Trinkwasseranlage an Bord - Trinkwasser in hoher Qualität / Zement im Tank ?

[T-Technik]

Guten Morgen Julian,

das war so etwas meine Hoffnung mit meiner Ausstreuung hier
vielleicht jemanden mit Fachkenntnis zu erreichen .
Oder halt von Dir neueste Infos hierzu .

Frank hat es ein wenig in #15 angeschnitten .

Zement ist schon klar . Nur als dünne Platten würde es mit Sand
dann zu Beton . ( Fall, keine Haftung an Edelstahl )

Nun, ist ja eh nun durch das Thema, zumindest für meine Tanks .

Wäre nur wirklich interessant zu erfahren, ob z.B. unter sonst exakt
gleichen Bedingungen, dann doch mal wenig eingebrachte Bakterien
in VA länger überleben u.o. gar vermehren als innerhalb von Zement .

An den Zapfquellen können wir alle immer nur hoffen
und meistens geht es ja gut .

Dennoch schreiben auch in Deutschland so viele Hafenbetreiber

" Achtung kein Trinkwasser " an deren Wasserhähnen ran .

Wollen folglich hier nicht garantieren, haften .


Viele Grüße : TOMMI

[JulianBuss]

Zitat von T-Technik

Guten Morgen Julian,Dennoch schreiben auch in Deutschland so viele Hafenbetreiber

" Achtung kein Trinkwasser " an deren Wasserhähnen ran .

Wollen folglich hier nicht garantieren, haften .


Viele Grüße : TOMMI

richtig, das hat rein Haftungsgründe. Die Anlagen sind ja aber am öffentlichen Trinkwassernetz angeschlossen und wenn die Leitungen im Hafen ok sind sollte da schon sauberes Wasser rauskommen.

Der Tipp dabei ist: Erstmal 15 Minuten laufen lassen und dabei z.B. Boot waschen. Das hat mir ein Mensch von den Stadtwerken so empfohlen, der Hafenmeister in einem von eben diesen Stadtwerken betriebenen Hafen ist.

Wenn kurz zuvor jemand anders gebunkert hat ist das natürlich nicht notwendig.

Eine Alternative ist, direkt vor dem einfüllen in den eigenen Tank das Wasser durch entsprechende Filter laufen zu lassen. Sowas gibt es für die fliegende Montage am Wasserschlauch.

[Dicke Lippe]

Zitat von skibo

Komisch, wie konnten die Seefahrer im 17./18. Jahrhundert überleben?
Die haben sich nicht in die Hosen geschissen wie der deutsche Michl im 21. Jahrhundert. Die haben das Leben genommen wie es eben kam und nicht gejammert.

Hier bricht Panik aus, wenn das Getriebeöl etwas Farbe annimmt. Ist das nicht peinlich?

Habe extra recherchiert, die hatten gar kein Getriebeöl....

[Thomas69]

Wenn die Wasserversorger neue Leitungen installieren werden die eine zeitlang mit Frischwasser und Natriumhypochlorid gespült. Das tötet garantiert alles ab.

Da NaClO zu Wasser und Kochsalz zerfällt (und dabei aktives Chlor freisetzt) ist das gesundheitlich unbedenklich. Das wird auch gern bei "Keimbelastung" wiederholt bzw. in das ganze Netz eingeleitet um es wieder keimfrei zu bekommen.

Ich sehe keinen Grund warum das nicht auch im Boot funktionieren soll?

Gerne würde ich so eine Brühe über den Winter stehen lassen jedoch verbietet sich das wegen Frost. Bei der Auswinterung werde ich jedenfalls einige Kanister NaClO in die Tanks geben und das System damit spülen. Ca 10 Minuten sollten reichen.