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  #26  
Alt 09.05.2017, 15:00
Benutzerbild von Mork
Mork Mork ist offline
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Die Frage hätte mich nicht dazu gebracht, etwas dazu zu sagen.
Manche Reaktionen hier aber durchaus..

Obwohl Boatnick deutlich gewünscht hat, hier nicht über Sinn, Unsinn und Moralisches zu sprechen, wird das von den
selbsternannten Saubermännern und Moralaposteln geflissentlich ignoriert und einfach mal dazugesenft.

Wenn wir also schon beim Senfen sind, mach ich da doch gerne mit.

A) "Drogen" - völlig unspezifisch. Sind damit Drogen nach dem deutschen BtmG gemeint? Oder Drogen nach medizinischer
Definition? Oder berauschende Substanzen im Allgemeinen?
Geht es nach hiesigem Recht, sähe das in NL schon wieder ganz anders aus. Blöd, oder?
Geht es nach medizinischer Definition, dürfte man an Bord auch nicht rauchen - und geht es nach dem Rauschfaktor, auch
nicht saufen. Niemand.

B) Die Kopfschüttler mögen das doch bitte gerne tun, aber leise. Interessiert den Fragesteller 'nen Scheiß und außer den
anderen Kopfschüttlern vermutlich auch sonst keinen. Ich hab so ein sendungsbewusstes Entrüstetsein sowas von dick,
gerade bei einer Frage wie dieser, die tatsächlich vielmehr aus Sorge und auch Verantwortungsbewusstsein vorgetragen
ist als von sonst irgendetwas, worüber man sich entrüsten könnte.

C)
Zitat:
Zitat von .... Beitrag anzeigen
zu solchen antworten fällt mir nicht`s ein, irgendwann ist es immer das erste mal !!!

Kurz und Knapp Leute, die Drogen und / oder Alkohol, konsumieren, haben auf meinem Boot nicht`s verloren, Punkt.
Spiele nicht das Kindermädchen für solche Leute, dass ich evtl dann mit einem Bein im Knast stehe !
Außer dass es inhaltlich Blödsinn ist fällt mir dazu noch was ein:

Wer "nicht's" mit Apostroph schreibt, dessen Boot will ich nichtmal bekifft oder besoffen betreten.

Besteht zwar auch kein Zusammenhang, aber klingt dafür recht blöd.



Ich maße mir nicht an, über Leben, Lebensgewohnheiten, Vorlieben, Bedürfnisse oder oder oder Anderer zu urteilen oder
gar zu richten.
Wer saufen will, soll saufen. Wer kiffen will, kiffen und wer meint, sich mit irgendwas anderem die Birne zuzudröhnen -
bitteschön, ist ja seine Birne.
Ich maße mir dagegen schon an, zu entscheiden, was bei mir zuhause (und damit auch auf dem Boot) passieren darf, kann
oder soll.
Diese Entscheidungen sind teils rein willkürlich (was völlig okay ist, ist ja MEIN Zuhause/Boot) und teils auf Rahmenbedingungen,
welche wiederum tatsächlicher oder eben auch gesetzlicher Natur sind, gegründet.
Als Beispiel für eine tatsächliche Rahmenbedingung: Wenn ich nur eine 35m²-Bude habe, kann ich halt kein Buffet für 60 Menschen
ausrichten, und für eine gesetzliche Rahmenbedingung auch noch eines: Ich darf feiern wollen, wie ich will, aber Werktags nachts
um 3 Uhr im Wohngebiet halt nicht so laut, wie ich vielleicht möchte.

Und genau diese Rahmenbedingung versucht der Threadersteller für sich greifbar zu machen - daran kann ich tatsächlich genau gar
nichts verwerfliches finden, ganz im Gegenteil.

Eine Diskussion darüber, warum etwas gesetzlich zulässig ist oder was nicht, ist etwas anderes - der Eine empfindet schon die
bestehende 0,5er-Grenze beim Blutalkohol als verantwortungslos, der Andere ist da noch nicht mal warmgesoffen.
Ist aber für die Betrachtung, dass es eben diese Grenze gibt, völlig einerlei.

Etwas machen zu wollen ist das Eine, es auch zu können was anderes und es zu dürfen steht völlig losgelöst davon unabhängig im Raum.

Ich finde vorher fragen und schlaumachen immer besser als hinterher zu greinen.
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...::: Gruß, Erik :::...

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  #27  
Alt 09.05.2017, 15:24
.... .... ist offline
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@Mork

.... vom Namenloser


darf ich fragen was Du für ein Zeug rauchst ???


.... hier könnte mein Name stehen
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  #28  
Alt 09.05.2017, 15:25
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Zitat:
Zitat von .... Beitrag anzeigen
@Mork

.... vom Namenloser


darf ich fragen was Du für ein Zeug rauchst ???


.... hier könnte mein Name stehen
Darfst du gerne, wenn du deine Frage orthographisch korrekt vorträgst. ^^
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  #29  
Alt 09.05.2017, 15:49
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......eben, bis dato gab es (fast) nur Spekulationen oder emotionale Antidrogenaussagen

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  #30  
Alt 09.05.2017, 16:00
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Zitat:
Zitat von floka.floka Beitrag anzeigen
Da steht nichts von einem fahrenden Boot und da steht auch nicht in welchem Land sich das Boot beim Drogenkonsum befindet.

Mal angenommen das Boot liegt in NL festgemacht und es handelt sich um "weiche Dogen"........da sehe ich nichts was mich furchtbar aus der Haut fahren lässt, immer vorausgesetzt das alles im Rahmen des vertretbaren bleibt.

Gesetzlich ist bei meinem oben genannten Fall nichts daran auszusetzen.
Mal angenommen das Boot liegt in Bolivien festgemacht und es handelt sich um einen alten Lastkahn der als private Cocaplantage benutzt wird.....

Willkommen im nebulösen Reich der Spekulationen.

Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Ich finde vorher fragen und schlaumachen immer besser als hinterher zu greinen.
Ich finde vorher dafür zu sorgen, dass sich kein Junkie an Bord befindet, ist immer besser als hinterher zu greinen.


Gruß Robin
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  #31  
Alt 09.05.2017, 16:03
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Junkie?

Wie kommst Du darauf das es sich in dem Fall um Junkies handelt und nicht nur um Menschen die Marihuana konsumieren?

Oder ist das für dich gar das Gleiche?

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  #32  
Alt 09.05.2017, 16:06
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Zitat:
Zitat von floka.floka Beitrag anzeigen
Junkie?

Wie kommst Du darauf das es sich in dem Fall um Junkies handelt und nicht nur um Menschen die Marihuana konsumieren?

Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Willkommen im nebulösen Reich der Spekulationen.
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  #33  
Alt 09.05.2017, 16:30
boatnick boatnick ist offline
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Zuerst mal danke an die, die sich sachlich mit der Frage auseinandergesetzt haben und einige der Antworten helfen mir auf jeden Fall schon weiter.

Vielleicht hier noch mal ein Beispiel um die Frage besser zu illustrieren:

1. Ein Passagier trinkt ein paar Bier, was rechtlich legal ist und was ich bis zu einem bestimmten Punkt auch aus Sicherheitsgründen vertreten kann. Wenn es aber zu viele werden, dann sollte ich auch als Schiffsführer eingreifen.

2. Ein Passagier raucht einen Joint, was rechtlich problematisch ist (ohne jetzt auf genaue Details was Konsum/Besitz angeht einzugehen). Wie bei Alkohol ist auch das bei geringen Mengen sicherheitstechnisch meiner Meinung nach vertretbar (und in zunehmend mehreren Ländern auch legal). Auch hier kann es natürlich ab einem bestimmten Punkt gefährlich werden.

Erfinden wir jetzt einfach mal zum Vergleicht den Begriff "Rauschzustand". Wenn ein Fahrgast einen Rauschzustand eines Bieres hat, ist das kein Problem, sollte die Polizei vorbei kommen. Hat aber ein Fahrgast einen äquivalenten Rauschzustand durch Marihuanna erreicht, kann dann der Schiffsführer in Schwierigkeiten geraten?

Bonusfrage: Wenn ein Passagier eine Menge Drogen mit sich führt, die über dem Eigenbedarf liegt, aber nichts davon konsumiert, kann der Schiffsfüher dadurch Probleme bekommen?
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  #34  
Alt 09.05.2017, 16:32
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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@Wolf... danke für die Steilvorlage .

Zitat:
Zitat von floka.floka Beitrag anzeigen
Junkie?
Wie kommst Du darauf das es sich in dem Fall um Junkies handelt und nicht nur um Menschen die Marihuana konsumieren?
Oha, jetzt nicht nur eine sondern gleich mehrere Personen?
Willkommen im Reich der Dyslexie.
Und wie kommst du darauf dass es sich um Menschen handelt die Marihuana konsumieren und nicht um jemanden der sich einen Schuss setzt?

Gruß Robin
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Geändert von Joshua Slocum (09.05.2017 um 17:26 Uhr)
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  #35  
Alt 09.05.2017, 16:34
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Nö, aber ich kann lesen


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  #36  
Alt 09.05.2017, 16:36
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Moin boatnick,

woher nimmst du diese Behauptung?
Zitat:
Erfinden wir jetzt einfach mal zum Vergleicht den Begriff "Rauschzustand". Wenn ein Fahrgast einen Rauschzustand eines Bieres hat, ist das kein Problem, sollte die Polizei vorbei kommen. Hat aber ein Fahrgast einen äquivalenten Rauschzustand durch Marihuanna erreicht, kann dann der Schiffsführer in Schwierigkeiten geraten?
Warum sollte die WSP deinen Fahrgast überprüfen?

Ich gehe davon aus, daß wir von einem Sportboot in Deutschland (Binnen oder Buten) sprechen, was nicht gewerblich genutzt wird und kein Schadesfall vorliegt.

Bonusfragen beantworte ich nicht, wir sind hier nicht bei Günter Jauch. Außer du begründest deine Frage sinnvoll.

Klaus, der gerne die Rechtslage genauer erforscht aber zu Sportbooten keine Gesetze/Verordnung hierzu findet
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  #37  
Alt 09.05.2017, 16:43
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Mork Mork ist offline
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zu 2: Das Jointrauchen ist rechtlich völlig unbedenklich. Konsum ist nicht strafbewehrt.

Frei nach Paracelsus: Alles ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an.
Zuviel ist immer schlecht, egal, von was.
Wegen was auch immer jemand ohne Kontrolle über Deck torkelt, ist das zu unterbinden und die Fahrt ggfs. zu unterbrechen,
das sollte klar sein.
Ob das nun wegen THC, Heroin, Alk oder einem Schlaganfall passiert ist dabei völlig piepe.

Die Polizei wird sich immer dann für Dich und/oder deine Besatzung interessieren, wenn ihr euch auffällig verhaltet. Das ist
nach einem Bier (oder eben dem "Äquivalent") kaum zu erwarten.

Ebensowenig wird die Polizei dich fragen ob du wusstest, dass er 'ne Tüte gezogen hat - weswegen auch, ist ja in jeder
Hinsicht irrelevant, solange nichts passiert.

Zur Bonusfrage: Hier in D wohl nicht, wie es in anderen Ländern ist, kann ich nicht sagen.
Bei uns in Bayern ist das Ordnungsorgan regelmäßig am unentspanntesten, wenn der Begriff "Droge" fällt und selbst hier juckt
das keinen Uniformierten, wenn Fritz was hat und Franz nicht.
Mit Fritz wollen sie sprechen, Franz kann heimgehen. Auch, wenn er der Fahrer ist.

Vielleicht ist für dich noch der Unterschied zwischen "festgemacht" und "vor Anker liegend" wichtig, ist das Boot festgemacht,
greift auch keine Grenze, vor Anker liegend dagegen schon.
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  #38  
Alt 09.05.2017, 16:48
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Zitat:
Zitat von boatnick Beitrag anzeigen
1. Ein Passagier trinkt ein paar Bier, was rechtlich legal ist und was ich bis zu einem bestimmten Punkt auch aus Sicherheitsgründen vertreten kann. Wenn es aber zu viele werden, dann sollte ich auch als Schiffsführer eingreifen.

2. Ein Passagier raucht einen Joint, was rechtlich problematisch ist (ohne jetzt auf genaue Details was Konsum/Besitz angeht einzugehen). Wie bei Alkohol ist auch das bei geringen Mengen sicherheitstechnisch meiner Meinung nach vertretbar (und in zunehmend mehreren Ländern auch legal). Auch hier kann es natürlich ab einem bestimmten Punkt gefährlich werden.

Erfinden wir jetzt einfach mal zum Vergleicht den Begriff "Rauschzustand". Wenn ein Fahrgast einen Rauschzustand eines Bieres hat, ist das kein Problem, sollte die Polizei vorbei kommen. Hat aber ein Fahrgast einen äquivalenten Rauschzustand durch Marihuanna erreicht, kann dann der Schiffsführer in Schwierigkeiten geraten?
Hier würde ich behaupten Rausch ist Rausch, egal woher. Derjenige darf nichts aber auch gar nichts zur Bootsführung beitragen und wenn demjenigen etwas passieren sollte könntest du als Verantwortlicher Probleme bekommen, vorher nicht.
Hier in Bayern sind sie extrem und du könntest evtl. eine Hausdurchsuchung erleben wenn du beim Joint rauchen dabei warst.
Zitat:
Zitat von boatnick Beitrag anzeigen
Bonusfrage: Wenn ein Passagier eine Menge Drogen mit sich führt, die über dem Eigenbedarf liegt, aber nichts davon konsumiert, kann der Schiffsfüher dadurch Probleme bekommen?
Definitiv sind da Probleme vorprogrammiert. Vielleicht versucht man dir zu unterstellen, daß du daran in irgend einer Form beteiligt bist, Hausbesuch nahezu garantiert.

Hab ich jetzt die Baggerfahrt gewonnen, da auch die Bonusfrage beantwortet?
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  #39  
Alt 09.05.2017, 16:48
boatnick boatnick ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Moin boatnick,

woher nimmst du diese Behauptung?
Warum sollte die WSP deinen Fahrgast überprüfen?

Ich gehe davon aus, daß wir von einem Sportboot in Deutschland (Binnen oder Buten) sprechen, was nicht gewerblich genutzt wird und kein Schadesfall vorliegt.

Bonusfragen beantworte ich nicht, wir sind hier nicht bei Günter Jauch. Außer du begründest deine Frage sinnvoll.

Klaus, der gerne die Rechtslage genauer erforscht aber zu Sportbooten keine Gesetze/Verordnung hierzu findet
Genau Sportboot in Deutschland ohne Schadensfall. Warum die WSP Fahrgäste überprüfen sollte, liegt natürlich an der Polizei und ob/wie häufig so etwas vorkommt weiß ich nicht. Aber denkenswert wäre z.B. dass Marihuanna ja durchaus einen Geruch hinterlassen kann und das vielleicht bei einer Routinekontrolle gerochen werden kann.

Zur Bonusfrage: Der Gedanke dahinter und eigentlich an der gesamten Fragestellung ist, ob ich als Schiffsführer für illegale Aktivitäten auf meinem Boot verantwortlich bin, wenn diese keinen direkten Einfluss auf die Sicherheit haben.
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  #40  
Alt 09.05.2017, 16:57
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Zitat:
Zitat von boatnick Beitrag anzeigen
Zur Bonusfrage: Der Gedanke dahinter und eigentlich an der gesamten Fragestellung ist, ob ich als Schiffsführer für illegale Aktivitäten auf meinem Boot verantwortlich bin, wenn diese keinen direkten Einfluss auf die Sicherheit haben.
Ähm... so gestellt lautet die Antwort: Aber selbstverständlich bist du, und das nicht zu knapp.

Zu "illegalen Aktivitäten" gehört u.a. auch das Vorbereiten eines Anschlags, das Bauen eines
Atomsprengkopfs, Organentnahme und Frauenhandel.

Auch, wenn die Schifffahrt dadurch in keinster Weise beeinträchtigt wird.

Was das Kiffen betrifft: Eher nicht, solange nichts passiert. Auf welcher Grundlage denn auch.
Das Allerschlimmste, was passieren kann, ist eben ein Hausbesuch.
Das ist ja noch kein "zur Verantwortung ziehen", wobei mir auch nicht einfiele, zu welcher
Verantwortung du überhaupt ohne Schadenseintritt gezogen werden könntest.
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Geändert von Mork (09.05.2017 um 17:03 Uhr)
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  #41  
Alt 09.05.2017, 17:01
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Also:
Marihuana = Cannabis = Hanf
Bei "geringen" Mengen (z.B. bis 10 g) erfolgt in Deutschland i.d.R. keine Strafverfolgung sofern der Konsum für den Eigenbedarf ist.
Es gibt also keinen Grund das die WSP besonders auf BTM kontrollieren sollte.

Natürlich bist du als Bootsführer für die Sicherheit an Bord verantwortlich. Aber deine Mitfahrer/innen können besoffen sein oder begifft wie sie wollen. Soweit sie nicht als Rudergänger oder in sonstiger Weise in die Bootsführung einbezogen sind ... was solls? Besoffene Mitfahrer gibt es regelmäßig. Das interessiert aus meiner Erfahrung die WSP nicht soweit der verantwortliche Bootsführer klar ist.

Wenn dein Boot für den Drogenschmuggel oder -Handel eingesetzt wird dann ist das von der rechtlichen Seite eine ganz andere Nummer.

Klaus, der die Fragestellung als ziemlich theoretisch ansieht
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  #42  
Alt 09.05.2017, 17:01
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Die Frage ist wo die Droge gefunden wird, wenn einer Person in der Tasche oder am Körper ist es ja klar zuzuordnen, hat der böse Bub es aber einfach an Bord liegen oder sogar beim Auftauchen der Staatsmacht irgendwo versteckt siehst du erstmal ziemlich blöde aus und hast Erklärungsnot vor allem wenn dann vielleicht ein Wischtest gemacht wird und du dem bösen Buben vorher die Hand gegeben hast zur Begrüßung oder um ihm an Bord zu helfen.
Alles nicht so einfach , mir geht da auch immer ein bisschen die Muffe wenn ich mit einem Mierwagen unterwegs bin.
Von daher kann ich die Fragestellung schon verstehen.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #43  
Alt 09.05.2017, 17:07
boatnick boatnick ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Zu "illegalen Aktivitäten" gehört u.a. auch das Vorbereiten eines Anschlags, das Bauen eines
Atomsprengkopfs, Organentnahme und Frauenhandel.
Das ist alles illegal? Damit sind all meine Pläne ruiniert.. Rein interessehalber, wie weit genau müsste ich aufs Meer fahren um in Ruhe einer Frau, ein Organ durch einen Atomsprenkopf zu ersetzen..? Ich frage für einen Freund..

;)
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  #44  
Alt 09.05.2017, 17:11
Fronmobil Fronmobil ist offline
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So boatnick,
jetzt musst du dich aus meiner Sicht erstmal erklären:
Bist du als Troll hier um mit uns zu spielen oder was sind deine wahren Absichten?
Warum als erstes Posting diese doch sehr spezielle Frage?
Stell dich mal bitte in dem entsprechenden Tröt vor und sag was zu deinem Bezug zum Bootssport.

Klaus, der sich die Zeit auch anders vertreiben kann
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  #45  
Alt 09.05.2017, 17:12
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Also:
Marihuana = Cannabis = Hanf
Bei "geringen" Mengen (z.B. bis 10 g) erfolgt in Deutschland i.d.R. keine Strafverfolgung sofern der Konsum für den Eigenbedarf ist.
Ich hab nur dieses "Recht auf Rausch" Verfassungsgerichtsurteil und die darauffolgende Umsetzung im Kopf.
Damals war es so, daß diese "geringen" Mengen von Bundesland zu Bundesland höchst unterschiedlich festgelegt wurden und die Strafverfolgung bis zu dieser Menge im Ermessen der Staatsanwaltschaft lag.
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  #46  
Alt 09.05.2017, 17:13
boatnick boatnick ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
So boatnick,
jetzt musst du aus meiner Sicht erstmal dich erklären:
Bist du als Troll hier um mit uns zu spielen oder was sind deine wahren Absichten?
Warum als erstes Posting diese doch sehr spezielle Frage?
Stell dich mal bitte in dem entsprechenden Tröt vor und sag was zu deinem Bezug zum Bootssport.

Klaus, der sich die Zeit auch anders vertreiben kann
Hehe, nein die Frage war wirklich ernst gemeint. Ich bin nur jemand der neu beim Bootstport ist und die eine oder andere Bootstour mit Freunden machen will, von denen allerdings ein paar gerne mal einen Joint rauchen.
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  #47  
Alt 09.05.2017, 17:17
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Zitat:
Zitat von Wolf
Ich hab nur dieses "Recht auf Rausch" Verfassungsgerichtsurteil und die darauffolgende Umsetzung im Kopf.
Damals war es so, daß diese "geringen" Mengen von Bundesland zu Bundesland höchst unterschiedlich festgelegt wurden und die Strafverfolgung bis zu dieser Menge im Ermessen der Staatsanwaltschaft lag.
So ist es. Das kann sich der Boatsnick auch innerhalb von 30 Sekunden ergurgeln und hat nichts mit dem Bootssport zu tun.

Klaus, auf dem Boot um sich an der frischen Luft zu berauschen
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  #48  
Alt 09.05.2017, 17:22
Benutzerbild von wolf b.
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Klaus, auf dem Boot um sich an der frischen Luft zu berauschen
Echt? Geht das in Cottbus?
Ich komm vorbei wenns mir mal danach ist.
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  #49  
Alt 09.05.2017, 17:22
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Immer wieder erfrischend festzustellen, dass Eltern vergessen ihren Kindern einen Namen mit auf dem Weg durchs Leben zu geben.
Ich finde, Boatnick ist ein sehr schöner Name.

Die Frage bezog sich ja erst mal nur auf den Konsum durch Passagiere, die nichts mit dem Boot machen. Ohne Juristin zu sein, würde ich den Schiffsführer da nicht in der Verantwortung sehen, die Leute sind ja erwachsen.

Wäre jemand aus der Crew auf Blauwassertörn betrunken, würde ich ihm als Schiffsführerin untersagen, an Deck zu kommen.

Aber ich denke, solche Fälle sind nicht gemeint, sondern Happy Sailing/Ankern/Motorboating im Freizeitbereich auf dem heimischen See, bzw. küstennah.
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  #50  
Alt 09.05.2017, 17:27
Katana1 Katana1 ist offline
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
Dann bist du in guter Gesellschaft und hast den gleichen Konsum an Bord wie die meisten hier. Ein Exot bist du dann nur noch, wenn du selbst nicht mittrinkst
Yepp !! Seit wann wird denn auf Booten NICHT getrunken ?!
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