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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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Also auf deutsch:
bei relativ schwachem, schwankenden Solarstrom ist das nicht so optimal....und das Solarpanel ist dann auch noch, zusätzlich zum Solarregler, für den Betrieb und den Verlust des Ladewandlers zuständig. Ich würde Ladewandler erst dann einsetzen, wenn auch wirklich annähernd ausreichende Ladeleistung für deren vollständigen Betrieb zur Verfügung steht. Bei einem 20A-Ladewandler sollten dass dann schon gerne mindestens ca 300W-Ladeleistung sein. |
#52
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Ich wollte auch zunächst das Solarsystem direkt an die Versorger klemmen ( wie vorher mit meiner Blei-Versorgerbatterie auch), aber ich hatte meinen Installationsplan zum Elektrospezislisten eines ziemlich großen Großhändlers für Boote und Zubehör zur Prüfung gesendet, und er empfahl mir eindeutig, alles Lademöglichkeiten auf die Starter zu legen und nur den B2B an die Verbraucher (alles Victron Komponenten). Dem Rat bin ich natürlich gefolgt. Bis jetzt läuft das einwandfrei. Je nach einggeschaltetem Verbraucher reagiert das System im Zusammenspiel. Allerdings war ich noch nicht mehrtägig unterwegs. Jedenfalls kann das Szenario der zu schwachen Starterbatterie keinesfalls auftauchen (s.o.).
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#53
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Zitat:
Ladeleistungen haben übrigens nichts mit der Kapazität zutun. Du kannst mit 20A auch ne 50ah batterie laden bei 100w solarleistung. Möglich und technisch kein Problem über im Falle des b2b laders halt überproportioniert. Man muss die Ladeleistung an seine Kapazität anpassen. Die geräte dazwischen sind 2t rangig.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#54
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Zitat:
Ich habe Starter stromkreis und Verbraucherstromkreis getrennt. Die Lichtmaschine Läd maximal 6a das reicht sowieso nur für die Starterbatterie und die verbraucherbatterie wird über 100w Solar geladen was meine Kühlbox, raspi3, Raumlüfter, internetstick und homepod mini 24/7 am leben hält Ich würde es aber wenn ich mehr lima leistung hätte nur ähnlich machen. Lichtmaschine auf Starterbatterie(dort die Fahrtbeleuchtung dran)...von da aus b2b(ab 14,4v ladung) lader auf Verbraucher der zusätzlich von solar gespeißt wird. ist aber bei 6a ladeleistung perlen vor die säue daher...
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#55
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Zitat:
Zitat:
Wie du mit 100W Solarleistung eine 50Ah-Batterie (ich unterstelle mal: 12V) mit 20A laden willst, ist mir allerdings nicht so ganz klar.... Es käme mit einem 20A-Wandler dann halt noch weniger in der Batterie an, als ohne 20A Wandler. Manchmal haben größere Geräte, vor allem bei geringerem Stromfluss, zudem eine größere Verlustleistung, als kleinere, der Leistung angepasste Geräte. Wie willst du die Ladeleistung bei Solar der Kapazität anpassen? Wenn bei etwas schlechterem Wetter überhaupt minimal geladen wird, ist doch alles ok. Wenn davon dann noch ein Teil von "Geräten dazwischen" in Wärme umgewandelt wird, halte ich das für weniger erstrebenswert. |
#56
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mit 20a 100w 50ah etc meinte ich das man den 20a b2b lader auch an einer 50ah/100w konstellation betreiben kann ohne großartige verluste.
Es ist nirgends beschrieben das immer mit dem maximum geladen werden muss. Das sind die Maximal angaben die sich auch per App einfach einstellen lassen. Willst du mir sagen nur weil das b2b teil halt maximal 20A laden kann das ich auch zwingend 300w Solarleistung brauche weil sonst zuviel verschütt geht? bei >90% effizienz kann man da gepflegt drauf pfeifen denk ich.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#57
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An einem extrem bewölkten, regnerischen Tag oder Abends und morgens wenn vielleicht nur 5 - 10 W vom Solarsystem kommen und die Versorgerbatterie durch Kühlbox und Co eine Nachladung braucht. Wie weit kann der B2B Lader tatsächlich runter gehen? Ist der in der Lage nur mit 5 W zu laden? Und wenn nicht, wie lange unterbricht der genau. Ist Zeit X einstellbar? X ist mir irgendwie zu ungenau Gruß Chris |
#58
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Zitat:
Ich kann dir zumindest sagen was ich weis: Minimal 1w läd er. Eigenverbauch rund 3w also brauchst du Minimum 5w das überhaupt ein + dabei rum kommt. Funktionsweise ist eigentlich erklärt…er senkt die Ladeleistung solange bis die starterspannung nicht mehr einbricht
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (11.05.2022 um 10:02 Uhr) |
#59
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Zitat:
Der Wirkungsgrad wird häufig für den Betrieb bei Nennleistung angegeben und kann bei geringer Leistung durchaus schlechter werden, weil z.B. die Elektronik des Wandlers einen Grundbedarf an Leistung für sich selbst benötigt. Was schreibt Votronic denn dazu, wieviel Leistung der Wandler bei sehr geringer Leistung der Spannungsquelle benötigt? bei Wechselrichtern (sind ja auch Wandler...) ist man da manchmal informativer: Ein Dometic 350W WR braucht z.B. 0,6A (ca 7W) für sich selbst. Ein 3500W Dometic WR braucht bereits 3,6A bei Nulllast, also rund 43W. Kannst ja mal den Wirkungsgrad ausrechnen, wenn der 3,5kW-WR über eine Batterie lediglich aktiviert ist, die von einen Kleinlader mit 5A geladen wird.... Deswegen wäre es z.B. nicht gerade optimal einen großen WR mit kleiner Batterie zu betreiben, wenn letztendlich keine große Leistung gefordert ist. Ähnliches könnte durchaus auch auf Ladewandler zutreffen. Um das beim Ladewandler beurteilen zu können, braucht man entweder entsprechende Daten des Herstellers oder aussagekräftige Messergebnisse.... Im Zweifel Solarleistung mehr oder weniger komplett in einem (notwendigen) Solarregler plus einem großen Ladewandler in Wärme aufgehen zu lassen, finde ich nicht sehr sinnvoll. Von daher würde ich potentiell sehr schwache Ladequellen immer möglichst direkt an die Batterie anschließen. Geändert von tritonnavi (11.05.2022 um 11:41 Uhr) |
#60
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Zitat:
Falls die Zellen auseinanderdriften muß immer balanciert werden können. Ist das wegen 80% Abschaltung und interner BMS Einstellungen bspw. nicht möglich, wird das BMS bei entspr. Asymmetrie der Zellenspannungen abschalten. Somit wird der Akku immer weniger " Kapazität" aufweisen (ist hier relativ gemeint, da immer häufiger das BMS den Akku aus dem System nimmt) und analog zu Blei ein scheinbarer Verlust auftritt, da die driftenden Zellen die Schutzschaltungen triggern. Eine ständige PV Ladung kann im Regler entsprechend verhindert werden (LI Programm). Ein Batteriecomputer wird sowieso benötigt für die genaue Steuerung.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#61
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Also mein Victron B2B Orion Smart lädt auch kleine Mengen, ob es 5W oder weniger sind, k. A.
Mir ist aber gerade etwas aufgefallen: Ich habe diese Nacht etwas mehr Energie aus der Verbraucherbatterie entnommen, der Batteriemonitor sagt nur noch 90%. Durch Solarladung waren recht schnell wieder 93% erreicht, aber je näher ich den 13,5V der eingestellten Absorptions-Spannung kam, desto weniger Solarstrom wurde eingeleitet, weil der B2B immer schon un den Float-Modus überging. Und das schon weit vor den eingestellten 13,45V Erhaltungsspabnung d.h. die Solarenergie wird nicht abgerufen. Abhilfe schaffte erst wieder das Hochlegen auf die unerwünschten 14,6V beim B2B. Also eigentlich das, was man nicht will, denn nun muss ich aufpassen, rechtzeitig wieder auf 13,5V einzustellen. Vielleicht ist es doch besser, den Solarregler direkt an die Verbraucherbatterie zu legen, evtl. regelt er das besser Oder ist es denkbar, die Erhaltungsspannung beim B2B höher aks die Absorptionsspannung einzustellen, so dürfte dann der Float-Modus nie erreicht werden. Habe ich ggf einen Denkfehler? Geändert von fignon83 (11.05.2022 um 14:54 Uhr)
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#62
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Ich habe letzeres mal probiert und die Erhaltungsspannung höher angesetzt als die Absorptionsspannung und schon lädt er vernünftig. Allerdings wohl um den Preis des Verlustds der Erhaltungsspannung (Float). Die Frage ist, ob die LifePo4 so was übverhaupt braucht, erst recht bei 13,5V?
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#63
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Zitat:
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
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Das hatten wir schon mal, unter 1h geht nichts, bzw wird nicht gespeichert.
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#65
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Ja, dein Denkfehler liegt im Bleiprofil.
Entweder muß der Lader umprogrammiert werden, oder getauscht wenn nicht Li fähig. Es muß die genaue Spannungslage bzw. Akkuspec. bekannt sein. Geringe Spannungsänderungen bedeuten da schon eine Menge, von halbleerem Li Akku bis Überladung. Das fällt nicht wie Blei in großem Toleranzbereich ab.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#66
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Erhaltungsspannung braucht es eher nicht, er muß vollgeladen werden und der Lader sich dann "abkoppeln".
Erst ab einer gewissen Spannung muß er sich wieder zuschalten.
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Zitat:
Für besondere Ansprüche kann man die ladeparameter in einem gesonderten Modus individuell einstellen. Die Absorptionszeit ist, zumindest bei dem Victron-Ladegerät, welches ich habe, weder deaktivierbar noch unter 1h einstellbar. Wenn man LiFe schonend laden will, kann man aber schlichtweg die Ladespannung z.B. auf 13,8V einstellen, die Temperaturkompensation deaktivieren, die Erhaltungsphase deaktivieren und die Lagerspannung z.B. auf 13,2V einstellen. 13,8V für minimal 1h (Absorptionszeit) sind kein Problem und 13,2V als untere Grenzspannung ebenfall nicht. Das wäre dann die "Alltagsladung". Für das i.d.R. passive balancing reichen die 13,8V normal nicht. Das balancing kann man ab und zu mal durchführen, indem man z.B. mit dem fest eingestellten LIFe-Lademodus lädt. Ansonsten besteht noch die Möglichkeit quasi mit (frei wählbarer) Festspannung die Batterie im Netzteilmodus zu laden. |
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Zitat:
Oder verstehe ich was falsch? |
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Ich mache es auch im Netzteilmodus. Das ist das einfachste und das BMS übernimmt, wie immer den Rest.
Gruß, Udo |
#70
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Zitat:
Das schont den Geldbeutel.
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Habe ich, alle drei Victron (230v, Mppt-Solar, B2B) können LiFePo4.
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#72
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Ok, das ändert einiges.
Hier benötigst Du dann einige Details des BMS zur Einstellung des LG. Dann kann eine Erhaltungsladung Sinn machen wenn einstellbar
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#73
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Genau das hatte ich ja zunächst vor, das alles über das BMS zu regeln, auch die Einstellwerte wären ja keine Zauberei, aber mir wurde davon abgeraten, dass über das BMS zu regeln. Denn das müsste man, wenn man die Victron-Ladegeräte im Netzteilmodus oder mit fest eingestellter Ladespannung betreibt. Das hatte ich schon richtig verstanden. Ich vermutete nur, dass es es eben bei den Victron Ladegeräten der Beteiligten hier eben andere Parameter einzustellen sind als bei mir. Der die Frage nach den Screenshots.
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#74
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Nach einiger Zeit des Beobachtens klappt es mit den Einstellungen gut. B2B (Victron Orion Smart ) Absorptionsspannung auf 13,4V, Erhaltungsspannung auf 13,41V gesetzt, also höher. Die Spannungssperre für die Starterbatterie auf 12,1V und den Wiederstartwert auf 13,8V. Kein hektisches hin und her (gehe davon aus durch die grosse Spreizung der beiden letzten Werte). Wenn die 13,4V erreicht sind, geht der BMS in die Floatladung, und erst dann. Bis dahin nutzt er die maximal zur Verfügung stehende Energie.
Das BMS erkennt mittlerweile auch so die Kapazität, das dauerte tatsächlich einige Zeit, soll aber normal sein. Die Differenzspannungg zwischen den Zellen beträgt nur 0,003V. Auch das ist gut. Der Batteriemonitor (von Phillipi) hat sich mit der Kapazitätsanzeige (ich habe immer die %-Angabe eingestellt) ebenso wie das BMS eingeregelt. Das einzige, was ich nicht verstehe ist, dass der Batteriemonitor Stromeingang für die Verbraucherbatterie anzeigt ( immer nur kleine Werte, so um die 1A), obwohl durch die aktive Spannungssperre der Starterbatterie definitiv (lt Victron-App) vom B2B kein Strom durchgeleitet wird. Es wird duch den Solarregler nur die Starterbatterie imit diesem Wert geladen, aber im Batteriemonitor für die Verbrsucherbatterie angezeigt.
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