Wohnen auf Booten heute

[Tamino]

Zitat von Petermännchen

Boah, vom Arzt abgewiesen. Wollte ein Rezept für ein Medikament. Man hat keine Zeit, auch nicht mit warten, auch nicht morgen.

Das ist mir noch nie passiert ��

Gruß

Peter

Interessant wäre natürlich auch , was für ein Medikament es sein sollte. Fremden Patienten würde ich auch nicht alles verordnen...

[Petermännchen]

Oberhausen, heftigste Boen, Regen, Gewitter...

[SeaSprite]

Zitat von Petermännchen

Oberhausen, heftigste Boen, Regen, Gewitter...

Pass blos auf ! Gute Fahrt

[Startpilot]

Ferrocement, hohes Gewicht, rel. viel Tiefgang, rel. wenig Angriffsfläche, erfahrener Skipper.
Ich mach mir da keinen Kopp.
Gute Fahrt!

[Totti-Amun]

Durchhalten, der Rhein ist nahe...

[Fraenkie]

Zitat von Petermännchen

Oberhausen, heftigste Boen, Regen, Gewitter...

Das mit den Fendern (an Deck bzw. draussen hängend) gibt aber eigentlich Abzüge in der B-Note

Sei froh, dass dein Boot nen gscheiten geschützten Steuerstand hat, ist ja schon ein useliges Frühjahr.
Aber es gibt ja gute Nachrichten:
Bald wird´s Wetter ja besser

[Jörg 07]

Zitat von Petermännchen

Oberhausen, heftigste Boen, Regen, Gewitter...

Hast Du vergessen die Luke vorne zu schließen ?

[volker1165]

Das ist nicht Oberhausen

Zitat von Petermännchen

Oberhausen, heftigste Boen, Regen, Gewitter...

[Oldskipper]

Zitat von Fraenkie

Das mit den Fendern (an Deck bzw. draussen hängend) gibt aber eigentlich Abzüge in der B-Note

Wer auf dem Rhein Herne Kanal als Alleinfahrer seine Fender wohlmöglich noch in der Backskiste staut, handelt grob fahrlässig.

[Saint-Ex]

Zitat von Oldskipper

Wer auf dem Rhein Herne Kanal als Alleinfahrer seine Fender wohlmöglich noch in der Backskiste staut, handelt grob fahrlässig.

Ganz genau! Das sind so klassische Marotten von Seglern an der Küste. Natürlich segelt ein Segelboot langsamer, wenn an beiden Seiten mehrere Fender mit zu schleppen sind.
Das ist aber bei uns Motorbootfahren völlig anders, zumal im Binnengewässer. Auch wir lassen unsere Fender in der Regel draußen. Meine Liebste hat während der Fahrt wahrlich besseres zu tun, als ständig das Fender- und Festmacher-Äffchen zu spielen ...
Aber gut, dass hier traditionsbewusste Salzwassersegler immer aufpassen und Haltungsnoten vergeben … )

[schimi]

Auf See oder sogar auf dem Rhein macht es schon Sinn die Fender rein zu holen. Auf den Kanälen mit den Schleusen kann man darauf verzichten.

[T-Technik]

Naja,

beim Sportboot sehe ich die Fenderarbeit doch als
den sportlichen Teil sehr positiv .


Grüße : TOMMI

[Tobaran]

Zitat von T-Technik

Naja,

beim Sportboot sehe ich die Fenderarbeit doch als
den sportlichen Teil sehr positiv .


Grüße : TOMMI

Herrjeh...... meine Lehrerin hätte vor 40 Jahren jetzt gesagt: Thema verfehlt, 6, setzen!!!

Hier geht es nicht um Sportboote und auch nicht um etwaige traditionelle Fenderarbeit, sondern um das bewohnen eines Bootes. Dementsprechend sehe ich das nicht mehr als kleines Sportboot an.
In meinem Fall sind das dann 15m Länge. Peter hat glaub ich jetzt eine ähnliche Größe und ist noch dazu Einzelfahrer.

Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen:
Alle Fender sportlich traditionell weggeräumt und verstaut. Anfahrt im Kanal auf eine Schleuse bei böigen Winden wie die letzten Tagen - Mind. 3 Fender pro Seite müssen es ja dann sein. Also Steuerstand verlassen, Fender mit ausreichender Größe rausholen, entsprechend an der Stelle anknoten, ausrichten- das alles bei Wind und ggf. Regen, alleine auf einem großen Wohnboot, ggf. noch mit Berufsschiffahrt um einen rum? Hinzu kommen noch Leinen klar machen für Schleusung- Das ist nicht mehr sportlich, sondern grob fahrlässig oder wie willst Du es anstellen, das so ein Boot so lange still auf der Stelle stehen bleibt?

[Petermännchen]

Heida keinen Streit ��
Also ja, das ist nicht Oberhausen sondern Castrop Rauxel. Oberhausen ist mein Liegeplatz.

Die Fender muss ich schon an Deck fahren. Zwei Kugelfender und sechs weitere könnte ich gar nicht in Kisten unterbringen. Die sind dann an Deck mit zwei halben Schlägen gesichert.
Speziell gestern musste ich trotzdem in der Schleuse umfendern, weil
- der Charterbootkollege mich kurz vor der Schleuse überholte um an den Schwimmpoller backbords zu kommen.
- der zweite Kugelfender die Luft verloren hat.

Ich schleuse möglichst Backbord weil mit Radeffekt das Anlegen sehr einfach ist. Steuerbords muss ich mich anschleichen, was im Oberwasser mit heftigen Boen kaum möglich ist. Langsam ran und mit dem Tampen an der Mittelklampe das Boot aufstoppen. Hört sich schlimmer an als es ist. Also Backbord ein normales Schleusentau 4-5m, Steuerbords eher 10m, damit ich auch mal werfen kann.

Wird immer gern beobachtet, was ich da so treibe. Aber eleganter kann ich (noch) nicht.

Gruß

Peter

[Totti-Amun]

Zitat von Tobaran

Herrjeh...... meine Lehrerin hätte vor 40 Jahren jetzt gesagt: Thema verfehlt, 6, setzen!!!

Hier geht es nicht um Sportboote und auch nicht um etwaige traditionelle Fenderarbeit, sondern um das bewohnen eines Bootes. Dementsprechend sehe ich das nicht mehr als kleines Sportboot an.
In meinem Fall sind das dann 15m Länge. Peter hat glaub ich jetzt eine ähnliche Größe und ist noch dazu Einzelfahrer.

Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen:
Alle Fender sportlich traditionell weggeräumt und verstaut. Anfahrt im Kanal auf eine Schleuse bei böigen Winden wie die letzten Tagen - Mind. 3 Fender pro Seite müssen es ja dann sein. Also Steuerstand verlassen, Fender mit ausreichender Größe rausholen, entsprechend an der Stelle anknoten, ausrichten- das alles bei Wind und ggf. Regen, alleine auf einem großen Wohnboot, ggf. noch mit Berufsschiffahrt um einen rum? Hinzu kommen noch Leinen klar machen für Schleusung- Das ist nicht mehr sportlich, sondern grob fahrlässig oder wie willst Du es anstellen, das so ein Boot so lange still auf der Stelle stehen bleibt?

Das liest sich nach dem Motto: Huch, auf einmal ist Weihnachten.
Zeichnet uns nicht die weite Voraussicht aus?

Ich verstehe beide Seiten, finde persönlich die Fender-Krankheit für ein Boot auch grausig und bin da eher bei Tommy , aber:
Jeder bitte so, wie er möchte und es seine Situation für nötig macht.

Grüße

Totti

[Emotion]

Zitat von Tobaran

Herrjeh...... meine Lehrerin hätte vor 40 Jahren jetzt gesagt: Thema verfehlt, 6, setzen!!!

Hier geht es nicht um Sportboote und auch nicht um etwaige traditionelle Fenderarbeit, sondern um das bewohnen eines Bootes. Dementsprechend sehe ich das nicht mehr als kleines Sportboot an.
In meinem Fall sind das dann 15m Länge. Peter hat glaub ich jetzt eine ähnliche Größe und ist noch dazu Einzelfahrer.

Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen:
Alle Fender sportlich traditionell weggeräumt und verstaut. Anfahrt im Kanal auf eine Schleuse bei böigen Winden wie die letzten Tagen - Mind. 3 Fender pro Seite müssen es ja dann sein. Also Steuerstand verlassen, Fender mit ausreichender Größe rausholen, entsprechend an der Stelle anknoten, ausrichten- das alles bei Wind und ggf. Regen, alleine auf einem großen Wohnboot, ggf. noch mit Berufsschiffahrt um einen rum? Hinzu kommen noch Leinen klar machen für Schleusung- Das ist nicht mehr sportlich, sondern grob fahrlässig oder wie willst Du es anstellen, das so ein Boot so lange still auf der Stelle stehen bleibt?

[IRONIE an] Dann ist das Boot zu groß [IRONIE aus]

Wenn ich binnen alle halbe Stunde eine Schleuse hab, dann würde ich die Fender auch nicht weg nehmen, aber den ganzen Tag fahren mit baumelden Fendern ist eine Unart und Chartermanier!

Und ja ich lege die Fender auch an Deck wenn ich die 20min vom Liegeplatz zur Schleuse tucker. Wohl gemerkt, sie bleiben angetüdelt, werden aber hoch gelegt.

Einhand geht das problemlos, Autopilot an und notfalls Fernbedienung für den Autopilot in der Tasche - ist aber normalerweise nicht nötig.

Wetter die letzten Tage ist natürlich was anderes, da geht Sicherheit absolut vor!

[Petermännchen]

Einhand geht das problemlos, Autopilot an und notfalls Fernbedienung für den Autopilot in der Tasche - ist aber normalerweise nicht nötig.

Mit diesem Dampfer geht das auch ohne Autopilot. Im Standgas tuckern lassen, dann hält der lange genug die Richtung. Hat mich nur einmal vertrieben, aber da war grenzwertig viel Wind.

Bild: Liegestelle Oberhausen (4Std.)

Grüße

Peter

P.S. Waschtag ��

[T-Technik]

Das sowieso ! Jeder wie er möchte !


Ich mag es gerne professionell, schiffig .

Wenn eine Schleusenkette bevorsteht, packe ich die Fender und Hölzer
auch nicht weg .

Hebe Sie aber einfach immer wieder gerne aufs Deck .

4 Hölzer und 4 Fender habe ich alleine in 30 sec. draußen .


15 m ist nicht groß und kein Problem .

Ich fahre gerne und viel,
sehe das Fendern als kleine sportliche Abwechslung .



Den Satz " setzen 6 " Werte ich als Schuß ins eigene Knie .


Grüße : TOMMI

[Tobaran]

@Peter
Du machst das schon.....und das mit den Fendern - Sicherheit geht vor, und jeder muss da selber wissen wie es für sich am besten geht. Ich weiß genau wie es ist, große Boote (ohne Elektronik und Autopilot) alleine zu fahren und das ist keinesfalls immer leicht. Daher meinen grossen Respekt. Hier geht Sicherheit vor Tradition.... aber ach Traditionen haben Ihre Berechtigung.

Auf dem letzten Foto erscheint Dein Steuerhaus mit Persenning sehr hoch - welche Durchfahrtshöhe hast Du da eigentlich?

[Petermännchen]

Durchfahrtshöhe lt. Papieren 2,8m. Die Kuchenbude kann ich legen. Nachgemessen habe ich noch nicht.
So wie auf dem Bild schätze ich 3,80m.

Noch mal zur Info:
Ich fahre mit einer Maschine ohne Bug- und Heckstrahlruder, ohne Funk, ohne Radar und ohne AIS.
Letzteres hätte ich gern, weil ich nicht mehr sehe ob was kommt, wenn ich aus dem Hafen raus will. Das wird nachgerüstet.

Gruß

Peter

[Tobaran]

@Peter

AIS - mein Steckenpferd. Ich glaube da hatten wir ja schon mal drüber gesprochen, oder? [emoji848]

Das kannst Du kostengünstig selber aufbauen, und sehr zuverlässig in Echtzeit mittels eines kleines Raspberry. Auch für mich (hab vorher nie was mit Raspberry gemacht) war das einfach - nur etwas zeitaufwendig. Aber letzteres hast Du ja.

Es gibt Open CPN mit OpenPlotter als komplettes Image fertig für die Installation. Lediglich die Peripherie (z.B. ein kleiner HDMI Monitor oder Fernseher) muss vorher geklärt werden. Ich empfange Ais über einen dAISy Empfänger mit einem 1m Wurfdraht im Steuerhaus. Und das reicht mehrere Kilometer.

Etliche Apps (wie navigierst Du eigentlich? )bieten mittlerweile internetbasierenden Ais Empfang an. Ich hab leider festgestellt, das dies nicht sehr zuverlässig funktioniert, und oft auch einen hohen Zeitversatz hat.

[CarCode]

Zitat von Tobaran

@Peter

AIS - mein Steckenpferd. Ich glaube da hatten wir ja schon mal drüber gesprochen, oder? [emoji848]

Das kannst Du kostengünstig selber aufbauen, und sehr zuverlässig in Echtzeit mittels eines kleines Raspberry. Auch für mich (hab vorher nie was mit Raspberry gemacht) war das einfach - nur etwas zeitaufwendig. Aber letzteres hast Du ja.

Es gibt Open CPN mit OpenPlotter als komplettes Image fertig für die Installation. Lediglich die Peripherie (z.B. ein kleiner HDMI Monitor oder Fernseher) muss vorher geklärt werden. Ich empfange Ais über einen dAISy Empfänger mit einem 1m Wurfdraht im Steuerhaus. Und das reicht mehrere Kilometer.

Etliche Apps (wie navigierst Du eigentlich? )bieten mittlerweile internetbasierenden Ais Empfang an. Ich hab leider festgestellt, das dies nicht sehr zuverlässig funktioniert, und oft auch einen hohen Zeitversatz hat.

Nicht jeder hat ausreichend Kenntnisse und Fertigkeit, um sich solch eine Lösung zu basteln (ja "basteln", es ist und bleibt Bastelei). Aber es gibt genug preiswerte Fertiglösungen dafür, mit denen man eventuell das Lehrgeld des Bastelns einsparen kann. AIS über Internet ist, wie Du richtig feststellst, unbrauchbar. Ich ergänze Deine richtigen Ausführungen noch mit der Bemerkung, daß die oft empfohlenen AIS Transceiver (AIS auch selber senden) unnötig sind. Der B Kanal wird oft von Berufsschiffen abgeschaltet und man begibt sich höchstens der Lächerlichkeit preis, wenn alle Deine eventuell missglückten Manöver sehen können.

[Coal]

Zitat von CarCode

daß die oft empfohlenen AIS Transceiver (AIS auch selber senden) unnötig sind. Der B Kanal wird oft von Berufsschiffen abgeschaltet und man begibt sich höchstens der Lächerlichkeit preis, wenn alle Deine eventuell missglückten Manöver sehen können.

Da bin ich anderer Meinung. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht so viele Manöver in den Sand setze Abgesehen davon, dass meine AIS-Sendefuntion natürlich abschaltbar ausgeführt ist
Wichtiger scheint mir der Hinweis, dass ein AIS-Transponder zwingend eine Funkanlage an Bord und damit einen Funkschein voraussetzt.

[N2S3]

Mit dem Raspberry Pi kann man wirklich sehr einfach einen AIS-Empfänger aufbauen. openplotter und ein 18 EUR USB-RTL-Device und das dann ans Laufen bringen. Das sendet nix, aber man kann die großen Pötte sehen.
Web-basiert taugt nichts, da zeitverzögert oder unterwegs auch mal kein Netz.

[T-Technik]

Ich halte eine ordentliche Funkanlage, gerade auf dem Rhein,
für viel wichtiger !

Ab gewissen Bootsgrößen, wie hier, grundsätzlich .


Ganz ernst zu nehmen !



Grüße und tolle Reise : TOMMI