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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#151
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Moin,
Zitat:
Ansonsten ruht gerade die "Baustelle", weil 1. Regen 2. Werkstatt noch nicht fertig (kommt ins Gartenhäuschen mit Heizung) 3. Bandsäge hatte einen Transportschaden: 4. Regen 5. ... Aber ich studiere weiter die Pläne, berechne die Spanten, lese im Eichler, und wenn es was Neues gibt, melde ich mich. Das Zelt kommt wahrscheinlich schon früher als geplant, weil ich für hausinterne Renovierungs- und Umzugsarbeiten ein Zwischenlager brauche . Außerdem habe ich mir für die Werkstatt einen kleinen beutellosen Staubsauger für EUR 8,88 (neu und inklusive Versandkosten!) bestellt, mal sehen, wie gut der ist ... Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#152
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Moin,
das Ersatzteil ist von Scheppach gekommen, ich hatte denen angeboten, dass ich das selber tausche (ich hatte einfach keine Lust, das Dingen wieder zu verpacken). Heute montiert und mal ein paar Probeschnitte gemacht. Ist noch ein bisschen Einstellarbeit, aber tut das, was es soll. Jetzt muss ich mich noch um weitere Sägebänder kümmern und mal das Thema Hobel angehen . Aber morgen will ich erstmal ein bisschen mit der Tatihou 3 auf den Dortmund-Ems-Kanal ... wenn das Wetter mitspielt ... ich bin ja mal gespannt, was die Anpassung des Spiegels bringt. Lieben Gruß Mio
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#153
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Langsam
Moin,
wenn ich so schnell wie Jens wäre, dann würde ich wahrscheinlich schon mit dem Beplanken anfangen, bin ich aber nicht. Und meine Lieferanten auch nicht . Der bestellte Staubsauger stellte sich als ein Windei dar, die Bucht hat den Verkäufer gesperrt, Geld habe ich zurück und das gute Stück dann für 35 Euro bei einem besseren Händler bestellt. Das "Dingelchen" tut es wirklich gut, er saugt die Sägespäne, der Zyklon scheidet gut ab und der ganz feine Staub bleibt in den zwei HEPA-Filtern hängen. So ganz passte der Anschluss dann aber doch nicht an die Säge, dafür habe ich mir dann ein "Übergangsstück" ausTeppich geschnitten. passt: Großer Vorteil gegenüber dem vorhandenen Baustaubsauger ist die Handlichkeit. Das Ding schränkt mich in der Handhabung nicht so ein, und ich werde bestimmt öfter bereit sein, den Staub nicht einfach in die Gegend zu blasen (besonders beim Schleifen). Wer sich dafür interessiert wird unter der EAN 4250525327304 fündig. Und weil noch ein bisschen Holz herumlag, habe ich gestern dann mal probeweise eine erste Holzverbindung hergestellt, aber seht selber: Ich denke, da ist noch Luft nach oben, aber es war ja auch erst der erste Versuch. Teil 2 der Lieferanten ... Meine bestellten Hobel kommen erst in ... Wochen. Bestellt, bezahlt, nix kam, nachgefragt und Antwort bekommen: Zitat:
Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (28.09.2017 um 10:11 Uhr)
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#154
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Moin Mio,
jetzt aber mal ran an den Speck. Die Deutsche Marine wird doch nicht plötzlich an fehlenden Staubsaugern und beurlaubten Ladengehilfen scheitern. Solche Lakaien schickt man einfach in den Ausguck! Große Taten braucht das Forum!
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Cheers, Ingo
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#155
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Jawoll Herr Admiral!
Bitte offen sprechen zu dürfen! Ich würde die Schergen gerne ergreifen lassen und bitte um die Erlaubnis den Befehl geben zu dürfen, sie nach der Ergreifung Kielholen zu lassen! Bitte wegtreten zu dürfen. Mio
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#156
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Recht so! Auf die Planke mit dem nutzlosen Pack!
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Cheers, Ingo
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#157
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Sage mal Mio, bist du schon im Winterschlaf, oder hat der Sturm Deine Pläne weggepustet ?
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#158
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Moin Jens,
auch wenn die Admiralität das Einnehmen der Höhe 23 befohlen hat, kommt der Nachschub noch nicht. Spaß beiseite. Das Boot mit seinem Ply-on-Frame und dem rudimentären Plan fordert mir ja doch ein bisschen was mehr ab, als der Unicat. Zum Einen von der Planung und dem Plan her, zum Anderen von den handwerklichen Anforderungen und zum Dritten auch vom Platz. Ich beklage mich auch nicht, das habe ich mir so gewünscht und darum ja auch dieses Boot gewählt (auch wenn etwas mehr Plan schön gewesen wäre). Verstanden habe ich bis zum Beplanken den Plan jetzt schon, der erster Schritt wird sein, die Spanten 1:1 zu zeichnen, damit ich die dann danach bauen kann. Papier zum Zeichnen ist bestellt. Das Vorderdeck soll übrigens rund werden, das ist im Plan nicht festgelegt, da steht nur, dass es 1/2" pro Fuß Breite hoch ist. Ich hätte es in der Mitte auch "spitz" zulaufen lassen können, ich glaube aber rund sieht besser aus. Gegenteilige Meinungen? Beim Handwerklichen warte ich noch immer auf die Hobel, damit ich da mal etwas üben kann. Zugegebener Maßen habe ich da noch nicht die Bohne Ahnung von, aber richtig Lust drauf. Die Schleifsteine für die Hobelmesser sind schon da und alle Küchenmesser jetzt sauscharf . Laut Mail von heute um 12:27 Uhr sind die Hobel jetzt auch unterwegs, waren dann ja doch nur 3 Wochen Lieferzeit. Nebenher hat sich dann ja auch noch mein Familienstand geändert, was alles ein bisschen durcheinander wirft. Und dann habe ich noch ein neues berufliches Projekt am Hals, das mich z.B. am Mittwoch nach Mailand verschlagen hat. Dafür konnte ich mir dann aber Alpenseen von oben anschauen, auch nicht schlecht: (mein erster Flug seit 10 Jahren ) Kurz zusammengefasst: Ich lasse es langsam und gut geplant angehen, werde aber wohl wie geplant Spanten, Kiel und Stringer bis zum Frühjahr fertig haben, um dann mit dem Epoxi anfangen zu können. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (06.10.2017 um 15:34 Uhr) Grund: Ply on Frame natürlich, danke Günter
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#159
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Ja, das baut man rund. Es ist üblich, als Form (transversaler Schnitt) entweder ein Kreisbogenstück oder ein Parabelstück zu wählen. Aber die Scheitellinie muss vor dem Bau auch im Längsschnitt überprüft werden, bei sturer Anwendung der 1/2"-Regel könnte es sonst unglücklich aussehen.
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Gruß, Günter
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#160
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthrea...2&#post3779062
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (06.10.2017 um 17:01 Uhr)
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#161
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Moin,
und Danke Günter. Die Umrechnungen hatte ich schon gemacht, trotzdem war es nochmal ganz beruhigend nachzulesen, dass die letzte Stelle der Maßangaben 1/8" sind und das ich das + richtig gedeutet hatte. Noch ein Satz zu der Scheitellinie. Da hatte ich mir auch schon Gedanken zu gemacht, war aber noch auf keinen grünen Zeig gekommen. Weil Du das jetzt ansprachst, habe ich jetzt einfach nochmal genau in den Plan geschaut. Danach ist das einfach eine gerade ansteigende Linie zwischen der "Kabine" und dem Steven. Lieben Gruß Mio
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#162
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Zitat:
das Vordeck gehört m.E. unbedingt gewölbt ausgeführt. Kantig wäre ein Stilbruch. Allerdings ist das ganze etwas trickreicher, als es auf den ersten Blick erscheinen mag, da der Scheergang ja nicht linear ansteigt, sondern einer Kurve folgt. Mein Tip daher: dort, wo das Steuerhaus aufsetzt (also bei Spant Nr 3 vom Steven weg), legst Du die gewünschte Wölbung fest und nimmst danach die Maße für die restlichen Spanten ab. Einfach diese "Urform" in Segmente aufzuteilen, funktioniert nämlich nicht, da das Deck ja zudem bugwärts leicht ansteigt und sich ein relativ komplizierter, schräg verlaufender Schnitt durch ein Ellipsoides, spitz zulaufendes Gebilde ergibt Vielleicht hilft Dir das hier ein wenig weiter: https://myfinewoodenskiff.wordpress....d-ankerkasten/
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Cheers, Ingo
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#163
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Ach ja...
...noch was: gerate nicht in die Versuchung, das Vordeck in einem Stück aus z.B. 12mm Sperrholz aufzubringen. Keine Chance, die Biegung zum Bug hin umzusetzen. Also lieber 2x4mm oder 2x6mm nehmen. Ersteres dürfte sogar ausreichen, da das Deck ja schon alleine eine gute Formstabilität aufweist.
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Cheers, Ingo
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#164
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Zitat:
Auf die Gefahr hin, dass ich hier als Werbetreibender in eigener Sache dastehe: Mit meiner Spline-Excel-Mappe (die hier irgendwo im Forum zum Download steht), kann man auch den Strak überprüfen.
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Gruß, Günter
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#165
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Zitat:
Recht hast du und für die Bootsgröße sollten zwei mal vier Milimeter auch ein ausreichend steifes Vordeck ergeben,als Beispiel mal meines das ist aus zwei mal sechs Milimeter Siposperrholz Balkenabstand ca fünfundvierzig Zentimeter,allerdings noch mit zehn Milimeter Teakstäben,alles vollflächig mit EP verklebt die breiteste Stelle des Vorschiffsdreiecks beträgt so ca 2,4m an der Stirnseite des Deckshauses. WICHTIG ist noch mal der Hinweiß dass man mit Sperrholz möglichst einen geraden Deckssprung wählt,sprich die Decksmittschiffslinie als gerade etwas aufsteigende Linie vom Deckshaus bis zum Vorsteven,Eine Doppelbiegung,sprich Balkenbucht und leicht gebogener Decksprung(währe ja klassisch),ist mit Sperrholz nur mit einigen Verrenkungen umzusetzen,mit Vollholzdecksstäben geht das natürlich ohne weiteres. Ich habe damals die für ein Stahldeck vorgesehene Balkenbucht umgesetzt,wg.des gesammten Eindrucks der origialen Konstruktion,die Buchten der einzelnen Decksbalken in den Spantebenen waren von V.D.Stadt sehr gut Konstruiert und in der Table of Ofsets für die Bauspanten dokumentiert,nach dem ich ein zwei "Hauptbalken"lamelliert hatte und die im Boot platzierte konnte ich das mit gespannten Schnüren gut überprüfen und mich weitestgehend an die Pläne halten.Es lohnt sich eben in wirklich gute Selbstbaupläne zu investieren. gruss hein Geändert von hein mk (07.10.2017 um 13:57 Uhr)
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#166
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Moin,
das macht doch immer wieder Spaß hier im Forum und regt zum Nach- und Weiterdenken an. So, wie Ingo das beschreibt, hatte ich mir das jetzt auch gedacht. Eigentlich wollte ich ja die gerade Linie jetzt als Konstruktionshilfe nehmen, daraus die Höhe und den Radius der Decksbalken ableiten und dann gleich mit an die Spanten drantüddeln. Der Vorteil wäre dann nämlich, dass ich die lap joints noch machen könnte, bevor die Beplankung dran ist. Nur wird das dann mit der Überprüfung des Straks schwierig , weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man den über Kopf gut sehen kann. Und das Herunterheben vom Hellingbalken und Drehen des Rumpfes ist dann auch noch so ein Ding. Aber darum plane ich ja noch und baue noch nicht. Das Deck ist laut Plan übrigens mit 2 x 1/4" beplankt, also mit 2 x 6mm. Dabei werde ich es wohl auch belassen, 2 * 4 mm ginge zwar bestimmt auch, aber die Ersparnis (Gewicht und Geld) hält sich dann doch in Grenzen. Nachher hole ich noch die Planke für den DHL-Mann raus, weil er die Hobel trotz Sendungsankündigung für Samstag nicht gebracht hat. Aber jetzt mache ich mich erstmal ans Planschleifen meiner Abrichtsteine für die Schleifsteine. Lieben Gruß Mio Lieben Gruß Mio
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#167
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Dann berichte mal, ich habe nach einiger Zeit die "Herstellung" eigener Abrichtsteine (erstmal) aufgegeben, weil es viel anstrengende Arbeit war und das Ergebnis bis dahin nicht überzeugend. Ich bin aber auch nicht sicher, ob ich den "richtigen" Hartbrandklinker habe.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (08.10.2017 um 20:22 Uhr) Grund: Tippfehler, Verständlichkeit
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#168
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Moin,
fürs Schärfen von Hobelmessern, Stechbeiteln und Scherköpfen meiner Karnickelschermaschine habe ich mal solche Diamantschleifplatten in 3 Körnungen geholt. https://www.dictum.com/de/schaerfen/...lock-extrafein Seit ich die habe, rühre ich keinen Schleifstein mehr an. Wäre vielleicht was für den Werkzeug-Trööt. Gruß Renße
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#169
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Da fliegen die Späne
Moin,
die Hobel sind gekommen, den DHL Boten habe ich dann doch nicht auf die Planke geschickt, weil der gleich mit Verstärkung angerückt ist, vielleicht liest er hier ja mit . Da steht sie nun, Familie Kunz (Familienfoto): Natürlich hatten die Hobelmesser noch einen Grad und waren auch nicht ganz plan. Aber ich hatte ja schon alles zum Schleifen vorbereitet. Als Abrichtstein habe ich keinen "Superklinker", sondern nur erstmal drei Pflastersteins für EUR 0,20 aus dem Bauhaus besorgt und plangeschliffen. Das ging übrigens mit dem Quarzsand aus dem selben Baumarkt ganz gut. Am Anfang hatte ich richtig viel Schleifschlamm, zum Ende hin wurde das aber immer weniger. Die Nuten habe ich auch nicht reingeschnitten: Meine Schleifsteine sind zwei günstige Wassersteine von Ebay, von denen ich für die Hobel aber nur die 1000er und 8000er Seiten nehmen: Den Abrichtstein habe ich auf einem Maschinenputztuch liegen, die Schleifsteine kommen bei Gebrauch auf ein Mikrofasertuch, da bewegt sich nichts. Damit sieht mein "Schleifplatz" dann so aus: Die Lappen nehmen das Wasser und den Schleifschlammm gut auf und an dem Mikrofasertuch kann ich auch gleich die Klingen abwischen, um den Fortschritt beim Schleifen zu begutachten. Das Schleifen ging ganz gut, auch wenn ich noch keine Verlängerung habe, weil die Klingen der Hobel kein Loch haben, um sie an der Verlängerung zu befestigen. Da lasse ich mir aber noch was einfallen, weil die Führung beim Schleifen so noch nicht so toll ist. Trotzdem sind die Klingen sauscharf geworden und die Späne konnten fliegen. Als erstes Opfer mussten die beiden Riemen vom Unicat herhalten, die waren mir zu lang und ich wollte sie auch noch etwas abrunden. Warum hat mir eigentlich vorher noch nie einer gesagt, dass Hobeln mit einem scharfen Messer so gut geht? Das macht ja einfach nur Spaß! Auch die Blätter an den Riemen habe ich verkleinert und die Schnittkanten dann gehobelt. Das ging viel schneller als Schleifen und das Ergebnis ist auch besser. Zum Schluss musste ich mich bremsen, sonst hätte ich aus den Riemen noch Zahnstocher gemacht: Ergebnis des Tages: 1. Ich brauche noch eine Verlängerung zum Schleifen 2. Das werden nicht meine letzten Hobel sein (auch wenn die für mich als Anfänger ganz gut sind). Und dann hat sich noch was an der Werftfrage getan: Ich war heute in meinem "Außenlager" um eine Fuhre Kartons zu hohlen und bin da mit dem Vermieter über den Bootsbau ins Gespräch gekommen. Da meinte er ganz trocken, dass in seiner Scheune noch Platz genug dafür wäre. Kann man wohl sagen: ca. 4 * 13 m und nur 10 Minuten Fahrzeit von Zuhause. Nach seinem Urlaub wollen wir da nochmal in Ruhe drüber reden . Zum Preis meinte er nur, dass wir uns da schon einig würden. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (14.10.2017 um 18:00 Uhr)
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#170
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Glückwunsch, Mio, ich habe ja auch erst vor wenigen Monaten entdeckt, wie wunderbar sich mit einem scharfen Hobel arbeiten lässt.
Steine habe ich mir teure gekauft, weil ich so beeindruckt war von den Schärfanleitungen von Kollenrott. Ein Führungsholz habe ich gebaut und vor Kurzem für das kleinere Hobelmesser des Einhandhobels Juuma nochmal verändert, weil es für das kleinere Messer nicht tauglich war. Das Holz macht sich sehr gut. Ich habe ja nur den kleinsten Kunz, allerdings den mit dem Führungsknubbel am Korpus, was sehr wichtig ist, wenn man mehr Kraft einsetzen muss, z. B. beim "Aushöhlen" einer Kante. Meiner war im Lieferzustand scharf, obwohl er einen fast riefigen Schliff mit grober Körnung hatte. Jetzt musste ich nachschleifen, was ziemlich viel Arbeit war, um die Riefen einigermaßen zu beseitigen. Und die mangelnde Möglichkeit, den Führungsgriff zu befestigen, erschwert die Sache sehr. Da suche ich, genau wie du, noch eine Lösung. Dass ich meine Steine (jedesmal, lt. Kollenrott!) abziehen sollte, ignoriere ich im Moment völlig, weil ich ja das Abrichten der Abrichtsteine irgendwann abgebrochen habe, wie ich oben schon schrieb. Aber vielleicht sind sie schon in viel besserem Zustand, als ich bisher vermutet habe. Ich wünsche dir viel Glück beim Anmieten der Werft.
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Gruß, Günter
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#171
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Wenns noch besser gehen soll, dann leg dir ne alte Kerze nebens Brett und mach ab und an einen Strich damit quer auf die Hobelsohle. Du wirst erstaunt sein, wie leicht es dann geht.
Gruß René
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#172
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Moin,
nachdem ich eben nochmal ein bisschen Boot fahren konnte und meinen Frieden mit dem Johnson gemacht habe (es ist die Benzinpumpe, die man nicht reparieren kann, sondern nur austauschen ) wollte ich doch nochmal kurz antworten. Zitat:
Zitat:
Ich habe mal als Jugendlicher einen verrosteten Hobel meines Opas in die Finger bekommen und damit eine Latte mit Riefen versehen. Danach habe ich bis vor kurzem gedacht, Hobeln sei nur was für Profis und die Finger davon gelassen. Gut dass ich mich jetzt getraut habe. Zitat:
Wenn Du willst, dann schleife ich dir die Steine ein, dann brauchst Du sie nur noch Plan halten. Ist erst gemeint, sag mir nur Bescheid. Ja, ich bin noch so hin- und hergerissen. Einerseits könnte ich ja in einem Zelt im Garten bauen, mit 3 * 6 m käme ich hin, auch mit der normalen Höhe. Die Anfahrtszeit läge dann bei Null, und die Kosten wären unabhängig von der Bauzeit. Andererseits hat ein festes Dach über dem Kopf aber auch was und 10 Minuten sind ja zu verschmerzen. Und je nach Preis hätte ich langfristig eine Lagermöglichkeit für beide Boote. Und vielleicht kommt ja irgendwann nochmal ein Kajak dazu, das bräuchte ich da nur über die Straße tragen und wäre schon an der Ruhr. Ich weiß es noch nicht. Lieben Gruß Mio
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#173
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich bin sehr froh, dass ich mein kleines Werftlein gedämmt und auch mit einer einfachen Heizschleife zum Temperieren versehen habe. Bei Kälte kann ich einfach nicht arbeiten, vom Epoxi mal ganz abgesehen.
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Gruß, Günter
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#174
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Ihr macht mich fertig.
Naja, ein Bett wird ja auch ausm Brett gemacht. Mit dem Wachs auf der Hobelsohle gleitet der Hobel halt um einiges leichter übers Holz. Und ganz wichtig, nach dem hobeln täglich mit Öl (Ballistol) eincremen. Dann bleibt der Hobel auch Rostfrei. Gruß René
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#175
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Zitat:
wenn ich das gehobelte Holz mit Epoxi verkleben oder in irgendeiner Art damit weiter verarbeiten wollte, stört mich schonmal der Gedanke nur, daß da Wachs-oder Ölreste eine trennmittelartige Schicht auf dem Holz bilden könnte - ich will jetzt nicht herum motzen, aber die Sorgen hätte ich schon - Werkzeugpflege in allen Ehren und muß auch sein, aber selbst die in Öl gelagerten Abbrechklingen des Cutters bade ich vor Benutzung in Aceton.
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