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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 05.12.2017, 16:17
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Stell dir vor dein Motor geht mitten im Rhein in der Fahrrinne aus. Da hilft auch das Funkgerät nicht mehr, wenn das Berufsschiff dich noch nicht mal gesehen hat ehe es über dein Boot fährt.


Zitat:
Zitat von Peter 76 Beitrag anzeigen
Bitte nicht falsch verstehen, aber manchmal glaube ich das wir froh sein können das wir nicht Fliegen. Was macht bloß so ein armer Kerl der einen Hubschrauber oder ein einmotoriges Flugzeug fliegt?? Unsere Boote fallen doch nicht vom Himmel, die schwimmen weiter.
Ich halte es für wichtig das die Technik / der Motor optimal gewartet sind. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass ein gut gewarteter Motor ausfällt eher für gering. Schlechte Wartung wird sich allerdings rächen. Da unsere Boote doch größtenteils nur saisonal genutzt werden wird die Wartung oftmals vernachlässigt. Sicher ist das die häufigsten Ausfälle, wenn wir mal ehrlich sind, durch gute Wartung zu vermeiden sind.
Ein Hilfsmotor kann eine Hilfe sein, wichtiger ist ein Funkgerät.
Zusätzlich bin ich Mitglied bei SeaHelp, für den Fall das Murphy zuschlägt.
Wichtig finde ich auch ein einigermaßen fundiertes Wissen um die Technik im Boot. Denn ohne Plan fehlen mir einfach die Mittel zur Selbsthilfe. Kleinere Reparaturen sollte man schon selber ausführen können.
Nur meine Meinung
Gruß Peter
__________________
Viele Grüße
Uwe
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  #52  
Alt 05.12.2017, 17:00
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Peter 76 Peter 76 ist offline
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Zitat:
Zitat von Trikeflieger2 Beitrag anzeigen
Hallo Peter,

ich bin einer derjenigen, die auch fliegen und ein UL haben.
Ich sage es ganz ehrlich: Beim Fliegen habe ich weniger Bedenken wegen einem Motorausfall als beim Boot. Beim Boot bin ich "hilflos" auf dem Wasser ausgesetzt. Beim Fliegen lande ich ganz einfach auf der nächsten größeren Wiese. Runterfliegen wie ein Stein tut kein Flieger, weder ein kleiner, noch ein gro0er und auch ein Heli landet sicher ohne Triebwerk. Man lernt, immer eine Notlandewiese im Auge zu haben.
Beim Boot ist es schlicht unmöglich, so zu fahren, dass man bei einem Motorausfall mit dem Restschwung noch ans Land kommt. Darum sehe ich hier die Notwendigkeit eines Ersatzmotors.

Nochmal zur Fliegerei: Keine Airline würde mit einem Flieger mit nur einem Triebwerk über den großen Teich fliegen. Auch die haben immer mehrere Triebwerke, falls doch mal eins ausfällt.

Gruß Axel
Hallo Axel,
naja, mit deinem UL hast du sicher recht, dass ist ja auch eher ein Segler mit Hilfsmotor. Mir ist auch bekannt das man einen Helikopter bei Motorenausfall bedingt notlanden kann. Aber das endet immer in einer Bruchlandung mit der großen Wahrscheinlichkeit von Verletzten und Toten. Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist bei einem Motorenausfall auf See sicher ungleich höher als in der Luft.
Was ich aber eigentlich damit sagen wollte, ist das bei richtiger Wartung der Ausfall des Motors auf einem Boot genauso selten ist wie Beispielsweise bei einem Flugzeug. Diese werden nämlich aus gutem Grund besser gewartet als die meisten Boote.
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  #53  
Alt 05.12.2017, 17:12
Donluan Donluan ist offline
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Das nützt Dir aber gar nichts, wenn Du im Fahrwasser eines Großschifffahrtswegs dümpelst.
Hallo Jens, siehe mein Zitat am Ende meines Beitrages ! Gruß Donluan
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  #54  
Alt 05.12.2017, 17:15
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Peter 76 Peter 76 ist offline
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Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Stell dir vor dein Motor geht mitten im Rhein in der Fahrrinne aus. Da hilft auch das Funkgerät nicht mehr, wenn das Berufsschiff dich noch nicht mal gesehen hat ehe es über dein Boot fährt.
Genau, darum sollte der Motor da besser nicht ausgehen, denn ein Hilfsmotor wird da wahrscheinlich auch nicht helfen. Im besten Fall musst du ihn runterklappen, den Quickstopp anbringen, den Benzinhan öffnen, die Tankentlüftung öffnen und hoffen das er auf den ersten Zug anspringt
Wenn dann der Schub auch noch reicht um dich auf dem Rhein aus der Fahrrinne zu schieben hast du großes Glück gehabt.
Besser dein Motor ist so gut in Schuss, dass er dort nicht versagt. Und mit einem Funkgerät kann ich nicht das Berufsschiff rechtzeitig warnen das nur noch 100 Meter (das schaffst du mit einem Hilfsmotor auch nicht mehr rechtzeitig) entfernt ist, aber alle anderen schon.

Aber auf See würde ich die ganze Sache echt entspannt sehen und im unwahrscheinlichen Falle eines Falles ganz entspannt mit meinem Funkgerät um Hilfe bitten

Gruß Peter
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  #55  
Alt 05.12.2017, 17:24
Fletcher 147 Fletcher 147 ist offline
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Zitat:
Zitat von Uli0308 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,


Wie sieht es mit Handyempfang aus? Gibt es dazu Erfahrungswerte?
Weit draußen wird es sicher schwierig. Kann man grundsätzlich von einem gewissen Abstand zum Land/Insel ausgehen um Netz zu haben? Gibt es hier eine Faustregel?


LG Uli
Eine Faustregel für Handyempfang habe ich nicht ...aber in Kroatien lade ich 7mb Videos in Sekunden runter...in Germany (Mosel Bulay und Zell) reichte es nicht mal um 18 kb runterzuladen ...
Ich war dieses Jahr auch ersttäter mit sowas...von Rab nach Cres, Goli und Privic umrundet...nur an den Steilküsten von Cres reichte der Empfang nur zum Telen ...auf ca 5 km...sonst Top

Ps. zum "Grundankern" müsste deine Ankerleine mindestens 90 m lang sein ...senkrecht nach unten an manchen Stellen ...


mfg.Fritz
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  #56  
Alt 05.12.2017, 17:24
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Trikeflieger2 Trikeflieger2 ist offline
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Zitat:
Zitat von Peter 76 Beitrag anzeigen
Hallo Axel,
naja, mit deinem UL hast du sicher recht, dass ist ja auch eher ein Segler mit Hilfsmotor. Mir ist auch bekannt das man einen Helikopter bei Motorenausfall bedingt notlanden kann. Aber das endet immer in einer Bruchlandung mit der großen Wahrscheinlichkeit von Verletzten und Toten. Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist bei einem Motorenausfall auf See sicher ungleich höher als in der Luft.
Was ich aber eigentlich damit sagen wollte, ist das bei richtiger Wartung der Ausfall des Motors auf einem Boot genauso selten ist wie Beispielsweise bei einem Flugzeug. Diese werden nämlich aus gutem Grund besser gewartet als die meisten Boote.
Hallo Peter,

ich will nicht groß abschweifen, da es eigentlich OT wäre. Nur ganz kurz:
  • Fliegt man so wie man es gelernt hat, egal ob UL, Sportflugzeug oder Heli, dann endet eine (Not-)Landung ohne Motor normalerweise ohne Verletze oder Tote. Gerne mehr per PN. Wäre das gefährlich, dann wäre das auch kein Bestandteil von Wettbewerben. Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=l7qjFbAa_2o Ich war da auch dabei und bin weder verletzt noch tot
  • Bei einem Flugzeug werden die Teile nach einer gewissen Betriebsdauer gewechselt, ob sie noch gut sind oder nicht. Darum ist hier die Ausfallquote sehr niedrig. Bei einem Bootsmotor wird aber erst ein Teil ersetzt, wenn es defekt ist. Oder tauscht Du den Motor nach 1000h aus, obwohl er noch einwandfrei läuft?
Gruß Axel
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  #57  
Alt 05.12.2017, 17:26
kurz kurz ist gerade online
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Ist das mit dem "gut gewarteten Motor geht nicht aus wann ich nicht will" nicht ein wenig ein Wunschdenken.

Bringt dir auch nichts, wenn er es doch tut...

Und: Obwohl mein AB frisch gewartet war, ging er eben aus. Verunreinigungen konnten durch die Filter durch (welche eben getauscht wurden), oder beim neuen Motor war Steigrohr im Benzintank geknickt...

Darf nicht - tut nicht... Manchmal eben doch...
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  #58  
Alt 05.12.2017, 17:52
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Peter 76 Peter 76 ist offline
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Ist das mit dem "gut gewarteten Motor geht nicht aus wann ich nicht will" nicht ein wenig ein Wunschdenken.

Bringt dir auch nichts, wenn er es doch tut...

Und: Obwohl mein AB frisch gewartet war, ging er eben aus. Verunreinigungen konnten durch die Filter durch (welche eben getauscht wurden), oder beim neuen Motor war Steigrohr im Benzintank geknickt...

Darf nicht - tut nicht... Manchmal eben doch...
Hallo Kurz,

natürlich kann Murphy auch bei einem gut gewarteten Motor zuschlagen, die Wahrscheinlichkeit ist aber eher gering. Wenn dein Benzinfilter Verunreinigungen durchgelassen hat war es möglicherweise nicht der Richtige Filter. Aber ich gebe Dir Recht, alle Risiken kann man nicht ausschließen. Aber soll ich deshalb keine Risiken mehr eingehen? Es ist wie es ist, dass Leben ist gefährlich und endet Tödlich.
Durch gute Planung und Wartung der Technik kann ich das Risiko minimieren. Für den einen reicht Sachverstand und gute Wartung, für den Anderen muss es ein Netz mit doppeltem Boden sein. Das ist beides Ok. Ich Traue mich mit meinem Boot auch größere Strecken zu fahren, auch Nachts und außer Sichtweite von Land. Das heißt aber nicht das ich leichtsinnig bin. Mein Boot ist gut gewartet, ich habe Funk (2 mal) und Signalmittel an Bord. Zusätzlich habe ich ein Beiboot mit 5PS Außenborder, der aber schon bei wenig Wind nicht mehr in der Lage währe mein Boot zu schieben.

Gruß Peter
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  #59  
Alt 05.12.2017, 18:03
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Hallo Alex,
genau das mache ich gerade, den Motor nach fast 1000 Stunden austauschen, obwohl er wunderbar läuft (AQAD 41B)
Das hat aber einen anderen Grund, er ist mir zu Lahm. Aber er wird gegen eine Nagel neue Antriebseinheit (Motor, Antrieb, Kabelbäume und Instrumente) ausgetauscht.
Aber um auf deine Frage am Schluss zu antworten, ja ich versuche Verschleißteile zu wechseln bevor sie völlig am Ende sind und den Dienst quittieren. Das verstehe ich unter guter Wartung, Teile zu ersetzen nachdem sie kaputt sind nennt man Reparieren!! Das halte ich bei meinen Auto's genauso. Und Teile die unvorhersehbar kaputt gehen könnten wie Propeller, Impeller, Keilriemen, Filter..., die habe ich dabei.

Gruß Peter
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  #60  
Alt 06.12.2017, 17:01
Segler85 Segler85 ist offline
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Was die beste Wartung nicht ersetzen kann, ist auch eine gewisse Portion Glück. Ich habe auf dem Wasser zum Glück nur mit Außenbordern Probleme gehabt, nie mit Innenbordern. Und da wären an technischem Versagen wirklich nennenswert ein Zündungsdefekt, bei dem der Motor nur noch im Standgas lief.

ABER: Mehrfach hatte ich Probleme durch Treibgut. Teilweise einfach Schilf/ Reet, wodurch zweimal die Kühlwasserversorgung unterbrochen wurde und einmal der Propeller richtig verschnürt war und freigeschnitten werden musste. Und einen unter Wasser treibenden Mehlsack habe ich mitgenommen, auch hier half nur ein gutes Messer.

Gruß Jan

Geändert von Segler85 (07.12.2017 um 11:50 Uhr)
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Alt 06.12.2017, 17:50
iXware iXware ist offline
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die Reichweite im Mobilfunk beträgt bei GSM unter optimalen Bedingungen max. 35km... die sind aber sogut wie nie zu erreichen... bei Funkzellen in Städten mit einer hohen Netzauslastung und großen Dämpfung kann die Reichweite sogar nur einige hundert Meter betragen... bei UMTS oder LTE sind die Reichweiten noch wesentlich geringer. Auf Mobilfunk würde ich mich auf See nicht verlassen wollen...
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MfG, Frank.
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