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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 15.01.2023, 12:14
uli07 uli07 ist offline
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Wenn einige Ämter ihre Zustimmung gegeben haben muß das letzte Amt nicht aus Solidarität auch Ja sagen wenn es von der Nutzung nicht überzeugt ist.
Eventuell ist die verkehrte Partei an der Regierung die es nicht für vertretbar halten die Wasserstraßen und die Umwelt noch mehr zu verdrecken.
Ich könnte mir auch vorstellen das der Antragsteller gedacht hat es haben soviele Ämter Ja gesagt dann wird es wohl nicht am letzten Amt scheitern. Solche Berichterstattungen der Presse sind immer einseitig.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #27  
Alt 15.01.2023, 13:30
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Wenn einige Ämter ihre Zustimmung gegeben haben muß das letzte Amt nicht aus Solidarität auch Ja sagen wenn es von der Nutzung nicht überzeugt ist.
Eventuell ist die verkehrte Partei an der Regierung die es nicht für vertretbar halten die Wasserstraßen und die Umwelt noch mehr zu verdrecken.
Ich könnte mir auch vorstellen das der Antragsteller gedacht hat es haben soviele Ämter Ja gesagt dann wird es wohl nicht am letzten Amt scheitern. Solche Berichterstattungen der Presse sind immer einseitig.
Also in einem Rechtsstaat sollte man schon darauf vertrauen können, dass die Auskunft des WSA welche er vorab eingeholt hat stimmt und ihm dasselbe Amt nicht später die Nutzung untersagt. Man kann natürlich auch davon ausgehen, dass der Staat egal was er tut, immer recht hat.
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  #28  
Alt 15.01.2023, 14:26
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Da war ja jetzt schon viel Schönes dabei. Bin mal sehr gespannt wie das weiter geht

Der Eigentümer hat zu Beginn einen Liegeplatz von der Stadt Haldensleben gemietet. Einen ehemaligen Fahrgastanleger. Die Stadt hat das Vorhaben ausdrücklich begrüßt.
Nachdem der Kahn dann einsatzbereit am Steg schwamm, hat das WSA als eigentlicher Liegeplatzbesitzer der Stadt Haldensleben den Vertrag gekündigt, weil die nicht untervermieten durfte.
Die Stadt hat daraufhin ihrerseits den Vertrag gekündigt, so dass der Dampfer nun im Sportboothafen Haldensleben liegt. Dort ist eine gewerbliche Nutzung von Liegeplätzen grundsätzlich untersagt.

Auf jeden Fall eine außergewöhnliche Geschichte.
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  #29  
Alt 15.01.2023, 14:32
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Zitat:
Zitat von Tuppernavy Beitrag anzeigen
Man kann sowas regeln - siehe Spree in der Berliner Innenstadt. Das ist beides nicht unbedingt vergleichbar, zeigt aber, dass es geht....
Nur zur Vollständigkeit : dort müssen Antriebsmaschinen mindestens 6 PS haben - unabhängig von der Bootsgröße.

Zum MLK : ich bin dort mit ca. 2 PS/to problemlos gefahren = Vdurchschnitt 10kmh /max. 12kmh. Boot (extrem guter Geradeauslauf) urlaubsfertig beladen ca. 4,5to + 9 PS
Wenn so 1 Hausboot 2 Lateralflächen von (geraten) 50cm Tiefe + 3m Länge hätte, würde es (auch geraten) nicht mehr seitlich "wegrutschen" und dadurch sehr kursstabil bei Seitenwind sein.
Solche Flächen gibt es z.B. bei Haber MikroHausbooten (Mini Reporter) als absenkbare Seitenschwerter
Grüße, Reinhard
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  #30  
Alt 15.01.2023, 15:28
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Also in einem Rechtsstaat sollte man schon darauf vertrauen können, dass die Auskunft des WSA welche er vorab eingeholt hat stimmt und ihm dasselbe Amt nicht später die Nutzung untersagt. ...
Klar, grundsätzlich sollte man schon darauf vertrauen können, dass amtliche Entscheidungen rechtskonform erfolgen. Aber der Teufel steckt wie immer im Detail:
1. Ruft man nur mal irgendwo so an und erkundigt sich oder hat man ein belastbares Dokument in Händen?
2. Ist heute noch der/die gleiche Bearbeiter/Bearbeiterin zuständig wie zum Zeitpunkt des Anrufs?
Ich selbst habe schon erlebt, dass eine bestimmte Entscheidung einer Finanzbehörde nach Personalwechsel grundlegend anders bewertet wurde. Alles war natürlich rechtskonform, vorher und nachher, aber Ermessens- und Entscheidungsspielräume gibt es immer, sonst bräuchte man ja dort keine gut ausgebildeten Fachleute sitzen haben.
Nachdem hier Geschriebenen scheint ja auch die Abstimmung zwischen Kommune und WSA zu diesem Projekt nicht bis ins letzte Detail hin überprüft und abgestimmt worden zu sein. Nur hat natürlich dort keiner der Bearbeiter jetzt irgendeinen persönlichen Nachteil aus der misslichen Lage, ganz im Gegenteil zu “unserem“ ambitionierten Neuunternehmer.
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Alt 15.01.2023, 15:52
baffe baffe ist offline
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Anderer Ansatz:

Auch ein Führerscheinfreies Boot braucht ab einer bestimmten Größe ein Kennzeichen. m.W. ab 2,21kW

Mit dem Kennzeichen gibt es Bootspapiere und dort steht die Motorisierung und Motornummer drin.

Ein Bekannter hat im letzten Sommer ein Boot zu Wasser gelassen, geschätzt ca 8mx2,5m. Doppelrumpf auf Kunststoffpontons, darauf eine quaderförmige Hütte, geschätzt 2,6m hoch.

Hier ein Bild und weitere Infos: https://goodnews-for-you.de/josef-re...ber-die-donau/

Beim ersten Fahrversuch zeigte sich, daß das Wasserfahrzeug extrem empfindlich auf von vorne überkommende Wellen reagiert hat. =>Unterschneidung Auch zeigte sich, daß mit zunehmender Geschwindigkeit der Bug immer tiefer im Wasser lag. Warum auch immer.

Da musste das gesamte Boot um n Pontons verlängert werden, dann hat das gepasst und dann gab es ein Kennzeichen vom WSA (wenn ich mich recht entsinne vom WSA).

Das Wasserfahrzeug war mit einem 30PS 4T AB motorisiert.

Wir sind dann "im Konvoi" von zwei Booten gemeinsam die Donau runter von Kelheim bis Passau, ich meistens hinten mit meinem Segler.

Die 30PS waren gerade noch ausreichend dahin zu kommen wo man hinwollte. Zeitweise fuhr der Kat mit 45° Schrägstellung zur Fahrtrichtung.

Wir waren binnen, es war kein Gewitter, kein Sturm und für einen Küstensegler nichtmal Wind. Mein Mitreisender war erfahren und er konnte "Boot fahren", hatte auch seinen Schein "schon ewig".

Mit 5PS wäre das Boot öfters im Ufer gelandet, da bin ich mir ganz sicher.

Also selbst wenn das Hausboot (was eine bestimmte Größe impliziert) mit 5PS auf dem MLK fahren darf, Führerscheinfrei und mit Kennzeichen wird es wohl über eher kurz als lang beschädigt/sinken/gerammt/versenkt/verschwinden.

Was die Juristerei nicht regelt macht dann die Physik, hoffentlich ohne Personenschäden.

Geändert von baffe (15.01.2023 um 16:02 Uhr)
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  #32  
Alt 15.01.2023, 17:11
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Ich habe schon einige Hausboote beobachtet und möchte son Ding nicht geschenkt bekommen.
Etwas Seitenwind und ganze Familien sind beschäftigt, die Schleuseneinfahrt zu treffen

Aber wie sollte man das gesetzlich regeln ? Es kann ja nicht eine Ermessensentscheidung eines Beamten sein, ob sowas rumfahren darf oder nicht, auch wenn es hier nur um das Verhältnis Größe zu Antriebsleistung geht, also die Manövrierbarkeit nichtmal betrachtet wird.
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  #33  
Alt 15.01.2023, 17:34
baffe baffe ist offline
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"...Es kann ja nicht eine Ermessensentscheidung eines Beamten sein, ob sowas rumfahren darf oder nicht..."

Doch, genau das ist es m.E.

Genauso wie es eine Ermessensentscheidung war das ans Hausboot meines Kumpels noch Pontons ran müssen damit der Bug über Wasser bleibt.
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  #34  
Alt 15.01.2023, 19:10
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen
Leider ist der Zeitungsartikel allgemein gehalten, aber ganz blauäugig waren die nicht:

Zitat:
"Noch bevor er mit dem Bau des Bootes startete, erkundigte sich der Haldensleber nach eigener Aussage umfassend bei allen zuständigen Behörden. So habe er bereits im Sommer 2020 unter anderem die Wasserschutzpolizei, die Stadt Haldensleben und das für den Mittellandkanal bei Haldensleben zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Uelzen angerufen.
...
Dort habe er wissen wollen, ob ein Hausboot auf dem Kanal überhaupt fahren dürfe. „Mir wurde damals gesagt, dass das Boot eine Mindestgeschwindigkeit von 6 Kilometern pro Stunde braucht und eine CE-Zertifizierung“, berichtet Michael Schleevoigt. Nach Klärung vieler weiterer Rahmenbedingungen nahm er einen Kredit auf, ..."

Was die Anfragen detailliert erbracht haben, welche Rahmenbedingungen geklärt wurden, wird leider nicht berichtet.
danke für's Dranbleiben, wäre ja in der Tat ziemlich interessant statt Kaffeesatzleserei mal etwas Substanz dahinter zu bekommen.

Wobei ich meine Aussage mit der Blauäugigkeit trotzdem aufrechterhalten würde: wenn man ein derartiges Projekt in Angriff nimmt sollte man schon etwas mehr tun, als nur eine unverbindliche telefonische Anfrage zu starten und auf Basis dieser dann loszulegen - mindestens das Thema mit der Örtlichkeit war ja offenbar weder dem verhinderten Unternehmer noch seinen Ansprechpartnern bei der Stadt Haldensleben ausreichend bewußt, an der Stelle hätte man wohl sinnvollerweise jemanden buchstäblich mit ins Boot geholt, der sich mit sowas auskennt. Und auch bezüglich des Hausbootes selbst - der Passus mit der CE-Zertifizierung bezieht sich ja in erster Linie auf von Schiffsbaubetrieben hergestellte Boote, wie hat denn der Unternehmer hier seinen Eigenbau zertifizieren lassen?
Der sinnvolle (und in meinen Augen richtige) Weg wäre an der Stelle, die entsprechenden Anträge (selbstverständlich schriftlich!) bereits vorab zu stellen und im Falle des Bootes zusammen mit der genehmigenden Stelle in enger Abstimmung bleiben, was diese für die schlußendliche Genehmigung verlangt - wenn man einfach nur bei einem WSA anruft und fragt, was die formalen Vorraussetzungen für eine Sportbootvermietung (bzw. dem Wortlaut nach ja sogar nur, was die formalen Vorraussetzungen für den Betrieb eines Hausboots auf dem MLK) sind wird man auch nur eine entsprechend allgemeine Antwort bekommen.

lg, justme
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  #35  
Alt 15.01.2023, 19:39
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Also ich sehe auch auf anderen Kanälen, welche Bundeswasserstraßen sind,
keine 15-PS-Vermietflösse rumeiern, weder auf dem EHK, ESK, noch auf der OHW.

Und das ist auch gut so!

Das WSA ist für die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs verantwortlich.
Aus meiner Sicht also völlig richtig, diesen Charterbetrieb zu stoppen, bevor es die
ersten Probleme gibt.

Wer sich für die genaue Rechtsgrundlage interessiert, kann ja in der nächsten Woche
beim zuständigen WSA anrufen.

Klaus, der meint: jedes Charter-Partyfloss, welches nicht auf dem Wasser unterwegs
ist, ist ein gutes
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was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will."
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  #36  
Alt 15.01.2023, 20:14
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Zitat:
Zitat von baffe Beitrag anzeigen
.... Mit 5PS wäre das Boot öfters im Ufer gelandet, da bin ich mir ganz sicher....
Ganz kleiner Hinweis im Sinne der Sachlichkeit: Hier soll es doch um ein Hausboot mit 15 PS Außenbordmotor gehen und nicht mit 5 PS AB. Das ist schon ein zwar kleiner, aber doch feiner Unterschied. Früher wurden schwere Lastkähne mit ein oder zwei lebenden Pferden getreidelt (= deutlich weniger als 15 PS). Und wir reden auch nicht davon, mit so einem 15 PS Hausboot die Elbe, den Rhein oder die Donau bergan zu fahren, es geht ja immer noch um den nicht-fließenden Mittellandkanal, ggf. mit etwas oder mehr Seitenwind.
Und hier geht es ja auch nicht darum, ob uns die eine oder andere Art von Wasserfahrzeugen persönlich gefällt oder nicht. Ich würde mir auf der Straße auch die ein oder andere Kfz-Kategorie weniger wünschen. Aber das ist ja hier nicht Thema. Die Frage ist, inwieweit bestimmte Rechtsnormen gelten bzw. eingeschränkt werden können. Das ist wirklich interessant, aber das können wir wohl hier aufgrund der nur oberflächlichen Informationen leider nicht abschließend beantworten, genauso wenig, wie die Frage, wie intensiv, detailliert und verbindlich die Voranfragen des Existenzgründers bei den amtlichen Stellen tatsächlich waren...
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Geändert von Saint-Ex (15.01.2023 um 21:15 Uhr)
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  #37  
Alt 15.01.2023, 20:28
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Zitat:
Zitat von Lippi Beitrag anzeigen
Ich habe schon einige Hausboote beobachtet und möchte son Ding nicht geschenkt bekommen.
Etwas Seitenwind und ganze Familien sind beschäftigt, die Schleuseneinfahrt zu treffen .
Son Ding....wenn Du es geschenkt bekommen würdest, würde es dir gefallen....

Auch andere haben Trouble wenn Seitenwind aufkommt....

Glück Auf !
Gunar

Geändert von Arzgebirger (15.01.2023 um 20:37 Uhr)
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  #38  
Alt 15.01.2023, 20:35
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Ich habe schon etliche freigezogen die sich festgefahren haben...

Alle waren kameradschaftlicher und dankbarer als so manch anderer...

Ich mag keine Segeltypen....!


Glück Auf !
Gunar
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  #39  
Alt 15.01.2023, 20:45
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Hallo,

also ich möchte mit so einem Boot nicht unbedingt einem großen Binnen-Frachtschiff und seinen Wellen begegnen. War auf dem Rhein Seitenkanal heuer mit unserer Estella nicht ganz ohne - was da ein paar Frachter für Wellen geschoben haben.
PS: @Lippi: und manche Charterer (ohne Schein) von "normalen" Hausbooten haben zum Teil Probleme die Boote (auch ohne Wind) in die Schleuse zu bekommen - sogar die modernen Boote von Le Boat mit Bugstrahlruder (und teilweise auch Heckstrahlruder)

Grüße

Markus
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Geändert von velles (15.01.2023 um 20:51 Uhr)
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  #40  
Alt 15.01.2023, 21:01
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Also ich sehe auch auf anderen Kanälen, welche Bundeswasserstraßen sind,
keine 15-PS-Vermietflösse rumeiern, weder auf dem EHK, ESK, noch auf der OHW.
Ob es Charterboote sind, sieht man ja nicht sofort. Aber Hausboote sieht man mittlerweile überall. Sogar in Ostseehäfen tauchen die auf. Und auch auf Kanälen. Meistens haben die aber ordentlich was Heck.
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  #41  
Alt 15.01.2023, 21:25
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Also ich sehe auch auf anderen Kanälen, welche Bundeswasserstraßen sind,
keine 15-PS-Vermietflösse rumeiern, weder auf dem EHK, ESK, noch auf der OHW.

Und das ist auch gut so!

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Klaus, der meint: jedes Charter-Partyfloss, welches nicht auf dem Wasser unterwegs
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Also bei uns zwischen Oranienburg und Berlin sind mehrere Floßanbieter auf dem Kanal unterwegs. Hab bei uns im Hafen selbst 20 Stück als Nachbarn, unglaubliches Hafenkino im Sommer.
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  #42  
Alt 16.01.2023, 07:01
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@Christian
Ist das zwischen Oranienburg und Berlin eine Kanalstrecke?
Dachte immer, das wäre die Havel ... auch wenn es sich vielleicht
anders anfühlt ...

z.B. siehst du zwischen Eberswalde und dem Hebewerk keine
15-PS-Charterflösse rumeiern (das ist echter Kanal)

Klaus, der die Obere Havelwasserstraße in natürliche Flußstrecke und Kanalstrecke unterteilt
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  #43  
Alt 16.01.2023, 07:19
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So z.B. auf dem MLK Streckenabschnitt zwischen Hannover und Wolfsburg, wo es viele Freiflächen/Feldmark gibt und die Kanalböschung relativ flach ist. Wenn da mal ne frische Briese übern Acker fegt, macht der mit diesen untermotorisierten Monstergeräten, was er will.
Da diese Strecke auch durch die Berufsschifffahrt relativ stark frequentiert wird (z.B. Stahlindustrie WOB/Braunschw./Salzgitter/Peine), wäre das ein absolut unverantwortliches Risiko.
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  #44  
Alt 16.01.2023, 10:50
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
@Christian
Ist das zwischen Oranienburg und Berlin eine Kanalstrecke?
Dachte immer, das wäre die Havel ... auch wenn es sich vielleicht
anders anfühlt ...

z.B. siehst du zwischen Eberswalde und dem Hebewerk keine
15-PS-Charterflösse rumeiern (das ist echter Kanal)

Klaus, der die Obere Havelwasserstraße in natürliche Flußstrecke und Kanalstrecke unterteilt
Moin Klaus
die echte Havel fließt in weiten Teilen neben dem Havelkanal, z.B. zw. Liebenwalde und Malz, und ist auch nicht mehr schiffbar. Ich gebe dir aber recht, der Havelkanal sieht teilweise recht natürlich aus bis Abzweig Liebenwalde.Zwischen Lehnitzsee und Niederneuendorfer See ist Alles begradigt und mit Schotterböschung befestigt, finde ich nicht wirklich natürlich. Da siehst du auch jede Art von Floss.
Christian
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  #45  
Alt 16.01.2023, 11:49
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Moin zusammen

Zitat:
Zitat von Arzgebirger Beitrag anzeigen
Son Ding....wenn Du es geschenkt bekommen würdest, würde es dir gefallen....
Nein Gunar. Nehmen würde ichs natürlich, um es gut zu verkaufen

Klar hat die Bauform das maximale an Platz und eventuell Luxus innen drin, von dem hypothetischen Verkaufsgeld würde ich mir aber ein "richtiges" Boot kaufen.

Anders sieht die Sache aus, wenn miŕ jemand ein Gartenhaus am Wasser schenken würde

Aber Recht hast Du natürlich, dass andere auch mit / bei Wind ordentlich zu tun haben.
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  #46  
Alt 26.04.2023, 18:44
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Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen
... Ich habe die Vermieter jetzt mal angeschrieben und nachgefragt, ob es ein solches behördliches Verbot gibt etc....
Bei mir völlig in Vergessenheit geraten, habe ich heute eine Antwort vom Vermieter erhalten.
Angefragt hatte ich, ob das WSA explizit ein Verbot (mit Nennung der Rechtsgrundlage) ausgesprochen hat.
Antwort:
"Mein Hausboot ist inzwischen zertifiziert und zugelassen. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlt mir nur noch die Genehmigung zu gewerbliche Nutzung vom WSA. Wenn Sie möchten, können wir gerne mal telefonieren."
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  #47  
Alt 26.04.2023, 20:21
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Zitat:
Zitat von Arzgebirger Beitrag anzeigen
.....Ich mag keine Segeltypen....!
Das hast du aber nett gesagt.
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  #48  
Alt 27.04.2023, 06:17
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Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen
Antwort:
"Mein Hausboot ist inzwischen zertifiziert und zugelassen. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlt mir nur noch die Genehmigung zu gewerbliche Nutzung vom WSA. Wenn Sie möchten, können wir gerne mal telefonieren."
Also ist er im wohl entscheidenden Punkt noch nicht weitergekommen ...

LG
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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