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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Auf gutem Weg
Hallo Gemueselaster
Herzliche Gratulation. Nach meiner Ansicht hast Du bis jetzt alles richtig gemacht. Alles was nicht hält weg vom „Schaumstoff“-Kern. Kurz zu mir. Ich bin Werner/Werni aus der CH. Meine Referenz/Erfahrung: in den letzten ca. 25 Jahren habe ich an ca. 30 CH-Sturmbooten Hand angelegt. Das ging von Schalenreparaturen, über Totalrestauration mit Um-& Ausbau. Boote/Botsschale etwas modifiziert, verlängert etc. Das einzige was ich habe, sind meine Erfahrungswerte und ich betone, ich bin kein Bootsbauer, ist einfach ein Hobby von mir. Zu Deinem Boot gemäss den Bildern vom 4.1.2020. Ich habe mir oft gewünscht, dass sich das Laminat so leicht vom Sandwichkern löst, da es anschliessend sehr viel einfacher ist dieses wieder neu aufzubauen und aufzubringen. In Deinem Fall wären meine nächsten Schritte: - Schale sauber lagern und stabilisieren da mir diese zur Zeit sehr instabil erscheint. - Stabilisieren, im Innern Kielverlauf abstützen für geraden Verlauf. Am Bordrand, jetzt unten, Schale auf Originalbreite auf ganze Länge fixieren. - Grosse Sandwichkernbeschädigungn, Lücken oder ähnliches mit Originalsandwichmaterial, das mit Heissleim eingeklebt werden kann, „vorflicken“. Grössere Spalten, Risse mit Pregel, das ist Polyesterkleber, ausspachteln. - So wie ich das sehe handelt es sich vermutlich um das Sandwichmaterial Airex, Typ 60.80 - Ganze Schale kurz mit Excenterschleifer niedertourig, überschleifen. Das Schleifen ist Gefühlssache, es muss nicht Material abgetragen werden. - Schale mit neuem Laminat überziehen. Ich hoffe, dass Du mit diesen Tipps etwas anfangen kannst und wie bereits erwähnt, ich habe es nicht erfunden sind nur meine Erfahrungswerte. Aber anschliessend wirst Du eine Schale Dein eigen nennen, die vermutlich in einem besseren Zustand ist als sie jemals war und so lohnt sich ein weiterer Ausbau. Hier noch einige Bilder von einem ausgeführten Projekt, ca. 700 bis 800 Mann/Std. Viel Spass wünscht Dir, Werni
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#27
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Neubau ?
Hallo Gemueselaster
Was werni und einige andere schreiben hat seine daseins Berechtigung. Hast du mal eine andere Richtung überlegt, folgende. Fall 1 : du hast eine Schale von der du alle Schablonen in Original größe abkupfern kannst , und diese auf Alu bleche übertragen, wenn du selber nicht Schweißen kannst, suchst dir einen .Alles weitere ergibt sich, und wird ein Fantastisches Boot.( Hättest dabei sogar die Möglichkeit das Freibord um einige mm zu erhöhen ). Willst du aber in GFK arbeiten, dann dieses. Fall 2 : du nimmst die Schablonen gleich aus 5-6 mm dünnen Weiß beschichteten Spanplatten Verbindest diese( eventuell ) nach der Stich und glue Methode , baust außen ein Stützkorsett ( Spannten ),damit sich das ganze nicht Verwindet , (über weitere Einzelheiten möchte ich nun nicht eingehen ) und behandelst dies wie eine Negativform . Bei zum teil größeren Projekten in der Fahrten Katamaran scene werden auf diese Art Bauteile hergestellt , ua Derek Kellsal baut so . Du arbeitest dann quasi in eine verlorene Schalung .Der Vorteil , nach umdrehen der Schale hast du die Möglichkeit,in den Kehlen mit einem 4 tel Kreis Spachtel Hohlkehlen zu ziehen , weiterer vorteil , du hast gleich total glatte Außenwände. Aber da gibt es noch 100 Trick´s . wenn Fragen kannst dich gerne Melden Gr Rudolf Geändert von coseb52 (08.02.2020 um 22:32 Uhr) |
#28
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Zu Neubau egal wie?
Salü Rudolf und Gemüsehändler
Rudolf auch Deine Überlegungen haben absolut angebracht. Während meinen Renovationen, Um-& Ausbauten habe ich dies X-male gehört. Ein sauberes Negativ hätte es ergeben: best. Schale verspachteln, schleifen, verspachteln, schleifen und in Polyester Negativ abziehen mit entspr. Stützgerüst. Zeit und Materialverschleiss? Willst Du einen Sandwichbau kommt hinzu, sauberes Einbringen des Sandwich? Aus meiner Sicht ein endloses Thema. Aber als Tipp auf dem Bild, wie der Sandwichkern mit, nach meiner Ansicht und Erfahrung, wenig Aufwand fixiert werden kann. Das Boot auf 2 Kanthölzer, die unter dem Boot in der Breite durchgehen lagern, seitlich mit einer Längslatte im geraden Teil Schale auf Originalbreite fixieren. Im Bootsinnern Kiel im geraden Teil mit Latte abstützen. Das Boot so gelagert, kann der Sandwich mit sehr wenig Aufwand aufbereitet werden, dass das Laminat sauber aufgetragen werden kann. Anschliessend Laminat verschleifen und die Aussenschale ist sauber vorhanden. Als Ergänzung ein Bild wie der Kiel abgestützt wird bei einer Bootsverlängerung was nach meiner Ansicht beim Projekt Gemüsehändler einfach geht. Ich hoffe hilft etwas und en schöne Tag Werni |
#29
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Moin, Danke für das Input und die mutmachenden Ratschläge.
Ich habe das Boot im Moment noch auf dem Kopf stehend gelagert, die Anregungen mit dem Abstützen sind gut da ich das Ganze nocvhmal drehen will um die Reling zu entfernen. |
#30
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Hallo und guten Morgen.
Nach langer Überlegung, da ich die Zeit über den Winter genutzt habe um Markterkundung zu betreiben und mich einzulesen, habe ich mich entschieden das Projekt Sturmboot weiterzuführen. Ich habe jetzt jedoch von Epoxid- auf Polyesterharz umgeschwenkt. Hintergrund ist die etwas flexiblere Verarbeitung - du musst nicht so penibel mit dem Härter sein, und natürlich auch der Kostenfaktor. Dieser reduziert sich um mindestens die Hälfte, wenn ich gar mehr. Ich habe mir einiges an Input geholt, mit Leuten gesprochen die schon Sturmboote aufgearbeitet haben und die Arbeiten alle mit Polyester. Die Baustellen die mein Projekt hat, habe ich ja schon beschrieben. Ich werde als Erstes das Material bestellen. Das Polyesterharz werde ich klebrig aushärtend bestellen. Klebrig aushärtend, weil ich eine große Fläche zu laminieren habe und das nicht an einem Tag schaffen werde. Das klebrige Harz muss ich nicht bei jedem Arbeitsbeginn neu anschleifen. Ich habe rein rechnerisch jetzt im Innenbereich 2-Lagen 225g Fasermatten geplant und im Außenbereich des Rumpfes einen Laminataufbau der mich auf 5 mm Laminatstärke bringt. Dort beginne ich auch mit zwei Lagen 225g Matten. Dann 600g Roving, 450g Fasermatten, 600g Roving, 450g Faser und als letztes noch mal eine Lage 600g Roving. Die 5mm Laminatstärke habe ich dann auf der Außenhaut und dem Bereich des Spiegels - Innen und Außen. Den Ablauf stelle ich mir so vor, dass ich nach dem Einkauf mir kleinere Portion Klebespachtel herstelle und die gebrochenen Schaumplatten ersetze. Als Werkstoff wollte ich da AW100 Sperrholz verwenden. Habe da einen Tipp bekommen Lauan Platten zu verwenden, die sind leicht und stabil. Das Harz verdicke ich mit Thixotropierpulver um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Dann werde ich mit dem Spachtel einmal das Außendeck überziehen da der Schaum etwas porös ist und ich für die Laminierarbeiten eine glatte Oberfläche haben möchte. Nachdem ich die ersten beiden Lagen 225er auf den kompletten Boot verteilt habe werde ich noch den Spiegel verstärken. Dort kommen innen und außen auch noch Lauan Platten drauf und werden später mit einlaminiert. Weiter kommen auf die Unterseite noch die Stringer. Wenn alle Vorarbeiten erledigt sind erfolgt das Groß der Laminierarbeiten um die Außenseite des Rumpfes und den Spiegel zu verfestigen. Danach werde ich, wenn alles getrocknet ist, die Schale drehen und die Inneneinbauten installieren. Am Heck hätte ich gerne eine Kiste für Batterie und Tank. In die Mitte kommt ein Steuerstand. Im Bug werde ich eine liegefläche installieren mit Stauraum darunter und dem obligatorischen Kettenkasten. Die Eibauten werde ich zuschneiden, zusammenbauen, mit GFK überziehen und dann auch formschlüssig einlaminieren. Momentan bin ich noch gegen ein grades Deck. Als Taucher bringe ich viel Wasser mit ins Boot und das kann sich dann schön zum Abpumpen in der Bilge sammeln. Darüber wollte ich eine Art Einlegeboden aus Brettern machen. Ist zwar etwas oldschool aber ich habe über die Zeit dann trockene Füße. Mich würde interessieren, ob ihr dazu noch Anmerkungen habt, bzw ob ich irgendwo einen Denkfehler habe. über die letzten Monate schwelgt man halt viel im eigenen Saft und vielleicht hat sich da irgendwo ein Fehler eingeschlichen und manifestiert. |
#31
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Polyesterharz ist wasserdurchlässiger und haftet auf vielen Untergründen deutlich schlechter als Epoxid...
Für Reparatur und Klebungen ist Epoxi die eindeutig bessere Wahl! Matthias |
#32
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BW Sturmboot
Habe auch das gleiche Boot und bin aber schon etwas weiter. Ich habe die Fassmer Werft kontaktiert, ob Sie mir die Personenzahl und maximale Motorisierung ab Werk bestätigen können. Die Auskunft war: Wir haben keine Unterlagen mehr über das Boot
Mist! |
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