...und deshalb ist der Quickstopp so wichtig!

Genau.

Spiel mal das MOB Manöver vom Führerschein durch.

"Mann über Bord auf Steuerbord"

*3 Sekunden überlegt: Steuerbord rausgefallen, okay, der Arsch vom Boot muss also nach Backbord. Ich muss also nach Steuerbord einlenken. Ach nee. Ach doch. Ach egal. erstmal Gang raus!*

22 Sekunden Später: Ausgekuppelt







Bei größeren Booten wirds kaum ein Problem sein.
Wenn Westen angezogen sind, wird man kaum unter ein Boot geraten wenn man seitlich rausfällt.
Fällt man hinten raus ists bei Wellenantrieb und vorwärtsfahrt sicherlich gar kein Problem.

Beim RIB und hinten raus, wird man eher den Motorblock des AB treffen, als die Schraube. Aber wenn da einer rausfällt merkt mans zumindest sofort selbst als Steuermann...


Am Ende kann man wohl nur hoffen und dem Rausfallen vorbeugen..



Chrischan

[Andrei]

Zitat von schlauchi20

Wie bitte?
Bei nur 36 km/h legst Du 10 Meter in der Sekunde zurück.
Mein Boot ist 6,70 Meter lang. Ganz vorne kann man nicht sitzen. Vom am weitesten entfernten Sitzplatz sind es keine 5 Meter bis zum Propeller.
Was soll ich in einer halben Sekunde machen?

Ich denke, man wird in der Regel nicht überfahren, da man am häufigsten seitlich aus dem Boot fällt und das Boot dann einfach an einem vorbei fährt. Stelle ich mir zumindest so vor.
Auf eine Reaktion des Schiffsführers zu hoffen, ist bei einem Gleiter meiner Meinung nach ein frommer Wunsch.

Gruß Rüdiger

Leute, warum bekommt ihr das immer in den falschen Hals rein? (liegt auch sicherlich zum Teil bei mir ).
Aber gemeint habe ich folgendes:
- die Person fällt ins Wasser, seitlich oder achten. Da wird man nicht sofort überfahren.
- und wenn der Steuermann am Board bleibt, dann sorgt er für die Sicherheit der Person im Wasser. Das habe ich gemeint, bezugnehmend auf die Ausgangssituation beim Treadstart: die Schweizerin wurde später vom kreisenden Boot überfahren.
Und deswegen ist der Quickstop so wichtig, falls der Steuermann über Board geht.

Aber ihr müsst alles fehl interpretieren

[Fraenkie]

Zitat von schlauchi20

Wie bitte?
Bei nur 36 km/h legst Du 10 Meter in der Sekunde zurück.
Mein Boot ist 6,70 Meter lang. Ganz vorne kann man nicht sitzen. Vom am weitesten entfernten Sitzplatz sind es keine 5 Meter bis zum Propeller.
Was soll ich in einer halben Sekunde machen?

Ich denke, man wird in der Regel nicht überfahren, da man am häufigsten seitlich aus dem Boot fällt und das Boot dann einfach an einem vorbei fährt. Stelle ich mir zumindest so vor.
Auf eine Reaktion des Schiffsführers zu hoffen, ist bei einem Gleiter meiner Meinung nach ein frommer Wunsch.

Gruß Rüdiger

Meine Mutter ist direkt vorne runtergefallen. Beim 15 Fuss Gleiter 140 PS in Gleitfahrt. (Kein Bugkorb ! Heller Wahnsinn wie wir danach wussten). Ich war damals so 5 oder so. Und hab nur auf´s Wasser gestarrt und auf die rote Wolke gewartet wie´s die Gedärme hochspült. Die längsten 20 Sekunden meines Lebens bis die wieder aufgetaucht ist.
In absoluter Stille.

Es gab 2 richtige Entscheidungen in höchster Scheisse.

1. Mein Vater hat es kommen sehen und den Zündschlüssel rumgedreht, wissend, dass er ihr damit jede Chance nimmt sich noch irgendwie zu halten.
2. Sie hat sich gar nicht versucht sich zu halten, sondern sich so gestreckt wie möglich möglichst tief in´s Wasser fallen lassen.

3 Stiche nähen im KH haben gereicht. Direkt in der Arschkimme. Die Finne vom Antrieb wohl. Glück braucht der junge Mensch.

Gut, ist OT. Ein Not-Aus hätte da ja auch nix gnutzt.

Aber der Gedanke über Bord zu gehen und den Gleiter Steuermannlos um sich rumkreisen zu haben ist auch einer meiner Albträume.

Und beim Sechler, selbst ohne Segel: Mein Boot macht so einen Knoten ohne Segel bei kaum 4er Wind …..in ner Böe vielleicht kurzfristig ein bisschen mehr.. Ist mir beim baden mal passiert, Böe aus dem nix, ich im Wasser baden. Man hat allerhöchste Not da mitzuhalten und auch noch die fehlenden Meter aufzuholen. Es kommt ja auch noch "Stress" auf.
Ich bin sportlich und guter Schwimmer. Über 1 Knoten auf längere Distanz no way. m.M.

[skipper78]

Zitat von hpkoopmann

Aus purem Blödsinn haben wir mal n bisschen was ausprobiert, unter anderem hat sie versucht, weil die vordere Festmacherleine grade teilweise im Wasser hing, mich schwimmend zu ziehen.
Das hat tatsächlich funktioniert und war etwa so schnell wie Stufe 4-5 des Motors....

Warum dann den E-Motor gekauft? So etwas probiert man vorher aus und spart sich das Geld...

[SeaSprite]

und hilft Deiner Frau die Figur zu behalten

Für kleine Boote und Gleiter sehe ich einen Sinn darin. Bei meinem Verdränger werde ich sicher nicht in Fahrt vom Steuerstuhl ins Wasser fallen, weil es schier unmöglich ist. Ok, ich könnte einschlafen, aber da würde der Quickstop auch nur helfen, wenn ich vom Stuhl falle. In jeder Bedienungsanleitung eines Ab steht bei entsprechenden Bootstypen deutlich drin, dass der Quickstopp fest an der KLeidung o.ä. zu befestigen ist. Wer darauf verzichtet, muss wissen, was er tut.

Zitat von skipper78

Warum dann den E-Motor gekauft? So etwas probiert man vorher aus und spart sich das Geld...

Weil der für unseren Einsatz ausreicht. Ich kann damit und den beiden 42 Ah LiFePo4 Akkus lange Zeit auf Seen (Stauseen im Sauerland und in Schweden) zubringen. Nichts anderes wollten wir mit dem Boot erreichen.

Für alles andere haben wir unser Konsolenboot mit Benziner.

Ich hatte sogar einen 2,5PS Suzuki für das Schlauchboot gekauft, den wir aber, nach Kauf des Konsolenbootes ungenutzt weiterverkauft haben.
Uns reicht der E-Motor und wir wollen kein Benzin mitschleppen, wenn wir ein Badeboot nutzen...

[skipper78]

Zitat von hpkoopmann

Weil der für unseren Einsatz ausreicht. Ich kann damit und den beiden 42 Ah LiFePo4 Akkus lange Zeit auf Seen (Stauseen im Sauerland und in Schweden) zubringen. Nichts anderes wollten wir mit dem Boot erreichen.

Für alles andere haben wir unser Konsolenboot mit Benziner.

Ich hatte sogar einen 2,5PS Suzuki für das Schlauchboot gekauft, den wir aber, nach Kauf des Konsolenbootes ungenutzt weiterverkauft haben.
Uns reicht der E-Motor und wir wollen kein Benzin mitschleppen, wenn wir ein Badeboot nutzen...

Das meinte ich auch als Spaß, warum nicht gleich die Freundin vorspannen...
Alles gut, kann ich nachvollziehen, ist bei mir ähnlich

[Coal]

Zitat von Marno

Für kleine Boote und Gleiter sehe ich einen Sinn darin. Bei meinem Verdränger werde ich sicher nicht in Fahrt vom Steuerstuhl ins Wasser fallen, weil es schier unmöglich ist.

Ich fahre meist allein und muss eben manchmal auch während der Fahrt raus, Fender vorbereiten oder so. Da kann schon mal was passieren. Deshalb habe ich mir jetzt endlich einen Notstopp für mein Boot bestellt. Drahtlos

Ich verlasse auch manchmal den Steuerstuhl und bin viel alleine unterwegs, aber dann ist der Motor aus oder in Neutral

[flachzange]

Ich habe mir für diese Saison auch den wireless Quickstopp vom Fell Marine gekauft und installiert. Der wurde im Beitrag 10 schon mal empfohlen.

Das Teil funktioniert 1a. Bisher auch keine Fehlauslösungen.
Ich hänge es mit dem mitgelieferten Band um den Hals.

Allerdings nur wenn ich alleine unterwegs bin. Mit Gästen hänge ich es demonsrativ um dem Kartenplotter (Aufbaugerät) und sage denen, dass man damit im Notfall den Motor anhalten kann.

[Coal]

Ach, das Band ist dabei? Mir sagte man am Telefon, ich müsse das extra kaufen.

[flachzange]

Zitat von Coal

Ach, das Band ist dabei? Mir sagte man am Telefon, ich müsse das extra kaufen.

Sorry, da hatte ich mich etwas unklar ausgedrückt. Du musst das xTAG mitbestellen, das ist ein Gürtelhalter und ein Silikongehäuse und da ist dann das Band auch dabei.

[schlauchi20]

Ich trage das Teil mit dem Armband wie eine Uhr.

Ist nicht gerade Hochsommer, kommt das Ding morgens an den Arm und am Abend wieder ab. Ich finds sehr praktisch so.

Gruß Rüdiger