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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Fugen der Decksplanken auskratzen, womit?
Hallo ihr Holzschiffsfachleute,
es geht darum, bei einem Nachbau eines Salzewers die Decksfugen zu erneuern. Diese wurden beim Bau des Schiffs vor ca. 14 Jahren nach alter Väter Sitte mit Werg und Teer abgedichtet und auch schon immer wieder ausgebessert. Nun hat sich die Mannschaft, die das Schiff am Leben hält (https://www.facebook.com/salzewer/?locale=de_DE), entschlossen, diese Fugen neu zu machen und dieses Mal statt des Teers ein PU Abdichtmittel zu verwenden. Wir wollen nicht jedes Jahr wieder an die Fugen ran. Das hat bei dem Schwesterschiff der "de Sulte", der "seute Deern" beim Neubau der Decks auch gut funktioniert. Jetzt wollen wir aber nicht das Deck neu machen, sondern nur die Fugen. Jetzt die Frage: Wie bekommt man den Teer aus den Fugen, damit an den Rändern auch das nackte Holz zum Vorschein kommt? Wenn dort Teerreste bleiben, könnte ich mit vorstellen, dass Sika und Co nicht gut und dauerhaft halten. Gibts da ein Spezialwerkzeug, ähnlich eines Steckbeitels (Geissfuß), den man dafür nehmen kann? Oder ist da Selbstbau angesagt? Für Tipps danke ich schon jetzt! Konni |
#2
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Moin
Mit den Haftproblemen hast du recht, Bitumen oder Teer und PU oder Copolymere vertragen sich nicht soo gut. Ich denke nach "alter Väter Sitteist das deck auch mit Werk kalfatet worden und Werk und Vergussmasse gehen schon eine Verbindung ein, weil das Zeugs warm flüssig eingebracht wird/wurde. Als Werkzeug könnte ein an die Fugenbreite angepasster Fugenhaken zum Einsatz kommen, aber Vorsicht nach alter Manier gefertigte Decks haben keine Fugen wie heutige Stabdecks sondern die Decksstäbe erhalten an den Seiten eine Schmiege die eine V-förmige Fuge ergibt die kalfatet werden kann. Ganz öhrlich gesagt war ich das letzte mal ca 1979 zugegen als ein Fischkutterdeck(Finkenwärder Behrens-Werft) überholt wurde. Bild zeigt einen Fugenhaken für Fugen 5x5mm (Eigenanfertigung) Gruß Hein Geändert von hein mk (16.02.2024 um 16:54 Uhr)
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#3
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Das Deck hatten wir vor 3 Jahren erneuert und die Fugen sind genau so, wie du sie beschrieben hast. Unten parallel und oben eine Fase, so dass sich eine V-förmige Nut ergibt. Ich werde Mal ein Werkzeug zurechtfummeln. Das Schiff kommt im märz aus dem Wasser, dann kann es los gehen.
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#4
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Zitat:
Da war doch auch ein Welle/Propeller-Problem??? Schreib mir mal eine PN wann im März und Wo das Schiff raus kommt. Ich habe für meinen Haken 30x5 SJ355-K hergenommen und im mir genehmen Winkel verschweißt. Geschärft wird mit einer Flachfeile Hieb 2, nicht zu fein um einen gewissen Grat zu haben, aber das muss man selbst probieren was beim gegebenem Decksholz am besten arbeitet. Gruß Hein |
#5
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nimm dir eine alte Feile mit holzheft.
Griff Ab, das Ende der Feile 90 grad winkelig biegen, das feilenende als Griff mit Klebeband o.ä. umwickeln. fertig ist der haltbare fugenkratzer. Ansonsten kann man sich auch solches Spezialwerkzeug teuer kaufen.
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Liebe Grüße, Örni |
#6
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? "das Ende der Feile" => die Angel?
? das "feilenende als Griff..." (?das 2. Ende?) => der Teil der Feile mit Hieb? Wenn JA, dann geht doch jedes Stück "Flacheisen" , weil die Angel weich ist. Grüße, Reinhard
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#7
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Zitat:
Jo das szoll szo sein, aber selbst der gehärtete Teil der Feile wird bei der Arbeit schneller stumpf als man denkt, weil doch immer ein kleines Quantum Sand sich mit in die zu reinigenden Fugen geschummelt hat. Dem kommt man nur mit Hartmetallkratzern/Schabern oder mit Werkzeugen bei die man mal eben mit einer Feile schärfen kann. Gruß Hein |
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