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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#276
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Moin Thomas, das ist diese hier: https://www.ebay.de/itm/400966956219 (PaidLink) in 120,5x120,5x101,5. Sieht aber so aus, als wären diese Abmessungen gerade nicht verfügbar. Gibt es sicher auch bei anderen Händlern...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#277
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Zitat:
Das Konzept finde ich richtig gut. Hatte mich letztes Jahr mal mit Jens über so etwas unterhalten - vielleicht auch zum Umbau eines bestehenden AB. Ich würde die Führung auch etwas stabiler ausführen und wohl eher auf Maschinenstahl als Führungsschine und -arm zurückgreifen und mal schauen, ob so ein reibungsfreies Kugellager (PaidLink) nicht integrierbar wäre. Geändert von noni (11.05.2020 um 12:46 Uhr) |
#278
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Hallo zusammen und einen schönen Sonntagabend,
Ich weiß, ich wollte euch das letzte Video von der Motorsteuerung zeigen. Kommt noch, verprochen, aber nicht heute. Ist trotzdem viel passiert. Ruft mich doch letztens mein Obervereinskrischan an und sagt: "Holger, ich hab gelesen, dass du gerne weiterbauen willst. Übernächsten Sonntag kannst du wieder..." Da war ich erst mal platt wie die Reifen unter'm Boot und hab selbige neu beschlaucht und aufgepumpt. Und Galadriel aus der Schusslinie der Lagerbocktragebrigaden gebracht. Ein Pflaster reicht... Dann hab ich der Guten unter's Planenröckchen geschaut, was ich denn eigentlich als nächstes tun werde. Damit es euch nicht so langweilig wird, weil ihr von allen die gleichen Bilder zu sehen kriegt, fange ich mal am Heck an und zäume das Mädchen von hinten auf. Zur Erinnerung, dieser Teil: Also erst mal die Seitenteile ausgesägt und dabei gleich mal mein neues Ryoba-Blatt für die Japansäge eingeweiht. Das Universal-Katabablatt, das ich bisher benutzt hatte, war ein Kompromiss für Längs- und Querfaser und, naja, wie Kompromisse eben sind. Ryobas haben eine Seite speziell für Längs-, und eine für Querfaser und je nachdem, was man braucht, dreht man sie einfach um. Mit der superscharf gezahnten Oberseite wahrscheinlich der Supergau für jeden Arbeitsschützer . Ich fass die auch nur mit dicken Handschuhen an, man weiß ja nie... Manchmal tut man Dinge und macht sich keinen Kopf über die Konsequenzen. Aus einer Laune heraus hatte ich damals die Übergänge vom Brückendeck zu den Rümpfen rund ausgesägt und die Hohlkehle darunter auch entsprechend verspachtelt. Hier noch mal zu sehen: Was Eckiges auf was Rundes zu stellen, sieht irgendwie doof aus, also muss das Teil darüber auch rund. Das hat man nun davon . Aber ihr habt mich nach dem Klöchenbau ja ausreichend mit Lehrmaterial versorgt Zum Glück hatte, im Gegensatz zu den Reststücken der Decksluken, das dazugehörige Abfallbrett noch keinen kreativen Weiterverarbeiter mit Selbstbedienungshintergrund gefunden. Ein paar Holzklötze rangeschraubt und ich hatte eine Schablone. In diesen Zeiten müssen wir alle mit Einschnitten leben, warum also nicht auch ein Sperrholzbrett, bzw. zwei: Das Ganze schön versiegelt, die Rillen mit Epoxy-Baumwollflockenmatsch verschmiert und dann kam der spannende Teil: In den Anleitungsvideos sieht das immer so einfach aus. Ich hab ja den Verdacht, dass die Videomacher das nicht zum ersten Mal machen. War jedenfalls recht fummelig, die Teile richtig auf der Schablone auszurichten. Egal, am Ende waren die Teilchen jedenfalls schön rund: Jens, wenn du mal ein paar Winglets für deine Flugmodelle brauchst Letzte Woche kamen dann die Eisbären, hielten ihren internationalen Touristenausweis hoch, und behaupteten, da wären rote Fähnchen in der Arktis gewesen, denen wären sie gefolgt und jetzt wären sie halt hier. Als ob ... Jedenfalls wurde es für Epoxyarbeiten draußen zu kalt und die Brettchen durften zum Versiegeln ausnahmsweise mit in's Haus. Und ich hab noch das Fahrpult fertig gebaut: Also fast. Das leere Löchli oben in der Mitte ist für das Echolot, das hatte ich im März in den USA geordert und seitdem ist es unterwegs. Zuerst nach Miami, wo es laut Tracking auf Seereise ging, vier Wochen später verschwand es dann kurz und tauchte ein paar Tage später im Bundesstaat New York auf. Mal sehen wann es hier ist und was es so zu erzählen hat. Ich sehe schon Tom Hanks mit einem völlig zerfledderten Karton an meiner Tür klingeln . So, und was ist heute? Übernächster Sonntag. Galadriel steht wieder in der Halle und meine Schuppen zu Hause sind wieder halbwegs begehbar Und ich konnte es mir nicht verkneifen, die Bogenstücke schon mal probestehen zu lassen. Passt Allen Mitlesern eine schöne Woche und uns Böötlebauers eine schöne Bausaison!
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. Geändert von Blitzeblau (17.05.2020 um 21:48 Uhr)
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#279
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Na, das war dann doch ein guter Start.
Rund ist sowieso schöner - und auch strukturell fester.
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Gruß, Günter
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#280
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Hallo zusammen,
Günter baut Hochhäuser und macht wunderschöne Fotos und ich halte mich mit Kleinkram auf. Auch oberhalb des Brückendecks fängt alles an wie drunter, oder wie der Volksmund sagt: "Holger, bleib bei deinen Leisten!". Wobei, sagt der Volksmund das heute noch? Ich bin mir da nicht so sicher, wenn ich höre, was des Volkes Mund derzeit so von sich gibt.... Sei es wie es sei, lasst uns Boote bauen. Während uns Günter also mit Wolkenkratzern verwöhnt, habe ich Galadriel zur Leistenregion erklärt. Irgendwo muss ich meine Wolkenkratzer ja ankleben. Ich also auf zum Baumarkt und mir ein paar Leisten geleistet und die erst mal auf dem Brückendeck verteilt, Leistungsschau sozusagen: Wie schon gesagt, ich zäume das Pferdchen von den Schwänzchen auf. Kurze Leisten, mehr kurze Leisten, geschäftetete Leisten, Querleisten, gebogene Leisten... Da haben mich doch tatsächlich Leutchen hier gefragt, was diese dünnen Leistchen an den knapp reingedrehten Schräubchen halten sollen! Also falls euch die Frage jetzt auch im Gebeiß herumschwirrt: Dieses Mal lamelliere ich die gebogenen Bugleisten direkt auf dem Brückendeck. Heißt, ich setze im gleichen Abstand von der Außenkante mehrere Schrauben, biege die ersten Lamellen an ihnen entlang, klebe sie an und lasse sie aushärten... In der Zwischenzeit kann ich schon mal die Bugleiste verkleben, an die später die Bugplanke kommt. Und die Innenleisten der achteren Bordwände auch: So, erste Lamellen sind fest: Die restlichen Buglamellen drankleben: Die Bleistiftstriche an den Bugleisten sind nicht maschinell erstellt und dienen der Irreführung des Volkes. So, jetzt noch die letzten Lücken füllen, äh, geht nicht. Zwingen alle... Dann morgen. Genug geleistet für heute, nicht dass mir noch die Leiste bricht... Autsch Schönes Pfingswochenende und bleibt gesund
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. Geändert von Blitzeblau (28.05.2020 um 16:06 Uhr)
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#281
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Moin,
da befürchte ich doch echt, dass Holger sich bei seinem Besuch in meiner Werft mit dem Leistenfieber angesteckt hat. Vielleicht hätte ich ja doch mein Blitzdings nutzen müssen. Und dann will er mir auch noch den Titel des Lamellomio streitig machen. Ich bin entsetzt!!! Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#282
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Äh, wie jetzt???
Hallo ihr da , ich bin neu hier, habe keine Ahnung von nix und will mir meinen alten Traum erfüllen, mir aus zwei alten Baggerschaufeln und etwas KG-Rohr, die ich noch rumliegen hab, ein Hausboot zu bauen. Könnt ihr mir mal sagen, was für Schrauben ich da nehmen muss? Spax oder Trockenbau? Ich schätze mal Trockenbau, soll ja nicht nass werden... René, wieso hast du Bier und Chips auf dem Tisch??? Wo bin ich hier überhaupt? Und wer bin ich ??? Egal, auf jeden Fall bin ich rum. Nicht Rum !. Rum um das Schiff mit den Leisten. Dann hab ich mir Platte gemacht und ein Kartenhaus gebaut. Das entspannt. Gestatten: Fußende vom Bett. Da werden später meine Füße vor sich hin müffeln: Die Schränke gehören übrigens nicht zm Boot. Der offene ganz rechts ist meiner und, was soll ich sagen, wenn man da reingeht, kommt man nicht in Narnia raus, sondern stößt sich den Kopf und hat Epoxy an den Latschen. Aber das nur nebenbei. Wenn die obere Bugleiste drauf liegt, kann man schon ahnen, wie das dann vorn mal aussehen wird: Die Platten musste ich natürlich auch wieder versiegeln und während das Epoxy aushärtete, konnte ich schon mal die ersten von den achteren Planken ankleben. Und was macht man, wenn die Platten ausgehärtet sind? Klötzchen dranzwingeln und Leisten krumm dranlamellomiomifizieren (Ätsch Mio ). Und wenn das fertig ist, hat man was? Platte mit Leiste dran. Echt jetzt? Soll ich euch was sagen? Hausboot aus Sperrholz bauen ist totaaal laaaangweilig!!!! Macht sowas bloß nicht! Nehmt Baggerschaufeln Mio, kannst du noch mal das Blitzdingsdabums anmachen? Ich brauch 'ne Abwechslung Schönes Wochenende
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#283
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Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#284
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Gerne !
Du bist Holger, baust ein Boot und freust Dich mächtig darauf morgen wieder Leisten und Sperrholz zu verkleben. Und in Deinem nächsten Urlaub wolltest Du noch nach Witten fahren und dem Mio ein paar Leisten kleben, während der am Strand in Frankreich liegt.
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#285
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Hallöchen zusammen,
ich bin Holger, baue ein Boot und freue mich mächtig darauf, morgen wieder Leisten und Sperrholz zu verkleben. Und ich werde im Urlaub nach Witten... WITTEN??? W-I-T-T-E-N???? Mio, da musst du schon dickere Lampen auffahren Da bau ich doch lieber Pfosten, nämlich diese: Bei mir werden die Pfosten aber hohl. Irgendwann hatte ich mal, eher mit dem Gedanken "Haben ist besser als brauchen", ein B-Ware-Paket Sipo-Viertelstableisten geschossen. B-Ware hieß in dem Fall wohl "etwas unterschiedlich in der Färbung", denn bis auf ein Leiste waren die alle top. Jetzt kamen mir die Dinger gelegen, um daraus die Hohlpfosten zu bauen. Was brauchen wir? Vier von den Viertelstäben und vier flache Leisten. Die stammten von meiner immer noch nicht ganz aufgebrauchten Sipo-Planke. So: Aber von Anfang an: Zuerst brauchte ich eine "Formschale" aus zwei Aluprofilen und einer Leiste. Da wurden, schön mit Kleber eingeschmiert, jeweils zwei Viertelstäbe und eine Flachleiste reingezwingelt: Nachdem das ausgehärtet war, bekam das Teil jetzt einem zweiten Formteil eine Leiste rechtwinklich drangeklebt: Hinten, also in Wirklichkeit am Bug, klebt schon das nächste Dreilerlei. Um ein bisschen Abwechslung reinzukriegen und vor allem, weil meist etwas Kleber übrigblieb, kamen immer schon mal weitere kleinere Leisten ran, davon gibt es ja genug Und ein bisschen Engelshaar hab ich auch geschnitzt: In der Zwischenzeit ist unser erster Halbhohlkörper fertig: Davon vier Stück paarweise zusammegezwingelt ergeben zwei hässliche Hohlkörper und nach einer ausgiebigen Meditationsrunde zwei hübsche Hohlkörper, die dazu noch recht leicht sind und einen ausgewogenen Klang besitzen, wenn man draufhaut. Das Gewicht kann ich euch zeigen, den Klang müsst ihr mir glauben Dazwischen immer wieder kleine Leisten... und zur Abwechslung mal Flachfischbrettchen, oder Butt-Joints, wie der angelnde Sachse zu sagen pflegt . Zeit, dass das Boot auch vorn etwas höher wird. Die löchrigen Latten dienen einerseits als Auflage für das Lattenrost, deshalb die Löcher. Und nein, es heißt nicht DER Lattenrost, das ist was anderes Und andererseits als Befestigung für die vorderen Staukästen: Und warum habe ich mir den ganzen Stress gemacht und nicht einfach Vollpfosten genommen? ES KANN NUR EINEN GEBEN!!! Holger MeckPomm vom Clan der MeckPomms! Ischa wohl klar Schöne Woche
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. Geändert von Blitzeblau (15.06.2020 um 10:45 Uhr)
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#286
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Hallo in die Runde,
ich weiß jetzt übrigens, wieso ich Hohlkörper gebaut habe: Mir hat einfach was gefehlt. Ist euch mal aufgefallen, dass wir in einer quasi Schokoladenhohlkörperfreien Zeit leben? Von Januar bis April gibt es Osterhasen, Küken und so und von September bis Dezember Weihnachtsmänner, Jahresendflügelpuppen und so'n Zeug als Hohlkörper aber jetzt? Wo sind die Schokoladenmaikäfer hin???? Aber zurück zum Thema: Viel passiert in den letzten zwei Wochen. Glück für euch, es gibt viele Bilder Für die Hohlkörper fehlt mir ja noch das obere Ende zum Drankleben, also hab ich die erst mal weggelegt und mich mit dem BH1 beschäftigt, der gleichzeitig der Einstieg in die Klappkoje vorn wird. Den Bogen, der die Oberkante bildet, hatte ich ja schon gebaut. Der war jetzt also die Schablone für die Oberkante. Unten kamen noch die Ausschnitte für die Decksstringer rein, dann hab ich das Ganze schon mal zur Probe aufgestellt, augerichtet und mit Leisten drübergepeilt, ob die Flucht stimmt: Ein paar Nacharbeiten, dann ging es an den Ausschnitt, also den in der Sperrholzplatte . Ein Kinderspiel für Säge Stich. Ja, bitte am äußeren Strich lang, der andere ist Müll. Danke! Viertelkreise mit Radius 50mm lassen sich übrigens prima mit einer 0,75er Farbdose zeichnen. WIR UNTERBRECHEN UNSER LAUFENDES PROGRAMM für eine Spielpause! Letztes Wochenende waren die beiden Nachzügler-Schiffe, die noch in der Halle lagen, endlich fertig und sollten natürlich in's Wasser. Nur standen da jetzt zwei im Weg, siehe vorletztes Bild, und ich war einer davon. Und Sonnabend sollte es regnen Kennt ihr dieses Spiel noch? Damit hat man uns als Kinder in den pädagogisch wertvollen Wahnsinn getrieben. Irgendwann haben wir den Rahmen einfach zerbrochen, die Teile richtig hingelegt und den Rahmen mit Plastekleber wieder zusammengeklebt. Meistens dabei die Schiebeteile gleich mit . Gut die Möglichkeit fiel jetzt aus. Donnerstagabend (ohne Bild): Wagen1 in die Halle. Freitagabend, bei Nieselregen, Plane auf das Galadriel-Hinterteil, Tor1 auf, Galadriel halb durch, Tor2 auf, Wagen1 zu Schiff1, Schiff1 auf Wagen1, Tor2 auf und Schiff1 auf Wagen1 durch Tor2 hinter die Halle. Leider auch ohne Bild. Tor2 zu, Galadriel quer vor Tor2, Wagen2 durch Tor1 in die Halle. Feierabend. Sonnabend, bei strömendem Regen: Tor1 auf, Wagen2 zu Schiff2, Schiff2 auf Wagen2. Wagen2 mit Schiff2 vor Tor1 und über Galadriel. Beim echten Tetris wäre Galadriel jetzt weg Schiff2 durch Tor1 in's Wasser. Wagen2 durch Tor1 zurück in die Halle und vor Schiff3, Schiff3 auf Wagen2 vor Tor1 und von dort in's Wasser. Der Rest ist einfach: Galadriel an ihren "richtigen" Bauplatz, Tor2 auf und Schiff1 auf Wagen1 durch Tor2 wieder in die Halle. Da steht sie wieder So, Spielpause Ende Weiter mit BH1. Erst kamen die äußeren Leisten ran, dann noch welche innen, um die Kanten auszusteifen: Die Leistenkanten durfte Opa Frehse mit Hilfe des Kopierfräsers von so nach so verwandeln: Dann noch alles verrundet, man will ja splitterfrei schlafen, und mit der Säge Stich zwei Kerben reingeschnitzt: Die Schlitze zum Einkleben der Decksstringer noch in die obere Leiste und die Schottwand war einbaufertig: So, steht, wackelt nicht und kann nicht weg: Wieder einer dieser vielen Zwischenschritte zum Abhaken. Ach ja, bevor ich es vergesse: Ich hatte zwischendurch noch Leistenbestandsaufnahme gemacht und dabei schon mal den Grundriss "aufgemalt". Jetzt haben die Bereiche auch Namen. Schrank, hinerer Kabelkanal und Klo: Sofa und Schrank: Klo und Küche: Da weiß man wenigstens, worüber man redet, wenn Leute kommen und fragen. Neuerdings bringen die auch gern mal ihre Damen mit zum Gucken. Neulich sagte doch eine tatsächlich: "Schatz, baust du mir auch sowas?" Mädels, seid vorsichtig mit euren Wünschen, sie könnten wahr werden! Bootsbauende Männer sind wie Schokoladenfiguren: Sind sie da, sind sie weg. Wir hier wissen, wovon wir reden Schöne Woche noch
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#287
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Hallo zusammen,
sind echt schon wieder drei Wochen um? Wahnsinn! Höchste Zeit, euch mal wieder auf den aktuellen Stand zu bringen... Auf den Bauabschnitt mit dem Plattenkleben hatte ich mich gefreut. Weil man da immer die größten Fortschritte sieht. Zuerst die Bugplatte: Dann wieder Leisten, nämlich die Auflagen für das Vordeck und die, ja, wie nennen wir die Dinger? Stefanverlängerungen? Oberstefane? Na, jedenfalls die vorderen gebogenen Ecklamellomioleisten, um die Seitenplanken dranzukleben. Während die aushärteten, durfte die erste Oberdecksplatte schon mal probeliegen, damit ich die Ausschnitte für die Luken anzeichnen konnte: Man muss in dieser Phase höllisch aufpassen, dass man nicht die Kleinigkeiten vergisst, an die man später nicht mehr oder nur noch schlecht rankommt, wenn der Kasten erst mal zu ist. Zum Beispiel die Zugöse. Die Löcher dafür hatte ich irgendwann schon gebohrt gehabt. Was da aussieht wie Kulleraugen eines Teddybärs , sind zwei 10er Löcher, die ich mit einem Kegelbohrer oben erweitert habe. Da kam jetzt von unten die Zugöse rein. Dann habe ich das ganze von oben mit Epoxy zugegossen: Wenn man genau hinsieht, sieht man ein paar Kleckertropfen. Das sollte so, damit sich das Holz um die Löcher beim Aushärten richtig schön vollsaugen kann. Nachdem das hart war, wurde der Rest vergossen und eine VA-Gegenplatte von oben verklebt und verschraubt. Da dann noch der eingekürzte Sperrholzrest, den ich achtern am Brückendeck abgeschnitten hatte obendrauf, auch verklebt und vergossen. Ab geht das jetzt nicht mehr. Wozu auch? So jetzt aber Seitenplanken! Ausschneiden, versiegeln: und ankleb... Nein, die Oberkante fehlt ja noch. Also wieder den Lamellomio gemacht: Dann kam die untere Längsleiste noch ran. So, aber jetzt Seitenplank... Stimmt, Gollum!!!! Der musste ja wenigstens mal probestehen, damit ich die Grundplatte und die entsprechenden Formteile bauen konnte, in denen er dann stehen soll: Hat der Bengel sich ein Schleifpad unter den Nagel gerissen? Schlingel ! So, jetzt aber! Backbordplanke: Klebt. Feierabend. Ein letzter abendlicher Blick über's Vereinsgelände: Nächster Tag: Hübsch machen, und Steuerbordplanke: Kontrolle von vorn: Wie beim Frisör, Konturen gerade über den Ohren? Abropos Konturen, jetzt, wie die feststanden, konnte ich auch schon mal die Bögen in die beiden Vordecksplatten schneiden. Die Entscheidung, zwei 6mm-Platten übereinanderzukleben, kam dadurch, dass mein Holzhändler momentan nur 6mm liefern kann. Netter Nebeneffekt: Die Senkung für die Stauklappen brauche ich so nicht fräsen, die kommt praktich von allein: Die Platten liegen aber erst mal nur, die Verstärkungen für die Montage der Bugklampen fehlt ja noch. Jaja, die vielen Kleinigkeiten... Dafür konnte es mit den Seitenplanken weitergehen. Bei einem Radius von 2,50m kann man sich noch gut einen Zirkel basteln: und schon hat man den Bogen raus: Anprobe und fest: Zwingen ab: So langsam schälen sich die Konturen heraus, zum Vergleich: Ach ja, fällt euch was auf? Genau, die Fenster sehen anders aus. Dank eines Tipps von Jens habe ich günstig getönte Wohnwagenscheiben ergattern können, die werden es jetzt: Aber das hat noch etwas Zeit. Jetzt fahre ich erst mal Boot Tucktucktuck... Sach mal, siehst du Quertreiber mal zu, dass du ausse Fahrrinne kömmst? Rabauken!!! Schönen Sonntag noch
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#288
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Hallo ihr Lieben,
kleines Update mal wieder von mir, allerdings nicht mit so vielen Bildern wie zuletzt. Ist nicht sooo viel passiert in der Zwischenzeit, ich war ja, wie angekündigt, Boot fahren. Auf der Masurischen Seenplatte. Das hatte ich schon immer mal vor, weil immer alle von der Ruhe dort geschwärmt haben. Wenig Boote, tolle Landschaft, nein dieses Foto ist nicht in MeckPomm aufgenommen, ehrlich. OK, könnte aber, zugegeben... Und es schimpft dort keiner auf Charterboote (oder ich habe es nur nicht verstanden). Andererseits habe ich auch fast nur Charterboote gesehen. Bis auf ein paar Ausnahmen. Und sogar einen Eigenbau : Ansonsten gibt es dort alles, was man bei uns auch findet: Gleitbootfahrer mit Hormonüberschuss , Leute, die drei von fünf Meter Festmacherleine versuchen, um die Pollerklampe am Steg zu wickeln (Soll sich der Nachbar doch 'ne eigene Klampe anschrauben!). Sich ärgern über verkorkste Anlegemanöver , sich dann wundern, dass andere es noch verkorkster hinkriegen. Dinge am Boot, die nicht oder schlecht funktionieren, das abschließende Feilschen mit dem Vermieter um die Kaution, der normale Charterwahnsinn eben, aber wem sage ich das... Alles in allem trotzdem ein schöner und entspannter Urlaub. Man weiß ja irgendwie, worauf man sich einlässt... Der nächste Bootsurlaub findet aber auf eigenen Kielen statt, soviel steht mal fest Woran merkt man, dass man in Polen ist? Die Spatzen rufen nicht wie bei uns "Tschiep" von den Dächern, sondern eher "Szczyb", die Fische auf der Speisekarte heißen auch anders. Und es gibt in jedem Hafen Shantyparties mit Shanties, die Szanty heißen. (Hatte nicht jemand gesagt, es wäre dort ruhig?) Bei denen ich aber nicht mitsingen konnte. Bis der kam: https://youtu.be/P_x_rMLkUWI Den kennt man anscheinend überall auf der Welt Zurück zum Thema, wir sind ja wieder zu Hause. Hier noch mal ein Bild von innen, nachdem die Seitenwände dran waren: Die Reststücke, die dort liegen, werden später die unteren Wandteile des Deckshauses. Der Bogen muss ja nur noch an die Wandschräge angepasst werden. Die vorderen Seitenbögen mussten noch ausgesteift werden, außerdem gab es ein paar Sipo-Leisten als Unterfütterung, wo später die Bugklampen befestigt werden. Dann ging es an's Verkleben der Vordecksplatten. Nummer Eins, dann den Reststreifen hinten und Nummer Zwei: Bei der ersten Platte hatte ich mir mit den Pinöckelschrauben ein paar Dellen in die Fläche gezogen, ohne es zu merken. Um das zu vermeiden, habe ich die zweite Lage an der Vorderkante mit einer durchgehenden Leiste verschraubt und den Rest mit Spanngurten verspannt. Erste Stehprobe, und wieder die allseits geliebte meditative Schleifsitzung, damit aus dem Eckigen was Rundes werde. Ommmm... Und weil wir gerade so tiefenentspannt sind: In jedem Bootsurlaub gibt's mindestens ein Sonnenuntergangsfoto mit Boot. Is' kitschig, muss aber: Bleibt gesund und genießt die Sonnentage
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#289
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Zitat:
Ich hätte hierzu mal ne Fangfra.....äh nein, ne Fachfrage: Wie hast du sicherstellen können dass sich Platte 2 wirklich vollflächig auf der Platte 1 verklebt. Bei diesen relativ großen Flächen hab ich etwas Angst das sich Luftblasen oder Hohlräume mit einleben und dann punktuell/flächig nicht die gewünschte Festigkeit vorhanden ist. Magst du mir deine Arbeitsfolge dazu bitte nochmal erklären Gruss Georg
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!! Nicht quatschen, machen !!
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#290
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Zitat:
Also ja,da gibt es ein gewisses Risiko.Wie zu sehen wurde ja auch mit Andrückleisten,Unterlagen und Keilen etwas nachgebessert. Wenn man eine etwas stärkere Bucht als diese vorliegen hat und die sauber abgestrakt ist,Kontrolle mit recht steifen Straklatten und auch Sperrholzplatten,dann bekommt man das gut hin.Vorm aufbringen der zweiten Lage sollte man aber wieder mit Latten und Sperrholzstreifen Kontrollieren,und gegebenen Falls mit angedicktem Harz kleine Fehler ausspachteln und beischleifen.Beim Rumpfbau für mit Sperrholz formverleimten Booten nimmt man schmalere Streifen die dann Fugenversetzt verleimt werden um keine "Blasen"einzubauen. Und zu guterletzt hat natürlich die Zahnung des Zahnspachtels für den Harzauftrag auch eine wichtige Funktion,die sollte nicht zu fein sein,ich meine mindestens 5mm-Zahnung habe ich bei solchen Arbeiten benutzt. gruss hein
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#291
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Moin Georg,
wie Hein schrieb, das Risiko gibt es und ganz kann man Lufteinschlüsse wohl nur ausschließen, wenn man mit Vakuum arbeitet. Ich habe zuerst die Platten auf der Klebeseite vorversiegelt, damit das Holz den Kleber nicht von der Fläche wegzieht. Dann reichlich Harz mit dem Spachtel auf die Fläche verteilt. Dann kam der Zahnspachtel zum Einsatz. Ich hatte das beim Aufdoppeln der Bodenplanken an den Rümpfen schon mal beschrieben: Diesmal haben wir das aber zu zweit gemacht, das geht bei der Größe der Platte einfach besser. Die Platte wurde an der Hinterkante aufgelegt und langsam auf die Fläche gekippt. Dann habe ich die Platte mehrmals hin und hergeschoben. Das war zum Ausrichten über den Lukenausschnitten ja sowieso notwendig. Das Andrücken erfolgte dann mit Hilfe der Latten von innen nach außen, durch die Biegung der Platte geht das in diesem Fall gar nicht anders. Mit den Keilen hab ich dann an einigen Stellen noch ein klein wenig "nachgedrückt".
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#292
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Vielen Dank,
dann wird das ganze klarer...und ich weiß für mein nächstes Projekt worauf ich zu achten habe Für uns, die im "hombuilder modus" arbeiten, ist das eine sichere und sehr vernünftige Lösung. Schick und fancy wäre ja schon ne Vakuumpumpe, aber...... träumen darf man noch ...... (Diesen High-Tech-Prozess überlasse ich lieber den Trimaranbauherren .... )
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#293
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Hallöchen in die Runde,
ein kleines Update mal wieder von mir. Die Dinge wiederholen sich, wie immer, nachdem alle Platten verklebt sind, muss wieder etwas bauen, wo ich die nächsten drankleben kann, wir brauchen also wieder Leisten. Auf einem der letzten Bilder konnte man den Stapel Bretter schon links liegen sehen. Querschiffs besteht das Ganze aus je zwei Seitenstützen und einem Deckenbogen, der selbstverständlich unter lautem Gondolierengesang "Lamellomio, oh werde krummmm..." in Form gebracht wurde. Vorn ging es los mit Nummer 1: Der ovale Ausschnitt rechts im oberen Bild ist übrigens kein Haltegriff, sondern die Kabeldurchführung für die Gollum-Kabel. Danach, nein nicht Nummer 2, sondern Diagonalstreben, um die Seitenwände etwas auszusteifen. Dann musste ich feststellen, dass das Mädel auf beiden Seiten eine leicht ausladende Tendenz hatte (Darf ich das hier überhaupt sagen? ). Was macht man da? Genau, eine Korsettlatte die so lange dran blieb, bis Deckenbogen und die beiden Querwände verklebt waren, dann passte das. Und wo ich schon mal dabei war, gab's gleich noch was oben drauf, nämlich die erste Lage des Decksrands: Danach Bogen drei und Seitenstützen vier, dann kündigte sich überraschend lieber Besuch an, nämlich Jens mit Familie, die aus Gründen, die Jens in seinem Tröt erzählen wird, hier in der Gegend unterwegs waren. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, mit ihm gemeinsam das heilige Ritual des "Lamellomio aus den Knaggen reißens" zu vollziehen. und diesen dann am selben Abend noch abzuschleifen und zu verkleben. Heute war dann Zeit, für ein wenig Privatsphäre an Bord zu sorgen und die erste Wand des Thronsaals zu verkleben Langsam wird's wohnlich Schönes Wochenende!
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#294
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Guten Abend allerseits,
ja es war eher ein Kurzbesuch, denn der Tag war mit Besuchen im Norden vollgepackt. Aber das heilige Ritual des Lamellomio Abreißens wird in meine Annalen eingehen...."ich habe an Galadriel mitgearbeitet ..." Oh je, schönen Abend noch Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk Geändert von shakalboot (22.08.2020 um 09:26 Uhr)
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#295
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Moin Holger,
hast Du die Bögen und die Stützen noch mal gedübelt oder nur geklebt? Grüße vom neugierigen Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#296
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Zitat:
Moin Dietrich, nein, die sind nur auf Stoß geklebt, nach dem üblichen Prozedere, vortränken, einziehen lassen und mit angedicktem Epoxy zusammenzwingeln. Die Oberkanten werden wie bei Günter noch durch Längsleisten ergänzt und bei den hinteren kommt vollflächig noch die Rückwand drauf. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#297
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Hallo und schönen Nachmittag zusammen!
Das schlaueste Tier im Universum ist die Lichtratte Wann immer man wissen will, ob etwas stimmt, legt man sie drauf und siehe da... Also rauf mit ihr auf mein Dachgebälk und , da ist 'ne Lücke! Am heiligsten aller heiligen Deckenbögen! Lamellen, Stillgestann! Durchzählen: https://youtu.be/Bfr-mroxeDo Sechs. Sechs? Wie jetzt Da muss noch eene ruff: Da freut sich die Ratte. Großer Lamellomio , das wäre ja eine Dachkonstruktion geworden! Jetzt kam dieser gebogene Bereich an den Seiten dran, der für diese typische Backdeckeroptik verantwortlich ist. Günter hatte damals geglaubt, der Bogen wäre nur drauflackiert. Neenee, hier ist alles 3D, nix gefaked Von innen stützt ein diagonales Brett die bogenförmige Kante: Jetzt konnten die Planken ran. Wie schon erwähnt, habe ich dafür direkt die Verschnitte der unteren Planken benutzt. Die wurden einfach nur etwas nach vorn verschoben, so dass eine Überlappung entstand. Das Deckshaus, also der schräge Teil davon, soll am Ende Klarlack bekommen, d.h., ich kann dort jetzt nicht mehr schrauben. Deshalb die Keile und die fetten Leisten unter den Zwingen. Und wo ich schon einmal dabei war, fand gleich noch der untere Teil der Rückwand mit dem Türausschnitt seinen Platz. Auch hier nix Schraube, nur Keilerei. Zwischen die beiden Planken kamen jetzt Abstandsklötzchen. Für einen Moment habe ich überlegt, ob ich das so lasse, von wegen Lüftung und so, aber wie ich mir das so länger betrachte... ach nö, lieber doch nicht Also zwei Lagen Sperrholz drauf: Damit war die erste Plankenebene des Deckshauses praktisch komplett und es hieß wieder Leisten, Leisten und nochmals Leisten Um dann wieder was rauszusägen Bootsbau ist schon was Merkwürdiges... Ich hätte ein Cabrio bauen sollen, dann wäre ich jetzt fast fertig! Schöne Restwoche noch
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#298
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Hallöchen, Zeit, euch mal wieder auf den atuellen Stand zu bringen. Normalerweise wäre ich um diese Zeit schon wieder mega im Stress, das Boot dicht und wetterfest zu bekommen, bevor sich die Hallensaison dem Ende zuneigt. Aaaaber, dieses Jahr ist alles anders.
Ich kann in der Halle überwintern, Yeah! Wo waren wir? Genau, die untere Ebene des Deckshauses war soweit beplankt, ein Stützen-Bogen-Teil fehlte allerdings noch, das am Heck auf der Terrasse. Wir erinnern uns, im Frühjahr hatte ich diese lustigen Hohlkörper gebaut, , die kamen jetzt an ihren Platz: Darüber wollte ich einen, ebenfalls hohlen, Bogen, um Kabel darin zu führen und, einem merkwürdigen aktuellen Trend folgend, LED-Spots einzubauen. Dafür brauchte ich zuerst mal wieder einen, diesmal etwas breiteren Lamellomio. Dann kam Simsalabim, die Zersägung des Lamellomio. Na gut, die Bandsägemadam durfte mithelfen. Jetzt hatte ich zwei Halblamellomios, die mit Abstandshalterklötzchen veklebt wurden: Kleine Ablenkung zwischendurch, denn irgendwann in diesen Tagen kamen auch die Frontscheiben an, 4mm ESG, da Acryl und Scheibenwischergummis sich nicht lieb haben. Aber zurück zum Bogen, nach der Stellprobe bekam der Sperrholzauflagen an den Seiten und unten: und konnte verklebt werden. Damit konnte es mit der zweiten Plankenebene losgehen, Platte für Platte. Steuerbord-Fensterwand: Backbord-Fensterwand: Nebenbei hatte ich noch etwas Schleifhilfe durch meinen Sohn, der, während ich die Backbordseite ausgesägt und geklebt habe, schon mal die Kanten an die Leisten angepasst hat Nachdem die Seiten fertig waren, kam die Frontplanke dran. Die steht schräg auf der Biegung des Vordecks und hat oben als Abschluss den Deckenbogen, insofern war das Anreißen etwas fummeliger. Aber Schritt für Schritt geht das ganz gut. Da liegt sie und wartet auf die Fensterausschnitte: Letzte Stellprobe, für die Optik mal mit provisorisch "eingehängter" Tür: So, klebt. Was jetzt noch fehlt, ist die Rückwand. Bevor ich die einbaue, habe ich aber die noch fehlende Wand des Thronsaals gebaut, bevor ich nur noch die Eingangstür habe, um etwas von außen nach innen zu bekommen. Wow, man sieht mal wieder, wie krass verzerrt Kamerabilder sein können Das weiße, was da drin steht, ist übrigens nicht das Klöchen, (das läuft gerade zu Hause im Testbetrieb, bzw. wird gelaufen gelassen - äh, oder so ähnlich ) sondern der Eimer mit den Microballoons , auf dem hab ich schon mal probegesessen. Es ist, wie Günter schon sagte, verlaufen werde ich mich hier sicher nicht. Aber Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Pappe Jetzt kann ich euch aber nicht das Klo als letztes Bild stehen lassen , daher zum Schluss noch mal ein Blick voraus Alles Gute und bleibt gesund
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#299
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Prima, das nimmt ja ordentlich Gestalt an.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#300
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Auch toll erzählt! Mach ein Buch daraus. Du bist sehr kurzweilig zu lesen.
Lieben Dank, Tobias
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