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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Sicherung fällt, obwohl sie nicht sollte
Ich habe ein 24V und ein 12V-Bordnetz. Dazwischen sitzt ein 24V->12V-Direktladegerät, das Max. 40 A in das 12V Netz einspeisen kann.
Dauunimmt es dann maximal 22Aaus dem 24V-Netz auf. Kabel und Sicherung sind auf der 24V Seite auf 60A ausgelegt. Eigentlich funktioniert alles wunderbar. Bis auf den Moment, wo ein größerer Verbraucher im 12V-Netz anschaltet. Hierzu reicht sogar schon die Toilettenspülung mit gerade einmal 15A. Es fliegt jedesmal die 60A-Sicherung auf der 24v-Seite des Direktladers. Verbaut ist so ein Sicherungsautomat. https://www.fraron.de/einbauzubehoer...on/a-85859670/
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi Geändert von milton (01.06.2021 um 17:07 Uhr) |
#2
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Kann es sein, das die Batteriebanken verbraucht sind und deshalb die Betriebsspannung schon bei kleiner Belastung zusammenbricht und vom Ladegerät nachgeführt wird, dann wäre so etwas möglich, weil die Belastung durch die Dauerladung schon am Ende ist.
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M.f.G. Bo |
#3
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Sieht aus wie die billige Chinaversion, die ich mal hatte. Nicht lange, war schnell wieder auf dem Rückweg zum Händler
Gibt ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder funktioniert die Strombegrenzung des B2B nicht oder die Sicherung entspricht nicht dem, was draufsteht. 60 A auf der 24 V-Seite würden - Verluste nicht berücksichtigt - 120 A auf der 12 V-Seite bedeuten, das kann ich mir nicht so recht vorstellen, also tippe ich auf die Sicherung. |
#4
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Sind die 15A deiner Spülung der Nennstrom oder schon der Anlauf-, Einschaltstrom. Dieser ist in der Regel höher.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#5
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Zitat:
Ich tippe auch eher auf die Sicherung.
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Grüße aus Regensburg Holger |
#6
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Danke. Bin gerade auf dem Kornaten im Funkloch.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi |
#7
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Die Batterien sind definitiv gut. Passiert auch bei 100% Ladung.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi |
#8
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Der Stromkreislauf mit der Spülung ist doch nochmal über eine 20A Sicherung separat abgesichert, das bedeutet es liegt ein Fehler am loader oder der Sicherung an. Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#9
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Das ist aber eine viel viel trägere Schmelzsicherung, während die suspekte Sicherung eine Automatiksicherung ist.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi |
#10
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Zitat:
Dann ist die super flink und nicht träge oder eben defekt , weil zu schnell auslöst … Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#11
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Die Frage ist dann vermutlich ob dieser hohe Strom tatsächlich aufritt. Wenn die Toilettenspülung ordnungsgemäß abgesichert ist, mit vermutlich etwas mehr als 15A und diese Sicherung nicht fliegt, kann es an der Toilettenspülung nicht liegen.
Mit einem Zangenamperemeter könntest du messen, wieviel Strom bei normaler Ladung fließt. Wenn nur dieser preisgünstige Sicherungsautomat eine Macke hat, würde ich den gegen einen vernünftigen, beispielsweise von BUSS tauschen. Schadet vermutlich sowieso nicht. Als ich den billigen und den teuren damals zum Vergleich in den Händen hielt und einmal hin und her geschalten habe, war mir klar, dass das günstige Teil keinen Platz auf meinem Schiff findet...Man kann sich aber auch irren... |
#12
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Zitat:
Nun sind die ANL Sicherungen wieder zurück
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#13
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Hallo!
Mit diesen und anderen Sicherungsautomaten für DC und hohe Ströme habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich spreche von genau denen die nini oben abgebildet hat. Im Prinzip sind meine immer gleich gewesen, nur die Farbe der Knöpfe differierte abhängig vom Nennstrom. Die Schalter haben ein Stück Bimetall mit Knackfrosch, das sich temperaturabhängig durchbiegt und nachdem der Strom direkt übers Bimetall fliesst auch stromabhängig. Am Bimetall angenietet ist ein Kontakt der Gegenkontakt sitzt im Gehäuse. Beim Auslösen und Abschalten schiebt sich eine Kunststoffplatte zwischen die Kontakte. Auch wenn der Knackfrosch kalt wird kann sich so der Stromkreis nicht mehr schliessen. Soweit der Plan. In der Praxis heizt sich der Kontaktniet und das Bimetall bei hohen Strömen schon derart auf dass bei Auslösen die Niete mit der Kunststoffplatte verbacken. Bei Kurzschlüssen (oder hohen Wechselrichterströmen) bemerkt das geübte Näschen schon die Rückmeldung... Wenn man Glück hat und schnell ist mit Wiedereinschalten geht alles scheinbar gut und der Schalter verklebt nicht im "AUS" Zustand. Ds heisst aber nicht, dass sich die Kontakte nicht in den Kunststoff graben würden! Nach mehrmaligem Auslösen lösen die Teile bei irgendeinem Strom aus und das kann, aber muss nichts mit dem aufgedruckten Wert zu tun haben! Wenn man die vier Messingnieten an den Ecken der Bedienplatte herauszieht kann man die Schalter schön zerlegen. Manchmal fallen die Nieten auch so heraus... Bei einigen meiner Schalter waren dort auch Schrauben. Ich habe die Schutzschalter alle wieder entsorgt, genau so wie nini das beschreibt. So einen Müll mag ich nicht haben, nicht im Auto und nicht im Boot. Entweder eine ANL-Sicherung oder wenn es schon ein Schutzschalter sein muss, dann baue ich dort handelsübliche MARKEN-Leitungsschutzschalter z.B. B32A ein. Leider gibt es die m.W. nicht über 32A. Ob es was mit dem aktuellen Fall zu tun hat? Aber vor diesen Schaltern sei gewarnt. Gruß, der Stefan
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#14
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Gibt es wohl inzwischen auch in größer, auch vom Preis her
https://www.mein-elektro24.com/dp/AB...iABEgLOAPD_BwE
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Gruß Jörg |
#15
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Was mich etwas wundert ist, das Fraron dann so was verkauft. Fraron ist ja nun kein Billigheimer und 19 Euro für das Ding sind ja auch kein Schnapper.
Die bei Amazon sehen genau so aus und kosten 5 Euro. Ich hatte erwartet, dass Fraron bei dem Preis eine „gute Variante“ im Programm hat. Denn alleine vom Aussehen her gibt es oft gute und schlechte Produkte, die genau gleich aussehen, qualitativ aber einen Riesen Unterschied haben. Gut wäre auf jeden Fall mal, den tatsächlich fließenden Strom zu messen, idealerweise natürlich mit einem Oszilloskop oder etwas ähnlich schnellem, so dass man auch den Peak Strom sehen kann. Eventuell hat ja auch der Lader eine Macke, so dass der den Peak überhaupt auf die Eingangsseite lässt. Gruß Rüdiger |
#16
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Man sollte auf einem Boot immer allen Gegebenheiten, die vom Sollzustand abweichen, nachgehen.
Die Sicherung hat völlig angemessen und zuverlässig Ihren Dienst verrichtet. Der 24V->12V- Lader (der eigentlich nur max. 22A ziehen sollte) hat wirklich unglaublich hohe Werte (> 60A) aus dem 24V-Netz gezogen, wenn man die Toilettenspülung betätigte. Grund war ein beinahe zugesetzter Schlauch zum Schwarzwassetank. Der sorgte für eine extremes Anflaufdrehmoment, daß zu einem sehr hohen Anlaufstrom der Pumpe führte. Der B2B-Lader hat das einfach klaglos durchgeschleift und so kam es zum Fallen der Sicherung. Jetzt ist alles Neu: Toilette + alle Schläuche. UND: die Sicherung fällt nicht mahr.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi
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