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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 22.01.2019, 20:33
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Bushrider Bushrider ist offline
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Hallo ,
Ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Gedanken die E-Anlage in meinem RIB zu überarbeiten .
Als Versorgerbatterie soll eine LiFe mit 90-100Ah zum Einsatz kommen . Die ist im Sommer hauptsächlich da die Kühlbox zu betreiben .
Was mich interessiert ist ein B2B Booster wie z.B. von Votronic angeboten .
Die sind im Wohnmobilbereich gängig und gibt es auch speziell für den maritimen Bereich .
https://www.votronic.de/index.php/de...iuou-li-marine
Die Ladung beider Batterien wird automatisch vorgenommen . Es werden keine Relais o.ä. gebraucht .
Ladekurven gibt es für Gel / AGM / universal und LiFePO4 .
Hier ein Auszug aus der Beschreibung .
Hat jemand damit Erfahrung ?

Hohe Ladeleistung schon bei kurzen Fahrtstrecken
Deutlich verbesserte Energiebilanz des Versorgungskreises
Hervorragender Schutz der Versorgungsbatterie und der daran angeschlossenen Verbraucher gegen die z.T. sehr starken Spannungsschwankungen von dynamisch geregelten Lichtmaschinen bei neueren Fahrzeugen
Bei längeren Fahrten wird durch die IU1oU2oU3-Ladetechnik eine Volladung erzielt und dabei eine Überladung ausgeschlossen
Optimale Ladekennlinien für 4 Batterie-Typen durch Batteriewahlschalter einstellbar (Gel, Säure/AGM1, AGM2, LiFePO4)
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Gruss Jürgen
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  #52  
Alt 22.01.2019, 21:57
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Ein üblicher 12V Kompressorkühlschrank zieht ca 5A und läuft locker zu 50%. Das sind am Tag dann ca 60Ah. Mit einer 240Ah Batterie habe ich knapp 2 Tage geschafft.

Ohne es im Detail zu berechnen, kann man im normalen Bordbetrieb ungefähr 50% der Batteriekapazität entnehmen.

Ich hab den 12V Kühlschrank entsorgt und durch einen 220V Kühlschrank mit einem Spannungswandler ersetzt. Das gibt zwar Verluste durch den dauernden Standby des Wandlers und den Wirkungsgrad des Wandlers, aber die Einschaltdauer eines normalen Haushaltskühlschranks liegt gefühlt bei 10%.

Ergebnis: Mit der gleichen Batterie hat sich die Laufzeit verdoppelt.

Weiterer Vorteil: Der Haushaltskühlschrank und der Spannungswandler kosten ein Bruchteil vom 12V Kühlschrank.

Wenn man es auf die Spitze treiben will, baut man einen Wandler in den Kühlschrank ein und startet den Wandler über den Kühlschrankthermostat. Dann fällt sogar der Standbyverbrauch weg.

Im Zeitalter der LED Beleuchtung, spielt der Stromverbauch fürs Licht kaum noch eine Rolle.
Mit der og. Variante bin ich Jahre langunterwegs gewesen.

In meinem (neuen) Boot behauptet der Batteriemonitor einen Standbystromverbrauch von ca. 3A. Wenn der Kühlschrank läuft sind es ca 9A. Da hängt ein Victron Wandler mit 1,5kW dran und was sonst so an Bord summt und brummt. TV Standby, Radio, Netzteile usw. Den Kühlschrank habe ich wieder durch ein Haushaltsgerät ersetzt. Die Batteriebank hat 825 Ah.

Und nun wird es interessant. Am Tag verbrauche ich ungefähr 80Ah-100Ah. Nach der Faustformel mit 50% Entnahme, sollte das dann maximal 4 Tage reichen. Tatsächlich kann man bei gleichem Verbrauch bei grösser Batteriebank auch prozentual mehr entnehmen, weil der Strom je Batterie insgesamt weniger wird. Die angegebene Kapazität einer Batterie, gilt nur bei einer ganz schwachen Stromentnahme. Je stärker der Entladestrom, destso geringer wird die Kapazität. Ich hatte vergessen den Kühlschrank aus zu schalten. Nach 8 Tagen lief der immer noch.
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  #53  
Alt 22.01.2019, 23:14
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man könnte es auch so machen.... so hab Ich es und komm damit Super klar )

Starterbatterie auf Umschalter 1 zum Starten und während der Fahrt auf 1 lassen.
so wird die Starterbatterie Nachgeladen und ist immer Voll.

wenn dann Motor aus dann auf Batt 2 Umschalten die Batterie ist ja Voll und muss nicht noch wärend der Fahrt Geladen werden.

klar kann man Vergessen Umzuschalten, ist mir aber nie Passiert, weil einfach immer bei Motor an Motor aus Umschalten.
und selbst wenn man es Vergisst dann wird die Starterbatterie Leergeorgelt, aber zum Starten hat man dann noch die Volle Verbraucherbatterie.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #54  
Alt 23.01.2019, 08:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Neptun0 Beitrag anzeigen
Hier https://www.amumot.de/wp-content/upl..._Wohnmobil.jpg ist auf Klemme 85 ein Schalter.

Ist das eine Not Überbrückung zum Starten?

Aber dort ist keine Remote Leitung der Lima zu sehen.

Schalten diese Relais automatisch?
Ja, das ist ein spannungsgesteuertes Relais, welches Bi-direktional auf Ladespannung reagiert und bei dem man eine Parallelschaltung (z.B. für Starthilfe) beider Batterien mit einem Taster (für ca 30 sec) oder mit einem Schalter im Dauerbetrieb realisieren kann.

Taster bzw. Schalter könne dabei klein bleiben, da über die nur ein geringer Steuerstrom fließt.
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  #55  
Alt 23.01.2019, 08:31
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Bushrider Beitrag anzeigen
Hallo ,
Ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Gedanken die E-Anlage in meinem RIB zu überarbeiten .
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https://www.votronic.de/index.php/de...iuou-li-marine
Die Ladung beider Batterien wird automatisch vorgenommen . Es werden keine Relais o.ä. gebraucht .
Ladekurven gibt es für Gel / AGM / universal und LiFePO4 .
Hier ein Auszug aus der Beschreibung .
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Hohe Ladeleistung schon bei kurzen Fahrtstrecken
Deutlich verbesserte Energiebilanz des Versorgungskreises
Hervorragender Schutz der Versorgungsbatterie und der daran angeschlossenen Verbraucher gegen die z.T. sehr starken Spannungsschwankungen von dynamisch geregelten Lichtmaschinen bei neueren Fahrzeugen
Bei längeren Fahrten wird durch die IU1oU2oU3-Ladetechnik eine Volladung erzielt und dabei eine Überladung ausgeschlossen
Optimale Ladekennlinien für 4 Batterie-Typen durch Batteriewahlschalter einstellbar (Gel, Säure/AGM1, AGM2, LiFePO4)
Ob die Geschichte gut klappt, hängt u.a. von der Lichtmaschine deine Bootes ab, denn die muss/sollte leistungsmäßig dazu passen.

Wenn die LiMa ganz normal ca 14,5V Regelspannung hat, braucht man, sofern zwischen Starter- und Versorgungsbatterie kein großer Abstand existiert, eigentlich keinen Booster. LiFe kann man damit auch laden.
Ein Trennrelais, z.B. das oben genannte, tut es auch.

Eine besondere Regelung, die eine Überladung ausschließt, wie sie z.B. bei sehr langer ununterbrochener Fahrt auftreten könnte, braucht man normal nicht, wie man an den meisten Pkws erkennen kann.
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  #56  
Alt 23.01.2019, 09:19
Humbug Humbug ist offline
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Um den TE nochmal zu bestärken:
Mit zwei getrennten Stromkreisen laufen deine Verbraucher ungestört weiter, während der Anlasser bei der Arbeit einen recht großen Spannungsabfall erzeugt.
Ist sonst echt nervig, wenn das Radio kurz ausgeht, oder der Plotter sich resettet...

Eine Trenndiode hat wohl einen geringen Verlust, im Gegensatz zum Relais (das auch für Außenborder die einzige preiswerte Lösung ist)

So Long,
Christian
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"Homer ist ein großartiger Sicherheitsinspektor, aber meinen Müll würde ich ihm nicht anvertrauen"
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  #57  
Alt 23.01.2019, 11:02
Außenborderfan Außenborderfan ist offline
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Ich würde folgende Installation vorschlagen:

Eine Starterbatterie und eine separate Verbraucherbatterie. Die Verbraucherbatterie wird über einen Sterling Power Batterie zu Batterie Lader mit der Starterbatterie verbunden. Sobald die Starterbatterie nach dem Motorstart wieder aufgeladen ist (Dauer ca. 5-10min.), beginnt der Batterie zu Batterie Lader die Verbraucherbatterie mit effizienter Ladetechnik aufzuladen.

Geschalten werden beide Batterien beispielsweise über einen "BEP Marine pro installer dual bank control" Batteriehauptschalter. Er vereint praktisch zwei Hauptschalter in einem. Er hat vier Stellungen. Stellung eins alles aus. Stellung zwei schaltet nur die Verbraucherbatterie und somit alle Verbraucher zum Leben an Bord ein. Stellung drei gibt zusätzlich die Starterbatterie und somit den Motor und dessen Elektrik frei. Dann kann man fahren und alles hat Strom. Stellung vier ist reiner Notstart, wo für kurze Zeit die Batterien gebrückt werden können um den Motor notzustarten.
Die Vorteile dieser Installation:
-Wenn du in einer Bucht ankerst und übernachtest kannst du nur die Verbraucher einschalten, den Motor aber Spannungsfrei machen. Bedeutet mehr Sicherheit.
-Du kannst zwei optimale Batterien verwenden: Eine Starterbatterie je nach Motorgröße und benötigtem Startstrom zwischen 60 und 100 Ah. Eine normale Starterbatterie ist nämlich nicht tiefentladungsfähig, sie liefert dafür aber einen hohen Startstrom und ist preisgünstiger.
Eine vernünftige tiefentladungsfähige Verbraucherbatterie (AGM oder Gel) mit für deine genannte Anwendung um die 120 AH. Beispielsweise von Lifeline Batterien, das ist eine AGM Batterie die sehr schnell aufladbar ist. Das ist wichtig wenn die Verbraucherbatterie schon nach kurzer Motorlaufzeit wieder einigermaßen voll sein soll. Das geht natürlich umso besser, je leistungsfähiger der Batterie zu Batterie Lader ist (das 60A Modell von Sterling Power zum Beispiel) .
-Über die Solaranlage kannst du dann gezielt nur die Verbraucherbatterie laden.
-Die automatische Lenzpumpe klemmst du auch auf der Verbraucherbatterie an. Sollte die einmal hängen bleiben und die Verbraucherbatterie leer saugen kannst du immer noch über deine Starterbatterie regulär deinen Motor starten und kommst nach hause. Gleiches gilt, wenn über das Leben an Bord einmal die Verbraucherbatterie leer wird.

Wenn du einen Landanschluss möchtest, dann kannst du beide Batterien über einen 40A Sterling Power Lader aufladen. Dieser hat bis zu drei Ausgänge, jede Batterie wird seperat angeschlossen und wird optimal aufgeladen. Außerdem ist er für die meisten Landanschluss Spannungen auf der Welt tauglich.

Mit der beschriebenen Ladetechnik hast du so gut wie keine Verluste und die Batterien werden wirklich schnell, effektiv und schonend geladen.

Man kann die Sache aber sicher auch irgendwie anders lösen. Das ist nur ein Beispiel!
Ich habe keine Anteile an den genannten Herstellern, ich finde die Produkte einfach nur gut!
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  #58  
Alt 23.01.2019, 11:17
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Humbug Beitrag anzeigen
Um den TE nochmal zu bestärken:
Mit zwei getrennten Stromkreisen laufen deine Verbraucher ungestört weiter, während der Anlasser bei der Arbeit einen recht großen Spannungsabfall erzeugt.
Ist sonst echt nervig, wenn das Radio kurz ausgeht, oder der Plotter sich resettet...

Eine Trenndiode hat wohl einen geringen Verlust, im Gegensatz zum Relais (das auch für Außenborder die einzige preiswerte Lösung ist)

So Long,
Christian
Wieso hat einen Trenndiode weniger Verlust, als ein Relais?
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  #59  
Alt 23.01.2019, 11:26
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Ich würde folgende Installation vorschlagen:

Eine Starterbatterie und eine separate Verbraucherbatterie. Die Verbraucherbatterie wird über einen Sterling Power Batterie zu Batterie Lader mit der Starterbatterie verbunden. Sobald die Starterbatterie nach dem Motorstart wieder aufgeladen ist (Dauer ca. 5-10min.), beginnt der Batterie zu Batterie Lader die Verbraucherbatterie mit effizienter Ladetechnik aufzuladen.

Geschalten werden beide Batterien beispielsweise über einen "BEP Marine pro installer dual bank control" Batteriehauptschalter. Er vereint praktisch zwei Hauptschalter in einem. Er hat vier Stellungen. Stellung eins alles aus. Stellung zwei schaltet nur die Verbraucherbatterie und somit alle Verbraucher zum Leben an Bord ein. Stellung drei gibt zusätzlich die Starterbatterie und somit den Motor und dessen Elektrik frei. Dann kann man fahren und alles hat Strom. Stellung vier ist reiner Notstart, wo für kurze Zeit die Batterien gebrückt werden können um den Motor notzustarten.
Die Vorteile dieser Installation:
-Wenn du in einer Bucht ankerst und übernachtest kannst du nur die Verbraucher einschalten, den Motor aber Spannungsfrei machen. Bedeutet mehr Sicherheit.
-Du kannst zwei optimale Batterien verwenden: Eine Starterbatterie je nach Motorgröße und benötigtem Startstrom zwischen 60 und 100 Ah. Eine normale Starterbatterie ist nämlich nicht tiefentladungsfähig, sie liefert dafür aber einen hohen Startstrom und ist preisgünstiger.
Eine vernünftige tiefentladungsfähige Verbraucherbatterie (AGM oder Gel) mit für deine genannte Anwendung um die 120 AH. Beispielsweise von Lifeline Batterien, das ist eine AGM Batterie die sehr schnell aufladbar ist. Das ist wichtig wenn die Verbraucherbatterie schon nach kurzer Motorlaufzeit wieder einigermaßen voll sein soll. Das geht natürlich umso besser, je leistungsfähiger der Batterie zu Batterie Lader ist (das 60A Modell von Sterling Power zum Beispiel) .
-Über die Solaranlage kannst du dann gezielt nur die Verbraucherbatterie laden.
-Die automatische Lenzpumpe klemmst du auch auf der Verbraucherbatterie an. Sollte die einmal hängen bleiben und die Verbraucherbatterie leer saugen kannst du immer noch über deine Starterbatterie regulär deinen Motor starten und kommst nach hause. Gleiches gilt, wenn über das Leben an Bord einmal die Verbraucherbatterie leer wird.

Wenn du einen Landanschluss möchtest, dann kannst du beide Batterien über einen 40A Sterling Power Lader aufladen. Dieser hat bis zu drei Ausgänge, jede Batterie wird seperat angeschlossen und wird optimal aufgeladen. Außerdem ist er für die meisten Landanschluss Spannungen auf der Welt tauglich.

Mit der beschriebenen Ladetechnik hast du so gut wie keine Verluste und die Batterien werden wirklich schnell, effektiv und schonend geladen.

Man kann die Sache aber sicher auch irgendwie anders lösen. Das ist nur ein Beispiel!
Ich habe keine Anteile an den genannten Herstellern, ich finde die Produkte einfach nur gut!
Ja , man kann sicher viel Geld versenken. Keine Frage.

Trotzdem sollte auch ein B2B-Lader in der Leistung auf die Lichtmaschine und die Batterien abgestimmt sein.

Wenn man mit normaler Lichtmaschine und z.B. einem spannungsgesteuerten Relais rund 14,5V zur Verfügung hat, wird die Ladung der Zweitbatterie nur unerheblich langsamer erfolgen, als mit der exakt angepassten Spannung eines Boosters.

Verluste hat so ein Booster (B2B-Lader) in jedem Fall zur Folge.

ich würde bei der Ladung während der Fahrt nicht so einen großen Aufriss machen, denn oftmals ist die ohnehin viel zu kurz, um eine Batterie wirklich zu 100% auf zu laden zu können.

Sofern ein Landanschluss vorhanden ist, würde ich daher eher auf ein gutes netz-Ladegerät wert legen, denn das Netzladegerät hat in jedem Fall zeitlich die Chance, die Batterie voll zu laden.

Wenn kein ständiger landanschluss möglich ist, würde ich mir eher über Solar Gedanken machen, als über einen B2B-Lader anstatt eines Relais.
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  #60  
Alt 23.01.2019, 12:14
Humbug Humbug ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Wieso hat einen Trenndiode weniger Verlust, als ein Relais?
Das hast Du falsch gelesen, bzw. ich hab es blöd formuliert.

Während die Diode einen (wenn auch geringen) Verlust hat, hat das Relais KEINEN. Ok?

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  #61  
Alt 23.01.2019, 15:43
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Danke für eure weiteren Zahlreichen Antworten.

Also ein B2B wollte ich nicht installieren, da ein Solarpanel aufs Dach kommen soll und dann nur die Verbraucherbatterie lädt.
Landstrom 220V ist vorhanden sowie ein CTEK als auch ein Philippi AL 12V /15A Ladegerät.

Die nächste Frage ist nun Trennrelais oder Diode?
Relais finde ich einfacher.
Nur wie ausreichend muss das Dimensioniert sein so dass das Relais nicht dauerhaft im höchsten Lastbereich schaltet? Anlasser liegt bei 1,6 kW -> 133A.
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Gruß, Dennis

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  #62  
Alt 23.01.2019, 17:47
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der Anlasser ist an der Starterbatterie angeschlossen und kann normal, sofern du ein spannungsgesteuerte Relais verwendest, keinen Strom von der Verbraucherbatterie ziehen.


Das 120A-Relais ist laut Victron für den Anschluss von Batterien mit einer Gesamtkapazität von bis zu 600Ah geeignet. Da liegst du weit drunter.
Nur wenn deine Lichtmaschine mehr als 120A zustande bringen sollte, wird eine Nummer größer empfohlen.
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  #63  
Alt 23.01.2019, 21:16
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Von Victron gibt's aber auch ein 230A Relais, welches ich wohl nehmen werde.

Denn wenn es dazu kommt dass man doch mal Parallel Schalten muss fließen 133A durchs Relais.

Nächste Frage stell ich mir bezüglich des Nachladen mit Solar und Ladegerät.

1. Solar soll auf die Verbraucher Batterie
2. Ladegerät über 220V auf die Starter oder auch Verbraucher?
Weil das Relais Schaltet doch mit angeschlossen Ladegerät richtig? Weil 13.8V sind 13.8V egal woher. Oder?!


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  #64  
Alt 23.01.2019, 21:20
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Nachtrag zum letzten Beitrag.

Funktioniert das parallel bzw doppelt Laden eigentlich?
Weil wenn das Ladegerät eingeschaltet ist, ist gleichzeitig auch die Solarzelle in Betrieb.

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  #65  
Alt 23.01.2019, 21:27
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Zitat:
Zitat von Neptun0 Beitrag anzeigen
Nachtrag zum letzten Beitrag.

Funktioniert das parallel bzw doppelt Laden eigentlich?
Weil wenn das Ladegerät eingeschaltet ist, ist gleichzeitig auch die Solarzelle in Betrieb.

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ja funktioniert.
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  #66  
Alt 24.01.2019, 10:15
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Zitat:
Zitat von Neptun0 Beitrag anzeigen
Von Victron gibt's aber auch ein 230A Relais, welches ich wohl nehmen werde.

Denn wenn es dazu kommt dass man doch mal Parallel Schalten muss fließen 133A durchs Relais.

Nächste Frage stell ich mir bezüglich des Nachladen mit Solar und Ladegerät.

1. Solar soll auf die Verbraucher Batterie
2. Ladegerät über 220V auf die Starter oder auch Verbraucher?
Weil das Relais Schaltet doch mit angeschlossen Ladegerät richtig? Weil 13.8V sind 13.8V egal woher. Oder?!


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Von 133 theoretisch berechneten A fließen bei Starthilfe durch die Versorgungsbatterie keine 133A durch das Relais.
Ein großer Teil des Strombedarfs wird i.d.R. immer noch von der Starterbatterie gedeckt, auch wenn die allein kaum in der Lage ist, den Motor zu starten.

Zudem kann das Relais laut Hersteller 180A für 5 sec ab und es ist ja für solche Standardgeschichten, wie in deinem Fall, ausgelegt.
Von daher wäre das stärkere Relais unnötig. Schaden kann das größere Relais natürlich nicht.

Externe Ladetechnik würde ich immer an die Versorgungsbatterie anschließen, denn normal ist die Versorgungsbatterie tiefer entladen, als die Starterbatterie, der ja nur beim Starten Kapazität entzogen wird und ab 13,X V der Versorgungsbatterie wird die Starterbatterie dann ja ebenfalls geladen.
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  #67  
Alt 24.01.2019, 20:51
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen

... und ab 13,X V der Versorgungsbatterie wird die Starterbatterie dann ja ebenfalls geladen.
Kann es sein dass du dich dort verschrieben hast?
Es sollte doch so sein dass zuerst die Starter von der Lima geladen wird und dann Versorgung.

Die externe Ladung geht ja nur auf die Versorgung und hat mit der Starter nichts zu tun.

Berichte mich wenn ich das wiederum falsch verstanden habe

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  #68  
Alt 25.01.2019, 09:55
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Zitat:
Zitat von Neptun0 Beitrag anzeigen
Kann es sein dass du dich dort verschrieben hast?
Es sollte doch so sein dass zuerst die Starter von der Lima geladen wird und dann Versorgung.

Die externe Ladung geht ja nur auf die Versorgung und hat mit der Starter nichts zu tun.

Berichte mich wenn ich das wiederum falsch verstanden habe

Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk
Das Relais ist bidirektional.
D.h.:
Wenn über die LiMa geladen wird, betrifft dies direkt die Starterbatterie und wenn diese dann 13,X V erreicht hat, wird die Versorgungsbatterie zusätzlich geladen.
Umgekehrt, wenn du mit externer Ladetechnik (also Solar und/oder Netzladegerät) die Versorgungsbatterie lädst (das war mein Vorschlag) wird zuerst die Versorgungsbatterie geladen und wenn diese dann 13,X V erreicht hat wird zusätzlich die Starterbatterie geladen.
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  #69  
Alt 06.02.2019, 19:23
Rüganer Rüganer ist offline
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Ich häng mich einfach mit meiner Frage mal an den Trööt ran.
Ich habe mir letztes Jahr ein etwas größeres Kleinboot zugelegt, mit Einbaudiesel.
Nun überlege ich ob es Sinnvoll ist eine zweite Batterie einzubauen oder ob die 100er Starterbatterie ausreichend sein wird.
Es ist ein Angelboot also wird in der Regel das Echolot laufen, Licht eher selten und wenn dann nur wenn der Motor auch läuft.
Da es aber ein Angelboot ist, kann es vorkommen das der Diesel 3-4 mal pro Stunde gestartet werden muss. Bislang war ich mit meiner alten Nußschale immer mit Aussenbordmotor unterwegs und hatte eine (KFZ) Batterie für Echo und Licht dabei.
P.S. Echo hat ca 14w, Licht 2x 10w.
Danke schonmal
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  #70  
Alt 07.02.2019, 17:41
Benutzerbild von Neptun0
Neptun0 Neptun0 ist offline
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Zitat:
Zitat von Rüganer Beitrag anzeigen
Ich häng mich einfach mit meiner Frage mal an den Trööt ran.
Ich habe mir letztes Jahr ein etwas größeres Kleinboot zugelegt, mit Einbaudiesel.
Nun überlege ich ob es Sinnvoll ist eine zweite Batterie einzubauen oder ob die 100er Starterbatterie ausreichend sein wird.
Es ist ein Angelboot also wird in der Regel das Echolot laufen, Licht eher selten und wenn dann nur wenn der Motor auch läuft.
Da es aber ein Angelboot ist, kann es vorkommen das der Diesel 3-4 mal pro Stunde gestartet werden muss. Bislang war ich mit meiner alten Nußschale immer mit Aussenbordmotor unterwegs und hatte eine (KFZ) Batterie für Echo und Licht dabei.
P.S. Echo hat ca 14w, Licht 2x 10w.
Danke schonmal
Moin,

sind da noch mehr Verbraucher als nur das Echo und 2x 10W Licht?

Falls nicht würde ich keine externe Batterie für die Verbraucher nutzen.

Evtl. würde ich noch eine z.B. 55AH Batterie als Reserve anschließen.
Entweder die Lösung mit Trennrelais oder Wahlschalter.

So kannst du den Motor starten, wenn durch das viele Ein und Aus die große leer ist.
__________________
Gruß, Dennis

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  #71  
Alt 10.02.2019, 13:24
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Zitat:
Zitat von Neptun0 Beitrag anzeigen
Moin,

sind da noch mehr Verbraucher als nur das Echo und 2x 10W Licht?

Falls nicht würde ich keine externe Batterie für die Verbraucher nutzen.

Evtl. würde ich noch eine z.B. 55AH Batterie als Reserve anschließen.
Entweder die Lösung mit Trennrelais oder Wahlschalter.

So kannst du den Motor starten, wenn durch das viele Ein und Aus die große leer ist.
Nö mehr soll da nicht ran. Bei längeren Touren wird eventuell mal während der Fahrt das Handy aufgeladen aber sonst...
Ich hatte auch schon überlegt einfach noch eine 55er dazuzustellen, schaden kanns ja nicht
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  #72  
Alt 04.03.2019, 19:26
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Neptun0 Neptun0 ist offline
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Mir kommt da noch mal die Frage wegen dem Nachladen...

Wenn ich jetzt eine 230er Batterie installiere wie bekomm ich die ohne mega teure Ladegeräte wieder voll?

Eine Solarzelle fällt aus da fehlt mir Platz auf Deck.
Ein Ladegerät ist vorhanden : https://www.lidl.de/de/ultimate-spee...SABEgLhvvD_BwE
Laut Datenblatt bis 120ah.

Sollte ich mir ein größeres Ladegerät zulegen?

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Gruß, Dennis

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  #73  
Alt 04.03.2019, 19:33
heliusdh heliusdh ist offline
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z.B. hiermit: https://greenakku.de/Ladegeraete/Bat...luss::718.html

Damit kannst Du 2 Batterien einzeln laden, gibt es auch mit weniger Leistung
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Gruß
Fabian
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  #74  
Alt 04.03.2019, 19:39
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Dein Ladegerät gibt Max. 5 A ab, das aber sehe ich nur theoretisch, in der Praxis werden es max. 3A sein und somit ist die Empfehlung....bis 120Ah mehr als unrealistisch, wobei die Ladezeit eine Rolle spielt und auch 240 Ah werden damit voll geladen, wenn die Batterie mind. 10 Tage am Ladegerät hängt und es während dieser zeit kein Verbraucher aktiv ist.
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harry
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  #75  
Alt 04.03.2019, 19:44
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Dein Ladegerät gibt Max. 5 A ab, das aber sehe ich nur theoretisch, in der Praxis werden es max. 3A sein und somit ist die Empfehlung....bis 120Ah mehr als unrealistisch, wobei die Ladezeit eine Rolle spielt und auch 240 Ah werden damit voll geladen, wenn die Batterie mind. 10 Tage am Ladegerät hängt und es während dieser zeit kein Verbraucher aktiv ist.
wie hast du den gerechnet ?

240AH /3A Ladestrom snd 80H ...Ladezeit... das sind 3,3333 Tage
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Gruß Volker
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