Tesla-Fabrik in Brandenburg. Pläne, Hürden ...

Zitat von hansenloewe

Man....das ist doch heutzutage Stand der Technik.
Das brauch ein Normalbürger keinem Anlagenplaner extra zu erklären.
Zudem sind in Errichtungs- und Betriebsgenehmigungen für Produktionsanlagen in der heutigen Zeit strengste Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit festgelegt.

Ne, natürlich muss das nicht erklärt werden, das wissen die schon selbst - bloß wird es ja offensichtlich doch erst einmal versucht mit einem eher üppigeren Verbrauch durch die Genehmigungen zu kommen.

BMW beispielsweise hat einen deutlich geringeren Verbrauch in der Fertigung, warum geht das bei Tesla nicht auch ?

Übrigens müssen die Normalbürger vor Ort dann mit dem fabrizierten Mist leben

Grüße
Daniel

[onkelrocco]

Zitat von Elb Bummler

Die Strippenzieher müssen sich nach wie vor die Frage gefallen lassen, welche Außenwirkung ihr Schmierentheater und die Taktik des ganzen Bauablaufes bislang hat.

Das spielt scheinbar eine eher untergeordnete Rolle, wie die Beifallsverteilung auch hier durchaus vermuten lässt. Bloß keine kritischen Worte...

Wenn mal wieder was nicht so klappt holt sich Tesla den nächsten Oberbauleiter und fertig.

[Spüli]

Zitat von Elb Bummler

BMW beispielsweise hat einen deutlich geringeren Verbrauch in der Fertigung, warum geht das bei Tesla nicht auch ?

Wer sich mit der Konstruktion beschäftigt, erkennt die Unterschiede. Die neueste Konstruktion bei Tesla besteht im wesentlichen aus 2 riesigen Gussteilen. Diese 8 Formen werden von einem italienischen Hersteller geliefert und brauchen offensichtlich viel Wasser zur Kühlung.

[Fraenkie]

Zitat von hansenloewe

Man....das ist doch heutzutage Stand der Technik.
Das brauch ein Normalbürger keinem Anlagenplaner extra zu erklären.
Zudem sind in Errichtungs- und Betriebsgenehmigungen für Produktionsanlagen in der heutigen Zeit strengste Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit festgelegt.

Naja, die Spanier haben´s 2019 erfunden:

https://auto-motor.at/Auto/Neuwagen/...verbrauch.html

Den höchsten Wasserverbrauch hat dabei mit knapp 50 Prozent der Gesamtmenge die Lackieranlage des Werks. Oberflächen- behandlungen der Karosserie, Wasserwaschkabinen zur Vorbereitung für die Lackierung und die eigentliche Lackierung verbrauchen das meiste Wasser. Die geringen Mengen Lack, die bei der Spritzlackierung der Fahrzeuge ins Wasser gelangen, werden in einem speziellen Behandlungsbecken wieder aus dem Wasser gelöst. "Hier wird der Lack auf chemische Weise vom Wasser getrennt. Wenn das Wasser gereinigt wurde, wird es wieder in den geschlossenen Wasserkreislauf eingespeist", erklärt Dr. Joan Carles Casas, Leiter Anlagenbau bei Seat.Auch beim Regentest, bei dem die Wasserdichtheit der Fahrzeuge geprüft wird, ist der Wasserverbrauch hoch. Dabei prasseln sechs Minuten lang etwa 150 Liter Wasser pro Quadratmeter auf das Fahrzeug nieder. Auch dieses System ist ein geschlossener Kreislauf." „Wir fangen das Wasser auf und führen es einem Reinigungskreislauf zu. Auch dieses Wasser wird dann wiederverwendet", erzählt Dr. Casas.

Irre

[Fraenkie]

Zitat von Spüli

Wer sich mit der Konstruktion beschäftigt, erkennt die Unterschiede. Die neueste Konstruktion bei Tesla besteht im wesentlichen aus 2 riesigen Gussteilen. Diese 8 Formen werden von einem italienischen Hersteller geliefert und brauchen offensichtlich viel Wasser zur Kühlung.

Zur Kühlung von Druckgussformen und Maschinen dreht man doch net den Wasserhahn auf und lässt edelstes Trink-Wasser -erwärmt sogar- dann den Bach runter.

Geschlossene Kühlkreisläufe über nen Wärmetauscher kennt man bestimmt auch in Italien und USA.

Wenn man jetzt noch richtig gscheit ist heizt man damit im Winter die Buden um die Giesserei drumrum.

Ich habe echt keine Ahnung, was die mit dem Wasser machen (nicht nur Tesla, auch manche anderen, selbst die Hälfte ist doch noch zuviel).

[Metalfriese]

Zitat von Elb Bummler

BMW beispielsweise hat einen deutlich geringeren Verbrauch in der Fertigung, warum geht das bei Tesla nicht auch ?

Und nicht zu vergessen- welches Werk? München, Landshut, Dingolfing, Leipzig....und da wieder- welches Werk? Denn an jedem Standort gibt es auch wiederum mehrere.
Nicht jedes Werk macht alles, manche arbeiten für andere mit....da kann sich (nicht nur) der Wasserverbrauch ruckzuck verlagern.
Was kommt von Zulieferern, was wird selber vor Ort gefertigt?

Mich würde zB interessieren, wie die in Brandenburg die Energieversorgung gelöst haben, bzw lösen. Vom örtlichen Versorger beziehen geht bei sowas idR nicht, dazu sind die Schwankungen zu groß.

@ Fraenkie
Bei uns reicht zB allein die Abwärme der Luftkompressoren, um den kompletten Bürotrakt zu heizen - und der ist nicht klein

[onkelrocco]

@Fraenkie
Du redest von geschlossenen Kreisläufen. Das ist doch kein Frischwasserverbrauch. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass eine Firma die dadurch anfallenden rund 2+6= 8 € Wasser+Abwasser auf den m³ in Brandenburg bezahlt.

[Fraenkie]

Zitat von onkelrocco

@Fraenkie
Du redest von geschlossenen Kreisläufen. Das ist doch kein Frischwasserverbrauch. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass eine Firma die dadurch anfallenden rund 2+6= 8 € Wasser+Abwasser auf den m³ in Brandenburg bezahlt.

Ich doch auch nicht.
Das war die Antwort auf Ingo (Spüli) in #1453 der meinte die besondere Druckgusskonstruktion verbrauche soviel Wasser, wegen der Werkzeuge.

Wie zu erwarten war - wieder Stillstand

https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...3-a401b879a330

https://www.computerbild.de/artikel/...-29406155.html


Grüße
Daniel

[Bodo61]

Zitat von Fraenkie

Naja, die Spanier haben´s 2019 erfunden:

https://auto-motor.at/Auto/Neuwagen/...verbrauch.html

Den höchsten Wasserverbrauch hat dabei mit knapp 50 Prozent der Gesamtmenge die Lackieranlage des Werks. Oberflächen- behandlungen der Karosserie, Wasserwaschkabinen zur Vorbereitung für die Lackierung und die eigentliche Lackierung verbrauchen das meiste Wasser. Die geringen Mengen Lack, die bei der Spritzlackierung der Fahrzeuge ins Wasser gelangen, werden in einem speziellen Behandlungsbecken wieder aus dem Wasser gelöst. "Hier wird der Lack auf chemische Weise vom Wasser getrennt. Wenn das Wasser gereinigt wurde, wird es wieder in den geschlossenen Wasserkreislauf eingespeist", erklärt Dr. Joan Carles Casas, Leiter Anlagenbau bei Seat.Auch beim Regentest, bei dem die Wasserdichtheit der Fahrzeuge geprüft wird, ist der Wasserverbrauch hoch. Dabei prasseln sechs Minuten lang etwa 150 Liter Wasser pro Quadratmeter auf das Fahrzeug nieder. Auch dieses System ist ein geschlossener Kreislauf." „Wir fangen das Wasser auf und führen es einem Reinigungskreislauf zu. Auch dieses Wasser wird dann wiederverwendet", erzählt Dr. Casas.

Irre

Das mache ich seit über 20 Jahren beruflich. Wir reduzieren das Abwasser (Spülwässer, Emulsionen) auf <5%.
Z.B. bei VW in BS 150 qm/Tag.

Unser Außendienst ist schon an Elon dran.

[fliegerdidi]

Ab und an hört man so gaaaaaanz nebenbei, dass dort ev. auch ne Batteriefertigung werden soll, bei der viel Wasser benötigt wird.

Die haben doch dort jetzt schon Probleme mit dem Grundwasser( Landwirtschaft )

wird uns da was untergejubelt ?

[Dagobertreiten]

Nicht nur die.
Es wird leider auch in Deutschland zu Problemen kommen genügend Trinkwasser/ Brauchwasser zu fördern.

[fliegerdidi]

Die Wasserprobleme sind doch schon da, so dass der Wasserverbrauch für die Landwirtschaft jetzt schon gedeckelt ist.

Nochmal ein paar News, bin gespannt wie die offensichtliche Salamitaktik auch in Hinblick auf die weiteren zu erteilenden Genehmigungen ankommt und bewertet wird

hier der Link zum Thema Pfand

https://www.tagesspiegel.de/berlin/1.../26731770.html

Grüße
Daniel

[Metalfriese]

Problem wird sein - wenn das Unternehmenskapital mehrheitlich auf Aktienwerten beruht, wie willste dann 100mios cash hinterlegen?
Die Knete wird in der Form einfach nicht da sein- da könnten uU der eine oder andere Bauunternehmer noch etwas alt aussehen wenn was passiert.
Muskie ist ja auch nur auf dem Papier bzw an der Wallstreet so wirklich "reich".....

OK, Niedersachsen hat von VW auch nen Staper Aktien und braucht deren Dividende zum Leben- ist fest mit verplant. Aber das ist ein Laden, den es schon länger gibt und der recht solide läuft.
Von Tesla würd ich mir sogar nen Hunnie genau ansehen. Auf jeden Falle als Sicherheit keine Aktien nehemn.

[Stephan123]

Bankbürgschaft reicht da muss kein Geld fließen

[B4-Skipper]

Zitat von Stephan123

Bankbürgschaft reicht da muss kein Geld fließen

Von Lehman Brothers oder so

Gruß Lutz

Zitat von Metalfriese

Problem wird sein - wenn das Unternehmenskapital mehrheitlich auf Aktienwerten beruht, wie willste dann 100mios cash hinterlegen?
Die Knete wird in der Form einfach nicht da sein- da könnten uU der eine oder andere Bauunternehmer noch etwas alt aussehen wenn was passiert.
Muskie ist ja auch nur auf dem Papier bzw an der Wallstreet so wirklich "reich".....

Genau ...
Es sind ja alles nur Zahlen auf dem Papier, ein jeder weiß, dass die Tesla Aktie völlig überbewertet ist.

Aber auch deswegen ist es gerade besonders wichtig, dass man sich für eine möglich erforderliche Rückbaumaßnahme Kapital verpfänden lässt.


Grüße
Daniel

[BootPhil]

Ich denke ihr seht das alles zu schwarz. Wieso sollte es genau bei dieser Fabrik denn ein Wasserproblem geben? Wieso nicht bei all den anderen Fabriken in Brandenburg? Hier wird wieder nur eine große Sache draus gemacht, weil es Tesla ist.

[Fronmobil]

Zitat von Metalfriese

Problem wird sein - wenn das Unternehmenskapital mehrheitlich auf Aktienwerten beruht, wie willste dann 100mios cash hinterlegen?
Die Knete wird in der Form einfach nicht da sein- da könnten uU der eine oder andere Bauunternehmer noch etwas alt aussehen wenn was passiert.
Muskie ist ja auch nur auf dem Papier bzw an der Wallstreet so wirklich "reich".....

OK, Niedersachsen hat von VW auch nen Staper Aktien und braucht deren Dividende zum Leben- ist fest mit verplant. Aber das ist ein Laden, den es schon länger gibt und der recht solide läuft.
Von Tesla würd ich mir sogar nen Hunnie genau ansehen. Auf jeden Falle als Sicherheit keine Aktien nehemn.

WARNHINWEIS: Dieser Post enthält potenziell irreführende Informationen.

[Heliklaus]

Zitat von BootPhil

Ich denke ihr seht das alles zu schwarz. Wieso sollte es genau bei dieser Fabrik denn ein Wasserproblem geben? Wieso nicht bei all den anderen Fabriken in Brandenburg? Hier wird wieder nur eine große Sache draus gemacht, weil es Tesla ist.

Rischtisch

Es sind mal wieder wie immer die Schwarzseher, Teslagegner, Muskgegner.
Was mich immer wieder mal erstaunt, wie so einige hier im Forum so einiges besser machen würden als die entsprechenden Unternehmen selbst (hier Tesla), das sie sogar im Vorraus wissen, was passieren wird, wissen sogar besser, wie das Unternehmen zu führen ist und wie es am besten läuft.
Mein voller Respekt, nicht gedacht, das so einige Riesengenies hier unterwegs sind.
Moment, muss mal kurz um die Ecke und mich wälzen vor lachen.

Achso, Tesla-Aktien, booaarr, die laufen geil. So lang ich Gewinne damit mache, ist mir der Rest egal.

[onkelrocco]

Ich finde es wiederum erstaunlich, wie gedisst man wird in diesem Forum für kritische Beiträge, die nicht den Konsens der Jubelperser widerspiegelt. Um nicht alles kommentarlos in den Himmel zu heben muss man weder Gegner, Fan noch sonst irgendwas sein. Es ist einfach eine andere Meinung zu einem Thema.

Wenn man sich nicht an Spielregeln hält braucht man sich über Konsequenzen auch nicht zu wundern. Ich glaube nicht, dass man bei BMW nicht den Wasserhahn abgedreht hätte, wenn die ihre Rechnungen (nach Mahnung) nicht bezahlt hätten. Und wenn die nicht eine Sicherheitsleistung hinterlegen können binnen 14 Tagen läuft finanztechnisch was nicht professionell rund in einem Konzern.

[ferenc]

In den zurückliegenden Wochen las ich mehrfach, das Tesla Daimler kaufen könnte . Der Wert von Daimler lag dabei bei 60mrd,und Musk könne bis 100mrd bieten, ohne sich die Entscheidung genehmigen zu lassen. Da kann ich mir nicht vorstellen, das die 100mio. ihm nun das Genick brechen sollten.

[Metalfriese]

Zitat von Fronmobil

WARNHINWEIS: Dieser Post enthält potenziell irreführende Informationen.

Bring halt einmal Gegenteiliges statt immer nur zu meckern
Denn - etwas anderslautendes hast du noch NIE bereitstellen können....in keinem deiner posts

@ Klaus
Das die Aktien steigen, bestreite ich ja auch nicht. Gewinn machst du aber nur, wenn du sie rechtzeitig verkaufst (abgesehen von der Dividende) Das kann sich aber auch in 0,nix ändern.

[Fronmobil]

Oliver,
in deinem Posting #1465 ist so viel falsch, ich weiß garnicht wo ich da anfangen soll.

Tatsache ist:
a. Tesla hat 100 Mio EUR Sicherheitsleistung zu stellen für eventuellen Rückbau (das ist normal nach deutschem Baurecht und keine Lex-Tesla)
b. der Betrag in EUR oder in Form einer Bürgschaft einer deutschen Bank wurde bisher nicht geleistet (das kann div. Gründe haben und muss nicht an der Bonität von Tesla liegen)
c. E. Musk hat diese Zahlung nicht aus seinem Privatvermögen zu leisten
d. Tesla hat bis 04.01.2021 Zeit, die Summe zu hinterlegen
e. der Wirtschaftsminister Brandenburgs hat die endgültige Baugenehmigung für
Anfang Januar in Aussicht gestellt, dann wäre diese Zahlung nicht mehr notwendig (da könnte man einen Zusammenhang vermuten)
f. ein Baustop über die Weihnachtsfeiertage wird Tesla nicht besonders stören (das ist meine Einschätzung/VErmutung)

Das hat also alles nichts mit dem Bauunternehmen, mit VW, mit Niedersachsen oder
der Kursentwicklung der Tesla-Aktie zu tun.

Im übrigen kannste hier auch im "Aktien-Tröt" nachlesen, was ich von der Solidität der Finanzen von Tesla halte.