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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#51
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Zugfahrzeug auf der Rampe quer stellen!
Bei einer etwas breiteren Rampe so rückwärts ins Wasser fahren, dass der Trailer gerade ins Wasser zeigt und der Zugwagen davor 90° abgewinkelt zum Trailer quer auf der Rampe steht. Beim ersten Anfahren wird die Kupplung (nur für Schaltfahrzeuge, nicht Automatikgetriebe) so gut wie gar nicht beansprucht, weil der erste Meter nicht bergauf, sondern quer auf der Rampe gefahren wird. Das Gewicht des Trailers spielt auch so gut wie keine Rolle, weil er zuerst nicht nach vorne die Rampe hoch gezogen, sondern nur gedreht wird.
Vielleicht sind 2 oder 3 Versuche beim "Einparken" nötig, bis der Trailer die richtige Position hat.
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Berthold Allegria hieß mein erstes Schiff, ein Ten Broeke Cruiser, 17 schöne Jahre, und jetzt noch mal 17 schöne Jahre mit dem Pollard Coastliner!!!!!?
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#52
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Das krumme und schiefe stehen des Zug auf der Rampe bekomme ich immer super hin. Gleich beim ersten Versuch!
Nur eigentlich will ich da grade stehen
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Gruß Jörg
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#53
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Zitat:
Es gibt Leute bei denen das Auto in erster Linie anderen Ansprüchen genügen muss. Oder es werden Firmenwagen genutzt o.Ä. Oder man hat sich autotechnisch dem aktuellen Bedarf entsprechend eingerichtet und stolpert danach zufällig über das Thema Bootfahren, oder, oder, oder. Zwei meiner drei Autos, die das Boot ziehen dürfen, sind ebenfalls ausreichend um ohne Probleme an steilen Slippen klarzukommen. Mal so als Beispiel. Den Sprinter interessieren die 2to am Haken nicht wirklich sofern die Rampe ausreichend Grip bietet. Der Sprinter ist zudem aufgrund der Ausstattung so schwer das er auch beim rausslippen unseres Bootes nicht aus den Federn gehoben werden kann. (Ich fahre beim Slippen grundsätzlich nur soweit ins Wasser das die Bremsen und Radlager trocken bleiben) Der Forester, Daily Driver meiner Frau, hat das Boot bisher allen Rampen rausgezogen. Der ist allerdings deutlich leichter als der Sprinter. Da muss ich aufpassen das das Fahrzeug hinten nicht allzusehr entlastet wird. Das könnte Problematisch werden. Zumal ich in der Regel alleine Slippe. Unser Urlaubsauto, ein Womo auf Basis LT der ersten Generation (mit Oldtimerzulassung), hat an der Rampe Probleme aufgrund einer Handbremse der ich inzwischen nicht mehr wirklich traue. Die ist mir bereits einmal auseinandergefallen. Das entsprechende Neuteil gibt es nicht mehr. Alternativen sind, entweder mit Gebrauchtteilen reparieren oder ein entsprechendes Teil anfertigen lassen. Wir haben uns vorerst für Gebrauchtteile entschieden, welche allerdings an genau den gleichen Stellen verschlissen sind die bei unserem LT zum Bremsversagen geführt haben. Seit der defekten Handbremse bin ich vorsichtig geworden und setzte lieber zusätzlich Unterlegkeile vor die Hinterräder. Ich war froh das das Bremsversagen nicht beim Slippen sondern danach bei Aufstellen des Fahrzeuges passiert ist. Wenn der LT nochmals an die Rampe geht, dann nur noch mit zusätzlicher Wegrollsicherung. Manchmal muss man halt mir dem Klarkommen was man hat. Wie heisst das noch? Wir sind hier nicht bei Wünsch Dir was. Wir sind hier bei so ist es
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. Geändert von Secundus (21.11.2020 um 14:42 Uhr)
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#54
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weil ich jetzt schon oft zitiert worden bin:
-Ich hab keinerlei Slipproblem, weil kein Boot mehr - es wurde hier vorher nur vom Anfahren etc. gesprochen, der Threadtitel geht nicht ums Anfahren, sondern um die Gewichtsangaben, ich hab nur darauf hingewiesen, dass die max. Zuggewichtsangabe auch das Brems- bzw. Haltevermögen der Handbremse wiederspiegelt - mein Zugseilproblem hatte rein gar nichts mit der Zugkraft zu tun, hab ich auch nicht geschrieben, es war lediglich die Rampe so flach und der Trailer so hoch, dass ich das Boot anders nicht auf den Trailer bekommen hätte als den Trailer ziemlich weit zu versenken. Nachdem ich das Boot schon lange nicht mehr habe helfen mir auch keine evtl Tipp wie welchen Trailer hast Du oder kauf Dir einen neuen nicht weiter.
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#55
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Zitat:
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#56
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Es muss jeder selber wissen wie oft und wo er slippen will. Wenn ich ein Zugfahrzeug habe dass mein Boot mit Anhänger ziehen darf und kann reicht das doch erstmal, ob ich mir den Luxus eines dicken SUVs für 3mal im Jahr problemloser slippen gönne und das ganze Jahr mit der dicken Kiste rumfahren will muss erstmal jeder selber wissen.
Unabhängig davon gehören IMHO Unterlegkeile/Klötze IMMER bei solchen Aktionen hinter die Räder, wie viele Autos sind schon weggerollt weil Handbremse vergessen, verschlissen, nicht fest genug angezogen, doch mal rutschig unter der einen dann gebremsten Achse. Wer mit einem Frottriebler auch mal bei rutschig slippen will sollte wenn er kein neues Auto will vielleicht auch mal nach Lösungen wie dieser hier gucken: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=252857 Ok, ich weiß, besser der Frau nicht zeigen wenn man sie überreden will dass man doch unbedingt das große schwere Allrad-Auto auf jeden Fall benötigt. Dass es auch andere Lösungen gibt muss man ihr ja nicht verraten.
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#57
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Die Idee mit der Winde für die AHK ist wirklich nicht schlecht
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#58
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Hallo,
zu dem Thema Seil zwischen AHK und Trailer möchte ich mal Etwas erzählen: Letztes Jahr wurde das Thema schon einmal angesprochen (BF Dieter) Kurz danach war ich zum Urlaub in Kroatien. Es war leichte Bora. Wir gingen an einer Rampe vorbei wo eine polnischer Urlauber versuchte mit einem Geländewagen ein etwa 1200 kg Boot zu slippen. Der Trailer war fast versenkt und das Boot lag etwas schräg drauf. Bei genauem Hinsehen sah ich, dass zwischen dem Zugfahrzeug und Trailer ein ca. 2 cm dickes Tau war. Nun erinnerte ich mich an den Fall und wurde neugierig stehen. Der Fahrer versuche nun die Gespann aus dem Wasser zu ziehen. Das Tau wurde länger und länger. Der Trailer bewegte sich nicht. Hinter dem Boot im Wasser stand noch ein Helfer der versuchte das Boot ruhig zu halten. Ich konnte nicht anders als den Fahrer auf die Gefahr hinzuweisen. Es stellte sich heraus, dass er zum ersten Mal slippte. Die Aktion wurde abgebrochen. Das Boot erstmal vom Trailer runter. Der Trailer mit Handbremse gesichert und das Seil entfernt. Dann angekuppelt und versucht den Trailer etwas aus dem Wasser zu ziehen. Hierbei stellte sich heraus, dass das Stützrad hinter einer Abbruchkante fest hing. Mit viel Mühe bei Wind und Wellengang das Rad abgebaut. Dann den Trailer mit dem Fahrzeug auf die Rampe gezogen und das Boot gemeinsam vorsichtig mit der Wind auf den Trailer gezogen. Anschließen habe ich das Gespann ohne Schwierigkeiten mit dem Zugfahrzeug geslippt. Ich möchte hiermit aufgrund meiner Erfahrung von einer Benutzung eine Seiles zum Slippen dringend abraten. Wenn das Seil, wie auch immer, reist oder losgeht verliert man jede Kontrolle über den Trailer. Liebe mal nasse und durchdrehende Reifen und ein zusätzliches Zugfahrzeug. Detlev
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Wer abends noch durch Kneipen bummelt, der später noch am Kühlschrank fummelt.
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#59
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Zitat:
Zitat:
Warum, dazu könnte ich einen mehrseitigen Aufsatz verfassen. Aber anstattdessen was zu den Grenzen der Technik, wie ich sie sehe: Also in meinem Fahrzeugschein steht 1700 kg bis 10% Steigung und 1600 kg ohne Steigungsbegrenzung. Das gilt natürlich für den Straßenverkehr und insofern müssen das recht harmlose Werte sein, mit denen man am Berg keine Gefahr und auch nur ein vertretbares Verkehrshindernis darstellt. Somit müsste es auch ganz weit davon entfernt sein, welche Steigung schaffbar ist. Mit einem Traktor habe ich schon 11 Tonnen mit 5 km/h einen Berg hochgefahren, mit 54 PS. Das war im 9. von 16 Vorwärtsgängen. Autos schaffen die gleiche Stelle im zweiten Gang. Beide haben da noch reichlich Reserven und könnten entweder mehr Steigung oder mehr Last ziehen. Bergab ist es aber anders. Der Zug, den ich den Berg hochgefahren habe, den darf man da nicht runterfahren, sonst wird der Anhänger den Traktor drehen. Das kann man zumindest nicht sicher ausschließen. Außerdem könnte es sein, dass man bergab nicht anhalten kann.** Beim Auto reicht der zweite Gang bergab auch nicht, um das Tempo zu halten. Wenn man das Tempo ohne Bremse halten will, dann muss man im ersten Gang fahren. Bergab hat man also viel weniger Reserven für sicheres Vorankommen. Deshalb gehe ich davon aus, dass der 10%-Wert im Fahrzeugschein vorrangig auf negative Steigungen abzielt und dass man dann dort auch sicher (bei Regen und mit normalem Tempo) bergab fahren kann. In einem anderen Thread wurden hier Rampen mit etwas über 7 Grad Steigung als Steil angegeben. Das sind gerade mal gut 12% Steigung. Also: ich darf mit 1700 kg Anhängelast bis 10 % Gefälle am Verkehr teilnehmen, sagt wer immer das Auto zugelassen hat. Und mit 1.600 kg darf ich überall fahren, wo eine Straße ist, egal wie steil. (Die Sonderschilder, die das untersagen sind mir bekannt, die stehen aber an kleinen Nebenstraßen häufig genug nicht.) Aber 12 % Slipanlage ist steil und meine Räder drehen durch und ich komme nicht vom Fleck, wenn ich Pech habe. Das geht für mich alles nicht so richtig zusammen. Ich messe nächste Saison mal selber den Winkel an ein paar Rampen. **(Wenn er auflaufgebremst ist aufgrund der Entlastung der Hinterachse im Schubbetrieb. Mit Druckluftbremse ist das etwas Anderes. Aber grundsätzlich ist es so: Ein Motor ist für Dauerbetrieb ausgelegt und man kann ewig bergauf fahren. Bremsen kann man nicht dauerhaft betätigen und die "Motorbremse" ist bei PKW oder Traktor nicht so leistungsstark wie wenn man den Motor als Antrieb verwendet. Bei LKW gibt es ja auch noch Retarder, Intarder usw. damit bergab Dauerbetrieb besser geht.)
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Grüße, Käpt'n Don Geändert von Käpt'n Don (21.11.2020 um 21:45 Uhr) Grund: Bergauf gegen Bergab erweitert |
#60
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7/8 Grad ist ein häufige Neigung bei Sliprampen und definitv nicht auffallend steil. Hier kannst Du Dir die Werte (und Fotos) von hunderten Rampen anschauen. Die Angaben sind oft recht genau. https://www.trailerhelling.com/de/index.html
Es ist einfach ein großer Unterschied, ob man eine super gebaute Rampe (d.h. über und unter WAsser gut gebaut) oder eine brauchbare oder eher eine durchschnittliche Rampe hat, die halt oft die eine oder andere Eigenart hat. Daher eine unbekannte Rampe auch immer kontrollieren und mit der Stange abtasten (oder einen Eingeboren fragen). Das Beispiel oben hat auch nichts mit Problemen mit einem Seil zu tun, sondern die hatten die Rampe nicht angeschaut und die Querrinne übersehen. Hinzu kommt noch der "Slurpeffekt" beim Anfahren im Wasser. Und zuletzt: einfach mal mit Hänger fahren. Ich kenne auch einige Auffahrten von oberitalienischen Seen, bei denen die Autos laut Zulassung kein Problem haben dürften. Dennoch würde ich immer von unten schauen, ob man da möglichst in einem Zug durchfahren kann oder möglicherweise im Stop+Go landet und würde im Zweifel eher unten anhalten und abwarten. Hier mal Bilder/Video von einer eigentlich super Rampe https://www.trailerhelling.com/de/index.html?id=639 Das wirkt zwar kurz und steil sind aber gerade mal im unteren Bereich vlt. 9° Dennoch muss die Gemeinde da immer mal wieder ran, weil u.a. die Strassenlaternen angefahren werden. Die Rampe wird aus einer Kurve aus ansteuert, und dann rummst es halt Und hier ein Beispiel für eine geräumige flache lange und scheinbar bequeme Rampe, die aber schon für viel Spass sorgte: https://www.trailerhelling.com/de/index.html?id=227 Nach Hafenkino ist die Rampenshow ein lustiger Teil des Bootfahrerlebens.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (21.11.2020 um 22:06 Uhr)
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Ich muss Deinem Text im Hinblick auf genannte Werte vollumfänglich zustimmen.
Meine Erfahrungen - Rampe Krekels am Rhein ca 25% - betoniert und leicht sandig. Das Herausziehen des Trailers mit Boot ist ein Glücksspiel - meistens klappt es mit meinem Ducato. Rampe Yachtclub Hamm locker 30% - sehr griffiger grober und sauberer Beton mit Querrillen - wenn es trocken ist ist es mit dem Ducato überhaupt kein Problem. Bei Regen habe ich es noch nicht probiert. Es ist sehr unterschiedlich und stark von der Beschaffenheit der Rampe abhängig. 10 oder 12% sollten bei halbwegs sauberem Untergrund immer machbar sein. Ausser mit einem Hyundai ix35. Habe mehrfach die Fähigkeiten dieses Fahrzeuges bewundern dürfen. Das Ding ist einfach eine Wurst.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#62
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Zitat:
Für mich ist das teilweise überheblich was Du dort von Dir gibst. Der Ausdruck „Überheblich“ kommt von Dir. Ich hätte ihn sonst nicht verwendet. In meinen Augen ist jeder weitere Versuch mit Dir auf einen Nenner zu kommen sinnlos (es sei denn der Nenner ist Deine Meinung).. Daher klinke ich mich hier aus und mache diesbezüglich weiterhin das was ich als richtig empfinde. So verkehrt kann es übrigens nicht sein. Es funktioniert schon seit über 25 Jahren. Im Übrigen hat auch mein Denken nichts mit Überheblichkeit zu tuen.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. |
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Wir haben vor ein paar Jahren in Petkum (Fährstraße) bei Emden "geslippt", um auf dem Dollart zu fahren. (3 Meter Schlauchboot mit Sliprädern) Bei ablaufend Wasser. Die Rampe, die dort ist, ist eigentlich ein Anleger für die Fähre zwischen Petkum und Ditzum über die Ems und sehr flach. Wenn man dort slippt, muss man schauen, was die Fähre macht. Der Fähren"kapitän" findet es gar nicht gut, wenn man ihm seinen Betrieb stört. Also, gewartet bis die Fähre da war und nach deren Abfahrt, Schlauchboot reingeslippt mit Sliprädern, alles kein Problem. Nach etlichen Stunden kommen wir wieder und die Rampe liegt nicht mehr im Wasser. Da ist am Ende ein Absatz drin und der ist gar nicht mal so niedrig. Wie hoch genau, weiß ich nicht mehr, aber zu hoch, um damit noch irgendetwas anzufangen, zumal völlig verschlickt und damit so rutschig, wie es nur geht. Davor war auch schon Sand und Schlick. Aber die Fahrrinne ging quasi weiter bis an den Rand des Hafenbeckens und die Spundwand hatte eine Leiter. Habe gerade nochmal meine Freundin gefragt, wie wir den Motor an Land bekommen haben. Sie meinte, ich wäre mit dem Motor in einer Hand die Leiter hoch geklettert und sie hat ihn oben rüberziehen müssen, weil ich ihn von der Leiter nicht über die Kante bekommen habe. Ich konnte mich nur noch erinnern, dass es gerade nur so ging und es das erste Mal war, dass ich den Motor gut fand. Jeden anderen Motor hätte ich nicht aus dem Wasser bekommen. Das Boot haben wir dann an der Ankerleine, die wir zum Glück mit hatten, an der Wand hochgezogen. Jedes größere Boot hätten wir da stundenlang nicht mehr aus dem Wasser bekommen. Also zum echten Slippen: Wir haben dort einmal welche gesehen, die eine alte Shetland geslippt haben. Die standen, meine ich, mit den Hinterrädern vom Auto im Wasser und ganz offensichtlich haben die dort vorher auch noch nicht geslippt, weil der Mann meinte, dass er die Rampe ja ganz schön flach findet. Dass die Rampe auch einfach aufhört, hat er dann wohl auch nicht gewusst. Ist mir gerade jetzt klar geworden, als ich Detlevs Geschichte gelesen habe. Wenn er bei niedrigerem Wasserstand geslippt hätte, dann wäre sein Trailer einfach hinten runtergefallen. Insofern, wenn man nicht ins Wasser schauen kann, ist das mit der Stange und dem Abtasten schon ein guter Tip, aber da wo Gezeiten sind, hat man dann auch nur den Stand in dem Augenblick rausgefunden. Das schützt einen nicht vor der Rampe auf der Sandinsel mitten im Hafen. Ja, ich würde anfangs sowieso erstmal nur dort slippen, wo man uns zur Not helfen kann. Aber ist schon gut zu wissen, woauf man achten muss und was alles so passieren kann und was es für Behelfsmöglichkeiten gibt. Und die Winde an der AHK ist genial. Hatte auch nochmal über meine Idee mit der Umlenkrolle auf Dreibein oder Sockel nachgedacht, aber das würde, glaube ich, einfach Richtung Auto gezogen bzw. eher gedrückt werden und nicht funktionieren. Würde nur gehen, wenn man es verankert. Wenn man bohrt geht irgendwie immer alles... https://de.wikipedia.org/wiki/Cerro_...ssorroute_1970
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Grüße, Käpt'n Don |
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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Mal meine Erfahrungen:
Citroen C4 110HDI, 1400kg, darf max. 1300kg ziehen - Boot mit Trailer ca.1t Rampe Beton, mit Gras in den Fugen. Eigentlich ne Feuerwehrrampe. Automatisiertes Schaltgetriebe - also kein DSG. Slippen kein Problem. Der schwere Diesel auf der Vorderachse tuts. Citroen C5 165HDI, darf max 1800kg - Boot mit Trailer so 1600kg. Handschalter, wiegt 1700kg. Geht auf der selbigen Rampe, kurzes rutschen auf den Grasbatzen, ingesamt trotzdem gutes Gefühl. Citroen Picasso C4 150HDI Automatik ( Wandler ) 1700kg schwer, darf 1700 ziehen. Boot mit Trailer 1700kg. Geht besser als mit dem Handschalter, auch hier kurzes Zucken auf dem Gras. Nissan X-Trail 1.6DCI Handschalter, 1600kg. Darf 2t ziehen. Allrad. Grip kein Thema mehr, einzig ... er mag nix unter 1500u/min, als viel mit Kupplung spielen. Ok, ich war von der Automatik verwöhnt.....das Spiel mit Kupplung und Drehzahl, wo er etwas mehr braucht, war zu lernen. Meine Erfahrung ist - es geht schon einiges mit Frontantrieb. Am Besten mit schwerem Diesel auf der Vorderachse. Man sollte die ganze Sache mit dem nötigem Bedacht und Respekt angehenHatte seit 2011 keine Situation, wo ich Fremdhilfe brauchte. Man kann auch mit dem Gespann mal an einer Steigung das Anfahren üben. Oder einem schweren Anhänger, wenn man eh was zu transportieren hat. Einfach, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Vorraussetzung - eigentlich immer: - Rampe erkunden, oder von jemanden, der sie kennt, erkären lassen. Manche sind recht kurz, haben Kanten, oder knicken im Wasser steiler ab..... Bei Sand drauf hätte ich nur mit einer angetriebenen Achse Bauchschmerzen. - beim ersten Mal Zweitauto in Petto haben, falls doch mehr Probleme auftauchen. Oder man hat ne passende Winde, und einen Fixpunkt dafür, sowie eine, besser 2 Personen, die sie bedienen kann. Meine 2ct.
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Gruß Steffen Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Der Zweedaggtmief, der Zweedaggtmief, der krabbelt in der Nase tief......
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#66
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Zitat:
Weil das jetzt schon zweimal erwähnt wurde: "einfach mal mit Hänger fahren" und "üben". Ich habe wirklich viel Erfahrung mit Anhängern. Aber PKW mit "schwerem Anhänger" an großer Steigung ist eine Erfahrungslücke. Das mit dem "üben" ist deshalb keine schlechte Idee. Ich schreibe mal auf, was ich machen werde, ich werde diesen Thread nämlich sicher später noch einmal durchlesen, wenn wir das Boot haben. Verkehrsübungsplatz in Bremen hat eine 30% Steigung. Wenn die problemlos geht, dann sollten die meisten Sliprampen auch gehen. Nur den "Slurpeffekt" hat man da nicht. Ich finde es richtig gut und hilfreich, dass Du Deine Kombis so ausführlich beschrieben hast. Ich habe schweren Diesel auf Vorderachse und das ist kein Zufall, aber ich hatte damals schon Einiges vor der Kaufentscheidung nicht betrachtet, was den Zugbetrieb betrifft. Hier wurde auch schon etwas über Antischlupfregelung (ASR) geschrieben. Also meine ASR kann ich ausschalten (ESP auch, das ist aber nicht so wichtig) und habe das auch schon gebraucht. Mich würden noch zwei Dinge interessieren: Beim Slippen mit Schaltgetriebe erfahrungsgemäß ASR anlassen oder Ausschalten? Wieso besser 2 Personen, die die Winde bedienen können?
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Grüße, Käpt'n Don |
#67
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Zitat:
Die eigentlich gar net so steile, aber lange Rampe auf dem Bild bin ich mit nem A6 3,0 TDI handgerissen schon fast nicht hochgekommen. Boot und Hänger wiegen läppische 1.300kg. Weil einfach der 1. Gang bei dem Diesel endlos lang war und 1.500rpm hat er mind gebraucht. Ich dachte eigentlich ich opfere lieber Reifen wie Kupplung (war auch ein Firmenwagen). Dann hat das ASR (ich hab damals nicht dran gedacht) noch rumgepfuscht bei der Aktion....... die Kupplung hat 3 tage später noch gestunken. Mit Automatik ist´s dann ganz easy. So Spielchen mit Seilen und Winden würd ich net machen Ich hab mal eines reissen sehen (Stahlseil, nur so 4 mtr. lang), das ist mächtig in die Heckklappe eingeschlagen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#68
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Irgendwie haben wir fast Alle den Motor auf der Vorderachse. Die heutigen 1.4er und 1.6er Mickymausdiesel als "schwere Diesel" zu betiteln hat schon etwas Erheiterndes.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#69
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@Fränkie
Warum ASR aus?
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#70
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Schlechtes Auto und/oder Fahrer. Problem sind garade die "unter 1500 geht nichts" Autos, da ist sanftes dosieren von Gas und Kupplung schwierig. Wenn da ASR zu früh eingreift kann es da schon mal lästig werden.
Ich hab's noch nie abgeschaltet. Ich slippe zwar nicht so oft bin aber dank Hobbylandwirtschaft ständig mit Golf und Anhänger auf feuchter Wiese, Schotterwegen usw.. unterwegs wo man häufig mal an die Traktionsgrenze kommt. Ausschalten erstmal deswegen nicht weil es bei heutigen Autos die Differentialsperre ersetzt. Dreht ein Rad durch und ASR ist aus kannst du noch so gut fahren können, da geht nichts ohne Sperre oder Bremseingriff am durchdrehenden Rad. Praktischer sind hier Systeme wie heute zunehmend üblich die bei drücken von ASR-Off die Schlupfregelung nicht abschalten sondern nur die Eingriffe deutlich später machen, aber die Funktion der Ersatzsperre weiter gewährleisten. Muss man letztlich austesten wie das eigene Auto reagiert, auch den Punkt ob ASR-Off nur die Regelschwelle hochsetzt oder ASR ganz abschaltet. Den Pauschaltipp von Wegen ASR immer aus kann ich aus eigener Erfahrung nicht stehen lassen - im Gegenteil. Blöd ist nur wenn man das das erste Mal mit Boot am Haken auf der rutschigen Slip-Anlage probiert. Gibt viele lustige youtube-Videos wie das dann aussieht.
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#71
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Ich sehe es genauso ASR eingeschaltet lassen. Mein Ducato hat so eine auf Knopfdruck aktivierbare Pseudosperre - die hat mich schon einige Male auf der Rampe gerettet.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#72
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bei mir bringt ASR aus auch eher nix, weil dann auch mal ein Rad hohldreht.
Besser etwas einüben, wie man die Drehzahl einigermaßen niedrig hält. Habe auch ein Nähmaschinendieselchen.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#73
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Ich habe letztmal mein Boot mit Trailer Ca.1.8 to, mit meinem Kia Sportage , Benziner mit 170 Ps, Schalter, in Langenargen rausziehen wollen. Ergebniss: durchgerutschte Kupplung, mußte dann das Auto mit Boot mit der Sliseilwinde rausziehen, war nicht so lustig. Der Kia darf 1,9 to ziehen.
Hab jetzt nen Ford Kuga 2,0 Diesel mit Powershift Getriebe, darf auch 1,9 to ziehen. Der hustet nicht mal, wenn er das Boot rausziehen darf.
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#74
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Zitat:
Der Berg zu meinem Haus hat am steilen Stück über vielleicht 200m 21%. Mit einem schweren Anhänger würde ich es nie machen da anzufahren. Ich würde immer Rückwärts zu einem weniger steilen Stück fahren und erst dort anfahren. Damit würdest du deinem Auto nichts gutes tun. 30% sind einiges steiler als 21%. Viele trauen sich nicht mal ohne Hänger dort anzufahren oder schaffen es einfach nicht ohne rauchende Kupplung.
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#75
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Zitat:
Mit gerissenen Zugmitteln habe ich leider auch schon meine Erfahrungen gemacht. Winde ist erstmal kein Thema und wenn dann mit viel Bedacht. Automatik mit Drehmomentwandler (Wandlerautomatik) ist natürlich perfekt für solche Aufgaben. Entspricht praktisch einem stufenlosen Gang unterhalb des ersten und noch einem Kraftbooster für den Motor. Zitat:
Was Du mit den Dosierproblemen im Zusammenhang mit ASR meinst, verstehe ich nicht. Aber ich vermute, dass das was Du als "Schlechtes Auto" bezeichnest, vlt schlechtes ASR sein könnte. Also, so wie meins. Sperrenfunktion hat mein ASR auf jeden Fall nicht. Ich hätte Dir gerne ausführlicher geantwortet, aber ich habe das gerade alles wieder gelöscht, weil ich das nicht verständlich formulieren kann. Aber ich verstehe genau, was Du meinst, und bei meinem ASR ist das definitiv nicht so. Leider. Sonst wäre nach Euren Antworten klar, dass es besser anbleibt. Vielen Dank!
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Grüße, Käpt'n Don |
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