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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#27
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Zur Aufbereitung mittels polieren muß ich auch etwas zu schreiben.
Habe ja sehr lange lackiert und bei dieser Arbeit oder genauer gesagt nach dieser Arbeit wird beitpoliert oder aufpoliert. Das wurde immer mit einer rund laufenden Poliermaschine mit Klettteller und Schaumstoffauflagen gemacht. Vor 5 Jahren haben wir unser gebrauchtes Zar 53 Bauj. 04 bekommen. Ich habe natürlich alles zerlegt und alles aufpoliert. Bei meiner guten Flex war der Motor Anker defekt und ich habe mir dann eine Poliermaschine von Einhell gekauft. Sie hat ca.im Koffer mit Zubehör ca.50€ gekostet und hat mir sehr gute Dienste geleistet. Ich habe aus meiner Lackierzeit (ca.35Jahre bei einer Berufsfeuerwehr im Alarmdienst) immer mit 3M Perfekt 3 Produkten gearbeitet und das ist auch so geblieben. Klettteller und Polierschwämme habe ich über autolackcenter.de bestellt. Am Zar habe ich zuletzt sehr viele Gelcoatarbeiten unterm Rumpf gemacht und diese Maschine und 3M Schleif und Politur war dabei mein ständiger Begleiter. Die Spritzer dieser Schleif und Politurpasten sind wasserlöslich und können einfach abgewaschen werden. Gleichzeitig kann man diese Polituren etwas mit Wasser verdünnen. Diese Schleif und Polierpasten bekommt man in verschiedenen Feinheitsgraden. Zereibt man sie mit dem Finger dann stellt man erst eine leicht schleifende Wirkung fest und danach verflüchtigt sich diese Eigenschaft und wird feiner bis gar nicht mehr vorhanden. Ich habe die Schleif und Polierpaste von 3M Perfekt 3 mit der weißen Kappe sehr oft genommen. Das war die gröbste Schleif und Politurpaste. Das Gelcoat mit einem 1200er Nassschliff und dann mit dieser Paste und Rundläufer schön glänzend polieren. Für feinere Arbeiten die feinere Paste mit der gelben Kappe. Auch Acrylglasscheiben werden nach der Bearbeitung wie neu. Dicke Kratzer habe ich mit 120er trocken und dann immer feiner werdend bis zum 1200 Nassschliff raus geschliffen und poliert. Beim schleifen immer mit einem Korkklotz arbeiten. Holz kann man nach mehrmaligen auftragen mit 2K Lack und Zwischenschliff mit 1200 Endschliff sehr gut mit der Maschine und Paste glänzend polieren. Bei mir war es 3mm Teaksperrholz. Einige Bilder: Gruß Reiner
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#28
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Ich arbeite auch nur mit 3 M Produkten zum polieren. Maschine mit Waffelschwamm.
Zum versiegeln nehme ich das Hartwachs von AWN oder Vosschemie (nicht mehr als 1200 U/min)
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Handwerker haben die Arche gebaut, Ingineure die Titanic!
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#29
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Hi
Vor Jahren hat mir mal ein Bootsaufbereiter ein Mittel zur Gelcoatpolitur empfohlen. Ceranfeld-Reiniger bei uns hier vor Ort von Becker-Chemie. Gibt sicher auch andere gute Fabrikate. Danach Wachs- oder Teflon-Versiegelung und alles ist gut.
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#30
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Polieranfänger - Erfahrungen
Ich habe letztes Jahr meine MAREX 277 auch zum ersten Mal selbst poliert.
Das Gelcoat war schon etwas stumpf, aber nicht ausgekreidet, will sagen, selbst bei kräftigem Reiben mit feuchtem Tuch gab es keine Rückstände im Tuch. Ein paar leichte Kratzer hatte das Boot natürlich auch, aber keine tiefen Rillen. Nach ersten Versuchen mit einer geliehenen Rotationsmaschine musste ich aufgeben. Damit kam ich überhaupt nicht zurecht. Habe mir dann eine kleinere, leichtere Exzentermaschine neu gekauft. Gutes Schleif- und Poliermittel von Yachtikon besorgt, auch an guten pads nicht gespart und los ging's. Für mich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Der Rumpf glänzte wieder fast wie neu. Verwendete Mittel: Yachtikon P-300 und danach Yachtikon Premium Polish zum Versiegeln. Beim Arbeiten hat sich für mich folgende Routine eingestellt, mit der ich immer besser zurecht kam: Poliermittel auf einen Hand-Polierschwamm aufgetragen, dann von Hand das Mittel auf der Arbeitsfläche gleichmäßig verteilt, danach mit der Poliermaschine alles gründlich einpoliert. Nicht zu große Stücke zum Arbeiten wählen, lieber etwas kleiner, damit beim Polieren auch nur kleinere Armschwünge zu machen sind. Ist weniger anstrengend. Zum Schluss saubere Mikrofasertücher zum Nachpolieren. Dabei brauchte der Maschinen-Polierschwamm nur anfangs etwas Poliermittel, damit nicht er nicht "trocken" läuft. Danach war er ausreichend mit Poliermittel getränkt. So ging es Stück für Stück voran: Erst Mittel von Hand auftragen, dann mit Maschine polieren, den Rest mit trockenem Mikrofasertuch abwischen - fertig. Ich habe für mein 8,50m-Boot drei Tage gebraucht. Ein Tag zum Probieren und Frustrieren. Dann mit dem richtigen Equipment zwei Tage, erst die eine Seite, am nächsten Tag die andre Seite plus Heckbereich. Ging alles ohne große Mühe für einen bald 80-jährigen. Nur etwas Muskelkater nach dem letzten Tag.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#31
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Puuh,
darf ich fragen welche Maschine du gekauft hast?
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Gruß Kay |
#32
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Hallo Kai...
Bisher habe ich mir Die Flex PX 80 10.2 mit 2 Akkus geholt 650 Grüße. Liegt gut in der Hand. Und werde mir noch Flex 3401 vrg holen dann bin ich gut ausgestattet für die nächsten Jahre. |
#33
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Besten Dank für die Info.
Die Maschinen hab ich fast alle von Flex 1x Akku PX80 und hole mir noch Flex 3401 vrg .Gute Schämme und ich werde es mit Albralon 1000 danach mit 3000 vor schleifen und wahrscheinlich mit Meguiars neu. 67 nach arbeiten bis es glänzend tut mit Scharffell und anschließend versiegeln...da informiere ich mich noch welche Versiegelung ev das Wax von Meguiars...ja 3 Tage die mich komplett fertig machen sind eingeplant. Zitat:
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#34
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Zitat:
https://www.waschguru.de/Liquid-Elem...mm-Hub-750Watt
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#35
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Abralon: probiere ruhig mal (gutes) klassisches Schleifpapier für Nasschliff parallel. Meine Erfahrung war, dass man damit besser, kontrollierter Schleifen kann und deutlich schneller ist. Der Schleifteller sollte nur nicht eine harte (Plastikscheibe) sein, sondern so ein etwas weicherer Teller, wie sie die guten Maschinen von Mirka, Festtool usw. haben.
Abralon nehme ich "nur" noch für ganz "enge" Rundungen oder für Kanten, dann aber auch einfach in der Hand.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#36
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https://www.waschguru.de/FLEX-PXE-80...RoCg4cQAvD_BwE
https://www.baukreis.de/shop/elektro...BoCkoUQAvD_BwE diese beiden sind mir Zitat:
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#37
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Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
Viel Spaß und Viel Erfolg!
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#38
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Über Ostern werde ich mich dran machen...ich glaube dann bin ich erstmal bedient
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#39
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Erstmal vielen DANK für die vielen Antworten und Tipps!!
Ich habe da noch ne Frage: Wieviel Schaumpads zum Schleifen & Polieren benötigt man? Wie lange halten diese? Ich habe mir bisher welche von Liquids Elemts geordert, machen nen guten Eindruck,von Hart bis Weich. |
#40
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das kommt auf die Qualität und die Nutzung an. Ein gutes Pad (bei mir Rot-Weiß) kann locker für ein ganzes Boot sogar mehfach reichen, wenn man ordentlich arbeitet, ausspült usw.. Ich finde auch, dass man nur eines fürs grobe und eines fürs feine Polieren braucht. Es gibt aber Sets mit 10 Stufen usw.
Oder man passt mal nicht auf und fatzt über einen Beschlag, dann isses nach 10sec hin. Auch schlechte VOrreinigung kann ein Pad mit altem Wachs in kurzer verkleben lassen, dann hilft auch nix mehr.
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#41
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Danke Dir.
Du hast ja auch dein Boot geschliffen, mit Maschine oder Hand? Wie war wenn deine Drehzahl? Zitat:
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#42
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Mit Maschine. Sonst dauerst eine Woche. Ablauf habe ich beispielhaft im Blog der Microsail beschrieben.
Drehzahl müsste ich immer auf die App schauen und ist ja auch bei jedem Schleifpapier anders. Tendentiell deutlich niedriger bei Polyestergelcoat als man vermutet, wenn man von Holz/Metall usw. kommt. Man kann die passende Drehzahl aber beim Probelauf ganz gut finden, so dass erkennbar Abtrag da ist (Schleifschlamm bildet sich), aber die Fläche nicht sofort trocknet.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (14.02.2023 um 18:32 Uhr)
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#43
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Ich habe es geschaft 3 Tage harte ARBEIT!
Hallo in die Runde
Ich möchte Euch mein Ergebnis mal zeigen was ich aus meiner 35 Jahre alten Sea Ray 8m raus geholt habe. 3 Tage harte Arbeit. 1. Gereinigt mit Indusan 2. Abgeschliffen mit Abralon 1000 & 3000 immer mit einem Spritzer Indusan dabei so das auch einiges an Abrieb da war, gebraucht habe ich je 8 Schleifpads da ich Kalk , weise Flecken,stumpfes Gelcoat und alte Aufkleberreste drauf hatte die man gesehen hat. 3. Mit Mergurias One Step No. 67 poliert und mit dem Mergurias Wax versiegelt Geschliffenund Poliert mit Flex Exenterschleifer 150mm Scheibe und harte - Weiche Schaumpads Schon nach dem Nass schleifen mit Abralon war von den alten Aufklebern und anderen Resten nix mehr zu sehen, das Polieren brachte würde ich sagen es zum Neu Zustand. Ich bin total Begeistert! So ist der grobe Ablauf des Projekts gewesen, wer es ganz genau wissen mag, schreibt mir....Aber für mich steht fest Geht nicht gibts nicht. Und das es nix werden würde haben mir einige gesagt die wohl vom Fach sind. Geändert von C.Knauber (11.04.2023 um 14:51 Uhr)
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