Realisierung Landanschluss Steg

[Verbraucheranwalt]

Wenn hier immer die VDE zitiert wird, dann bitte mal konkret verlinken.

Gruß
Chris

[billi]

Zitat von Verbraucheranwalt

Wenn hier immer die VDE zitiert wird, dann bitte mal konkret verlinken.

Gruß
Chris

Die Norm musst du kaufen ... Die gibt es nicht kostenlos...
https://www.vde-verlag.de/normen/010...9-2020-02.html

Aber ich verlink. Sie dir gern

[uli07]

Laß den Elektriker mal die Steckdose anschließen. Der wird schon wissen was er macht. Sprich ihn mal auf einen Trenntrafo an in Bezug auf Korrosion an.
Ich würde die Batterie vom Motor und den Verbrauchern bei Nichtgebrauch per Hauptschalter grundsätzlich trennen. Bei abgeschalteten Verbrauchern kannst du die Batterie laden ohne das was am Boot oder Motor passiert.

[wiwe27]

Zitat von uli07

Laß den Elektriker mal die Steckdose anschließen. Der wird schon wissen was er macht. Sprich ihn mal auf einen Trenntrafo an in Bezug auf Korrosion an.

Ich habe mich jetzt für einen galvanischen Isolator entschieden.

Zitat von uli07

Ich würde die Batterie vom Motor und den Verbrauchern bei Nichtgebrauch per Hauptschalter grundsätzlich trennen. Bei abgeschalteten Verbrauchern kannst du die Batterie laden ohne das was am Boot oder Motor passiert.

Die Trennung erfolgt natürlich, jedoch muss die Stromversorgung für die mit Schwimmerschalter versehene Lenzpumpe aufrecht erhalten werden, alles andere wird durch den Hauptschalter getrennt.

Gruß
Wilfried

[justme]

Moin moin,

Zitat von wiwe27

Genau da liegt das Problem!

Danke für Deine Erläuterungen. Da gibt es auch keine elektrischen Finessen, um die Funktion z.B. über eine Leuchtdiode zu kennzeichnen?

Gruß
Wilfried

der Sterling 16A-Zinc Saver hat eine LED-Überwachung genau gegenteilig - rote LED soll Fehler in der Funktion anzeigen. Angeblich (lt. Hersteller) auch tatsächlich noch nach massiver Überspannung... stellt sich die Frage, ob das Teil tatsächlich so konstruiert ist, daß ein Fehler, bei dem der Zinc Saver selbst noch nicht zu einem formlosen Klumpen Metall zerschmolzen ist tatsächlich noch genügend Funktion dafür übrig läßt. Ansonsten würd ich bei einem Alu-Boot vermutlich in den sauren Apfel beißen und tatsächlich einen echten Trenntrafo verbauen, da sollte man einen Schaden recht eindeutig (nämlich an der dann nicht mehr funktionierenden Stromversorgung) bemerken.

lg, justme

[justme]

Moin moin,

Zitat von uli07

Laß den Elektriker mal die Steckdose anschließen. Der wird schon wissen was er macht. Sprich ihn mal auf einen Trenntrafo an in Bezug auf Korrosion an.
Ich würde die Batterie vom Motor und den Verbrauchern bei Nichtgebrauch per Hauptschalter grundsätzlich trennen. Bei abgeschalteten Verbrauchern kannst du die Batterie laden ohne das was am Boot oder Motor passiert.

ob der Hauptschalter an Bord ein- oder ausgeschaltet ist ist völlig egal - wenn der PE im Boot vorschriftsgemäß auf Masse liegt hat man immer einen geschlossenen Stromkreis zwischen Erde und Boot, sobald der Landanschluß eingesteckt wird und damit die Möglichkeit galvanischer Korrosion.

lg, justme

[apiroma]

Vergiß die IP 44 Steckdosen und weitere Spielerei mit Gartensteckdosen oder analogen Installationen auf einem Bootssteg!

Auf dem Steg selbst kann es im Sturm schonmal zu Wellenschlag kommen, sehe Dir mal hierfür geeignete Edelstahlschutzsäulen oder Schränke zum Vergleich an.
Hier sind IP 68 oder besser vorzusehen, der Metallschrank ist gleichzeitig auch in Blitzschutzmaßnahmen einzubinden.
Im Schrank Blitzschutz, LS/FI pro Steckdose vor Ort!
Die Zuleitung wird vom Haus her über selektiv FI nochmals abgesichert falls Isofehler am Steg auftreten.
Einen TT brauchst Du da nicht ( die Leitungen sind sicher in Rohren (Metall?) unterirdisch verlegt.
Wenn nicht, weitergehende Überspannungsschutzmaßnahmen ggf. notwendig wenn Ll über 10m.

Dein Elektriker soll im Zweifel mit ner Fachfirma reden die Bootsstege baut bzw. Stromsäulen für diese liefert.
Im Zweifel kaufe besser eine Säule mit Montageservice, dein Elektriker ist ja in deiner Nähe wenn die Aufstellung erfolgt.

Alles andere Vorgehen ist u.U. gefährlich, sei es daß Du was übersiehst, oder daß Fehler passieren bei Eigenfrickeleien.

[wiwe27]

Zitat von apiroma

die Leitungen sind sicher in Rohren (Metall?) unterirdisch verlegt.

Die Leitung zum Steg ist auf Land unterirdisch verlegt in einem PE-Rohr, auf dem Steg selbst liegt sie in selbigem Rohr unter der Beplankung.

Gruß
Wilfried

[apiroma]

Ok, ich würde an deiner Stelle ein VA Rohr unter diesem verlegen.

Alles auf dem Steg muß blitzschlaggeschützt sein.
Logisch da hohe Einschlagwahrscheinlichkeit
Blöde wäre ne Einkopplung im Haus durch Rückströme sowie ein Personenschaden durch Isofehler aufgrund Blitztreffer oder mechanischer Beschädigung der Leitungen,
Das muß dein Elektriker entspr. verlegen lassen.
Ich kenne jetzt nicht die schwedischen Vorschriften, aber dafür gibt es Fachleute bzw. deren Register.