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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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Alt 27.03.2019, 16:19
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Hi Jens,

super, da bin ich ja schon gespannt wie ein Robins Langschrägbogen . Mir hat übrigens dein Größenvergleich der beiden Grafiken neulich keine Ruhe gelassen und ich hab doch tatsächlich das Fehlerteufelchen in meinen Zeichnungen entdeckt. Da muss ich wohl beim Hin- und Herschieben mal was skaliert statt verschoben haben. So ein Türmchen hatte ich eigentlich nicht vorgehabt zu bauen.

so sieht das doch schon ganz anders aus :



Wie du schon sagtest, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Gut, wenn ihn dann andere sehen Danke für den Hinweis!!!
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Alt 27.03.2019, 20:02
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Ja, jetzt sieht die Höhe schon besser aus, aber bedenke, Du bist größer als ich. Meine Figur im Boot ist auf meine Körpergröße (176) gezeichnet.

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Alt 27.03.2019, 20:22
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Zitat:
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Ja, jetzt sieht die Höhe schon besser aus, aber bedenke, Du bist größer als ich. Meine Figur im Boot ist auf meine Körpergröße (176) gezeichnet.

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So viel nun auch nicht, mit 1,80. Du bist nur immer barfuß unterwegs


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Alt 29.03.2019, 13:43
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Mahlzeit allerseits,

da ich immernoch auf diverse Teile für den Motor warte, hab ich mich nochmal mit der Theorie beschäftigt, denn Roland (Käpt'n Rook) machte mich im Nachbarforum darauf aufmerksam, daß ja Zweitakter das untertourige Fahren nicht mögen....

Laut Aussage des Vorbesitzers ist er sehr oft - über eine Stunde mit "etwas über halber Nenndrehzahl" ...~ 3000 - 3500 rpm mit seinem Spreewaldkahn gefahren.


also ich kann jetzt auch noch nicht genau sagen, wie sich der 40er Johnson aus dem Jahr 1971 mal an dem ECO machen wird.
Mich beruhigt, daß er fachmännisch restauriert wurde und fehlerfrei gelaufen ist, mit dem Schrauber stehe ich in gutem Kontakt, falls der Johnson kränkelt.

Nun will ich ja mit dem Hausboot keine Rennen fahren, aber zügig sollte es schon vorwärts gehen.

Ich hatte da mal vor langer Zeit eine Formel im Netz gefunden (läßt sich auch selbst ableiten...) um mal die "grobe" zu erwartende Geschwindigkeit zu ermitteln.

V = n x p x 25,4 : 1000000 x 60 x 0,9 ( oder 0,8 - für 10% bzw.20% Schlupf)

n = Propellerdrehzahl (oder Motordrehzahl : Übersetzung)
p = Propellersteigung in Zoll
...der Wert 0,9 oder 0,8 steht für 90 oder 80% Wirkungsgrad der entsprechenden Rumpfform...Monohulls liegen da etwas schlechter, bei 60 - 70%.

Die Getriebeübersetzung am Johnson ist 1:1,75

Laut dieser Formel müßte sich der CAT bei einer Nenndrehzahl von 4500rpm und einem Prop mit einer Steigung von 5,5" um die 17 - 18 km/h bewegen (ideal 21,55km/h)

bei halber Motordrehzahl sind wir dann bei ~ 8km/h.


Ich hoffe, ich hae mich nicht verrechnet


Dazu habe ich mal noch etwas weiter gesucht und diese Seite gefunden:

Ich habe dafür mal die Nenndrehzahl (4500rpm) und die halbe Drehzahl bei dem 5,5" Prop eingeben.






Auch habe ich mal den Prop mit 13" eingegeben....







...und da wäre ich bei Nenndrehzahl aber ordentlich zügig unterwegs.
Ob die 41km/h erreichbar wären, glaube ich zwar nicht, aber um die 35 - 38 km/h sollte der 40 Ps Johnson schon schaffen, denn das Boot wiegt ja fahrfertig nur um die 1100 kg und !! ist ein Katamaran mit 60cm breiten Rümpfen.

Da wäre ich mir nach nem 1/2 Kilometer sicher, daß es Mecker von Mutti gibt, wenn sie dann am Küchenregal verkrampft, um das Geschirr festzuhalten...

Also werde ich für die normalen Flußfahrten den Schubpropeller mit der 5,5" Steigung fahren - bin dann mit 3500rpm immer noch mit 13 - 15 km/h unterwegs.

Für 6km/h müßte ich dann auf 1500rpm runter - und das könnte dem Motor auf Dauer nicht allzu gut tun.

Da muß ich nochmal in Lübben nachfragen, ob er an seinem Spreewaldkahn unter dem Kiel eine "Eimerbremse" hatte.
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Geändert von shakalboot (29.03.2019 um 14:04 Uhr)
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Alt 29.03.2019, 14:15
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Ich hatte da mal vor langer Zeit eine Formel im Netz gefunden (läßt sich auch selbst ableiten...) um mal die "grobe" zu erwartende Geschwindigkeit zu ermitteln.

V = n x p x 25,4 : 1000000 x 60 x 0,9 ( oder 0,8 - für 10% bzw.20% Schlupf)

n = Propellerdrehzahl (oder Motordrehzahl : Übersetzung)
p = Propellersteigung in Zoll
...der Wert 0,9 oder 0,8 steht für 90 oder 80% Wirkungsgrad der entsprechenden Rumpfform...Monohulls liegen da etwas schlechter, bei 60 - 70%.
Also nach meinem Wissensstand ist diese Formel zur Vorausberechnung der erreichbaren Geschwindigkeit untauglich. Weil alles mögliche in eine Art "System-Wirkungsgrad" gepackt wird, den du vorab eben nicht kennst.

Die Fachliteratur verfolgt da andere Ansätze. Neben etlichen anderen Informationsquellen habe ich auch das "Propeller Handbook" von Dave Gerr gelesen, was wohl als Standardwerk gilt. Ich meine mich auch zu erinnern, dass auch Baader da anders vorgeht.

Die Formel oben berechnet mit n * p * 25,4 * 60 / 1000000 schlichtweg den theoretischen Fortschritt (in km/h), den ein Propeller ohne jeden Schlupf hätte, wenn er sozusagen von Hand durch weiche Butter gedreht würde. Und dann kommt einfach nur ein Wirkungsgrad? Es gibt nicht so etwas, wie einen Wirkungsgrad einer Rumpfform. Es gibt nur einen Fahrwiderstand (Drag) der überdies beim gleichen Boot stark geschwindigkeitsabhängig ist.

Die Formel vernachlässigt auch die Antriebsleistung und den Propellerdurchmesser. Der Drag deines Bootes wird bestimmen, ob der Motor überhaupt auf die Nenndrehzahl käme und welcher Schlupf sich dabei einstellt.

Letztlich bietet die Formel nicht mehr, als das, was wir schon vor einem guten Jahr hier gerechnet haben, nämlich eine Abschätzung der Geschwindigkeitsgrenze nach oben.
https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post4513178
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (29.03.2019 um 14:24 Uhr)
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Alt 29.03.2019, 15:05
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Ja, Günter, sicher ist der Begriff "Wirkungsgrad" wissenschaftlich gesehen nicht glücklich gewählt...es soll sich ja auch nur auf die 10 - 20% Schlupf oder je nach Rumpfbeschaffenheit noch gößere Zahl beziehen.
Sicher ist so ein "Online-Rechner" kein Garant für die real zu erzielende Geschwindigkeit.
Allerdings habe ich damals beim Hexlein ebenfalls diese Formel verwendet und die real erreichten 46km/h entsprachen dem errechneten Wert bei einem Schlupf von ~ 15%

Bei der Verwendung des entsprechenden Propellers geht es ja auch darum die Auswahl so zu treffen, daß Durchmeser und Steigung dem Motor die Nenndrehzahl ermöglichen... wird die nicht erreicht, ist ein Wert schonmal nicht richtig - und das stets im Bezug auf den Fahrwiderstand des Bootes - das ist richtig.
Erreicht der Motor die entsprechende Drehzahl bei einem bestimmten Propeller ( z.B. 10,5" x 13") kann ich mit dem Rechner in etwa ermitteln, mit welcher Geschwindigkeit ich rechnen kann.
Es geht hierbei nur um Durchschnittswerte. Gegenwind, Wellengang... ist da alles nicht berücksichtigt (würde auch zu weit führen)

Günter - und um ehrlich zu sein, ist es mir völlig Wurscht, wie nun die wissenschaftlich exakt ermittelte Geschwindigleit ist, mir ging es lediglich darum, ob ein Propeller mit einer Steigung von 5,5" und einem Durchmesser von 10,5" bei einer "erträglichen" Motordrehzahl das Hausboot mit so einer Geschwindigkeit bewegt, die ich als angehme Reisegeschwindigkeit betrachte, ohne daß sich der (leider)Zweitakter nach und nach "zurußt".

Der Vorbesitzer ist mehrfach über einen längeren Zeitraum mit "etwas" über der halben bis dreiviertel der Nenndrehzahl gefahren - und es ist nix passiert.

Der Motor hat einen zusätzlichen Schalldämpfer (super quiet) und eine sehr gut gedämmte Motorhaube (besser als der Evinrude)...somit sollten 3500rpm erträglich sein.
Ja, und wenn das Hausboot bei halber Nenndrehzahl nur 6 km/h läuft, soll mir das auch recht sein.

Wobei ich aus meiner "kleinen" Erfahrung im Umgang mit Verbrennungsaußenbordern sagen kann, daß die 18 km/h bei Nenndrehzahl mit der oben beschriebenen Schraube durchaus erreichbar sind, denn das dürfte bei 10,5" Durchmesser für den 40 PSer kein Problem sein, obwohl mir hier die Erfahrung mit einem KAT fehlt (obwohl der besser laufen solte als ein Monohull)

Die Praxis wird es zeigen, ob es paßt ansonsten habe ich dann noch 10,5"x13" und 10"x13" zur Auswahl...nur daß es dann lauter wird.
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Alt 29.03.2019, 17:09
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kleine Ergänzung,

als ich noch den Evinrude 40PS Spendermotor gekauft hatte, gab es ja noch den 4-Blattpropeller dazu.

Als ich meinen Gesamtfundus von 5 Propellern mal durch gemessen hatte, war mir bei dem 4-Blatt Prop irgendwie ein Fehler unterlaufen...ich hatte da eine Steigung von 25,4" errechnet, deswegen war der sofort als Speedpropeller wieder in der Kiste gelandet.

Bei genauerer Betrachtung war aber die Steigung gar nicht sooo steil...also nochmal Radius aufzeichnen davon 3/4 Kreis ermitteln. Vorderkante/Hinterkante Propschaufel übertragen -Winkel messen...und es waren 10,12"...geil also doch ein Schub-Propeller, der sogar bessere Werte hat, als der 5,5"er.

Bei halber Drehzahl sind das so ~ 15 - 16km/h und bei Nenndrehzahl könnten da so um die 30 - 32km/h werden...oder auch 28 - reicht auch um auf Flüssen ordentlich voran zu kommen.

Aber bis zu dem Testlauf läuft eben noch viel Wasser die Elbe rauf nach Hamburg...
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Alt 03.04.2019, 17:50
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...naja, die Kommunikation im Waterbuströöt läuft ja nicht so dolle (kann sein, daß ich damals mit meiner Kritik zum Mopedurlaub zu hart war...)

also hole ich das Thema Bootsfernsteuerung im XXL-Format in meinen Trööt - die blue Pearl wird ja schließlich auch mein Boot, mit meiner Fernsteuerung!

Ich habe mal zum Testen einen sogenannten "high torque RC Servo (PaidLink)" bestellt.
Verwendung finden diese Monster in Robot-Armen...


...natürlich nicht!! sondern eher dafür (PaidLink)...

Nun liegt das Drehmoment von 380kg bei diesen Servos bei 1cm Abstand von der Drehachse des Servoarms und bei Verwendung von 24V an.

Bei 12V sind es 90kg. Wird der Servoarm auf 6cm verlängert, drückt das Servo also immer noch mit 15kg!!
das könnte für die Lenkung knapp werden, aber Gas und Schaltung sollten damit bewegt werden können.
Das Servo hat zwar einen Bewegungsradius von 300° , welcher einstellbar ist, aber für meine Zwecke(Gas/Schaltung) sind nur max. 120° sinnvoll und da braucht der Servoarm bei 12V 2s.... das sollte eigentlich ausreichen.
Die Strecke, die das Servo bei 120° und 60mm Armlänge bewältigt, beträgt ~106mm

Für die Lenkung werden aber meißtens 220mm benötigt und min. 11-12 kg
Würde ich den Servoarm auf 120mm verlängern, hätte ich bei 120° Ausschlag zwar 212mm "Schublänge" aber der Servo drückt dann nur noch mit 7,5kg ....
Versorge ich aber das Servo mit 24 V, habe also 380kg/cm zur Verfügung, stehen mir bei dem 120mm langem Servoarm ~ 31 kg zur Verfügung!!!

und genau dafür habe ich so einen Servo zum Testen bestellt.

...nun muß ich aber trotzdem wieder Solarpanels auf Dach packen, um meine Bordspannung von nun 24 V, zumindest für diesen Regelkreis, laden zu können..... oder ich muß mir irgendetwas in Richtung Spannungsverdopplung für den einen Akku, der diese(n) Servo versorgt einfallen lassen...da gibet bestimmt auch was!!

p.s. sorry - ich habe jetzt mal für das Drehmoment die Maßeinheit kg/cm in meinem Beitrag belassen....hier gehts um Millimeter und Zentimeter und die Umrechnerei in Nm war mir zu aufregend
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Geändert von shakalboot (03.04.2019 um 19:06 Uhr)
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Alt 03.04.2019, 18:20
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Zwei x12 Volt galvanische Trennung in Reihe geschaltet mit entsprechender Belastbarkeit.
Hatte ich schon mal selbst gebaut, weiss gar nicht mehr wozu.
Grüße
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Marco,



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Alt 03.04.2019, 18:42
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JA, Marco - schon klar, aber ich muß die 2x12V =24V im Betrieb mit der Lima (12V) meines AB laden können... oder ich stehe gerade auf dem Schlauch?!?


Ich habe gerade mal noch die Lenkung grafisch "auseinandergenommen"

mein AB hat einen max. Lenkwinkel von 83,63°. Am Anschschluß des Tillerarms (270mm vom Drehpunkt weg) würde der Tillerarm 360mm Strecke bewältigen müssen (eine Teleflexlenkung ist da auf 220mm begrenzt)

Um meinen Motor nun zu bewegen benötige ich ca. 12kg am Anschlußpunkt.
Wenn ich diesem "high torque" Servo einen 207,8 mm langen Servoarm verpasse, benötigt er einen Winkel von 120° um den Motor maximal auszulenken. Durch den Servoarm von 20,78cm stehen letzendlich 18,35kg zur Verfügung. also noch genug Reserve, betrieben mit 24V....und das macht der in einer Sekunde!

Das ist jetzt erstmal alles "graue" Theorie, die aber schonmal hoffen läßt.
Wenn das so klappen würde, wäre das schonmal fantastisch...aber halten diese Servos diese Belastung auf lange Zeit aus ...er hat ja fast 6kg Reserve - und die 12kg am Motor sind auch nur erforderlich, um den Motor aus der Ruheposiion zu bewegen, in der Bewegung fällt die nötige Kraft auf 3 -4 kg. Die Servos haben auch ein Metalgetriebe.

...Was ich aber jetzt noch nicht weiß, ...welche Kräfte treten im Fahrbetrieb auf?


p.s. in der Zeichnung ist der rote Teil die Servoseite


edit: ich habe gerade nochmal am Motor geguckt, ob die Lenkachse ordentlich geschmiert ist, da sah ich, daß der Motor schräg auf dem Motorträger saß...ich hab ihn bei den 12kg bergauf gezogen und die Messung Bergab waren die 3-4 kg in "Bewegung".
Also Korrektur: jetzt benötige ich zum Bewegen aus der Ruhe ~7kg und in der Bewegung ~ 5kg.... da wird sich der Servo vielleicht langweilen..
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Und eine klassische Hydrauliklenkung bei der Du eine elektrische Hydraulikpumpe von einem Autopiloten ansteuerst bzw. Steuerventile wäre keine Alternative? Nachteil gegenüber Servo wäre natürlich dass Du die Ruderposition separat erfassen musst.
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Alt 03.04.2019, 19:27
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Ja, Hydraulik ist ne feine Sache, aber eben auch ein "störanfälliges Bauteil" im Regelkreis. (Undichtigkeit) und ein zusätzliches Bauteil.
Nach dem RC-Empfänger folgen Servos, die die Steuerventile bewegen, wonach Pumpen und Arbeitzylinder letzendlich den Tilerarm für die Lenkung bewegen.
Die high torque Servos hängen direkt am Tillerarm.
Klar kann es bei beiden Ausfälle geben, aber so ein Servo in Reserve liegen zu haben ist rein finanziell ein "Spaß" - anders bei Hydraulik... was lege ich in Reserve hin?!?
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Alt 03.04.2019, 20:07
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Du kannst zwei galvanische Trennungen mit 12 Volt aus einer Quelle speisen.
Die zwei kannst du dann in Reihe schalten und hast 24 Volt.
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Marco,



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Alt 03.04.2019, 22:19
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Bei den „galvanischen Trennungen“ kann es sich auch nur um Schaltnetzteile mit Übertager zur Trennung handeln. Dann kann man auch gleich einen DCDC Wandler 12V auf 24V nehmen.
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Alt 03.04.2019, 22:33
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Ja, in die Richtung gingen meine Gedanken auch schon , aber da muß ich Marco noch mal genauer fragen.
So richtig klar ist mir das Thema auch noch nicht.

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Alt 03.04.2019, 22:51
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Ein 12 zu 24 Volt Spannungswandler geht auch.
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Alt 04.04.2019, 12:08
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Hallo Marco,
genau an so einen Spannungswandler hatte ich gedacht.Bei dem habe ich auch noch den 5V Anschluß für die Servoelektronik + RC Empfänger.

...und das Power Pack (40Ah) zur Bordstromversorgung, das kann über Lima, Solar oder Landstrom geladen werden.

und das ganze Paket (Power Pack + Wandler) wiegt ohne Kabel gerademal 11kg
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Alt 04.04.2019, 19:03
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Hallo allerseits,

ich habe zu dem "Monsterservo" noch ein Video gefunden...

Die Ausführung ist zwar etwas dilettantisch..aber der Zweck heiligt die Mittel

In der Beschreibung zu meinem bestellten Servo war ein Fehler...
so muß es heißen: Drehmoment bei 12V = 190kg/cm


ach so ...und ohne Funk funktionieren die Servos auch
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Alt 11.04.2019, 20:21
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Guten abend allerseits,

ich habe mal noch etwas an meiner "ferngesteuerten" Lenkung getüftelt.
Dazu habe ich erstmal die Motorwanne "entkernt", d.h. Motor raus.
Im Bild 1 ist das das hellgraue Teil mit der Lenkachse und einer Öffnung für den Luftfilter (der kommt nun wo anders hin.

Über diese Öffnung kommt eine Montageplatte (hellblau), da mir die 3mm der Motorwanne etwas zudünn sind. Die Platte wird an insgesamt 5 Punkten verschraubt.

Die hellgrüne Platte wird am Servo verschraubt und letztendlich auf der Montageplatte.
Das Servo ist somit fest mit der Motorwanne verbunden (Bild 2).
Das Servo erhält noch einen Servoarm (rot) aus 5mm V2A und einen Servoarm-Hebel (violett)..was eigentlich der Tillerarm wäre.
Der stellt die Verbindung zur Motorhalterung (grün) her.

Die nächsten drei Bilder sind die Geradeaus-Fahrt, Rechts- und Links-Fahrt.

Der Servoarm hat eine wirksame Länge von 100mm, somit stehen am Tillerarm 38kg zur Verfügung...das müßte eigentlich ausreichen.
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Alt 11.04.2019, 20:50
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Alt 11.04.2019, 20:58
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Halt doch einfach mal die Finger von der Tastatur fern, wenn du nichts konstruktives zu schreiben hast. Deine ständigen Seitenhiebe gehen mir persönlich auf die Nüsse.

Gruß René

Zitat:
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Alt 11.04.2019, 21:35
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Naaa, Männers nun macht den Trööt nicht auch noch zur Sabbelecke...
wenn ihr zanken wollt, schreibt euch ne PN....


so, jetzt ist wieder gut.

Ich hatte noch vergessen meine "Funke" zu erwähnen...
es ist eine 8Kanal Futaba Fernsteuerung, die auf 2,4gHz umgerüstet wurde.
Der rechte Kreuzknüppel und der Linearregler daneben sind für den Bugmotor (dazu später mehr).
Der linke Kreuzknüppel ist für Gas und Lenkung des AB. Der Schalter rechts, daneben ist für die Schaltung (Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts).
Es wird noch einen Taster für den Anlasser und einen Schalter für den elektrischen Choke geben.



Bleibt noch ein Kanal für Positionslichter.
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Alt 11.04.2019, 22:31
noni noni ist offline
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Hallo Jens

Ich finde das Thema deshalb so spannend, weil man damit evtl. eine zu erneuernde Teleflexlenkung die auf Hydraulik umgerüstet werden soll mit dieser Technik auf elektrisch umrüsten könnte.
Mit einem verkabelten Joystick wäre das recht einfach umzusetzen.
Einzig die 24V für den Servo sind ein Knackpunkt.
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  #1499  
Alt 11.04.2019, 22:45
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Moin Jens
Vorweg mal eines,auch ich als Segler der grundsätzlich lieber eine Pinne in der Hand hat und da bei spürt was sein Boot gerade so macht brauche wenn ich,wie so oft,einhand unterwegs bin Einrichtungen mit denen sich das Boot eine Zeit lang selbst steuert ich zumindest nicht an der Pinne stehen/sitzen muss.Auch der härteste Einhandsegler braucht mal einen Schluck Tee,Kaffe,Wasser usw und muss den dann irgendwann stoffwechselshalber auch mal wieder rauslassen,da braucht man kurz mal beide hände für den Mann.Auf Amwindschlägen bekomme ich mein Boot ganz gut so getrimmt,dass es brav denKurs zum Wind hält aber auf allen anderen Kursen klappt das nicht so gut.Also Windfahnenselbststeueranlage.Unter Motor wäre natürlich auch nett z.b. vom Bug aus steuern zu können.
Nun zu meiner Frage.Das was du da als Fernsteuerung benutzt ist ja son Ding wie es für viele Modelfahrzeuge zu Lande zu Wasser oder auch in der Luft benutzt wird.Ist dein Signal eigentlich irgendwie exklusiv verschlüsselt,so dass dir nicht irgend ein Bengel der am Ufer gerade mit seiner Drohne rumkaspert dein Boot auf den nächsten Steinhaufen steuert?Funktechnisch bin ich da ja totaler Nichtswisser und entsprechend skeptisch was die Betriebssicherheit angeht.
gruss hein
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Alt 12.04.2019, 07:12
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Guten Morgen,

@Norbert, sicher ist mein Ansatz, einer elektronischen Lenkung interessant.
Ich sehe aber noch ein Problem in den Kräften, die auf die Lenkung einwirken.
Das Servo stellt mir zwar eine Kraft von 380kg zur Verfügung, aber eben nur 1cm nach der Drehachse...bei 30cm sind.es nur noch 12,6kg.
Ob das für die Lenkung ausreicht...
Bei einem kleineren Außenborder könnte es reichen, aber bei größeren Ruderblättern, wie an Segelbooten, dürfte es nicht mehr ausreichen.

@Hein, ich bin kein Segler, aber hart am Wind sind sicher größere Lenkkräfte nötig.
Pinnenpiloten arbeiten da schon mit größeren Schubkräften, sind aber auch weiter weg, vom Drehpunkt der Pinne angebracht.
@ Hein, die Dinger halten auch selbständig Kurs...wäre vielleicht für Dich eine Option.


Was meine "Tüftelei" angeht, werde ich vielleicht auf ein stärkeres Servo zurück greifen. Die gibts jetzt schon mit 500kg/cm...
Die Angebote noch stärkerer Servos werden sicher zunehmen.
Was auch möglich ist, den Rollstuhlantrieb (meine Ankerwinde) entsprechend zum Servo umzubauen.

Ja und für die 24V sehe ich kein Problem, Marco hatte da schon Vorschläge gemacht, die auch realisierbar sind (DC-DC Wandler).
Für die Bereitstellung dieser Drehmomente ist nunmal Leistung erforderlich...kleine Spannung/hoher Strom...oder besser höhere Spannung/kleinerer Strom.

Zur Funke...ja, das ist so eine Funkfernsteuerung, wie sie alle Modellsportler verwenden.
Die Fernsteuerungen im 2,4 GHz Sendenetz sind so hoch verschlüsselt, das Störungen nahezu ausgeschlossen sind. Sender und Empfänger müssen dazu gebunden (binding) werden. Ein "fremder" Sender ist da nahezu chancenlos.

Klar, im Funknetz kann es immer zu Störungen kommen, aber durch die mehrfache Funkübermittlung der Daten der Steuersignale des Senders ist am Empfänger fast nichts zu merken.
In frühreren Zeiten, als die Funken noch im 27, 35 oder 40Mhz Netz betrieben wurden, kam es schonmal zu "Kanalüberlagerungen", d.h. wenn bei einem Wettbewerb z.b. 5 Modellpiloten gleichzeitig geflogen sind, mußten die Sende/Empfängerquarze so gewählt werden, daß gegenseitige Störungen weitestgehend ausgeschlossen werden. Es wurden auch Kontrollempfänger zur Überwachung eingesetzt. Modellflugzeuge waren durch die vorgeschriebene Frequenz von 35 oder 40Mhz relativ geschützt, weil diese Frequenzen nur dem Flugmodellsport vorbrhalten waren.

Automodelle und Boote durften nur im 27 Mhz Netz betrieben werden...und gab es reichlich Probleme... Walkie/Talkies, CB Funk und viele Fernbedienungen arbeiteten auch in diesem Netz.
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