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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 14.05.2019, 21:40
schlauchi20 schlauchi20 ist gerade online
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Dieter
Stell doch mal ein Foto von der anderen Batterie ein

Und dann kontrolliere, wo die dicken Kabel aus dem AB hingehen. Denn vom Anlasser geht bestimmt ein dickeres Kabel weg als das, was an den Wahlschalter geht.

Gruß Rüdiger
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  #27  
Alt 14.05.2019, 21:43
Pepone Pepone ist offline
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Hallo Dieter,
die Elektrik scheint nicht deine Vorliebe zu sein.
Eine 12 V Elektrik besagt das alle Verbraucher von 12 V profitieren, die Toleranz dieser Spannung beträgt ca. +/-2V bei weiterer Abweichung, egal ob höher oder tiefer, dann gibt's große Probleme.
Der Anlasser nimmt sich für eine kraftvolle Arbeit ca. 60 A bei 12 V, damit dieser Strom fließen kann müssen die Batteriekabel ca. Fingerdick sein, d.h. einen mindest Querschnitt von ca. 20 mm² haben, die Anschlüsse dieser Kabel müssen ebenfalls für diesen Strom gemacht sein.
Da diese idR angepresst werden, kann es passieren das Feuchtigkeit in die Pressstelle gekommen ist, dann bildet sich eine Oxidschicht in der Pressung, die verhindert den Stromfluß und schon gibt es diese Probleme.
Messe also bitte wo zwischen + und - des Batterie Kabels es den Spannungseinbruch gibt.
Ja, ich hätte besser mal was ordentliches gelernt.

Ich werde mir jemand schnappen und mal versuchen den Spannungseinbruch zu finden.
Hatte Manfred ja auch schon angeregt.
__________________
Gruß

Dieter
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  #28  
Alt 14.05.2019, 21:49
Pepone Pepone ist offline
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Zitat:
Zitat von schlauchi20 Beitrag anzeigen
Dieter
Stell doch mal ein Foto von der anderen Batterie ein

Und dann kontrolliere, wo die dicken Kabel aus dem AB hingehen. Denn vom Anlasser geht bestimmt ein dickeres Kabel weg als das, was an den Wahlschalter geht.

Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger,

ich habe jetzt nur ein Foto der Batterie ohne Verkabelung. Ich kann Dir aber versprechen, der Kabelquerschnitt bleibt durchgängig.

Vor dem Anlasserrelais sitzt noch im Bereich der Sicherungen eine Verteilung, dort läuft der Pluskabel auf und wird mit ca. 10 cm langem Kabel gleichen Durchmessers direkt auf das Relais weitergeleitet. Kann ich morgen noch mal fotografieren. Es gibt definitiv keine dickeren Kabel.

Wenn das falsch ist, hat wohl bei der Motormontage ein "Spezialist" die Verkabelung durchgeführt. Dann hatte er, der Vorbesitzer und ich dann auch noch Glück, dass der Murks eine zeit lang funktioniert hat.
__________________
Gruß

Dieter
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  #29  
Alt 14.05.2019, 22:07
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jogie jogie ist offline
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" Widerstand im Kabel so groß sein, dass ein zweites Kabel dazu führt, dass mehr Strom fließt "
Ja, das ist beim Strom genauso wie beim Wasser, je dicker umso mehr geht durch.

Wenn du mit messen nicht so gut klar kommst, mach es so wie ich schon mal geschrieben habe.
Alle Stellen Kabel, Klemmen,Batteriepole, Magnetschalter, Anlasser Batterieumschalter, etc. abtasten mit den Fingern, da wo es warm wird ist die Strombremse.
Abundzu mal Starten damit Strom durchgeht sonst können die schwachstellen nicht warm werden..
Wenn irgendwo ein schlechter Kontackt ist wird es da warm bis heiß.
Wenn die Kabel warm werden sind diese zu Dünn.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #30  
Alt 15.05.2019, 00:25
schlauchi20 schlauchi20 ist gerade online
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Dieter

Ich sehe kein dickes Massekabel, was die Batterien verbindet. Es scheint, als ob das Massekabel vom Motor auf die fotografierte Batterie geht.
Von da aus aber zusätzlich nur ein dünnes Kabel weg, vermutlich zur zweiten Batterie.
Wenn das das Verbindungskabel ist, ist das doch dünner als die anderen, oder?
Das wäre die Erklärung, warum es nur mit der einen Batterie geht, wenn es geht.

Gruß Rüdiger
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  #31  
Alt 15.05.2019, 07:17
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Moin,

wenn die eine Starterbatterie beim Starten nur noch 12,3V Leerlaufstrom hat, ist diese fast leer, zumindest weniger als halbvoll, und dann auch noch 9 Jahre alt..
Hast Du kein Landstrom-Ladegerät? Und wenn doch: warum lädt dieses die Baterien nicht komplett auf?
Ich würde sowohl auf eine fehlerhafte Masseverbindung tippen, als auch auf einfach zu alte Batterien...
Mach es auf jeden Fall wie schon beschrieben: verbinde die Massen der beiden Batterien direkt mit einem dicken Kabel, ansonsten versuche was passiert, wenn Du die Batterien extern komplett voll auflädtst.
__________________
Grüße Olli81


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  #32  
Alt 15.05.2019, 07:55
uli07 uli07 ist offline
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Die Batterien sind doch neu, oder habe ich das verwechselt?
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #33  
Alt 15.05.2019, 10:50
Pepone Pepone ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Die Batterien sind doch neu, oder habe ich das verwechselt?
Ja, genau.

Die mit 12,3 ist nach dem Winter noch nicht geladen.

Landstrom - Ladegerät beim 21er RIB ist eigentlich eher untypisch, Asche auf mein Haupt, wenn das doch Standard ist.

Hilft mir am stromfreien Liegeplatz in Kroatien aber sowieso nicht.

Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, der Motor startet ohne Probleme mit beiden Batterien, der Zündschlüssel ist gerade umgedreht, da läuft er schon.
Aber wie schon geschrieben, ich werde heute vorsichtshalber alle Kontakte nochmals reinigen, die ich in den letzten zwei Jahren ich nicht gereinigt habe. Wenn es die Zeit erlaubt auch einfach mal den Hauptschalter herausnehmen.

Ich kann mir nicht vorstellen, warum dieser neue Schalter Probleme machen soll, wenn er größer als der alte ist, der sich nach dem zerlegen auch als intakt dargestellt hat.

Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen.


Ansonsten habe ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet neue Kabel einzuziehen / einziehen zu lassen.

Wie fragte mich mein Sohn gestern so schön, was bringen die dickeren Kabel bis zum Anlasser, wenn dann vom Verteiler auch kein dickeres Kabel zum Anlasser läuft? Der Masseanschluß / das Verbindungskabel beim neuen Anlasser ist auf keinen Fall größer, hat keinen größeren Durchmesser, als das von den Batterien kommende Anschlußkabel.

Die Frage hat meines Erachtens eine Logik.

Übrigens hat sich mir die Frage gestellt, wenn denn die Werkstatt auf meinen Hinweis und der angeblich durchgeführten Sichtprüfung die Anschlüsse geprüft hat, wieso hat man dann den mangelhaften Kabeldurchmesser nicht beanstandet.

Die Werkstatt hat hier im Forum einen guten Ruf. Das dürfte doch jedem Fachmann sofort auffallen.

Die haben ja auch schon mal an der Elektrik gearbeitet, als der Motor eine neue Benzinpumpe brauchte, auch zu diesem Zeitpunkt hätte das doch auffallen müssen.
__________________
Gruß

Dieter
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  #34  
Alt 15.05.2019, 12:07
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@Aber wie schon geschrieben, ich werde heute vorsichtshalber alle Kontakte nochmals reinigen, die ich in den letzten zwei Jahren ich nicht gereinigt habe. Wenn es die Zeit erlaubt auch einfach mal den Hauptschalter herausnehmen.

Ich kann mir nicht vorstellen, warum dieser neue Schalter Probleme machen soll, wenn er größer als der alte ist, der sich nach dem zerlegen auch als intakt dargestellt hat.

Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen.


Ansonsten habe ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet neue Kabel einzuziehen / einziehen zu lassen.



Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber du bist das beste Beispiel für Beratungsresistenz.

Hat dir jemand verboten ein Messgerät in die Hand zu nehmen?

Statt dessen guckst du die Kabel an, zerlegst den Schalter, willst neue Kabel einziehen usw.

Was soll der Quatsch?

Nimm ein Multimeter ist nicht teuer und messe so wie ich beschrieben habe.
Bei mir dauert das max. eine Minute, dann weiss ich wo der Fehler ist.
Bei dir vielleicht fünf.

Trotzdem wünsche ich Dir baldigen Erfolg.
__________________
Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #35  
Alt 15.05.2019, 12:26
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Neuer Anlasser, Batterie, Batterieschalter.......ist ja alles einfach auf verdacht zu tauschen. So ein Unsin!
Mit einem Mulimeter umzugehen ist eine herausforderung.
Und wie ich schon geschrieben habe, einfach mal mit den Fingern fühlen ob Kabel, Kontacktetellen warm werden ist viel zu schwirig das umzusetzen.
Wer keine Hilfe annimmt, dem kann nicht geholfen werden.
Ich würde das komplette Boot austauschen. Dann ist der Fehler auf jeden fall behoben. Noch weiterhin viel spass bein expirimentieren.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #36  
Alt 15.05.2019, 13:16
370er 370er ist offline
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Nachdem ich nun schon ueber 2 Jahre nicht mehr im Forum aktiv war : nochmals Hallo an alle Wassersuechtigen

zum Thema...
@Pepone
Wenn Du Anlasserrelais schreibst, meinst Du den am Anlasser verbauten Magnetschalter, oder das in der Verteilerbox verbaute "Relais"? Vielleicht habe ich ja etwas falsch erkannt, ich meine das Teil worueber das blaue Tape gewickelt ist.
Gruesse, Sigi
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  #37  
Alt 15.05.2019, 19:44
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1.538 Danke in 1.081 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Pepone Beitrag anzeigen
Hallo in die Runde, ich habe mal eine Frage an die Elektriker.



Folgendes Problem, wir fahren an unserem Marlin ein 175er Mercury Verado, beides Baujahr 2007, verbaut 2 x 80 Ah Exide - Batterien. 2014 das Paket gebraucht erworben. Ende 2016 habe ich in unserem Herbsturlaub festgestellt, dass sich der Motor nur mit einer der verbauten Batterien starten lässt, Schalterstellung Batterie 1. In der Stellung „beide Batterien“ startet der Motor ebenfalls. Um schnell den Fehler zu analysieren habe ich die beiden Batterien vertauscht und festgestellt, nunmehr lässt sich der Motor immer noch über Batterie 1 starten.

Daraus habe ich geschlossen, dass es sich um ein Problem des Hauptschalters handelt, vermutlich Korrosion oder andere Kontaktprobleme auf der Stellung Batterie 2.

In den letzten Urlaubstagen, Mitte Oktober, wurde es etwas kühler und nunmehr wollte der Motor nur noch mit der Schalterstellung „beide Batterien“ starten. Es gab also entweder nur klack, klack, klack oder der Motor startet direkt mit dem Umdrehen des Zündschlüssels. Ein „orgeln“ oder Zündaussetzer auf einem Zylinder hat es nicht gegeben und gibt es nach wie vor nicht.



Beide Batterien waren zu diesem Zeitpunkt bereits 9 Jahre alt. Zu Hause habe ich einen neuen Hauptschalter eingebaut und den alten zerlegt. Der alte Schalter war im Innern in einem tadellosen Zustand, weder verschmorte Kontakte noch sonst irgendwelche Auffälligkeiten.

Das Batterieladegerät hat beide Batterien als funktionstüchtig getestet. Natürlich hatte ich dem Hintergedanken, beide Batterien sind alt und das Ladegerät kann die defekten Teile als intakt ausgeben.



Mit vollgeladenen Batterien ließ sich der Motor starten.



In der Werkstatt, beim normalen Service, ließ sich der Motor auch wieder mit einer Batterie starten. Nach dem Motto „wo ist denn das Problem“ geht doch. Eine Sichtprüfung der Kabel durch die Werkstatt ergab, es ist alles ok, es macht auch keinen Sinn die versiegelten Kabelenden zu lösen. Nochmals der Hinweis geht doch.



Im nächsten Urlaub das gleiche Spielchen, mit Batterie 1 startet der Motor mit Batterie 2 nicht. Ok, also habe ich eine neue Batterie besorgt. Leider mit dem gleichen Ergebnis. Mittlerweile ließ sich der Motor nur mit beiden Batterien starten. Beim Startversuch mit einer Batterie macht es dann nur klack, klack, klack, offensichtlich nicht genug Strom für den Anlasser.



Nach dem Urlaub eine zweite neue Batterie besorgt, leider mit dem selber Ergebnis.
Zwischendurch ließ er sich mal mit einer Batterie starten, immer dann, wenn diese zuvor am Ladegerät hing. Eine der alten Batterien habe ich noch zu Hause, mit voller Ladung konnte diese den Motor auch starten.


In meinem laienhaften Wissen habe ich dann mal gemessen, ich hatte die Werte zwar aufgeschrieben, allerdings den Zettel verlegt. Die Batterien, werden je nach Drehzahl, mit 14,4 bis 14,8 Volt geladen. Das zeigt mir der Mercury Voltmeter aber auch ein externes Gerät an. Offensichtlich ist mit der Lichtmaschine alles ok.

Direkt am Anlasser liegen beim Startversuch um die 12,6 Volt an. (Die genauen Werte könnte ich noch einmal messen.)



Nach meinen Recherchen, viel lesen in den Foren, bin ich davon ausgegangen, es könnte sich um ein defektes Anlasserrelais handeln. Zur letzten Inspektion habe ich den Auftrag erteilt ein neues zu verbauen. Leider war es zum Termin, trotz vierwöchiger Vorbestellung, nicht „griffbereit“. Das wurde mir nun zugeschickt und ich habe es selber verbaut.

Tja, gleiches Ergebnis. Nunmehr ergeben sich meines Erachtens noch drei Varianten:



1. Defekter Anlasser, mit zu hohem benötigten Anlaufstrom.

2. Beide neue Batterien sind schon wieder defekt. Halte ich für etwas abwegig, aber man weiß ja nie.

3. Kabel irgendwo auf dem Weg zum Motor gammelig.



Wenn ich mich nicht vertue dürfte es nicht am Zündschloss liegen, das Relais bekommt Strom, schaltet also.



Zum einen werde ich die aktuellen Batterien noch einmal testen lassen. Zum anderen wollte ich einmal mit einem Bypass arbeiten. Wenn man sich das Anlasserrelais anschaut, kann ich einfach auf dem Masseanschluss und an dem Pluspol des Relais Strom legen?



Oder habe ich da einen Denkfehler und mir raucht ein elektronisches Bauteil ab.

Wenn das möglich ist und es liegt ein Kabelproblem vor, dürfte der Motor doch eigentlich mit dem Bypass, also einer Batterie, starten. Wie gesagt, ich bin Laie. Ich habe aber auch nicht die Zeit jetzt kurz vor dem Urlaub mal gerade noch einmal 120 km, einfache Strecke, zur Werkstatt zu fahren. Womöglich startet der Motor dann wieder mit einer Batterie, von wegen Vorführeffekt.



Nächste Frage, kann man den Anlasser durchmessen? Oder irgendwie testen? Der Austausch wäre kein Problem, den habe ich jetzt zwei Mal aus- und wieder eingebaut.



Es macht mich kirre, dass der Fehler bei der Werkstatt nicht auftritt, im Urlaub und zu Hause schon. Man muss doch den Fehler irgendwie orten und abstellen können. Ich würde gerne wieder einen Tag mit Batterie 1 fahren und den nächsten Tag mit Batterie 2, damit man in der Bucht ohne Bedenken die Kühlbox betreiben kann und man noch auf Stromreserven zurück greifen kann. Außerdem gehe ich davon aus, dass irgendwann auch beide Batterien zum Starten nicht mehr reichen.



So, viel geschrieben, in der Hoffnung den ein oder anderen Tipp zu bekommen. Nächste Woche geht es los in den Urlaub.

Vielen Dank schon einmal!
...du hast aber schon eine Mutter auf der Schraube und dem dicken schwarzen Minuskabel gehabt, oder??
__________________
liebe Grüße
Raimund
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Alt 17.05.2019, 23:05
Pepone Pepone ist offline
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Boot: RIB Marlin 21
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Vielen Dank für die vielen Hinweise.

Und für alle Bedenkenträger, ja natürlich waren die entsprechenden Anschlüsse vorher verschraubt. Das "blau" umwickelte ist die Pluspolkabeleingang mit Unterverteilung, das Mini-Plastikkästchen ist eine Flachsicherung (ich hoffe es ist der richtige Begriff ).

Nach dem Tipp mit dem neuen Boot, habe ich mein Kontostand abgefragt und festgestellt, mein Schätzchen bleibt noch etwas länger bei uns.

Multimeter, ja habe ich und habe auch gemessen. Die Werte vielleicht falsch gedeutet.
So wie Manni es vorgeschlagen hat klappte es nicht, vom Außenborder zur Batterie müssten meine Arme drei Mal länger sein, und von dort erreiche ich auch den Zündschlüssel nicht. Potentielle Helfer mussten morgens arbeiten. Nichts gegen Rentner / pensionierte Lehrer aber die lieben Nachbarn, die bereits Rentner sind kamen als Helfer nicht in Frage. Dummerweise hätte ich auch noch zwei Helfer benötigt. Gut, den Zündschlüssel kann auch ein Technikunbedarfter bedienen.

Mein lieber Elektriker-Schwager hat sich dann auch noch gemeldet und mir von seinem Kollegen erzählt, der das gleiche Problem hatte. Bei ihm waren es die Batterien. Er hat zwei neue gekauft, mit einer konnte er starten, mit der anderen nicht.
Schwager hat mich dann noch etwas über Elektrik informiert.
Die Kabel hatten wir als potentielle Fehlerquelle erst mal hinten angestellt.
Nein, er konnte nicht vorbei kommen.

Übrigens ist mein leichter Sarkasmus zu dem Thema nicht angekommen.

So, Ende vom Lied. Ich bin zum Autoschrauber meines Vertrauens gefahren. Ich wollte mal gerade die Batterien testen lassen. Gut, was man mir dazu gesagt hat, ... egal.

"Nimm zwei neue mit und teste mal. Die anderen laden wir über Nacht mal mit unserem Ladegerät."

Mit den zwei neuen Batterien das gleiche Ergebnis. Der Masse- / Minusanschluß war für meine Begriffe mittlerweile als Fehlerquelle auszuschließen. Also habe ich angefangen an der kleinen Verteilerdose und den Plusanschluss direkt auf die Batterie gelegt.
Siehe da, Motor läuft, mit einer Batterie. Dann habe ich mich langsam vorgekämpft.

Schlussendlich, die neuste Batterie hat wohl einen weg, die andere läuft.

Ersatzweise hat der fast neue Hauptschalter ein kleinen Montagemangel. Ich wollte den erst direkt in die Tonne hauen. Das Problem konnte ich aber einfach beheben und jetzt läuft das System. Einer der Kontakte war nicht hundertprozentig festgeschraubt und hat deswegen keinen festen Kontakt beim Umschalten ermöglicht. Wenn der Schalter noch mal zicken macht, wir er direkt überbrückt und fliegt dann in die Tonne.
Übrigens sind die Kontaktpunkte im Gegensatz zu den Kabeln ein Witz.

Gut, die eine Batterie muss noch getauscht werden. Die beiden neuen hatte ich vorsichtshalber erst mal wieder gegen die frisch geladenen Batterien getauscht.

Übrigens, das erste auf was mich mein hoch geschätzter (das meine ich ernst) Autoschrauber hingewiesen hat, es könnte ein defekter Anlasser sein.

Bevor es jemand falsch deutet, er kann schrauben und reparieren und tauscht nicht einfach Teile, ich sehe diesen Begriff als Lob, man könnte auch Automechaniker sagen.

Er und seine halbe Belegschaft haben Boote und er hat sich jetzt in das Thema eingefuchst. Der hätte mir zumindest bis zum Ende bei der Fehlersuche geholfen. Er will aber nicht offiziell an Bootsmotoren schrauben.
Auf meine Frage was er für einen Schalter empfehlen kann, er baut selber, den China-Schrott will er nicht verbauen.

Also viele Ratschläge bekommen und den Fehler ausmerzen können. Vielleicht hilft es mal jemanden weiter.

Wie Tuuut schon geschrieben hat, kleiner Kontakt, großes Problem, zusätzlich eine nicht vollfunktionstüchtige Batterie.
__________________
Gruß

Dieter
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