Ein weiteres Hausboot ECO 62 wird gebaut

[cellonde]

Zitat von shakalboot

Guten Morgen allerseits,

Cello, zunächst nochmal Danke für die ausführliche Antwort.
Was natürlich interessant ist, ist das Schema für die ost/west - mögliche Ausrichtung und die möglichen Erträge.

gerne doch, falls Du dazu weitere Fragen hast, einfach auf mich zukommen.

PS: ich habe auf dem Dach meines Hauses eine Ost West Anlage mit 35Grad Dachneigung. Gegenüber einer klassischen Südanlage mit 28 Grad, hat meine Anlage (gemessen über nun 7 Jahre) lediglich einen Verlust von 15%.

Die tägliche Nutzungsdauer des eigenen Stromes ist aber wesentlich länger als bei einer Südanlage.

[noni]

Zitat von shakalboot

Diese Finnen sitzen dann in einer Art Schwertkasten in dem "Schwänzchen"(das hellbraune Rechteck in den obersten Bildern),
die beim Slippen einfach eingeklappt werden...oder sollte es doch mal zu Bodenkontakt kommen, können die Finnen nach oben ausweichen.

Hallo Jens

Mal wieder eine praktische Lösung von Dir.
Wenn diese beim Slippen eingeklappt sind, wie werden sie dann währenddessen oben gehalten.
Machst Du noch eine Arretierung dran, oder einfach Gummispanner als passagere / manuelle Lösung?

[Brummer]

Hallo Jens,

das mit der Finne ist gut gelöst.
Wäre es nicht noch besser die "Fläche" am Motor zu haben,
dann hast du den Geradeauslauf und bessere Ruderwirkung.


Torsten

[shakalboot]

Hallo Norbert,

das wird diesesmal völlig unspektakulär.

Die Abdeckung des Lenkgestängekastens (A) wird geöffnet und an der blauen Kugel gezogen. Damit wird die Finne noch inen gezogen. Die Kugel wird am Rand des Kastens arretiert...fertig.

Zum Herunterlassen wird nur die Kugel gelöst und die Finne sollte durch ihr Gewicht nach unten klappen.
Sollte die Finne aus irgendeinem Grund im Schwertkasten klemmen, kann ich die "Badeplattformen" (B) hochklappen. Darunter befindet sich der Schwertkasten, der nachoben offen ist. Von da aus kann ich mit einem Stab die Finne nach unten schieben.

Durch das Gefälle des Lenkgestängekastens (blauer Boden) sollte auch kein Wasser darin stehen bleiben, falls mal was durch den Schwertkasten hochschwappt.

Die Finnen werden im ausgeklappten Zustand nicht arretiert, damit sie bei Bodenberührung problemlos enklappen können.

p.s. der Endanschlag, damit die Finnen definiert nur bis in diese Position ausklappen, ist seitlich (....Bild folgt noch) der Haken am Ende hat nichts zu sagen, der kommt noch weg.

[noni]

Zitat von shakalboot

Hallo Norbert,

das wird diesesmal völlig unspektakulär.

Ooch...

[shakalboot]

...

[shakalboot]

..kleine Korrektur...

Damit in die Sektion vor BH6 (der hellgraue Doppelstrich) kein Wasser hineinschwappt - was durch die Schnur möglich wäre..
habe ich jetzt im "Schwertkasten" einen Anschlag und gleichzeitig Umlenkung für die Polyesterschnur geplant.
Somit brauch ich noch nichteinmal den "Lenkgestängekasten" öffnen.

[Arzgebirger]

Finnenstocherstock...Polyesterschnur... Kopfzerbrechen über paar Volt und Ampere...

Elektrikgedöns von knapp 6000 Euro..?!

Für was und was bringt dir das selbst ? Komisch, aber ich hab das für mich selbst schon etwas eingenordet...


Glück Auf !
Gunar

[shakalboot]

Hä??...

[noni]

Zitat von Arzgebirger

Finnenstocherstock...Polyesterschnur... Kopfzerbrechen über paar Volt und Ampere...

Elektrikgedöns von knapp 6000 Euro..?!

Für was und was bringt dir das selbst ? Komisch, aber ich hab das für mich selbst schon etwas eingenordet...


Glück Auf !
Gunar

Hallo Gunar

Wenn Du schon so etwas wie „Kritik“ üben willst - zumindest ist das im Grundsatz erkennbar - dann könntest Du das zumindest auf eine konstruktive Art machen.
So ist das irgendwie Stumpf und mit wenig Sinn dahinter.

[Rainer C]

Schwimmen die "Finnen" nicht ohne bekommen die noch ein Gewicht.

[Mio69]

Zitat von Rainer C

Schwimmen die "Finnen" nicht ohne bekommen die noch ein Gewicht.

Was heißt Sonnenuntergang auf Finnisch?

Helsinki [emoji23]

Gesendet von meinem Moto G Play mit Tapatalk

[Rainer C]

Nicht das die nachher im schwertkasten rumschwimmen oder bei Fahrt wieder ganz im Kasten verschwinden. So lange sie nicht laminiert sind könnte man ja unten in der Finne ein Loch machen und ein Gewicht einbringen.

[shakalboot]

Guten Morgen,

@Rainer, jetzt habe ich Deine Frage verstanden.
Du nimmst an, daß die Finnen aus Sperrholz sind und deshalb nach oben schwimen...
Nein, die sind aus GFK-Platten mit einer Stärke von 7mm.
Da GFK eine Dichte von 2 g/cm³ hat schwimmt es nicht und die 300g, die eine Finne wiegt, sollte ausreichen, daß sie ohne Gewicht nach unten klappt.

[RING18]

Nach unten klappen werden die Finnen aber wenn ich das richtig sehe willst du sie überhaupt nicht verriegeln.
Da werden sie sich sobald du Fahrt aufnimmst wieder in ihren Schwertkasten verkrümeln.

Unterschätz den Wasserdruck nicht, selbst bei langsamer Fahrt wird das bisschen Eigengewicht der Finnen nicht reichen.

[noni]

Zitat von RING18

Nach unten klappen werden die Finnen aber wenn ich das richtig sehe willst du sie überhaupt nicht verriegeln.
Da werden sie sich sobald du Fahrt aufnimmst wieder in ihren Schwertkasten verkrümeln.

Unterschätz den Wasserdruck nicht, selbst bei langsamer Fahrt wird das bisschen Eigengewicht der Finnen nicht reichen.

Hallo Thomas

Ich sehe das auch so. Die werden bei jeder kleinen Welle hochschlagen und bei Fahrt nach oben klappen.
Ich würde die mit einem Kugelriegel verriegeln - vielleicht müssten pro "Suomi" da gar zwei davon ran.
Kommt darauf an, wie fest die schließen (https://www.pinet-webstore.fr/100466...ux-a-bille.jpg)
Bei Impuls, resp. Bodenkontakt würden die lösen. Ob der Zugmechanismus zum Einholen allerdings dazu ausreichen wir, bezweifle ich. Da müsste man sich etwas anderes einfallen lassen...

[noni]

Zitat von shakalboot

Nein, die sind aus GFK-Platten mit einer Stärke von 7mm.
Da GFK eine Dichte von 2 g/cm³ hat schwimmt es nicht und die 300g, die eine Finne wiegt, sollte ausreichen, daß sie ohne Gewicht nach unten klappt.

Hallo Jens

Kannst Du den Mechanismus nicht an den der ABs koppeln?

[shakalboot]

Einen schönen guten Abend,

Eure Gedanken waren schon alle irgendwie richtig - und da noch irgendeine Verriegelungsmechanik hinein zu basteln, mag vielleicht am Computer funktionieren.
In der Praxis klemmt dann sicher irgendwas.

Also hab ich im Kopf nochmal alles zurück gestellt und das Ganze wie ein ganz normales Schwert betrachtet - und das wird auch nur einfach eingesteckt
...warum sollte das nicht auch mit der Finne funktionieren

Anschlag bilden die zwei Knöpfe oben. Beim Slippen werden die Finen nun ganz unspektakulär herausgezogen und in einer Backskiste verstaut - fertig.

Einen ganz kleinen Pferdefuß hat die Sache aber trotzdem...bei Grundberührung klappt nun nix mehr ein; aber vielleicht rutscht es hoch.

Aber dafür gibt es ja an Bord noch ein Echolot - und 140mm ab der tiefsten Stelle des Kiels (etwa der Bereich BH2/BH3) bis zum Untergrund wäre mir eigentlich sowieso zu knapp

[noni]

Hallo Jens

Klar - die einfachste Lösung ist das schon....

[Rainer C]

Auf den ersten Blick sahen sie für mich aus wie aus Holz. Mit einer gfk zwischen Lage. Aber meine Bedenken haben sich jetzt erledigt.

[Heimfried]

Zitat von shakalboot

[...]
Einen ganz kleinen Pferdefuß hat die Sache aber trotzdem...bei Grundberührung klappt nun nix mehr ein;[...]

Naja, das Einklappen ist ja auch zweischneidig. Wenn die Finne sich bei relativ geringer Kraft von schräg unten (Grundberührung oder Hindernis im Wasser bei Fahrt voraus) hochdrücken oder hochklappen lässt, kann sie nicht mehr den Motor schützen. Wenn sie aber zu unnachgiebig sitzt, verursacht die Grundberührung vielleicht Schäden am Heck, dort wo die Finne im "Schwertkasten" steckt.

In dieser Hinsicht günstig wäre also ein gewisses Maß an Nachgeben der Finne bei gleichzeitiger Energieabsorption (Knautschzonenprinzip).

[shakalboot]

Ja Günter, das ist nun wieder die "Katze beißt sich in den Schwanz Situation"...

Eventuell hilft es, die Finnenform noch etwas zu ändern, also vorn etwas schräger und den Schwertkasten etwas schräg nach oben hinten verlaufen lassen.

Eine Art "Havariearretierung" für den Motor wäre überlegenswert...
an den Forelle AB aus DDR Zeiten war es so, daß beim Vorwärtsfahren der Ab bei einem Hindernis nach oben klappen konnte, beim Rückwärtsgang verriegelte ein kleiner Haken den Motor, damit er sich nicht selbst hoch zieht.

Was ähnliches wäre für die Trollingmotore ev. auch möglich...
vorwärts - klappbar
rückwärts verriegelt ein Magnetriegel den Klappmechanismus.

Besser wäre natürlich, man erkennt per Echolot ein eventuelles Hindernis vorher.

[noni]

Zitat von shakalboot

Eine Art "Havariearretierung" für den Motor wäre überlegenswert...
an den Forelle AB aus DDR Zeiten war es so, daß beim Vorwärtsfahren der Ab bei einem Hindernis nach oben klappen konnte, beim Rückwärtsgang verriegelte ein kleiner Haken den Motor, damit er sich nicht selbst hoch zieht.

Hallo Jens

Auf genau das hatte ich ja bereits angespielt.

Zitat von noni

Kannst Du den Mechanismus nicht an den der ABs koppeln

[Rainer C]

Diesen Mechanismus haben die meisten aussenborder soweit ich es beurteilen kann. Nur mein blöder Honda bf6d wieder nicht. Aber meine Yamaha und mercury hatten das auf jeden Fall.

[Blitzeblau]

Hi Jens,

ich würde bei der Klappmechanik bleiben, zwei Steckfinnen da hinten werden dich ganz schnell nerven, denke ich.

Im Hinblick auf den Kollisionsschutz würde ich aber einen Niederholer mit Leine vorsehen und den Aufholer mit Gummileine realisieren. Die Zugleine des Niederholers kannst du bei Bedarf bis auf das Brückendeck legen, so dass du sie von oben im Stehen bedienen kannst.

Zum automatischen Entriegeln bei Kollision haben sich Auto-Release Klemmen bewährt (https://www.awn.de/clamcleat-cl-257-320119.html, hier in Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=P2ssHb4nd4s ), durch den Zug des Gummiaufholers klappt die Finne schnell nach oben.

Dir und allen Mitlesern ein schönes Osterfest, hier tobt gerade wieder der Eisbär





Gesendet von iPhone mit Tapatalk