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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1676
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Ja... als Schwiegermutter das Teil zum ersten Mal draußen gesehen hat, fragte sie, ob ich ein U-Boot baue?
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#1677
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Wir hoffen alle für dich, dass nicht.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#1678
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Hallo allerseits,
Ich war gerade erschrocken, wie weit ich nach unten blättern mußte, um meinen Thread zu finden. Ja - durch meine Freiluftwerft bin ich etwas eingeschränkt, aber auch das bekommen wir hin. Während Günter in "Großplattenbauweise" sein Deckshaus zuplankt, befasse ich mich mit "Kleinkram" , wie Türsturz für die achterliche Schiebetür. Aber das ist so gewollt, denn ich will vorher diese "Fummelteile" in die einzelnen Segmente eingebaut haben und dann alles, wie ein Fertigteilhaus zusammen setzen und verkleben. So mußten auch die Seitenwände der Koje wieder raus. Sie standen nur zum Test in der späteren Koje. Jetzt sind erstmal die gebogenen Auflagen für das Vordeck und der Eingang zur Koje verklebt. Der Kleber war gerade ausgehärtet, da kam auch schon der Regen....also Plane drüber und Innenarbeiten erledigen. Die Folie über den Klebestellen war nur sicherheitshalber. Für die achterliche Schiebetür habe ich ein Z-Profil als Fußschiene geplant. Darauf läuft die Tür mit kugelgelagerten Rollen. Halt bekommt die Tür durch die Schiene im Türsturz und durch die Wand, in der die Tür beim Öffnen einfährt. Weitere Bilder folgen hier noch. Ein U-Profil in der Fußschiene wollte ich bewußt nicht, weil sich da der Dreck drin sammelt und man dann ständig am saubermachen ist. Zur Schiene oben im Türsturz. Da habe ich ein C-Profil gewählt, in dem die Kugelgelagerten Rollen der Tür laufen. Noch ein Wort zu den Kugellagern; das sind alles geschlossene Lager aus Edelstahl. Viel ist auf den Bildern nicht zu sehen.....Kleinkram eben. Edit: vielleicht noch ein Wort zur kugelgelagerten Schiebetür. Sicher kommt jetzt der Gedanke auf, daß die Tür bei bewegter See ständig hin und her rollert. Prinzipiell richtig, aber die Tür wird in der Position "auf" durch Neodymmagneten gehalten. Die Position "zu" hält ein Schiebetürschloß. https://www.ebay.de/itm/142962022077 (PaidLink) Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk Geändert von shakalboot (28.05.2020 um 19:22 Uhr)
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#1679
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Hallo allerseits,
und schon wieder ist ein Haufen Zeit vergangen... da war ein bissel Reha für meinen Rücken dabei und vor allem die völlige Neukonstruktion meines Trailers. eigentlich hatte ich den vor ca. 4 Wochen in Auftrag gegeben, aber die Jungs sind erst die letzten Tage dazu gekommen.... und mußten feststelen, daß der Trailer in meiner ersten Version eine zu lange Auslage nach hinten hat, die sie so nicht bauen konnten. Es bestand die Gefahr, daß sich die Längsträger verbiegen. Er hätte so völlig anders konstruiert sein müssen, um diese "Lasten" aufzunehmen. ... also Computer an und alles noch mal neu, mit den maximalen Trägermaßen. Letztendlich ist der neue Trailer etwas kürzer (ohne den Lampenträger) und das Boot sitzt weiter vorn. Zu Beachten war dabei, daß bei Kurvenfahrt der Bug nicht ins Heck meines Zugfahrzeuges stößt...und daß ich die Heckklappe noch aufbekomme. Ich habe auch mal den Lastpunkt des Bootes beim Slippen auf einer Rampe(6°) skizziert....die Last liegt da weitestgehend in der Nähe der Trailerachse. Ich weiß noch nicht, ob ich im Heckbereich noch eine Kurbelstütze mit Langauflagen platziere. Ich hoffe, daß die Firma den Trailer nun so bauen kann. Den Skipper in der Seitenansicht habe ich mal mit rein reingesetzt, um zu schauen, wie hoch die ganze Fuhre wird.... @Günter - nochmal Danke für die Fotos der Achse - hat mir sehr geholfen.
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#1680
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Schönen guten Abend allerseits,
...ja und schon wieder rennt die Zeit und mir wird wirklich langsam Bange, wenn ich in Holgers und Günters Thread gucke... aber gut Ding will Weile! GAnz untätig war ich dennoch nicht, denn wenn ich in nächster Zeit (wenn sie dann fertig sind) die Seitenwände montieren will, brauch ich irgendwelche Anschlagpunkte. Dazu habe ich für den achterlichen Bereich schon die Zarge für die hintere Schiebetür gebaut. Damit die Seitenwände auch vorn je einen Anschlagpunkt haben, habe ich die Zargen für die seitlichen vorderen Türen gebaut. o.k. - das ist jetzt nicht sooo spektakulär, als wenn die Wände schon errichtet wären - aber die Vorarbeit muß auch sein.
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#1681
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Hallo allerseits,
in den letzten Tagen hat der Postmann wieder viel Zubehör für den Bootsbau gebracht, so auch die Fenster. Auf der Suche nach Fenstern oder Acrylzuschnitten....bin ich in der "Bucht" mit Wohnwagenfenstern fündig geworden. Es war irgendwie eine Lagerräumung. Ich mußte dazu mein Fensterdesign etwas ändern, also an die Angebote anpassen. Diese Umplanung gefällt mir sogar besser. Es sind sogenannte vorgehängte Fenster, also ohne schweren Rahmen. Dazu gibt es ein Gummidichtprofil, welches in der Wandöffnung sitzt und die Scheibe abdichtet. Das große Fenster auf der Steuerbordseite wird ein festes Fenster, alle anderen sind dann ausstellbar. Die Front hat schließlich aus Kosten - und Gewichtsgründen auch ein neues Aussehen bekommen. Links und rechts werden ESG Scheiben eingebaut, der Frontausstieg in der Mitte wird eine 8mm PMMA, oder Plexiglasscheibe. Ja und ansonsten hört der Kleinkram einfach nicht auf....ja, ich weiß, das wird noch mehr werden. Die Scheiben in den vorderen Seitentüren sollen auch doppelt verglast werden. Nun gibt es aber in dieser Form keine Wohnwagenfenster....also habe ich 4 und 3mm Plexiglas bestellt. Die Distanz bildet ein 10mm Streifen aus 5mm Plexiglas. Die Scheiben sollen aber abgerundete Ecken haben, also müssen die 10mm Streifen auch gebogen werden und zwar mit einem Radius von 15mm. Also habe ich mal eine Plexiglasrollenbiegevorrichtung gebaut. Der Streifen wird an der entsprechenden Stelle auf 80 - 100 °C erwärmt und um die weiße Rolle gebogen. Die Klemmstreifen sind nötig damit der Rest gerade bleibt. Das Ganze wird dann mit Plexiglaskleber Acrifix verklebt, damit auch in den Türen doppeltverglaste Thermofenster sind. Geändert von shakalboot (17.07.2020 um 21:47 Uhr)
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#1682
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Für unsere Tore lassen wir bei defekten Scheiben diese auf den Millimeter genau herstellen. Alles ist möglich, auch mehrfach verglast. Scheiben sind aus kratzfesten Acryl.
Wenn Bedarf, frag ich mal nach. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#1683
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Hallo Marco,
Danke für das Angebot, aber die Scheiben sind alle schon bestellt und bis auf die ESG Scheiben auch schon geliefert. Die Acryl - oder besser Plexiglasscheiben sind in einer super Qualität geschnitten; per Laser - und somit sind die Schnittkanten bereits wie poliert. Schade, daß ich die Ecken noch abrunden muß und die Schrägen schneiden muß. Das konnte ich aber auch nicht vom Scheibenlieferanten machen lassen, da die Radien durch meine gebogenen 10mm Streifen ein bissel abweichen, also nicht 100% saubere Radien sind. Wenn alles verschliffen und poliert ist, fällt das nicht auf, aber wenn der Radius an den Scheiben nicht mit dem Biegeradius der Streifen übereinstimmt, fällt das auf. Für heute ist die Klebeaktion geplant...ich bin selbst gespannt. Der Acrifix Kleber ist etwas kritisch, da ich den fugenfüllenden verwende und der bereits bei geringer UV Einstrahlung zu gelieren beginnt. Der "dünnflüssigere" wäre besser, da die Streifen da schon fertig montiert (mit Klebezwingen geheftet) sein können und der Kleber mit einer Kanüle nur an die Kante gebracht werden muß. Er "saugt" sich dann selbst an die Klebestelle. Allerdings setzt das voraus, daß die Schnittkanten meiner 10mm Leisten absolut plan sein müßten.... was sie durch das Sägen leider nicht ganz sind.....deshalb der etwas "dickere" Kleber, in dem schon gelöste Plexiglasspäne sind, die dann die kleinen Fugen füllen, nur die "kapilare Kriechwirkung" funktioniert da eben nicht. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk Geändert von shakalboot (20.07.2020 um 09:42 Uhr)
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#1684
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... ernüchterndes Ergebnis!
bei der ganzen Acrylkleberei war mir schon die ganze Zeit nicht so richtig wohl. Sicher gibt es auch da Profis, die das problemlos meistern... ich jedenfalls nicht. Ich hatte mich schon gewundert, daß beim Verbinden der 10mm Streifen der Spalt immer noch zu sehen war, auch die kleinen Spannungsrisse. Genau diese Spannungsrisse treten wieder auf, wenn zu viel Acrifix auf dem Streifen ist. Die Platte, aus der ich die 10mm Streifen gesägt hatte, trägt die Bezeichnung PMMA also Acrylglas oder Plexiglas (...ja, geringe Unterschiede gibt es da wohl noch...) Nun hatte Holger mir ein Video geschickt, wo so ein Bastelprofi Acrylglas mit Aceton verklebt. Der stellte auch fest, daß es da noch "billiges Bastelacrylglas" aus dem Baumarkt gibt, welches bei Kontakt mit Aceton Spannungsrisse bekommt. Mein PMMA ist offensichtlich so´n Zeug. (nicht die Scheiben, nur das Material, aus dem ich die Streifen gesägt habe - das hatte ich noch da) Aber mal abgesehen von den Rissen gefällt mir auch nicht, wenn da so ein Tropfen abläuft. Ja - und den bekomme ich nicht mehr weg. Jetzt war meine Überlegung, die Streifen so lange zu schleifen, bis sie plan sind, oder von einer 10mm PMMA Platte 5mm Streifen zu schneiden, um den dünnflüssigen Acrylkleber zu verwenden. Aber den Gedanken habe ich ganz schnell wieder verworfen; erstens vom Preis einer 10mm Platte und dann war das Sägen der 10mm breiten Streifen von der 5mm Platte schon aufregend genug ... (macht das mal, man rechnet jeden Moment, daß dieser dünne Streifen reißt und davon fliegt... das Sägeblatt muß natürlich absolut scharf sein!) Ja - und zweitens stellt sich beim warm biegen die innere Kante etwas auf und die äußere senkt sich etwas ab (Druck und Zug im Material beim Radius biegen) .... und das müßte wieder geschliffen und poliert werden. ...und da fiel mir ein Bericht über die Glasfassaden beim Hochhausbau in Dubai wieder ein (ich hatte dazu Günter und Holger schonmal eine eMail geschrieben) ... um die riesigen Glasscheiben an den Stahl (-oder Alu) Konstuktionen zu befestigen, hat sich ein ganz simples Klebeband als die beste Lösung erwiesen. (sorry 3M für das simpel...) es ist ein sogenanntes VHB Klebeband von 3M. Erstens klebt das Klebeband bombenfest, ist UV stabil, temperaturbeständig und dauerelastisch. Das Klebeband gleicht die unterschiedlichen Materialausdehnungen bei Temperaturschwankungen aus und zweitens gleicht es auch geringe Höhenunterschiede meiner Streifen aus. Ich hatte noch ein Stück 19mm breites Klebeband in meinem Fundus und habe gleich mal einen Klebetest gemacht...ich mußte es allerdings auf 5mm breite schneiden - eine klebrige Angelegenheit... Ich bin begeistert, zumal die Klebkraft nach 24 Stunden noch stärker wird. Und deshalb werde ich meine doppelt verglasten Scheiben für die Seitentüren so zusammenkleben, alles andere ist mir zu riskant. Man sollte aber bei der Auswahl des Klebebandes darauf achten, daß 10m davon nicht blos 3,50€ kosten.... dann ist es bestimmt nicht von 3M. Geändert von shakalboot (20.07.2020 um 14:46 Uhr)
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#1685
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Mahlzeit allerseits,
heute kam schon das VHB Klebeband 5mm breit. Da mußte ich gleich noch einen Test machen, habe aber auch dem Acrifix Kleber nochmal 'ne Chance gegeben. Oben - mit Acrifix geklebt...und wieder gibt es die Spannungsrisse... Mitte - das 5mm VHB Klebeband; die kleinen Risse rechts sind Spiegelungen... Unten - der Test mit dem abgeschnittenen 19mm Klebebeband... und noch ein Blick auf die Unterseite; das ist dann der Anblick von der Kajüt-Seite auf die Scheibe. Oben - Acrifix Mitte - 5mm VHB Klebeband Unten - 19 mm Klebeband Hätte ich den Acrylglasstreifen beidseitig ordentlich geschliffen wäre das fast perfekt. Sicher ist das Verkleben mit Acrifix die stabilste Variante. Aber es ist fast nicht möglich, nach dem Auflegen der Kleberaupe innerhalb weniger Sekunden den kompletten Rahmen aus den 10mm breiten Acrylstreifen möglichst paßgenau auf die Plexiglasscheibe zu platzieren. Man kann zwar die 5mm Klebenaht auf der Plexiglasscheibe mit Malerkrepp abkleben, aber das Zeitfenster bis zum Angelieren des Klebers ist verdammt knapp - und man hat nur einen Versuch... Bei dem VHB Klebeband kann man schön Stück für Stück verkleben, man muß nur den Rahmen etwas angehoben halten - evtl. mit nem zweiten Mann. Um ganz sicher zu gehen, daß sich die Verklebung durch Erschütterungen im Boot nicht löst, werde ich auf den Innenseiten der Türen eine kleine Hohlkehle aus Sika oder schwarzem Silikon zwischen Tür und Scheibe ziehen. Außen wird die Scheibe durch ein Gummiklemmprofil mit Keder gehalten. Geändert von shakalboot (21.07.2020 um 20:08 Uhr)
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#1686
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Guten Abend allerseits,
...da fragte mich mein Nachbar gestern, warum ich da auf mein Bootsdeck eine Reckstange gebaut habe...es wird also ein "Sportboot"...oder sind es Wäschestangen...dann doch ein Hausboot... Na gut, Spaß beiseite... das ist die Unterkonstruktion für hintere Kabinenwand, in der die Schiebetür hängt. Damit später der Funkkontakt zu meinem Außenborder fehlerfrei funktioniert, habe ich für die Verkleidung Glasfaser-Sandwichplatten verwendet; ebenso die Schiebetür. Da ist es eine 25mm dicke Sandwichplatte. Diese hintere Kabinenwand, die vordere Trennwand mit der Frontscheibe und dem Kojeneinstieg, sowie weitere Einbauten, wie die Trennwand der Dusche, vordere Seitenwand der Küche backbordseitig und steuerbordseitig die Trennwand des Kleiderschrankes und das Rückenteil der Eckbank sind Vorbereitungen um dann die Seitenwände der Kabine abzustützen. D.h. es wächst langsam das "Skelett" der selbsttragenden Karosse. Um nunmal langsam die vorderen Konturen des Bootes zu bilden, habe ich die oberen Seitenplanken aus meinen 10mm dicken Carbonplatten "gebogen"... Das waren insgesamt 23 Sägeschnitte auf der Innseite pro Platte. Nun sieht ja das Design nach der schrägen Frontscheibe diesen gebogenen Frontteil vor... Bei einem Radius von 4,25 Meter müßte ich ein knapp 3 Meter tiefes Loch neben das Boot graben, um den Drehpunkt meines Riesenzirkrls ansetzen zu können.... Aber Günter hat da schon eine ähnliche Aktion für seine Dachradien praktiziert. Eine 4,50 Meter lange Dachlatte bekommt ihren Drehpunkt auf der Wiese. Nach 4,25 Meter ist ein Loch in der Latte, in der ein Bleistift steckt, mit dem jetzt der Radius auf einem Stück Sperrholz als Schablone aufgezeichnet werden kann. ...und schon hat der Bug seine gebogene Form. Als ich dann die "gebogene" Sandwichplatte weiter anpassen wollte, kam das nächste Problem.... meine "3D-Vorstellungskraft" war irgendwie dahin.... wieso entsteht an der Seitenplanke oben und unten ein Spalt zum verlängerten Steven von fast 15mm ....??? Nachdem ich etliche Male um die zweifach gebogene Konstruktion meines Bootsbuges herumgeschlichen bin, war mir klar, das diese Biegungen so nicht zusammen passen können. Ich müßte also die horizontal gebogene Seitenplanke nun auch noch vertikal biegen...also eine Halbkugel " biegen" ....ja Hein Mück, das Thema hatten wir schon einmal.... Wenn ich jetzt die Seitenplanke oben und unten mit Gewalt an den verlängerten Steven zwinge, wird aus der konvexen Biegung der Planke im vorderen Teil eine konkave... das sieht aber auch doof aus. Mir bleibt also nix anderes übrig, als den nach vorn gebogenen Steven im mittleren Bereich ca. 15mm auszuschleifen... ...noch immer versagte meine "3D-Vorstellungskraft"... Als ich dann eine gerade Latte an den "hohl geschliffen" Steven gehalten habe, hab ich es endlich begriffen...daß eine Gerade entsteht, wenn eine horizontale Biegung auf eine vertikale Biegung trifft, also das vermeindliche "Hohlschleifen" des gebogenen Stevens nur ein Begradigen dieser Biegung ist. ...begriffen? - nee! aber es funktioniert! Wenn man das in einer Baubeschreibung formuliert, bricht der ungeübte Bootsbauer spätestens an dieser Stelle sein Bootsbauvorhaben ab. Die nächste Herausforderung wird die Verbindung dieser Stelle mit dem gebogenem Bug. Denn da wird das gebogene Verbindungsstück auch noch verdreht.... Mein Nachbar, der übrigens als Schreiner und Zimmerman auch die verrücktesten Wintergärten und Carports baut, stand grübelnd neben mir (1,5m Abstand!!!) und fragte, " wie willst Du denn jetzt noch die Sandwichplatte verdrehen???" ...geht nicht, gibt's nicht, geht schwer gibt's und Wunder dauern etwas länger....also die Lösung gibts dann in einem der nächsten Beiträge. Geändert von shakalboot (02.08.2020 um 19:25 Uhr)
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#1687
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Hallo allerseits,
Ich bin gerade bei der Planung meines Tanksystems. Die Platzierung der Tanks ist klar, aber die Position des Tankeinfüllstutzens muß ich noch klären. Beim Hexlein habe ich den Einfüllstutzen hinter die hintere Sitzbank mittig gebaut, so daß ich an der (Land)Tankstelle von beiden Seiten ran komme. An einer Hafentankstelle oder in einer Marina habe ich noch nie getankt. Deswegen meine Frage, wie und wo platziere ich den Einfüllstutzen. Im Groben wird es im Bereich der Steuerbord-Backskiste (hinten) sein. Am liebsten wäre mir ein verschließbarer Stutzen, aber die haben keinen geknickten Anschluß und mir würde viel Platz in der Backskiste verloren gehen, weil der Schlauch im Halbkreis an den Stutzen geführt werden muß. Eine weitere Möglichkeit wäre in der Backskiste, die ich abschließbar bauen könnte. Aber da ist die Kleckergefahr zu groß und dann stinkt die Kiste. Meine Frage bezüglich der Marinetankstellen geht eher in die Richtung, ob ich den Einfüllstutzen auf der Innenseite der Backskiste baue...also vom Achterdeck zugänglich und nun zur Frage, sind die Tankschläuche so lang. Oder ist es sinnvoll, ähnlich wie beim Pkw, den Einfüllstutzen hinter einen verschließbaren Deckel zu bauen. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk Geändert von shakalboot (03.08.2020 um 11:21 Uhr)
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#1688
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Hallo Jens,
schau mal hier: https://www.segelladen.de/Inhalt-unt...ellstutzen.htm, es gibt auch Einfüllstutzen mit geknicktem Anschluss. Bei den meisten Tankstellen, die ich kenne, legt man längsseits an, so dass man die Tanksäule seitlich vom Boot hat. Die Schläuche sind üblicherweise lang genug. Ich klaue mal dein letztes Bild und male einen roten Kreis rein, wo ich mir bei dir eine vernünftige Position für den Einfüllstutzen vorstellen könnte. Also dort und dann z.B. diesen von oben in die Backskiste...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#1689
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Danke Holger,
ich meinte aber verschließbare Einfüllstutzen mit Schloß und geknicktem Anschluß. Die Schräge an der Backskiste hatte ich auch schon im Visier ... muß dann eben bei einer Landtankstelle hinten auf das Achterdeck krakseln. In der Schräge kann ich den verschließbaren Stutzen mit dem geraden Anschluß nehmen. https://www.ebay.de/itm/222223224723 (PaidLink) ...muß dann bloß noch 'nen halben Meter von dem sündhaft teuren Schlauch kaufen. https://www.ebay.de/itm/361102156991 (PaidLink) Geändert von shakalboot (03.08.2020 um 12:58 Uhr)
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#1690
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Moin jens,
roll bei dem link mal weiter runter, dann kommen auch welche mit Schloss. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#1691
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Mahlzeit allerseits,
heute hat mich die gelbe Spaßkugel am Himmel das erste Mal aus meiner Werft vertrieben... Schwarzes Brückendeck, schwarze Trennwand für die Sanitärzelle und alles mit gummierten Arbeitshandschuhen anfassen, weil auch Carbonspäne fürchterlich krabbeln... Ich weiß nicht, wie heiß die Platten waren. Das Aufstellen der vorderen Trennwand der Küche (links) und der Trennwand der Eckbank (rechts) war ja temperaturmäßig noch entspannt. Die beiden Trennwände sind deshalb so hoch, weil sie gleichzeitig Trennwände der Oberschränke sind, außerdem haben dann meine Seitenwände der Kabine eine Art Spanten für den besseren Halt. Hier ist erstmal die Trennwand Dusche/Küche zu sehen. Nun kommen noch die Wände des großen Schranks (steuerbord hinter der Eckbank) und die innere Trennwand Dusche/Toilette. Mit den Außenwänden ergibt das dann die Verschachtelung einer "selbsttragenden Karosse". Bevor aber alles verklebt wird, müssen noch Heizungsrohre, der Ansaugschacht für die Heizung, die Gasleitungen und diverse Kabel verlegt werden, denn hinterher ist mir das alles zu eng und ich mag solche Arbeiten nicht auf dem Bauch erledigen.
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#1692
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Hallo allerseits,
da will ich doch nun endlich mal den, von Holger angekündigten Beitrag schreiben, warum ich zum Kurzbesuch im Norden war. Ersten hatten mein Frauchen und ich die Nase voll und brauchten mal wenigsten eine Woche Urlaub und da wir dazu nach Meck Pomm gefahren sind, bot es sich auch an, den bestelten Trailer in Bad Doberan abzuholen. Das ging auch relativ problemlos über die Bühne, nur Frauchen musterte das "Riesending" mit kritischem Blick..." und damit willst Du jetzt über die Landstaße bis zum Campingplatz fahren?" Ich sagte völlig selbstüberzeugt; ja und auch noch bis nach Hause!!! Also Transporte von der Länge und Breite bin ich schon gefahren, aber nicht mit ´nem Mittelklassewagen als Zugfahrzeug. ...und das sollte mir auch die Arroganz einiger Verkehrsteilnehmer zeigen. Mit so einem Geschoß muß man beim rechtsabbiegen zwangsläufig weiter auf die Kreuzung auffahren, was aber durch die Sturheit und auch Arroganz einiger Kraftfahrer nicht möglich war, die der Meinung sind, die Mittellinie gehört ihnen und der Depp mit dem Toyota und dem Trailer kann ja Rückwärts fahren... Also mußte das rechte Rad des 2,40m breiten Trailers eben über den Fußweg rollen. Ansonsten war alles easy und Frauchen war happy, als die Fuhre sicher auf dem Hof stand. Auch Oma staunte, als wir auf dem Hof standen. Natürlich sind wir nicht mit ausgezogener Lichtleiste gefahren, aber das wird dann später die reale Länge. Geändert von shakalboot (28.08.2020 um 19:23 Uhr)
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#1693
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Guten Abend allerseits,
jeden Morgen laufe ich an meinem Boot vorbei....und abends auch wieder...und irgendwie passiert da nix (großes), obwohl ich jeden Tag am werkeln bin. Nuten fräsen, mit Harz-Spachtel füllen, Öffnungen aussägen ... Fruttelkram, bei dem man kein Vorwärtskommen sieht. Aber auch da wird's ein Ende geben. Das werden die sogenanntem Schwalbennester in den Seitenwänden der Koje. Jeder zugebaute Hohlraum, der nicht als Stauraum genutzt wird, nervt mich und Frauchen wird die Fächer schon voll bekommen. Im vorderen Bereich habe ich Serviceklappen (oder Revisionsdeckel oder für Gunnar; Löcher zum neigucken...)eingebaut. Da ich gerade beim "Löchermachen" bin, hab ich gleich mal noch die Öffnung für den Bugmotor ins Brückendeck gesägt...Holger würde sagen; "er hat Gollums Fluchtweg gebaut". Das Sandwichmaterial ist mit Spachtel versiegelt und mit Glasgelege abgedeckt. Das Klebebeband dient lediglich dazu, daß sich keine Luftblasen unter dem Glasgelege bilden. Geändert von shakalboot (06.09.2020 um 20:33 Uhr)
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#1694
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Zitat:
Grüße, Reinhard Ach ja: mit Schlauchschelle fixiert. + : war ein Yacht Tip aus den '70ern |
#1695
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Hallo Reinhard,
mir geht es um beides....Klau und Reinschütten. Wobei bei meiner jetzigen Planung der Spritdieb schlechtere Karten hat, da der Einfüllstutzen ganz hinten, über der Badeplattform sitzt und der Tank ca. 2,5m weiter vorn sitzt, also im Bereich des Bootsschwerpunktes. Danke für deine Idee, aber mir ist da immer etwas unwohl, wenn ich das Boot in einer Marina, o.ä. liegen habe und ich bin für mehrere Tage weit weg vom Boot. Das Problem werde ich durch eine verschließbare Abdeckung lösen. Unter der Abdeckung ist dann eventuell noch Platz für Anderes.. z.B. eine zweite Tankanzeige, die ich unsbhängig zu der am Armaturenbrett einschalten kann, wenn ich beispielsweise tanken bin, ohne erst ins Boot krakseln zu müssen. Desweiteren kann unter der Abdeckung auch noch die "cee Außensteckdose" Platz finden. Es war nun an der Zeit, daß ich mich mit dem "Bugmotor" befasse, bevor ich den kompletten Bug zu baue. Ich hatte schon vor einiger Zeit über meine Bedenken mit dem "Powerservo" geschrieben, der den Bugmotor hoch und runterbewegen soll. Die komplette Last "hängt" an einer M5 Madenschraube, die als Verdrehschutz dient, die in dem kleinen Ritzel sitzt. Der Bugmotor muß auch nicht soooo schnell ins Wasser bewegt werden, so daß ein entsprechender Linearantrieb mit 300mm Arbeitsweg völlig ausreichend ist. Nun brauch ich aber auch die komplette Schwenk- und Lenkmechanik des anfänglich geplanten Haswing- Cayman-B 55 nicht. Deshalb fiel meine Entscheidung auf den Haswing-Protuar 1. Der hat ebenfalls 600W, wiegt aber nur 5,9kg und nicht 15,5kg, wie der Cayman....und eigentlich brauch ich ja nur den Motor mit Schaft und den Regler (Poti) für die Drehzahl. Da der Motor sehr tief hängen muß, um bei seitlichem Trieb am Kiel vorbei zu kommen, habe ich das 28mm Alu-Schaftrohr mit einem 32x1,5mm Alurohr verstärkt; denn der Caymanbugmotor, der bis 137mm abgelassen werden kann, hat ebenfalls einen 32 mm Schaft. ...evtl ersetze ich das Alurohr duch ein entsprechendes VA Rohr. Zu meiner "Spannbeton-Decken-Vordecks-Konstruktion" komme ich im nächsten Beitrag. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#1696
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Moin Jens,
ein spontaner Gedanke zur Verstärkung des Schaftes ist, den etwa 0,5 mm breiten Ringspalt, der sich beim Überstreifen des größeren Rohres ergibt, mit Epoxi zu füllen. Das dürfte eine sehr erhebliche Steigerung der Steifigkeit zur Folge haben, weil die Epoxilage Schubkräfte aufnimmt (auch eine Sandwich-Konstruktion) und so quasi ein ziemlich dickwandiges Rohr entsteht. Aber ich weiß nicht, ob das vielleicht noch einen Haken hat. Was meinst du mit den 137 mm für den Cayman?
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Gruß, Günter
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#1697
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Hallo Günter,
....Du mußt doch meine Gedanken lesen können... Ich wollte genau diesen Spalt mit Epoxi füllen, aber erst, wenn ich das VA Rohr da habe und ich meine Hubvorrichtung auf den Linearantrieb umgerüstet habe. Ein Problem sehe ich da eigentlich nicht, außer, daß somit die Garantie für den Motor futsch ist... Aber trotzdem Danke für die Idee....und Du siehst, wir liegen oft sehr nahe mit den Überlegungen. ...ah, da liegt der Fehler... nicht 137 sondern 1370mm!! Die 1370mm ist die angebotene Schaftlänge des Cayman, also des eigentlichen Bugmotors, wie ihn auch Holger hat. Dieser hat einen Schaftdurchmesser von 32mm. Sicher deshalb, da es wegen der Länge von 1370mm zur Durchbiegung des Schaftes kommen kann. Bei mir fährt der Bugmotor 700mm nach unten. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#1698
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Guten Abend allerseits,
nun will ich endlich mal über mein Vordeck berichten. Wie gesagt, die 25mm Sandwichplatte hätte keine 140 kg getragen, also beschloß ich dort das Prinzip einer Stahlbetondecke zu verwenden, um die Tragfähigkeit zu erhöhen. Bei Spannbetondecken sind die Spanndrähte vorgespannt und teilweise einbetoniert, bzw. liegen in einem HDPE-Lager und können nachgespannt werden, was für mich interessant ist. Das Funktionsprinzip ist aber immer gleich...die Spanndrähte sind seitich fixiert und in der Deckenmitte über eine Erhöhung gespannt. Nun habe ich aber nur 25mm Deckenhöhe zur Verfügung bei einer Spannbreite von 1700mm. Deshalb verlaufen meine Spannschnüre (Dyneema) über zwei Erhöhungen. Auf der einen Seite sind die Schnüre in einer eingeklebten Sperrholzleiste fixiert, auf der anderen Seite sitzen M6 Ringösen zum Spannen ebenfalls in einer eingeklebten Sperrholzleiste. Dazu habe ich auf der Unterseite der Vordeckplatte Nuten gefräst und die Leisten eingeklebt. Damit die Schnüre entsprechend nachgespannt werden können sitzen die in PE schläuchen und haben ebenfalls je eine Nut. Da das Vordeck auch eine leichte Krümmung haben soll, wie bei Günter, habe ich die Schnüre vorgespannt. Die Nuten, in denen die Schnüre liegen habe ich mit Epoxispachtel gefüllt und das Vordeck mit Cfk gelege laminiert. Nach dem Aushärten erfolgte das übliche Anschleifen und das Aufkleben der 20mm XPS Dämmplatten + eine Lage 300er Glasgelege. Da in der späteren Koje auch Licht benötigt wird, habe ich gleich noch dimmbare LED Spots eingebaut. Ich hatte mein Vordeck und gleichzeitig Kojendecke mit Acrylfarbe gerollt...aber bei Frauchen sprang nicht so richtig der Funken der Freude über.... Also bin ich in meinen Fundus ausgesonderter Airbusartikel gekrabbelt und habe eine Wandfolie gefunden, die ein Lächeln der Freude zauberte. Also kurzerhand die Folie aufgezogen und die Welt war in Ordnung. So, abschließend noch ein Wort zur Decksentwässerung, denn durch Krümmung läuft Regen- oder anderes Wasser an den Rand und bleibt nicht in der Mitte stehen. Das Wasser wird dann später über die "Campingwaschbecken-Einläufe" zum Ankerkasten über 19er Schläuche abgeleitet. Steht das Boot mal unter Bäumen, kann ich die Abläufe mit dem Stöpsel verschließen. p.s. bereits als das Vordeck mit den Schnüren gespannt und das CFK Gelege laminiert war, hatte das Vordeck bedeutend mehr Steifigkeit als vorher. Die XPS Platten und die weitere Glasgelegeschicht erhöhen erstens die Festigkeit und mein Gewissen ist auch beruhigt. Geändert von shakalboot (18.09.2020 um 21:52 Uhr)
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#1699
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Guten Abend allerseits,
heute ist nun das Vordeck auf seinen Platz gekommen. Eigentlich wollte ich es noch auf die Waage stellen, aber beim "wollen" ist es geblieben...im Eifer glatt vergessen. Ich werde aber die einzelnen Komponenten wägen und das Gewicht ermitteln. Es war aber auch zu zweit problemlos möglich diesen ersten Teil meines "Fertigteilbaus" auf seinen Platz zu heben...geschätzt waren es höchstens 15kg. Ja, so langsam wird's wohnlich. Geändert von shakalboot (19.09.2020 um 19:49 Uhr)
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#1700
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Einen schönen guten Abend allerseits,
heute war endlich mal wieder ein Tag der großen Dinge...also groß, was die Höhe angeht. Mit dem Rohbau des Frontscheibenrahmens habe ich, bis auf 8mm Dachstärke, die entgültige Höhe des Bootes erreicht. Aber der Reihe nach... Auf dem Computer war dieser Rahmen zwar fertig, aber der schräg stehende Frontrahmen muß erstmal auf die Sandwichplatte übertragen werden... und das geht wieder nur mit dem Drucker. D.h. die Dachwölbung wird 1:1 (gekachelt) ausgedruckt. Nervig ist nur das Schneiden und zusammenkleben der einzelnen Blätter. Aber auch das ist schnell erledigt und dann ist das Übertragen fast ein Kinderspiel. ...und dann der spannende Moment... paßt alles? ...klar! nahezu auf den Millimeter. Und dann habe ich das erste Mal das Gefühl über die entgültige Höhe des Bootes....naja, es ist schon fast ein Schiff, wenn man mit seinen 160cm Körpergröße vor dem rießigen Teil steht.... Geändert von shakalboot (30.09.2020 um 20:00 Uhr)
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