein erster Gang wird zu meinem Lieblingstischler sein, ich erinnere mich daran, dass er auch mal ein Boot hatte, vielleicht hat er gute Bezugsquellen.
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#1241
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Jens, was machst du mit der Matratze, wenn du die Liegefläche teilweise hochklappst? Ist die geteilt?
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#1242
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Guten Morgen Roland,
Die Matratze wird sich sicher nicht so schön an die Unterlage "anschmiegen", wie in der Zeichnung. Vorerst ist geplant, die Matratze im Ganzen zu lassen. Am Fußteil ist ein kleiner Rahmen umlaufend, der das Runterrutschen der Matratze verhindert; dieser soll dann auch die Matratze "in den Knick drücken". Im Grunde ist es ja auch egal, wie die sich in die Koje "reinwurschtelt"... die Unterlage (Brett...Sandwichplatte) verschließt die Koje und man sieht nix. In der Matratzenunterlage befinden sich zwei kleine Schiebetüren (rot), die verschließen im "Fahrmodus" die schrägen seitlichen Öffnungen der Koje. Dahinter sind die Staufächer (pink), die von der Koje aus erreichbar sind. Davor, in Richtung Bug, sind noch weitere Staufächer(weiß); einmal Steuerbord für den Bugmotor und Backbord als Ankerkasten. In den blauen Röhren stecken die Fender, die vom oberen Vordeck erreichbar sind. Sollte das mit der Matratze nicht so funktionieren, muß ich sie notgedrungen teilen, was ich eigentlich verhindern will. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#1243
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Hallo Jens,
Das Windenproblem löst du im dem du zwei 90° Umlenkrollen. auf die beiden Rümpfe legst. Dann brauchst du nur einen Windenstand. Ich würde auch eine Dragon Winch Seilwinde Highlander DWH 3500 HD mit Stahl - Seil Zugkraft 1588 kg nehmen. Die kannst Du dann steuern wie Du es brauchst und Sie ist schnell. Liegt bei 180€ Gruß Andreas
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#1244
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Hallo miteinander,
da das Wetter mit 9°C und 87% rel.Luftfeuchte mir seit Tagen das "Epoxinieren" gewaltig vermiest, habe ich mich mal wieder der Planung des Innenlebens gewidmet. Meinen Gedanken, einen Ölofen (Wamsler) zu installieren, habe ich gestern gestrichen. Ich hatte den in meiner Werkstatt stehen, um es für allgemeine Arbeiten etwas warm zu haben, da mußte ich feststellen, daß der, trotz geschlossenen Tanks nach Öl riecht....und das will ich in meinem CAT auf gar keinen Fall. Also gingen meine Gedanken wieder in Richtung Planar Heizung. Nun muß ich noch ergänzen, daß ich am Wochenende Besuch von einer befreundeten Familie hatte, die seit einem halben Jahr mit ihrem Wohnmobil unterwegs sind. Natürlich wurde das neue Domiziel erstmal von außen und innen inspiziert...und da ist mir etwas aufgefallen, worüber man eigentlich im normalen Leben nicht spricht --- das Klo...aber Camper reden da schonmal drüber Die beiden hatt früher, wie viele, so eine Thretford Kassettentoilette im Camper - mit Chemie, die erstens stinkt und zweiten nicht ganz unschädlich ist. Das ging den beiden auch gehörig auf den Zeiger, gerade diesen Sommer - und da wurde kurzerhand ein - Trockentrenntoilette - eingebaut. Ich dachte so bei mir....naja, die dürften doch aber auch müffeln... Der Kumpel sagte -nein- ..geh ins Bad und rieche mal... Tatsächlich nix!!! es roch eher wie frisches Mehrschweincheneinstreu mit Kaffeeduft ....denn das war es auch. Zum Abdecken der Hinterlassenschaften wird dieses Einstreu (minimal) verwendet und der Kaffeesatz ebenso. Nun will ich hier nicht die komplette Funktionsweise der Trockentrenntoilette erläutern, denn das steht hier besser. Außerdem sagte mein Kumpel, guck Dir dieses Video an, da ist alles erklärt. https://youtu.be/CboGBKwqv48 Ja und in diesem Videokanal gab es auch den Tip zum "Warmduscher-Set" mit o.g. Planarheizung. ...ich glaube, das wird sowas in meinem CAT. Desweiteren gab es in dem Kanal noch einen Hinweis zu Wasserfiltersystemen... erst dachte ich; naja eigentlich will ich Europa nicht verlassen mit dem CAT, aber dann habe ich doch mal näher reingeschaut - und da ging es auch darum, Wasser aus Flüssen und Seen zum Füllen der Tanks zunehmen und das Wasser eben vorher durch die Filter laufen zu lassen. Die Filtersysteme garantieren Trinkwasserqualität! ...und da war der Gedanke geboren, auch nur einen Frischwassertank einzu bauen, dem eine Filteranlage vorgeschaltet ist. Grauwasser darf in die Gewässer eingeleitet werden. Man kann ja umweltverträgliche Pflegemittel verwenden (wenn mal nicht, kann ja ein kleiner Kanister in Reserve stehen). (Schwarzwasser sollte man nicht einleiten, obwohl es auch nicht so richtig verboten ist...zumindest besteht kein Zwang zur Nachrüstung eines Fäkaltanks, wenn das Boot nicht länger als 11,5 m und 3,8m breit ist) Den Frischwassertank (PaidLink) kann ich somit auf 55 liter begrenzen. p.s. hier noch ein Link zu Trockentrenntoilette wobei dieser Separator (PaidLink) schöner ist, weil weiß! Ich weiß, daß das mal wieder sehr diffizile Themen waren und hoffe, daß es jetzt nicht in eine seitenlange Diskussion ausartet, denn eigentlich wollte ich das Thema gar nicht ansprechen...
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#1245
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Moin Jens,
wieso sollte das zu einer Diskussion ausarten??? Ach ja, stimmt, es ist Herbst, geht auf den Winter zu, da wird sich auch schon darüber geschlagen, wo denn jetzt das wirklich letzte Paradies auf Erden ist Ich fand das ganz interessant: Ein VLOG auf Youtube, von einem, der sein Haus verkauft hat und auf ein englisches Narrowboat gezogen ist. In seinen mittlerweile 153 Videos (ich bin momentan bei Nr. 88 angelangt) behandelt er auch die verschiedenen Toiletten (für mich ja auch beruflich interessant, sollte ich eigentlich als Arbeitszeit aufschreiben ), diie Heizmöglichkeiten, besucht ein Hybrid-Boot, spricht über seine Solaranlage und testet auch flexible Solarpaneels (die er dabei gleich kaputt macht ). Insgesamt ein interessanter Vlog. Wen's interessiert: https://www.youtube.com/playlist?lis...qai7jQ4qTNpwA8 Ich habe jetzt aber nicht die passenden Folgen herausgesucht, ist aber ganz kurzweilig, sehr gut gemacht und sein Englisch auch sehr gut zu verstehen. Vielleicht für Euch Eco-Kat Bauer nicht uninteressant, wenn es um die Einrichtung und Anlagen geht. Und die Fahrten auf den Kanälen sind einfach nur toll. So jetzt aber Feuer frei, zum fröhlichen vorweihnachtlichen (nur noch 2 Monate) Köpfeeinschlagen. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#1246
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Guter Gedanke.
Wie ich vor ein paar Monaten in einem anderen Thread schrieb, habe ich ebenfalls vor, eine Trocken-Trenn-Toilette in mein Boot einzubauen.
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Gruß, Günter
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#1247
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Schön Jens, Ich habe auch vor, eine Trockentrenntoilette zu bauen, egal, wo einem die Dinger im Netz über den Weg laufen, man liest und sieht nur positives. Stimmt Günter, da hatten wir mal kurz drüber diskutiert (https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=276997), leider ist dieser Thread damals etwas abgeglitten. Schön, dass wir da alle drei in die gleiche Richtung planen
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. Geändert von Blitzeblau (23.10.2018 um 20:53 Uhr) Grund: Link eingefügt
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#1248
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Zitat:
Sorry, wenn ich jetzt doch damit anfange aber das im Video vorgestellte System finde ich schon eine überzeugende Sache (wenn auch der Preis dafür astronomisch ist) Bisher konnte ich mir einen Eigenbau nicht wirklich vorstellen und bekam nirgends so recht Antwort auf meine Frage, wie sich das mit dem "Separieren" denn verhält. Der Link zu dem Seperator ist da wirklich hilfreich und ich denke, da wird sich mit Sicherheit einiges in diese Richtung hin bewegen. |
#1249
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Einen schönen guten Abend allerseits,
die Klo-story und den Innenausbau parke ich mal unter die Rubrik "demnächst" Das Rückenpiepen ignoriere ich einfach....denn der Bau des CAT muß ja irgendwie weiter gehen. Da es beim Verkleben der Bodenplanken nur schwer möglich ist, Hohlkehlen am Kiel zu ziehen, habe ich mich damit heute beschäftigt. Damit ich später meine Zwischenböden in die Rümpfe einkleben kann, habe ich eine Unterkonstruktion in die Rümpfe geklebt. Unter den Zwischenböden ergeben sich noch zusätzliche Auftriebskörper. In die "Schwänzlein" habe ich die Schwert - oder besser Finnenkästen eingebaut. Da diese unten offen sind, kann in dieser Sektion Wasser ins Innere laufen - damit das Wasser wieder ablaufen kann, habe ich die Zwischenböden schräg und mit Gefälle nach hinten geplant. Auch dafür sind kleine Unterkonstruktionen nötig. In die Zwischenböden werden Revisionsöffnungen eingebaut, damit eventuelle Feuchtigkeit entfernt werden kann. Zur Erinnerung... Holger hatte damals vorgeschlagen diese kleinen Entfeuchtertütchen in die Auftriebskörper einzulegen. Ich denke mal, so kann der "muffig feuchte Kellergeruch" verhindert werden, falls es doch mal durch Kondenswasser "klamm" werden kann. Geändert von shakalboot (03.11.2018 um 21:30 Uhr)
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#1250
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Moin Jens,
etwas zum Silicagel. Vielleicht hast du das ja garnicht vor, aber solche 3-g-Beutel (die laut Angebot wunderbarerweise 5 g Silicagel enthalten) würde ich nicht kaufen, auch wenn sie sehr billig erscheinen. Die Dinger liegen heutzutage vielen Sendungen und Packungen mit technischen Artikeln bei, die dann kostenlosen Dinger (zusätzlich) zu benutzen, ist natürlich sinnvoll. Aber: du siehst nicht, ob und ggf. wieviel Wasserdampf von denen bereits aufgenommen wurde. Das kannst du natürlich mit einer Feinwaage kontrollieren, jedes Päcklein nach Regeneration (Backofentrocknung) nummerieren und Gewicht notieren, nach einer gewissen Zeit im Einsatz nachwägen und mit Taragewicht vergleichen. Hast du Lust darauf? Ich habe Silicagel im Plastikeimer gekauft (ich glaube, 2 kg). Das hat einen Farbindikator, wenn es trocken ist, ist es gelb-orange, wenn es Wasserdampf aufgenommen hat, wird es blaugrün. Ich sammle seit drei Jahren Joghurt-"Eimer" (Inhalt je 1 kg), meine Frau sammelt solche Gefäßlein, in denen z.B. Fertigsalate sind oder Speiseeis. Die sind oft sehr robust und viele Male dicht wieder verschließbar und vertragen viele Spülmaschinengänge. Darin kommen z. B. Lebensmittel in den Kühlschrank, deren Verkaufsverpackung angebrochen ist. Oder wir nehmen darin Lebensmittel mit in die Laube (oder aufs Boot). Wenn man in solch ein Gefäß eine Handvoll Silicagel mit Indikator packt, den Deckel mit einer Reihe von Bohrungen versieht, und das Päcklein nahe der Inspektionsöffnung fixiert, vielleicht sogar an der Innenseite des Inspektionsdeckels, sieht man bei einer Kontrolle sofort, ob sich etwas getan hat. (kleine Warnung: leider ist der Indikator nicht so harmlos, wie das Silicagel selbst, ich hatte dazu ein Merkblatt in Holgers Thread verlinkt. Da muss man also Risiko und Komfort abwägen. )
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (03.11.2018 um 21:59 Uhr)
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