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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Anker kommt in falscher Lage hoch
Moin Zusammen!
Ich hab da ein Probemchen, wozu mir auch nach längerer Überlegung keine gute Lösung eingefallen ist. Wenn ich den Anker samt Kette über die Ankerwinsch (manuell) weider einhole, richtet sich der Anker immer so aus, dass die Flunken zum Bug hin zeigen. Diese müssen aber nach außen zeigen, damit der Bug nicht verktatzt wird und der Anker eine ordentliche Lage einnimmt. Versuche die Kette in der Winsch zu drehen haben keine Änderung gebracht. Zur Zeit müssen wir immef zu Zweit sein um den Anker zu bergen. Einer an der Winsch und eine zweite Person muß den Anker mit den Bootshaken entsprechend ausrichten. Das ist blöd und führt im Endeffekt doch noch zu Lackschäden. Ich weiß, dass es dafür Saverbleche gibt, die das verhindern sollen. Sowas möchte ich aber nicht montieren. Wenn der Anker von vornherein in der richtigen Lage aus dem Wasser käme, hätte ich dieses Problem nicht mehr. Vielleicht kennt von euch einer dieses Problem und hat eine Lösung für mich. Ach so, ich ankere nur sehr selten.
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Grüße Sönke Geändert von Sönke Hans (03.01.2016 um 11:24 Uhr) |
#2
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Mit einem Kettenwirbelschäkel (habe ich auch) kannst Du den Anker einfach drehen und die Kette bleibt in der Nuss liegen.
https://www.svb.de/de/kettenwirbelsc...uge-gabel.html
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#3
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Ein Kettenwirbel wird da nichts nützen.
Die Flunken seines Ankers zeigen nach dem Einholen nach oben
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Živjeli Rainer
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#4
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Hier noch ein Bild vom Anker.
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Grüße Sönke |
#5
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Kann das sein, dass Du beim Aufholen langsam Fahrt voraus durchs Wasser machst? Dann wäre das schon vorstellbar, dass der Anker mit Fluken nach hinten hochkommt. Versuch mal beim Aufholen (wenn der Anker schon vom Boden weg ist) langsam rückwärts zu fahren, vielleicht hilft das ja schon.
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#6
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Zitat:
Wenn man den Anker vorm Einfädeln in die Ankerklüse nicht mit der Hand erreicht kann man ihn mit einem Piekhaken in die gewünschte Position drehen und da hilft der Ankerwirbel? Ich muss meinen Anker auch manhcmal von Hand in die gewünschte Position drehen und das geht recht gut.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#7
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Hallo Jürgen!
Der Tip mit dem Ankerwirbel ist gut. Wir hatten nämlich große Schwierigkeiten den Anker mittels Bootshaken zu drehen. Mit dem Wirbel wird es vermutlich leichter gehen.
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Grüße Sönke |
#8
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Iss'n das?
Ich muss auch immer mit dem Piekhaken kopfüber außenbords hängend (das ist literarisch übertrieben ) den Anker (mit Wirbel) drehen. Die Lage des Ankers beim Hochkommen hängt leider nicht von der Fahrt ab, sondern ausschließlich von Murphy.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#9
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Bau die Kette passend zur richtigen Lage des Ankers und ohne Drall ein und alles wird gut.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#10
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Hallo Sönke,
ich meine, dein Anker macht alles richtig, kommt also so hoch, dass die Flunken nach achtern zeigen. Würde er über eine Bugrolle gefahren, wäre nämlich genau das wünschenswert. Laut Bild fährst du ihn allerdings in eine Klüse, also brauchst du das, was alle Boote haben, die ihren Anker mit dem Stock in die Klüse fahren: ein Schutzblech (das du aber nicht haben willst, was zu respektieren ist ). Da bleibt imho eben nur das Ausrichten "von Hand", das mit Wirbel einfacher sein wird. Aber davon unabhängig werden die Flunken trotz Wirbel dennoch nach hinten kippen. Ich denke, dass die Kombination von Bug / Anker / Klüse nun mal zu diesem Effekt führt, und dass man eine oder mehrere Komponenten davon ändern müsste (was nicht ganz einfach sein dürfte), um den Effekt zu vermeiden - oder eben ein Schutzblech anbringt (was ich für die übliche Variante halte).
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#11
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Zitat:
Welche Kraft soll die Fluken nach oben gegen die Schwerkraft bringen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#12
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Mein Führungsrohr geht nicht nach vorne wie deins, sondern zur Seite. Es ist schräg eingebaut, dadurch kommt mein Anker - von sehr seltenen Zufällen abgesehen - auch immer mit den Flunken zum Boot hoch. Spätestens wenn der Schaft ins Rohr geht, fallen die Flunken zum Boot. Bei meinem Boot ist so ein "Saverblech" montiert, aber zu klein. Ich habe nur zwei Möglichkeiten: Umbau auf einen Bugspriet oder abfinden mit der Situation.
Edit: zu langsam getippt |
#13
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Ich dachte dabei an sowas
Wußte nicht wie das genau heißt. https://maritimo.at/ankern-fender/sc...niro-bugschutz Ich habe ca. 40 m Kette. Wir haben die Kette in der Winschennuss mehrfach in alle Richtungen gedreht. Das hat an der Lage des Ankers überhaupt keine Auswirkung gehabt.
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Grüße Sönke
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#14
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Zitat:
Oder denke ich falsch?
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Gruß Albert
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#15
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Vielen Dank für die wieder mal tollen Tips.
Ich werde also mit dem Zustand leben. Der Ankerwirbel wird mir aber bei der Ausrichtung nützlich sein. Den werde ich also bestellen und verbauen. Wie gesagt, ich ankere nicht wirklich häufig.
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Grüße Sönke
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#16
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Zitat:
So ganz kann ich deine Meinung nicht teilen. Solange der Anker an der Kette senkrecht in der Luft hängt, müßte eingentlich Murphys Gesetz gelten. Ist aber bei mir defenitiv nicht so. Die Flunken zeigen immer zum Boot. Wenn der Ankerschaft in die Klüse kommt und dadurch etwas in die wagerechte Lage, stimme ich dir zu. Aber dann währe ich schon ein ganzes Stück weiter und könnte den Anker mittels eines großen Schraubenziehers in die passende Richtung zwingen.
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Grüße Sönke |
#17
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Bei uns ist das ähnlich....
Solange die Kette senkrecht zieht und der Anker noch im Wasser hängt, kann man die Stellung der Fluken noch vorwärts oder rückwärts fahren verändern, weil der Wasserdruck auf die Fluken drück. Sobald der Anker trocken hängt, kommt Murphy ins Spiel. Wenn dann der Ankerstock in das leicht schräge Führungsrohr eintaucht, fallen die Fluken nach unter und würden unschön gegen den Rumpf schlagen. Eine richtige Lösung hab ich auch noch nicht dafür. Der Tipp allerdings mit den Zusatzgewichten am unteren Ankerteil könnte Abholfe bringen. Das werd ich im Frühjahr mal im Hafen testen....
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Gruß - Georg
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#18
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Ich halte das ganz offen gesagt für einen eher kontraproduktiven Zugang:
Die Funktion eines Ankers beruht letztlich darauf, dass möglichst viel Gewicht auf den Spitzen der Flunken lastet, was diese veranlasst sich einzugraben. (siehe dazu zB Poiraud, Ginsberg-Klemmt, Besser Ankern, Palstek-Verlag) Manche Ankertypen werden deswegen an den Flunkenspitzen mit zusätzlichem Gewicht ausgestattet. Wird nun an der Gegenseite ein Gegengewicht angebracht, fädelt der Anker sich vielleicht schöner in die Klüse, aber der eigentliche Zweck (Eingraben in den Grund) wird damit konterkariert.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#19
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Mach doch in eine der Flunken ein kleines Loch und befestige daran eine Ankerboje.
Damit hast Du 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: - Du hast eine Ankerboje, woran Du und andere immer erkennen, wo Dein Anker liegt - Du kannst an Hand der Bojenleine den Anker so drehen, dass letztendlich die Flunken nach oben zeigen. Das Loch muss ja nicht genau in der Spitze sein - wobei ich glaube, dass die Leine beim Eingraben nicht hindert - sondern es reicht, wenn es kurz nach dem Anker-Schwerpunkt ist! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#20
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Hallo,
falls der weiter oben genannte Ankerwirbel zu groß ist, gibt es das auch kleiner: https://www.svb.de/de/ketten-ankerve...it-wirbel.html Bei meinem letzten Boot ist der Anker über einen Bugbeschlag gelaufen und ich hatte das montiert: http://www.wellenshop.de/katalog/ank...10-12-mm-kette Das funktionierte perfekt, der Anker wurde einfach in die richtige Position gedreht wenn er über die Rolle gelaufen ist.
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Grüße aus Schweden Wolfi
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#21
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Zitat:
Verstehe allerdings nicht so ganz das Funktionsprinzip.
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Grüße Sönke |
#22
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Servus
Auch der gedreht Wirbel wird nicht gehen!! Du brauchst entweder etwas, das dir die Flunken wann auch immer in Fahrtrichtung klappen lässt ( Drehen bringt nix.... dann klappen die Flunken wieder Richtung Rumpf oder nach unten wenn er oben schräg in`s Loch geht). Anderer Ankertyp ( M- Anker ggf... ) Edelstahl Kratzschutz mit Flunkenführung ggf. Optisch schöne Lösung... Technisch Gruß Robert
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#23
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Das Teil habe ich seit 5 Jahren im Einsatz, funktioniert einwandfrei. Es hat nur einmal nicht geklappt, da hat sich der Schäkel zwischen Anker und Kette verklemmt.
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#24
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Das einzige was gut funktioniert ist der Ankerwirbel Twist hab ich seit Jahren im Einsatz
http://www.bootsbedarf-nord.de/Anker...1599_1607.html
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Gruß Jörg
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#25
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Also mir scheint das bei aller Wertschätzung ein wenig an den Haaren herbei gezogen:
Sönke hat doch laut Bild einen Pool-Anker oder ein d'Hone-Anker oder sowas ähnliches. Das ist in jedem Fall ein Klappanker (dh zwischen Stock und Flunken ist ein Gelenk wie zB Jambo oder Hall oder Danforth ), und zwar ein symmetrischer. Also nicht asymmetrisch wie ein Bruce oder ein Bügel oder ein Delta. Wenn die Fluken beim Hieven in eine Richtung klappen, dann folgen sie nicht dem Herrn Murphy oder dem Herrn Zufall, sondern dem Herrn Newton, klappen also zum Erdmittelpunkt und somit zur Bordwand. Da wird weder ein Drehgelenk noch sonstwas helfen (außer das oben genannte Gegengewicht, das aber imho aus grundätzlichen Überlegungen ausscheidet). Dass die gewinkelten Ankerwirbel super bei asymmetrischen Ankertypen funktionieren, und zwar über eine Bugrolle gefahren, halte ich für ganz und gar unbestreitbar. Aber in diesem Fall? Möchte meine allergrößten Zweifel anmelden.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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