Navionics im Wattenmeer.....mit Motoryacht auf Sandbank aufgelaufen

[Werner_K]

Zitat von Totti-Amun

Ich bleibe natürlich auch dabei, kaum jemand wird da je was nachvollziehbares auf seinem Display sehen. Ausser einer Untiefe in (x)xx Metern und auf dem Weg in die Fjorde, nordseeseitig...



Grüße



Totti

Ich berichte dann von dem Pottwal, den ich bei den Kapverdischen Inseln in 900 Metern Tiefe auf dem Sonar ausgemacht habe. [emoji16]

LG Werner

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[Fronmobil]

Genau.
Ich denke, die Sportbootsonaranlagen sind wohl nur für Angler und Fischer
von tatsächlichem Nutzen.

Klaus, der keine Fische jagt

[FunkelfeuerHB]

Zitat von horstj

Ist jetzt nicht wirklich klar, warum man als Tiefenmesser aufm Sportboot solche Geräte installieren sollte. Aber egal.



Navionics ist jedenfalls stolz darauf, dass ihre Seedaten aus einem undefinierten Blend unterschiedlichster Quellen stammen und anscheinend zum größten Teil mittlerweile aus Fernerkundungen, die dann mittlerweile über die communitydaten ergänzt/berichtigt/kalibriert was auch immer werden. Und seid 6-7 Jahren versuchen sie eben über die ganzen Zusatzservices Geld zu machen, weil das eigentliche Kartenmaterial nicht mehr profitabel ist. Carnevali hat das selbst öfter so herausgestellt.

eine zulässige Frage.

Wenn du süßwasserseitig Fische fängst oder.dgl. kein thema.
In seewasser gibt es aber Einschränkungen.
Ich hab Werners Theken-aussage volley genommen - sorry.
Aber bei den werbeaussagen muss ich brechen. Allerdings ist das wirklich so - kann doof laufen wenn du das alles glaubst...


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[SpassCaptain]

Zitat von Tuuut

Navionics ist grundsätzlich ok und ich habe es auch gerne zusätzlich am Tablet,

Zusätzlich zu was?

Zitat von Tuuut

Navionics ist z.B. für Hamburg komplett für den Arsch. Trockenfallende Gebiete werden mit 2,3m Wassertiefe angezeigt. Sperrgebiet-Tonnen fehlen, es werden Fährlinien angezeigt, wo nicht einmal mehr eine Ente langschwimmen könnte ohne auf den Hafenschlick aufzusetzen. Das ist einfach schlecht und das Gegenteil von hochwertig. Da sind z.B. die Karten von KartenWerft top.

Wobei die halt wieder nur auf iOS / Android laufen, also z.B. für ein offenes RIB nicht so praktikabel.

[FunkelfeuerHB]

Zitat von Werner_K

Steht so im Handbuch. Ich hatte noch keine Gelegenheit, das auszuprobieren. Rein gefühlt, stimme ich Dir aber zu, ich bin da auch skeptisch. Um das zu testen, müsste ich eh erstmal auf den Atlantik raus fahren oder in einen norwegischen Fjord. Könnte schätzungsweise in +/- 10 Jahren passieren. Dann können wir das nochmal aufgreifen. [emoji6]

LG Werner

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Werner, kein Ding.
Für mich musst du nicht.

Wenn ich demnächst mit kongsberg (simrad) zusammensitze, kann ich ja mal fragen, was die davon halten [emoji848][emoji6]
Also von den eigenen und der anderen Aussagen - versteht sich

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[Werner_K]

Zitat von FunkelfeuerHB

Werner, kein Ding.
Für mich musst du nicht.

Wenn ich demnächst mit kongsberg (simrad) zusammensitze, kann ich ja mal fragen, was die davon halten [emoji848][emoji6]
Also von den eigenen und der anderen Aussagen - versteht sich

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Würde mich tatsächlich auch interessieren.

LG Werner

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[Der mit dem Boot tanzt]

Zitat von SpassCaptain

Zusätzlich zu was?

Wobei die halt wieder nur auf iOS / Android laufen, also z.B. für ein offenes RIB nicht so praktikabel.

Ich habe schon mal Kartenwerft auf eine Android Autoradio laufen sehen. Es gibt im Motorradbereich wasserfeste Navi Systeme auf Android, da müsste das dann doch auch laufen.

[Metalfriese]

Schätze die einzigen, die tagesaktuell um die Beschaffenheit des Watts wissen, sind die ortsansässigen Krabbenfischer - die fahren idR ja die Kanten der Prile ab.
Nur dürften die besseres zu tun haben, als tagtäglich irgend einem Kartenanbieter Rapport zu leisten

Ich nutz Navionics im Mittelmeerraum und kann mich grad in den Lagunen nicht beschweren. OK, die Grundbewegung ist da nicht so ausgeprägt wie unter der Nordsee, aber es wird doch öfter eng.
Nichtsdestotrotz MUSS man in solchen Bereichen immer nicht nur nach unten, sondern vor allem auch nach vorne schauen. Ich bin erst an der falschen Seite einer Pricke vorbei und prompt wurd´s langsamer....2m weiter links war das Wasser 2m tief.

So Hobbygedöns wie eben diese billig Sonare haben mit Seefahrt nicht viel zu tun, aber das mag Mancher nicht einsehen. Und Wasser bzw der Grund ist lebendig, grad Küstennah - das MUSS man beachten, immer. Da kann man nicht losprügeln und nachher jammern wie böse die Welt doch ist: verantwortlich ist der Kapitän

[SpassCaptain]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Ich habe schon mal Kartenwerft auf eine Android Autoradio laufen sehen. Es gibt im Motorradbereich wasserfeste Navi Systeme auf Android, da müsste das dann doch auch laufen.

Mir wäre halt ein Smartphone Display zu klein, da müßte es schon ein iPad sein.

Dafür habe ich aber keinen Platz, ohne auf einen seriösen Simrad-Plotter zu verzichten, der wirlklich seefest ist und mir 1200 Nits Helligkeit und alle sonstigen Schnittstellen bietet.

[Werner_K]

Zitat von Metalfriese

Schätze die einzigen, die tagesaktuell um die Beschaffenheit des Watts wissen, sind die ortsansässigen Krabbenfischer - die fahren idR ja die Kanten der Prile ab.
Nur dürften die besseres zu tun haben, als tagtäglich irgend einem Kartenanbieter Rapport zu leisten

Ich nutz Navionics im Mittelmeerraum und kann mich grad in den Lagunen nicht beschweren. OK, die Grundbewegung ist da nicht so ausgeprägt wie unter der Nordsee, aber es wird doch öfter eng.
Nichtsdestotrotz MUSS man in solchen Bereichen immer nicht nur nach unten, sondern vor allem auch nach vorne schauen. Ich bin erst an der falschen Seite einer Pricke vorbei und prompt wurd´s langsamer....2m weiter links war das Wasser 2m tief.

So Hobbygedöns wie eben diese billig Sonare haben mit Seefahrt nicht viel zu tun, aber das mag Mancher nicht einsehen. Und Wasser bzw der Grund ist lebendig, grad Küstennah - das MUSS man beachten, immer. Da kann man nicht losprügeln und nachher jammern wie böse die Welt doch ist: verantwortlich ist der Kapitän

Das mit dem nach vorne schauen sehe ich auch so. Heißt ja nicht umsonst 'Wahrschau halten'.

Nun ist es ja meistens so, dass man vom Steuerstand schlecht unter den Bug sehen kann sondern nur über den Bug voraus.
Da würde sich doch eine Kamera anbieten, die etwa unter dem Bugsprit montiert wird, ggf. mit Infrarotsicht, die auch sehen kann, was voraus unter der Wasseroberfläche liegt. Solche Cams gibt's ja schon für relativ kleines Geld, und man hat ein zusätzliches Auge im toten Winkel unter der Bugspitze.

Interessant sind auch solche Brillen, wie Angler sie haben, womit man Fische besser unter der spiegelnden Wasseroberfläche erkennen kann. Damit sieht man bestimmt auch Untiefen und Felsen unter Wasser besser. Natürlich nur, wenn das Wasser klar ist. Im Wattenmeer ist es ja wohl meistens trüb...

LG Werner

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[Metalfriese]

Zitat von Werner_K

Natürlich nur, wenn das Wasser klar ist. Im Wattenmeer ist es ja wohl meistens trüb...

Und nach 10 Minuten dauertiefschau brummt dir der Schädel....
Die Cam wär ne Idee, nur wennst halt mit 30/40 Knoten angebügelt kommst kannst dir den Einschlag nachher nur noch in der Aufzeichnung ansehen.
Zumal das Sonar ja iE die gleiche Funktion wie die Cam erfüllen würde.....
In solch zwielichtigen Gewässern hilft einfach nur Vorsicht.
Über einen treibenden, halb versunkenen Baumstamm kann man sich ja auch bei keinem Kartenanbieter beschweren.

[Werner_K]

Zitat von Metalfriese

Über einen treibenden, halb versunkenen Baumstamm kann man sich ja auch bei keinem Kartenanbieter beschweren.

Logisch, in manchen Fällen nützt die beste Technik nichts. Ich sag ja immer, nie zur falschen Zeit am falschen Ort sein! Immer nur umgedreht!

Aber hört ja keiner auf mich... [emoji56]

LG Werner

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[thomas020370]

Zitat von FunkelfeuerHB

... für die, die jetzt mit irgendeiner profianwendung exemplarisch um die Ecke kommen, nur soviel, eine echolottechnik welche das kann oder ein sonar z.b. für offshore-anwendung liegt im mittleren 7- stelligen bereich und kommt nicht von svb

Ach Mist, dann muß ich mich halt dieses Jahr noch weiter mit dem Amateur-Kram rumschlagen ...

LG
Thomas

[Werner_K]

Zitat von thomas020370

Ach Mist, dann muß ich mich halt dieses Jahr noch weiter mit dem Amateur-Kram rumschlagen ...

LG
Thomas

Mach Dir keine Sorgen deswegen. Für Amateurzwecke reicht das völlig aus. [emoji16]

LG Werner

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[Tamino]

Alle Yachtnavigationsgeräte können nur einen mehr oder weniger exakten Annäherungswert bieten. Besser, man verlässt sich auf die eigenen Sinne, z.B. Beobachtung des Wellenbildes etc.

[Tuuut]

Zitat von SpassCaptain

Zusätzlich zu was?

Zusätzlich zu Papierkarte und der KartenWerft App. Ich habe keinen Plotter an Bord.

Zitat von SpassCaptain

Wobei die halt wieder nur auf iOS / Android laufen, also z.B. für ein offenes RIB nicht so praktikabel.

Ich benutze auf meinem RIB derzeit ausschließlich eine Tablet oder Handy. Auf meinen Charter-Törns in der Ostsee (mit Plotter) lasse ich Tablet(Handy auch immer parallel laufen. Die zusätzliche Ausfallsicherheit durch die Unabhängigkeit vom Bordnetz finde ich wichtig.

Meine nächstes RIB wird vermutlich auch einen Plotter haben und ja, da wird vermutlich auch Navionics drauf laufen.

Wie gesagt: ich finde Navionics ja grundsätzlich so ok, dass ich es auch benutze. Ich finde deine Aussage aus #97 "weil ich in diesem Markt (Karten für Sportboote) eben nichts höherwertiges finden kann" halt etwas schwierig, insbesondere aufgrund der Erfahrung mit der Hamburg Karte. Lass es uns eine gute Karte zu gutem Preis nennen und wir haben einen Nenner.

[SpassCaptain]

Zitat von Tuuut

Ich finde deine Aussage aus #97 "weil ich in diesem Markt (Karten für Sportboote) eben nichts höherwertiges finden kann" halt etwas schwierig, insbesondere aufgrund der Erfahrung mit der Hamburg Karte.

Ich schrob ja nur, dass ich nichts höherwertiges finden konnte.

Habe ja nicht gesagt, dass es nichts höherwertiges gibt, im Gegenteil, ich frage weil ich offen bin für Anregungen.